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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder für elektrische
Verbindungen mit einem Verriegelungsmechanismus, der den Verbinder an
einem Gegenverbinder mechanisch halten kann.
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Stand der Technik
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Ein
Verbinderpaar für
eine elektrische Verbindung ist so konstruiert, dass ein Verbinder,
an dem ein Buchsenkontakt mit mehreren Kabeln angebracht ist, und
ein Verbinder mit mehreren Stiftkontakten miteinander gekoppelt
werden. In diesem Fall ist eine Buchse an einer elektrischen Ausrüstung oder
an einer Seite einer elektrischen Ausrüstung angebracht und ein Stecker
mit Kabeln wird an der Buchse in Eingriff gebracht bzw. von dieser
gelöst.
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Ein
Verriegelungsmechanismus ist in einigen Fällen in einem derartigen Verbinder
für eine
elektrische Verbindung vorgesehen, um die Verbindung des Steckers
mit der Buchse zu sichern. Insbesondere Stecker für eine Kabelverbindung
sind häufig
mit einem Verriegelungsmechanismus versehen.
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Bei
einem derartigen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus wurde
ein Verbindergehäuse
entwickelt, das eine flexible und haltbare Gelenkverbindung für Verriegelungsarme
umfasst, die für
eine dauerhafte Belastung und ein Drehmoment ausgelegt ist und eine
wiederholte Biegung eines Verriegelungsarms zulässt (siehe z. B. das Patent
JP-A-5-251135 ).
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Die
Offenbarung des Patents
JP-A-5-251135 weist
ein Merkmal auf, dass ein Hakenelement durch eine Gelenkverbindung
einteilig mit einer Seite des Verbindergehäuses verbunden ist und die
Gelenkverbindung einen mittleren Abschnitt und Rippen umfasst, die
an einem ersten bzw. einem zweiten Ende des mittleren Abschnitts
positioniert sind und sich zwischen dem Hakenelement und der Seite
erstrecken.
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Als
ein derartiger Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus wurde
ein Verbinder entwickelt, um das Problem zu lösen, dass herkömmlich zwei
Gleitformen beim Formen von Außenwänden eines
Verbindergehäuses
mit Verrie gelungsmechanismus erforderlich sind, was hohe Fertigungskosten verursacht
(siehe z. B. das Patent
JP-A-2000-164294 ).
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In
dem oben beschriebenen Patent
JP-A-2000-164294 wird in dem Verriegelungsmechanismus
ein Zwischenabschnitt eines Verriegelungsarms durch einen Träger getragen,
damit er Schwingverlagerungen elastisch ausführen kann. Der Verriegelungsarm
enthält
einen ersten Abschnitt, der relativ zu dem Träger in einer Verbindungsrichtung
positioniert ist, und einen zweiten Abschnitt, der in einer zur Verbindungsrichtung
entgegengesetzten Richtung positioniert ist. Der erste Abschnitt
enthält
einen Haken und der zweite Abschnitt enthält einen Fingerniederdrückabschnitt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verbindergehäuse zeigt,
das ein paar Verriegelungsarme enthält, die durch eine Gelenkverbindung miteinander
verbunden sind, gemäß der Erfindung, die
im Patent
JP-A-5-251135 beschrieben
ist.
8 der vorliegenden Anmeldung entspricht
1 des Patents
JP-A-5-251135 .
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Außerdem ist
9 eine
Draufsicht, die ein Verbindergehäuse
im Verlauf des Einpassens in ein Gegenverbindergehäuse gemäß der Erfindung,
die im Patent
JP-A-5-251135 beschrieben
ist.
9 der vorliegenden Anmeldung entspricht
6 des
Patents
JP-A-5-251135 .
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In 8 umfasst
ein Steckerverbinder 8A einen Block 80, der aus
einem isolierenden Material wie z. B. Nylon usw. hergestellt ist
und eine Passoberfläche 80A und
eine hintere Oberfläche 80B aufweist.
Mehrere Kontaktaufnahmekammern 80C erstrecken sich axial
von der hinteren Oberfläche 80B zur
Passoberfläche 80A im
Block 80, um Kontakte aufzunehmen, die an elektrische Kabel
angepresst sind. Der Steckerverbinder 8A nimmt darin eine
Kontaktbuchse auf, die vorstehende Enden der Kontaktstifte aufnimmt,
die in einem Buchsenverbinder 8B einer Verbinderanordnung
enthalten sind (siehe 9).
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In 8 besitzt
der Block 80 eine obere und eine untere Oberfläche und
beide Seiten sind mit einem Paar Verriegelungsarme 81A, 81B versehen. Die
beiden Verriegelungsarme 81A, 81B umfassen eine
im Wesentlichen ebene Platte und sind durch flexible einteilige
Gelenkverbindungen 81C, 81D, die im Wesentli chen
mittig in der Längsrichtung
der beiden Verriegelungsarme 81A, 81B positioniert
sind, mit entsprechenden Seiten des Gehäuses einteilig verbunden.
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Die
beiden Verriegelungsarme 81A, 81B umfassen ein
Paar vordere Abschnitte, die in freien Enden enden, die mit einem
Paar Haken 81E, 81F versehen sind. Die beiden
vorderen Abschnitte enthalten jeweils eine Nut 81G, 81H,
die sich von einer nächsten
Gelenkverbindung 81C, 81D zu dem Haken 81E, 81F erstreckt.
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Die
beiden Verriegelungsarme 81A, 81B umfassen ferner
einen hinteren Abschnitt 81J, 81K, der sich von
der Gelenkverbindung 81C, 81D nach hinten erstreckt.
Der hintere Abschnitt 81J, 81K ist so geformt,
dass ein Benutzer die hinteren Abschnitte 81J, 81K umklammern
kann, um den Steckerverbinder 8A vom Buchsenverbinder 8B zu
trennen.
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Wie
in 9 gezeigt ist, wenn die beiden Verbinder zusammengefügt werden,
biegen sich die Haken 81E, 81F nach außen, wenn
sie sich über
vorstehende Rastenden 82C, 82D der Rasten 82A, 82B bewegen.
Wenn sich die Haken 81E, 81F auf den vorstehenden
Rastenden 82C, 82D bewegen, werden die vorstehenden
Rastenden 82C, 82D in den Nuten 81G, 81H positioniert
(siehe 8). In dieser Position wirken Schultern der beiden
Verriegelungsarme 81A, 81B mit Schultern der Rasten 82A, 82B zusammen,
um ein zufälliges
Lösen,
das durch Belastungen und Schwingungen im zusammengefügten Zustand
der Verbinder bewirkt wird, zu verhindern.
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Wie
in 9 gezeigt ist, sind die freien Enden der Haken 81E, 81F geneigt,
um an Schrägen der
vorstehenden Rastenden 82C, 82D in Eingriff zu gelangen,
so dass sich die beiden Verriegelungsarme 81A, 81B entlang
der Schrägen
beginnen, sich nach außen
zu biegen. Wenn die Kupplung gelöst werden
soll, werden die hinteren Abschnitte 81J, 81K der
beiden Verriegelungsarme 81A, 81b in Richtungen
bewegt, in denen sie sich einander annähern, so dass die Verriegelungsarme 81A, 81b um
die entsprechenden Gelenkverbindungen 81C, 81D gedreht werden.
Dadurch werden die Haken 81E, 81F und die vorstehenden
Rastenden 82C, 82D voneinander gelöst, so dass
der Steckerverbinder 8A zurück bewegt wird, damit er von
dem Buchsenverbinder 8B getrennt werden kann.
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Auf
diese Weise umfasst der Steckerverbinder 8A die beiden
Verriegelungsarme 81A, 81B, die an Rastmitteln
eines Gegenverbinders an dessen Seiten einrasten. Die entsprechenden
Verriegelungsarme 81A, 81B sind mittels der flexiblen
Gelenkverbindungen 81C, 81D, die eine Biegung
der Verriegelungsarme 81A, 81B zum Zeitpunkt der
Kupplung und der Freigabe der Kupplung ermöglichen, mit den Seiten des
Gehäuses
einteilig verbunden.
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Bei
der Erfindung, die im Patent
JP-A-5-251135 beschrieben ist, umfassen die
Gelenkverbindungen
81C,
81D einen mittigen Abschnitt in
Form eines "profilierten
Strangs" ("dogbone") mit einer Rippe.
Die Rippe ist mit einem gebogenen Abschnitt gebildet und die Rippe
verteilt in geeigneter Weise Belastungen, die durch die Wirkung
der beiden Verriegelungsarme
81A,
81B erzeugt
werden, so dass folglich angenommen wird, dass eine Belastungskonzentration
an den Gelenkverbindungen verhindert werden kann, wenn auf die Verriegelungsarme
81A,
81B äußere Kräfte ausgeübt werden.
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Gemäß der Erfindung,
die im Patent
JP-A-5-251135 beschrieben
ist, wird eine Belastungsverteilung erreicht, indem die Gelenkverbindungen
flexibel gemacht werden und Gelenkverbindungen mit "profiliertem Strang" verwendet werden,
um Beschädigungen
zu eliminieren.
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Eine Änderung
des Entwurfs ist in einigen Fällen
erwünscht,
derart, dass eine Gelenkverbindung, die einen Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms bildet, in Richtung eines Hakens verschoben
wird, um eine Öffnung
am Haken weiter zu vergrößern. Da
in diesem Fall der Abstand von der Gelenkverbindung, die den Hebelstützenabschnitt bildet,
zu einem hinteren Abschnitt, der einen Druckpunkt bildet, verlängert ist,
ist es erforderlich, z. B. die Dicke des hinteren Abschnitts zu
vergrößern, um
einen starren hinteren Abschnitt zu bilden, der ein großes Flächenträgheitsmoment
aufweist, so dass ein abschließendes
Ende des hinteren Abschnitts nicht gebogen wird.
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Das
heißt,
eine Änderung
des Entwurfs in der Weise, dass die Dicke eines Verriegelungsarms größer wird,
wird kompliziert. Es wurde ein Verriegelungsmechanismus gefordert,
der so konstruiert ist, dass die Position eines Hebelstützenabschnitts
eines Verriegelungsarms leicht geändert werden kann, ohne an
eine derartige komplizierte Änderung
zu denken und eine maximale Belastung an einer Gelenkverbindung
erzeugt wird, wodurch ein Hebelstützenabschnitt des Verriegelungsarms
gleichzeitig mit einer Verringerung der Bewegung des Verriegelungsarms
gebildet wird, und ein Verbinder mit einem derartigen Verriegelungsmechanismus
versehen wird.
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Buchsenverbinder
als ein Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus und einen Basisverbinder
als ein Gegenverbinder in der Erfindung zeigt, die im Patent
JP-A-2000-164294 beschrieben
ist.
10 in der vorliegenden Patentanmeldung entspricht
1 im
Patent
JP-A-2000-164294 .
Außerdem
ist
11 eine vertikale Schnittansicht, die beide Verbinder
in einem gekoppelten Zustand in der Erfindung zeigt, die im Patent
JP-A-2000-164294 beschrieben
ist.
11 in der vorliegenden Anmeldung entspricht
3 im
Patent
JP-A-2000-164294 .
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10 ist
ein Basisverbinder 9B, der an einer Oberfläche einer
gedruckten Leiterplatte 90 befestigt ist. Ein Buchsenverbinder 9A ist
an Enden mehrerer Kabel 9C, die parallel angeordnet sind,
angebracht. Der Buchsenverbinder 9A ist mit dem Basisverbinder 9B gekoppelt.
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Der
Basisverbinder 9B umfasst ein Basisgehäuse 91, das aus einem
Kunstharz hergestellt ist, und mehrere Anschlüsse 91A. Die mehreren
Anschlüsse 91A erstrecken
sich durch das Basisgehäuse 91 und
sind seitlich angeordnet. Die Anschlüsse 91A, die sich
vom Basisgehäuse 91 nach
unten erstrecken, sind an ihren spitzen Enden mittels Löten an der
gedruckten Leiterplatte 90 befestigt.
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Das
Basisgehäuse 91 ist
an seiner Stirnfläche
an einer Kopplungsseite offen und umfasst eine Einsetzungs- und
Extraktionsausnehmung 91B, um die Einsetzung und Extraktion
eines Teils eines entsprechenden Gegenbuchsenverbinders 9A zu
ermöglichen.
Die mehreren Anschlüsse 91A sind
ausgerichtet und in der Einsetzungs- und Extraktionsausnehmung 91B angeordnet.
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Ein
Paar Eingriffvorsprünge 93A und 93B sind
an einer äußeren Wandoberfläche des
Basisgehäuses 91 gebildet.
Die beiden Eingriffvorsprünge 93A und 93B rasten
durch Haken 92A und 92B eines Verriegelungsmechanismus 92 an
einer Seite des Buchsenverbinders 9A ein bzw. gelangen
daran in Eingriff. Die beiden Eingriffvorsprünge 93A und 93B sind
in Ausnehmungen 93C und 93D an beiden Seiten mit
einer vertikalen Rippe 93L zwischen ihnen gebildet.
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Da
die Eingriffvorsprünge 93A und 93B jeweils über die
gesamte Breite der entsprechenden Ausnehmungen 93C und 93D gebildet
sind, ist die Festigkeit dieser Abschnitte verbessert. Die Eingriffvorsprünge 93A und 93B umfassen
jeweils geneigte Führungen 93E und 93F zum
Führen
des Eingriffs der Haken 92A und 92B.
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An
einer äußeren Wandoberfläche eines Buchsengehäuses 94 ist
dagegen ein plattenförmiger
Verriegelungsarm 92L vorgesehen, der parallel zur äußeren Wandoberfläche angeordnet
ist. Ein Paar Träger 92M (siehe 11),
die an der äußeren Wandoberfläche vorstehend
ausgebildet sind, tragen einen Zwischenabschnitt des Verriegelungsarms 92L elastisch,
damit er eine Schwungverlagerung ausführen kann. Die beiden Träger 92M verbinden
die beiden in der Breitenrichtung liegenden Seiten des Verriegelungsarms 92L mit
der äußeren Wandoberfläche des
Buchsengehäuses 94.
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Wie
in 11 gezeigt ist, umfasst der Verriegelungsarm 92L einen
ersten Abschnitt 921, der relativ zu den Trägern 92M in
einer Richtung A zum Anbringen des Gegenbasisverbinders 9B positioniert ist,
und einen zweiten Abschnitt 922, der relativ zu den Trägern 92M in
einer Richtung B, die zu der Anbringungsrichtung entgegengesetzt
ist, positioniert ist. Der erste Abschnitt 921 enthält Haken 92A und 92B,
die an den Eingriffvorsprüngen 93A und 93B des
Gegenbasisverbinders 9B eingerastet und daran in Eingriff
sind. Der zweite Abschnitt 922 enthält einen Fingerniederdrückabschnitt 92F.
Die Haken 92A und 92B sind über die gesamte Breite des
ersten Abschnitts 921 vorgesehen, um eine größere Festigkeit des
ersten Abschnitts 921 zu erreichen.
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Auf
diese Weise tragen die Träger 92M den Zwischenabschnitt
des Verriegelungsarms 92L an dem Verriegelungsmechanismus 92,
damit dieser eine Schwingverlagerung ausführen kann. Der Verriegelungsarm 92L enthält den ersten
Abschnitt 921, der relativ zu den Trägern 92M in der Anbringungsrichtung
A positioniert ist, und den zweiten Abschnitt 922, der
in der Richtung B, die zur Anbringungsrichtung A entgegengesetzt
ist, positioniert ist.
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Die
Erfindung, die im Patent
JP-A-200-164294 beschrieben
ist, beinhaltet das gleiche strukturelle Problem eines Verriegelungsarms
wie jenes im Patent
JP-A-5-251135 .
In der Erfindung, die im Patent
JP-A-200-164294 beschrieben ist, wirkt ein
Biegemoment an Trägern,
die einen Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms bilden, wenn der Verriegelungsarm betätigt wird.
Das heißt, die
Träger
bewirken, dass Druckbelastungen auf einen Fingerniederdrückabschnitt
wirken, der einen Druckpunkt darstellt, und Zugbelastungen auf einen Haken
wirken, der einen Wirkungspunkt darstellt.
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Bei
Verbindern mit kleinen Abmessungen oder Verbindern mit einer geringen
Höhe haben
die Träger
eine geringe Höhe,
d. h., die Träger
bewirken möglicherweise,
dass starre Arme ein großes
Flächenträgheitsmoment
besitzen. Wenn der Verriegelungsarm mit einer großen Kraft
betätigt
wird, wird eine Außenwand
(Gehäuse)
insbesondere eine Außenwand
mit einer dünnen
Wanddicke, die mit dem Träger
verbunden ist, möglicherweise
auf einer Seite, auf die eine Zugbelastung wirkt, nach oben gedreht und
auf einer Seite, auf die eine Druckbelastung wirkt, einsinken, wenn
der Fingerniederdrückabschnitt
betätigt
wird.
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Bei
einem Verbinder, bei dem ein Haken mit einer verhältnismäßig geringen
Kraft geöffnet
und geschlossen werden kann und der eine Außenwand mit einer geringen
Wanddicke besitzt, wurde ein Verriegelungsmechanismus, der so aufgebaut
ist, dass er keinen Einfluss auf die Außenwand besitzt und eine maximale
Belastung, die an einem Träger
erzeugt wird, der einen Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms bildet, weiter verringert sowie ein Verbinder
mit dem Verriegelungsmechanismus gefordert.
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Das
Patent
GB 1 492 951
A offenbart einen Verbinder mit einer Verriegelungsraste,
die durch gelenkähnliche
Abschnitte verbunden ist. Die gelenkähnlichen Abschnitte wirken
als abschnittsweise Schwenkeinrichtungen, so dass die Raste geschwenkt
werden kann. Die Gelenke können
sich in einer Richtung einer Achse erstrecken, um die die Raste
geschwenkt wird. An den Enden, die von der Raste entfernt sind,
erstrecken sich die Gelenke seitlich und sind seitlich mit den Abschnitten
verbunden.
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Das
Patent
DE 3105808 A1 beschreibt
einen elektrischen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus
für eine
Kopplung mit einem Gegenverbinder. Der Gegenverbinder enthält Kerben,
an denen Haken des Verriegelungsmechanismus in Eingriff sind. Die
Verriegelungsarme des Verriegelungsmechanismus sind über Befestigungsstäbe mit dem Gehäuse des
Verbinders einteilig gebildet.
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Das
Patent
FR 2 721 791
A1 beschreibt ein Gehäuse
für eine
elektrische Verbindung. Das Gehäuse
hat einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt, wobei der
obere Abschnitt einen Verriegelungsmechanismus enthält, der
mit einem Haken des unteren Abschnitts des Gehäuses zusammenwirkt.
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Das
Patent
EP 0 848 456
A2 beschreibt einen elektrischen Verbinder mit einem verriegelnden Verbinderpositionssicherungselement.
Der elektrische Verbinder enthält
eine Verriegelung mit einem Paar voneinander beabstandeter Finger,
die gemeinsam an einem Ende durch eine Brücke miteinander verbunden sind.
Die Brücke
und die Finger bilden einen Haken, der mit einer Nase des Gegenverbinders zusammenwirkt.
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Das
Patent
US 6.358.091
B1 beschreibt einen Verbinder mit einer mehrfachen paarweisen
Modularität.
Eine Raste des Verbinders ist an einem Drehstab angebracht, der
sich zwischen Seitenwänden
erstreckt und ermöglicht,
dass die Seitenwände gedreht
werden und in eine Ruheposition zurückkehren.
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Das
Patent
US 5.947.763 beschreibt
eine bidirektionale stufenförmige
CPA, bei der ein Verriegelungsmechanismus, der einen Haken aufweist,
mit einer Nase eines Gegenverbinders zusammenwirkt. Der Haken des
Verbinders ist an rechtwinkligen Drehstäben befestigt, die einteilig
mit dem Verbinder gebildet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus,
der einen Verriegelungsarm aufweist, zu schaffen, wobei der Verriegelungsmechanismus
so konstruiert ist, dass die Position eines Hebelstützenabschnitts
des Verriegelungsarms leicht geändert
werden kann und eine maximale Belastung, die an einer Gelenkverbindung
erzeugt wird, die den Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms bildet, weiter verringert werden kann.
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Um
die Aufgabe zu lösen,
haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung den folgenden neuen Verbinder
mit einem Verriegelungsmechanismus ersonnen, bei dem ein Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms an seinen beiden seitlichen Enden durch
Drehstäbe
getragen wird.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch einen Verbinder mit einem Gehäuse und einem Verriegelungsmechanismus,
wobei der Verriegelungsmechanismus umfasst: einen Verriegelungsarm,
um einen Zustand des Verbinders, in dem er mit einem Gegenverbinder gekoppelt
ist, aufrechtzuerhalten, wobei in diesem Zustand der Verriegelungsarm
an einer Raste, die am Gegenverbinder vorgesehen ist, eingerastet
ist, wobei der Verriegelungsarm einen Haken, einen Druckpunkt mit
einem Fingerniederdrückabschnitt sowie
einen Hebelstützenabschnitt
besitzt; ein Paar Drehstäbe
zum Tragen des Verriegelungsarms; ein Paar Träger, um den Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an seinen beiden seitlichen Enden zu tragen;
wobei der Haken in einer Einsteckrichtung des Gegenverbinders vorsteht;
wobei der Druckpunkt auf einer dem Haken gegenüberliegenden Seite positioniert
ist; wobei der Hebelstützenabschnitt zwischen
dem Haken und dem Druckpunkt positioniert ist; wobei die beiden
Träger
von einer Außenwand
des Gehäuses
vorstehen; wobei der Verriegelungsarm zwischen den Trägern an
der Außenwand des
Gehäuses
vorgesehen ist; wobei jeder der beiden Träger mit einem Ende jedes der
beiden Drehstäbe
verbunden ist; wobei der Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an seinen beiden seitlichen Enden durch die
beiden Drehstäbe
unterstützt ist,
um ein Schwingen des Hakens zu ermöglichen, wobei jeder der Drehstäbe die Form
einer nahezu elliptischen Säule
hat, deren Querschnitt an einer Achse elliptisch ist, in dem eine
Hauptachse zu einer Einsteckrichtung eines Gegenverbinders parallel
ist und eine Nebenachse zu der Einsteckrichtung des Gegenverbinders
senkrecht ist, wobei jeder der beiden Drehstäbe eine nahezu elliptische
Säule aufweist; oder
einer im Wesentlichen zylindrischen Säule hat, wobei eine Seitenoberfläche jedes
der beiden Drehstäbe
in einer Längsrichtung
abgeschnitten ist, um so mit einer oberen Oberfläche des Verriegelungsarms bündig zu
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verbinders besitzt der Verriegelungsarm ein Paar gegenüberliegender
Flansche, um durch die Drehstäbe getragen
zu werden, wobei die Flansche unter dem Hebelstützenabschnitt an den seitlichen
Enden über dem
Verriegelungsarm vorgesehen sind, um ein Schwingen des Hakens zu
ermöglichen.
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Darüber hinaus
können
das Gehäuse,
der Verriegelungsarm, die beiden Drehstäbe und die beiden Träger einteilig
aus einem isolierenden Kunstharz gegossen sein.
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Der
Verriegelungsmechanismus kann ferner auf jeder Seite des Gehäuses angeordnet
sein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Verriegelungsmechanismus alternativ an einer der Außenwände des
Gehäuses
angeordnet.
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Der
Verbinder mit dem Verriegelungsmechanismus kann ein Paar Flansche
enthalten, die unter dem Hebelstützenabschnitt
an den seitlichen Enden über
dem Verriegelungsarm einander gegenüberliegend angeordnet sind,
so dass der Hebelstützenabschnitt
durch die beiden Drehstäbe über das
Paar Flansche getragen wird.
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Der
Verriegelungsmechanismus kann ferner ein Paar Träger umfassen, die von einer
Außenwand des
Gehäuses
vorstehen, um nahe an den seitlichen Enden des Verriegelungsarms
angeordnet zu sein, und wobei die beiden Träger mit den beiden Drehstäben, die
den Hebelstützenabschnitt
an den seitlichen Enden tragen, verbunden sind.
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Bei
dem Verbinder mit dem Verriegelungsmechanismus sind die beiden Drehstäbe, die
den Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an den seitlichen Enden tragen, damit der
Haken schwingen kann, an beiden Seiten des Gehäuses angeordnet.
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Bei
dem Verbinder mit dem Verriegelungsmechanismus sind die beiden Drehstäbe, die
den Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an den seitlichen Enden tragen, damit der
Haken schwingen kann, an einer der Außenwände des Gehäuses angeordnet.
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Die
beiden Drehstäbe
können
in der im Wesentlichen säulenförmigen Form
gebildet sein, wobei die im Wesentlichen säulenförmige Form eine in Längsrichtung
ebene Schnittfläche
aufweist, so dass die Schnittfläche
mit einer oberen Oberfläche
des Verriegelungsarms bündig
ist.
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Ein
Gegenverbinder kann mit dem Verbinder, der den Verriegelungsmechanismus
besitzt, in der oben definierten Weise gekoppelt sein.
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Der
Verriegelungsmechanismus, der einen Verriegelungsarm enthält, der
an Außenwänden eines
Gehäuses
vorgesehen ist, kann paarweise an beiden Flügeln (oder beiden Seiten) des
Gehäuses gegenüberliegend
angeordnet sein oder nur an einer der Außenwände des Gehäuses angeordnet sein. Der Verbinder
kann mit einer rechtwinkligen Form und mit einer runden Form gebildet
sein.
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Ein
Gegenverbinder kann in einer rechtwinkligen Form sein und an einer
Vorrichtung angebracht sein oder kann für eine gedruckte Leiterplatte
in einer rechtwinkligen Form sein und ist an einer gedruckten Leiterplatte
angebracht. Ein in einer rechtwinkligen Form gebildeter Verbinder,
der mit einem in einer rechtwinkligen Form gebildeten Verbinder,
der einen Gegenverbinder darstellt, gekoppelt ist, kann ein in einer
rechtwinkligen Form gebildeter Verbinder mit Kabeln sein, wobei
die Kabel Flachkabel umfassen können.
Ein Gegenverbinder kann ebenfalls ein Verbinder mit Kabeln sein,
und der Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Verbinder mit Kabeln sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Verbinder einen Stecker umfassen und ein Gegenverbinder
kann eine Buchse umfassen, oder der Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Buchse umfassen und der Gegenverbinder kann
einen Stecker umfassen. Während
ein mehrpoliger Stecker des Kastentyps aufnehmende Kontakt aufweist,
die darin eingesetzt sind, und eine mehrpolige Gegenbuchse des Kastentyps
einsteckende Kontakte aufweist, die darin eingesetzt sind, können einsteckende
Kontakte in einen Stecker eingesetzt sei und einsteckende Kontakte
in eine Buchse eingesetzt sein.
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Das
schwingende vordere Ende des Verriegelungsarms kann einen sägezahnförmigen (oder keilförmigen)
Haken umfassen und der Haken wird an einer hügelförmig (oder bei seitlicher Betrachtung dreieckig)
vorstehenden Raste eingerastet und gelangt daran in Eingriff, wodurch
der Verbinder und ein Gegenverbinder miteinander verriegelt werden.
Eine Raste für
einen Eingriff an dem sägezahnförmigen Haken
kann außerdem
eine sägezahnförmige Ausnehmung
umfassen und der Haken kann so konfiguriert sein, dass ein rechtwinkliges
Loch in dem Haken ausgebildet ist und das rechtwinklige Loch an
der sägezahnförmigen Raste
in Eingriff gelangt.
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Die
Drehstäbe,
die einen Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an seinen beiden Seiten tragen, sind Drehstäbe, auf
die ein verdrehendes Moment ausgeübt wird, wobei die Bildung
der Drehstäbe
aus hohlen Rohren zulässig
ist.
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Während ein
Biegemoment, das durch eine Biegung bewirkt wird, auf einen Hebelstützenabschnitt
eines herkömmlichen
Verriegelungsarms wirkt, besitzt die vorliegende Erfindung ein Merkmal dahingehend,
dass ein Drehmoment auf einen Hebelstützenabschnitt eines Verriegelungsarms
wirkt.
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Es
wurde analysiert, dass eine maximale Belastung, die durch ein Drehmoment
an einem Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms bewirkt wird, kleiner ist als eine maximale
Belastung durch ein Biegemoment. Das heißt, im Vergleich mit einem herkömmlichen
Verriegelungsarm, der eine Biegebewegung ausführt, hat der Verriegelungsarm
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der eine Drehbewegung ausführt, den Vorteil, dass die
maximale Belastung, die an einem Hebelstützenabschnitt erzeugt wird, kleiner
ist.
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Ein
Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem ein Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms an seinen beiden Enden durch Drehstäbe getragen
wird, kann die Position des Hebelstützenabschnitts des Verriegelungsarms
ohne eine Änderung
einer Wanddicke des Verriegelungsarms ändern. Außerdem wird ein Verbinder mit
einem Verriegelungsmechanismus ermöglicht, der so konstruiert
ist, dass die maximale Belastung, die an einem Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms erzeugt wird, gering ist. Das heißt, es ist möglich, einen
Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus, bei dem ein Verriegelungsarm
mit einer verhältnismäßig geringen
Kraft betätigt
werden kann und der keinen Einfluss auf Außenwände eines Gehäuses hat,
insbesondere einen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus,
der für
Verbinder zweckmäßig ist,
die einer geringe Größe und eine niedrige
Höhe besitzen,
zu realisieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms unterhalb des Verriegelungsarms vorgesehen
sein, so dass ein Paar Flansche einander gegenüberliegen, wobei die beiden
Flansche, die unterhalb des Hebelstützenabschnitts des Verriegelungsarms
vorgesehen sind, damit der Haken schwingen kann, an ihren beiden
Enden durch die beiden Drehstäbe
getragen werden können.
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Da
der Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht,
dass der Verriegelungsarm durch eine verhältnismäßig geringe Kraft betätigt wird,
ist eine Biegung des Hakens und des Druckpunkts, der einen Fingerniederdrückabschnitt
bildet, eliminiert, selbst wenn der Verriegelungsarm mit einer geringen
Dicke hergestellt ist. Bei einem derartigen Verriegelungsmechanismus,
kann durch Vorsehen der beiden Flansche unterhalb des Hebelstützenabschnitts
des Verriegelungsarms, d. h. durch Absenken des Hebelstützenabschnitts
ein Winkel, unter dem sich der Haken öffnet und schließt, weiter
vergrößert werden.
Dies trägt
dazu bei, den Zustand der Anbringung an einem Gegenverbinder stabiler
zu machen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Paar von Trägern,
die von Außenwänden des
Gehäuses
vorstehen und an beiden Flügeln
(oder Seiten) des Verriegelungsarms anzuordnen sind, vorgesehen
und die beiden Träger
sind mit den beiden Drehstäben
verbunden, die den Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an ihren beiden Enden tragen.
-
Die
beiden Träger
können
so gebildet sein, dass sie in Form eines rechtwinkligen Prismas
vorstehen, damit sie von Außenwänden des
Gehäuses hervortreten,
oder trapezförmig
vorstehen, so dass eine untere Seite breiter als eine obere Seite
ist. Außerdem
können
die beiden Träger
so gebildet sein, dass sie flanschartig vorstehen, um mit den Außenwänden des
Verbinderkörpers
bündig
zu sein.
-
Jeweilige
Achsen der beiden Drehstäbe
sind ihnen gemein und die beiden Drehstäbe stehen von beiden Flügeln des
Verriegelungsarms entgegengesetzt vor. Außerdem werden die beiden Träger an ihren
beiden Enden durch die beiden Drehstäbe getragen, mit anderen Worten,
beide Enden der beiden Drehstäbe
werden fest unterstützt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können das
Gehäuse,
der Verriegelungsarm, die beiden Drehstäbe und die beiden Träger einteilig
aus einem isolierenden Kunstharz gegossen sein.
-
Beim
einteiligen Gießen
des Gehäuses,
des Verriegelungsarms, der beiden Drehstäbe und der beiden Träger aus
einem isolierenden Kunstharz ist es er wünscht, dass der Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung so konstruiert ist, dass er leicht zu gießen ist,
ohne dass viele Metallformen erforderlich sind.
-
Bei
dem Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Verriegelungsmechanismus mit den beiden Drehstäben, die
einen Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an ihren beiden Enden tragen, so dass der
Haken schwingen kann, in einer bevorzugten Ausführungsform an beiden Flügeln des
Gehäuses
vorgesehen sein.
-
Bei
dem Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung kann außerdem
der Verriegelungsmechanismus mit den beiden Drehstäben, die
einen Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an ihren beiden Enden tragen, so dass der
Haken schwingen kann, in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
an einer der Außenwände des
Gehäuses
vorgesehen sein.
-
Um
einen Verbinder mit einer geringen Höhe oder Größe herzustellen, haben die
Drehstäbe
die Form einer nahezu elliptische Säule oder die Form einer im
Wesentlichen zylindrischen Säule,
die bogenförmig
abgeschnitten ist, um so mit einer oberen Oberfläche des Verriegelungsarms bündig zu
sein.
-
Der
Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung,
der aus einem isolierenden Kunstharz gegossen ist, kann aus Polybutylen-Terephthalat
(im Folgenden als PBT bezeichnet) gegossen sein.
-
Da
PBT einen hohen Schmelzpunkt, einen hohen Grad der Kristallinität, einen
niedrigen Absorptionskoeffizient für Wasser und einen niedrigen
Wärmeausdehnungskoeffizient
besitzt, weist es eine ausgezeichnete Abmessungsstabilität auf. PBT
besitzt außerdem
die Eigenschaften einer ausgezeichneten elektrischen Isolation,
einer geringen Änderung
der elektrischen Eigenschaften, die durch Absorption von Feuchtigkeit
bewirkt wird, und einer hohen elektrischen Durchbruchspannung.
-
Der
Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
besitzt einen Vorteil dahingehend, dass eine maximale Belastung,
die am Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms erzeugt wird, gering ist, da ein Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms, der an einer Raste ein gerastet ist, die
an einem Gegenverbinder vorgesehen ist, an seinen beiden Enden durch Drehstäbe getragen
wird. Dadurch ist es möglich,
einen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus, bei dem ein
Verriegelungsarm mit einer verhältnismäßig geringen
Kraft betätigt
werden kann, und der keinen Einfluss auf Außenwände eines Gehäuses hat,
insbesondere einen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus,
der für
Verbinder zweckmäßig ist,
die eine kleine Größe und eine
geringe Höhen
haben, zu realisieren.
-
Ein
Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem ein Hebelstützenabschnitt
eines Verriegelungsarms an seinen beiden Enden durch Drehstäbe getragen
wird, kann die Position des Hebelstützenabschnitts des Verriegelungsarms ändern, ohne
eine Wanddicke des Verriegelungsarms zu verändern.
-
Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung, ihr Wesen und verschiedene
Vorteile werden aus der beigefügten
Zeichnung und der folgenden genauen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung deutlicher.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus zeigt
und die für
die Erläuterung
der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Stecker und eine Buchse
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem der Stecker und die Buchse
voneinander getrennt sind;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Stecker und eine Buchse
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem der Stecker und die Buchse
zusammengefügt
sind;
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Stecker und eine Buchse
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem der Stecker
und die Buchse voneinander getrennt sind;
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Verriegelungsmechanismus
in einer teilweise geschnittenen Ansicht zeigt, die für die Erläuterung der
vorliegenden Erfindung geeignet ist;
-
6 ist
eine vertikal geschnittene Ansicht, die einen Verriegelungsmechanismus
mit einem Paar von nahezu elliptischen Drehstäben gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
7 ist
eine vertikal geschnittene Ansicht, die einen Verriegelungsmechanismus
mit einem Paar von abgeschnittenen säulenförmigen Drehstäben gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verbindergehäuse zeigt,
das ein Paar von Verriegelungsarmen enthält, die durch eine Gelenkverbindung
miteinander verbunden sind, wie im Patent
JP-A-5-251135 beschrieben
ist, wobei
8 der vorliegenden Anmeldung
1 vom
Patent
JP-A-5-251135 entspricht;
-
9 ist
eine Draufsicht, die ein Verbindergehäuse im Verlauf des Zusammenfügens mit
einem Gegenverbindergehäuse
zeigt, wie im Patent
JP-A-5-251135 beschrieben
ist, wobei
9 der vorliegenden Anmeldung
6 vom
Patent
JP-A-5-251135 entspricht;
-
10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Buchsenverbinder
als einen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus und einen
Basisverbinder als einen passenden Verbinder zeigt, wie im Patent
JP-A-2000-164294 beschrieben ist,
wobei
10 der vorliegenden Anmeldung
1 vom
Patent
JP-A-2000-164294 entspricht;
und
-
11 ist
eine vertikal geschnittene Ansicht, die beide Verbinder im gekoppelten
Zustand zeigt, wie im Patent
JP-A-2000-164294 beschrieben ist, wobei
11 der
vorliegenden Anmeldung
3 vom Patent
JP-A-2000-164294 entspricht.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf die Ausführungsform
beschränkt
und verschiedene Modifikationen und Änderungen am Entwurf können ausgeführt werden,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Teil eines Verbinders mit
einem Verriegelungsmechanismus zeigt und zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung zweckmäßig ist.
In 1 sind lediglich wesentliche Teile dargestellt.
In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Stecker, der einen Verbinder der vorliegenden Erfindung darstellt, das
Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Buchse, die einen Gegenverbinder
darstellt, und das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Verriegelungsmechanismus.
-
In 1 umfasst
der Stecker 1 einen schalenförmigen mehrpoligen rechtwinkligen
Verbinder. Ein Steckergehäuse 11 besitzt
eine äußere Schale, die
aus einem isolierenden Kunststoff in einer rechtwinkligen Form gegossen
ist. Das Steckergehäuse 10 ist
mit mehreren "aufnehmenden" Kontakten mit Kabeln
verbunden.
-
In 1 umfasst
andererseits eine Buchse 2 einen schalenförmigen mehrpoligen
rechtwinkligen Verbinder, wobei die Buchse 2 einen Verbinder
für eine
gedruckte Leiterplatte umfasst, der an einer gedruckten Leiterplatte
angebracht ist. Ein Buchsengehäuse 20 besitzt
eine äußere Schale,
die aus einem isolierenden Kunststoff in einer rechtwinkligen Form gegossen
ist. Das Buchsengehäuse 20 ist
mit mehreren "einsteckenden" Kontakten verbunden,
die dazu dienen, mit den "aufnehmenden" Kontakt zu koppeln, die
mit dem Stecker 1 verbunden sind.
-
Der
Verriegelungsmechanismus 11 enthält einen Verriegelungsarm 3,
der an Außenwänden des Steckergehäuses 10 vorgesehen
ist. Der Verriegelungsarm 3 umfasst einen Haken 3A,
der in einer Richtung vorsteht, in der die Buchse 2 eingesetzt wird.
Ein Druckpunkt 3B ist gegenüberliegend zum Haken 3A positioniert
und umfasst einen Fingerniederdrückabschnitt.
Ein Hebelstützenabschnitt 3C ist zwischen
dem Haken 3A und dem Druckpunkt 3B positioniert.
-
In 1 umfasst
der Verriegelungsarm 3 den Haken 3A, den Druckpunkt 3B und
den Hebelstützenabschnitt 3C.
Der Hebelstützenabschnitt 3C weist
den Verriegelungsarm 3 auf, der an seinen beiden Enden
durch ein Paar von Drehstäben 4A und 4B getragen
wird, so dass der Haken 3A schwingen (oder sich drehen)
kann.
-
In 1 umfasst
das Steckergehäuse 10 ein Paar
Träger 5A und 5B.
Die beiden Träger 5A und 5B stehen
von den Außenwänden des
Steckergehäuses 10 vor
und sind an beiden Flügeln
(oder beiden Seiten) des Steckergehäuses 10 angeordnet.
Die beiden Träger 5A und 5B sind
mit den beiden Drehstäben 4A und 4B verbunden,
die den Verriegelungsarm 3 an seinen beiden Enden tragen.
Die Träger 5A und 5B tragen
den Verriegelungsarm 3 mittels des Paars von Drehstäben 4A und 4B,
um so einen ausreichenden Freiraum an einer oberen Oberfläche und
einer unteren Oberfläche
des Verriegelungsarms zu schaffen, damit sich der Verriegelungsarm 3 um
den Hebelstützenabschnitt 3C drehen
kann.
-
In 1 sind
das Steckergehäuse 10,
die Verriegelungsarme 3, die beiden Drehstäbe 4A und 4B und
die beiden Träger 5A und 5B einteilig
aus einem isolierenden Kunstharz, z. B. PBT oder dergleichen gegossen.
-
In 1 umfasst
andererseits die Buchse 2 die Rasten 40. Da die
Verriegelungsarme 3 an den Rasten 40 eingerastet
sind, wird ein Zustand, in dem der Stecker 1 und die Buchse 2 miteinander
gekoppelt sind, aufrechterhalten.
-
In 1 sind
die Rasten 40 an Außenwänden des
Buchsengehäuses 20 vorgesehen.
Die Rasten 40 umfassen eine Führung 40A, die in
eine Richtung geöffnet
ist, in der der Stecker 1 eingesetzt wird. Ein Rastabschnitt 40B ist
der Führung 40A gegenüberliegend
positioniert und durch eine dünne
rechtwinklige geformte Ausnehmung definiert.
-
Wenn
in 1 der Stecker 1 in eine Anbringungsrichtung
bewegt wird, um den Stecker 1 an der Buchse 2 einzupassen,
gleitet eine Schräge 31,
die an dem sägezahnförmigen Haken 3A gebildet
ist, an einer Schräge 41,
die an der Führung 40A gebildet
ist und bewegt sich über
diese, so dass der Haken 3A mit dem Hebelstützenabschnitt 3C als
Drehzentrum in der Figur nach oben bewegt wird.
-
Wenn
der Stecker 1 weiter in Richtung der Anbringung bewegt
wird, bewirken elastische Rückstellkräfte der
beiden Drehstäbe 4A und 4B,
dass der Haken 3A in den Rastabschnitt 40B sinkt,
so dass ein Zustand, in dem der Stecker 1 und die Buchse 2 miteinander
gekoppelt sind, aufrechterhalten wird.
-
Ein
Zustand, in dem der Stecker 1 und die Buchse 2 miteinander
gekoppelt sind, kann gelöst werden,
indem der Druckpunkt 3B, der einen Fingerniederdrückabschnitt
darstellt, gedrückt
wird und der Stecker 1 in eine Richtung, die der Anbringungsrichtung
entgegengesetzt ist, in einen Zustand bewegt wird, in dem der Haken 3A mit
dem Hebelstützenabschnitt 3C als
Drehzentrum nach oben angehoben ist.
-
Auf
diese Weise werden bei dem Verriegelungsmechanismus die beiden Drehstäbe, die
den Hebelstützenabschnitt
des Verriegelungsarms an ihren beiden Enden tragen, innerhalb der
Grenze der elastischen Verformung verdreht, wodurch der Haken, der
an einem vorderen Ende des Verriegelungsarms vorgesehen ist, geöffnet und
geschlossen wird. Bei dem Verriegelungsmechanismus kann der Verriegelungsarm
durch eine verhältnismäßig geringe Kraft
betätigt
werden.
-
Ein
abgeleiteter Mechanismus wird unter Bezugnahme auf die 10 und 1 beschrieben.
In 10 ist ein Paar von Verriegelungsarmen 81A, 81B einteilig
mit entsprechenden Seiten eines Gehäuses durch flexible einteilige
Gelenkverbindungen 81C, 81D, die in der Längsrichtung
der Verriegelungsarme im Wesentlichen mittig positioniert sind, verbunden.
Diesmal dienen die Strebenabschnitte 81C, 81D dazu,
die Verriegelungsarme 81A, 81B von den entsprechenden
Seiten des Gehäuses
zu trennen, damit die Verriegelungsarme 81A, 81B schwingen
können,
wobei Ecken 81V, 81X an vorderen Enden und Ecken 81W, 81V an
hinteren Enden Druck- bzw. Zugverformungen bilden, damit die Verriegelungsarme 81A, 81B schwingen
können.
Während es
demzufolge erwünscht
ist, dass selbst dann, wenn Schubkräfte ausgeübt werden, die Strebenabschnitte 81C, 81D,
die einteilige Gelenkverbindungen sind, den Schubkräften widerstehen,
um geringere Verformungen zu bilden, um so die Verriegelungsarme 81A, 81B von
entsprechenden Seiten des Gehäuses zu
trennen, wobei die entsprechenden Ecken 81V, 81X und
Ecken 81W, 81V vorzugsweise flexibel sind. Es
wird allgemein als schwierig angesehen, eine derartige Flexibilität und einen
Widerstand gegen Verformungen miteinander kompatibel zu gestalten.
Es ist dagegen bei 1 ausreichend, dass die beiden Drehstäbe 4A und 4B Drehverformungen über im Voraus
festgelegte Strecken LA und LB ausführen und eine
Schubkraft durch Verformungen oder dergleichen des Trägers 5A eingehalten
wird, die durch Biegen, Ziehen usw. der beiden Drehstäbe 4A und 4B bewirkt
wird, so dass angenommen wird, dass mit einem flexiblen Material
verhältnismäßig einfach
umgegangen werden kann.
-
Im
Folgenden werden ein Verbinder, bei dem der Verriegelungsmechanismus
angewendet wird, und ein Gegenverbinder unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben. 2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Stecker 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung und eine Buchse 2 zeigt, wobei der Stecker 1 und
die Buchse 2 voneinander getrennt sind. 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Stecker 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung und die Buchse 2 zeigt, wobei der Stecker 1 und
die Buchse 2 zusammengefügt sind.
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In 2 umfasst
der Stecker 1 einen schalenartigen mehrpoligen rechtwinkligen
Verbinder. Ein Steckergehäuse 10 enthält eine äußere Schale,
die aus einem isolierenden Harz in rechtwinkliger Form gegossen
ist. Das Steckergehäuse 10 bringt
daran mehrere plattenförmige
Kontakte mit Kabeln an.
-
In
der Ausführungsform
von 2 umfasst die Buchse 2 andererseits einen
schalenförmigen mehrpoligen
rechtwinkligen Verbinder und die Buchse 2 umfasst einen
Verbinder für
eine gedruckte Leiterplatte, die durch Oberflächenmontage an einer gedruckten
Leiterplatte 90 angebracht ist. Ein Buchsengehäuse 20 enthält eine äußere Schale,
die aus einem isolierenden Kunstharz in rechteckiger Form gegossen
ist. Mehrere plattenförmige
Kontakt, die mit den plattenförmigen
Kontakten am Stecker 1 zu verbinden sind, sind an dem Buchsengehäuse 20 angebracht.
-
Gemäß der Ausführungsform
besitzt der in 2 gezeigte Stecker 1 ein
Merkmal, dass die Verriegelungsmechanismen 11, die ein
Paar von Drehstäben 4A und 4B aufweisen,
die an ihren beiden Enden einen Verriegelungsarm 3 tragen,
so dass ein Haken 3A schwingen kann, an beiden Flügeln des Steckergehäuses 10 angeordnet
sind. In einer Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, hat das Paar von säulenförmigen Drehstäben 4A und 4B (siehe 1)
einen Durchmesser von 0,6 mm und eine Länge (Höhe) von 0,2 mm.
-
Der
Stecker 1 in 22 besitzt ferner
das Merkmal, dass Außenwände der
beiden Träger 5A und 5B,
die mit den beiden Drehstäben 4A und 4B verbunden
sind (siehe 1), die an ihren beiden Enden
den Verriegelungsarm 3 tragen, mit beiden Seitenoberflächen des
Steckergehäuses 10 bündig sind.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, machen die beiden Träger 5A und 5B,
die so gebildet sind, dass sie sich zu den beiden Seitenoberflächen des
Steckergehäuses 10 angrenzend
flanschartig erstrecken und hiervon vorstehen, die beiden Seitenoberflächen des Steckergehäuses 10 eben.
Indem der Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
auf diese Weise gebildet wird, kann der Stecker mit geringer Größe und Höhe hergestellt
werden.
-
Gleichfalls
sind bei der Buchse 2, die in 2 gezeigt
ist, Rasten 40 für
einen Eingriff an dem Verriegelungsarm 3 an beiden Flügeln des
Buchsengehäuses 20 vorgesehen.
Bei der Buchse 2, die in der Ausführungsform von 2 gezeigt
ist, sind die beiden Rasten 40 mit beiden Seitenoberflächen des Steckergehäuses 10 bündig hergestellt.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, machen die beiden Rasten 40,
die so gebildet sind, dass sie sich zu den beiden Seitenoberflächen des
Buchsengehäuses 20 erstrecken
und hiervon vorstehen, die beiden Seitenoberflächen des Buchsengehäuses 20 eben.
Indem die Buchse 2 auf diese Weise gebildet wird, kann
die Buchse mit geringer Größe und Höhe hergestellt
werden.
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Bei
dem Stecker 1 und der Buchse 2, die auf diese
Weise aufgebaut sind, ergreift ein Benutzer die Druckpunkte 3B,
die ein Paar von Fingerniederdrückabschnitten
darstellen, die an den Verriegelungsmechanismen 11 vorgesehen
sind, in einem zusammengefügten
Zustand, der in 3 gezeigt ist, damit er den
Stecker 1 von der Buchse 2 trennen kann.
-
Im
Folgenden wird eine weitere Ausführungsform
eines Verbinders und eines Gegenverbinders, bei denen der Verriegelungsmechanismus
der vorliegenden Erfindung angewendet ist, unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. 4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Stecker 6 und eine Buchse 7 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der Stecker 6 und die
Buchse 7 voneinander getrennt sind.
-
In 4 ist
die Buchse 7 an einer Oberfläche einer gedruckten Leiterplatte 90 befestigt.
Der Stecker 6 ist an Enden mehrerer Kabel 9C angebracht, die
parallel angeordnet sind. Der Stecker 6 ist mit der Buchse 7 gekoppelt.
-
Die
Buchse 7 umfasst ein Buchsengehäuse 70, das aus einem
Kunstharz hergestellt ist, und mehrere Anschlüsse 71A. Die mehreren
Anschlüsse 71A erstrecken
sich durch das Buchsengehäuse 70 und
sind in einer in Querrichtung verlaufenden Reihe angeordnet. Die
Anschlüsse 71A,
die vom Buchsengehäuse 70 nach
unten vorstehen, sind an ihren spitzen Enden durch Löten an der
gedruckten Leiterplatte 90 befestigt.
-
Das
Buchsengehäuse 70 ist
an einer Stirnfläche
an seiner gekoppelten Seite offen und enthält eine Einsetzungs- und Extraktionsausnehmung 71B, um
das Einsetzen und das Extrahieren eines Teils eines entsprechenden
Gegensteckers 6 zu ermöglichen.
Die mehreren Anschlüsse 71A sind
ausgerichtet und in der Einsetzungs- und Extraktionsausnehmung 71B angeordnet.
-
Ein
hügelartiger
Eingriffvorsprung 72B ist an einer Außenwandoberfläche des
Buchsengehäuses 70 gebildet.
Ein Haken 63A an einem Verriegelungsarm 63 an
einer Seite des Steckers 6 rastet an dem hügelartiger
Eingriffvorsprung 72B ein und gelangt daran in Eingriff.
-
Der
Eingriffvorsprung 72B ist vorstehend in einer Ausnehmung 72C gebildet,
die an der Außenwandoberfläche des
Buchsengehäuses 70 gebildet ist.
Eine Führung 72A ist
vor dem Eingriffvorsprung 72B vorgesehen, um den Haken 63A,
der am Stecker 6 vorgesehen ist, aufzunehmen. Die Führung 72A,
der Eingriffvorsprung 72B und die Ausnehmung 72C bilden
eine Raste 72 für
einen Eingriff am Verriegelungsarm 63, der am Stecker 6 vorgesehen
ist.
-
Der
plattenförmige
Verriegelungsarm 63, der parallel zur Außenwandoberfläche angeordnet
ist, ist dagegen an einer Außenwandoberfläche des
Steckergehäuses 60 vorgesehen.
Ein Hebelstützenabschnitt 63C des
Verriegelungsarms 63 wird an seinen beiden Enden durch
ein Paar von Trägern 65A und 65B getragen,
das an der Außenwandoberfläche so gebildet
sind, dass es hiervon vorsteht.
-
Die
beiden Träger 65A und 65B verbinden die
beiden Drehstäbe 64A und 64B mit
dem Hebelstützenabschnitt 63C des
Verriegelungsarms 63. Die beiden Drehstäbe 64A und 64B verdrehen
sich, wenn der Haken 63A schwingt. Ein Druckpunkt 63B ist
an einer gegenüberliegenden
Seite zum Haken 63A positioniert und umfasst einen Fingerniederdrückabschnitt.
-
In 4 sind
das Steckergehäuse 60,
der Verriegelungsarm 63, die beiden Drehstäbe 64A und 64B und
die beiden Träger 65A und 65B einteilig
aus einem isolierenden Kunstharz, z. B. PBT oder dergleichen gegossen.
Diese Elemente bilden einen Verriegelungsmechanismus 61.
-
Wenn
in 4 der Stecker 6 in die Verbindungsrichtung
bewegt wird, um den Stecker 6 in die Buchse 7 einzupassen,
gleitet eine Schräge 631,
die an einem distalen Ende des sägezahnförmigen Hakens 63A gebildet
ist, auf eine Schräge 721 und
bewegt sich über
diese hinweg, die an dem hügelartigen
Eingriffvorsprung gebildet ist, so dass der Haken 63A mit
dem Hebelstützenabschnitt 63C als
Drehzentrum nach außen
geöffnet
wird.
-
Wenn
der Stecker 6 weiter in die Verbindungsrichtung bewegt
wird. Bewirken elastische Rückstellkräfte der
beiden Drehstäbe 64A und 64B, dass
der Haken 63A an dem Eingriffvorsprung 72B einrastet,
so dass ein Zustand, in dem der Stecker 6 und die Buchse 2 miteinander
gekoppelt sind, aufrechterhalten wird.
-
Ein
Zustand, in dem der Stecker 6 und die Buchse 7 miteinander
gekoppelt sind, kann freigegeben werden, indem auf den Druckpunkt 63B gedrückt wird,
der einen Fingerniederdrückabschnitt
darstellt, und der Stecker 6 in eine zur Anbringungsrichtung entgegengesetzten
Richtung in einen Zustand bewegt wird, in dem der Haken 63A mit
dem Hebelstützenabschnitt 63C als
Drehzentrum nach außen
geöffnet
ist.
-
Die
Ausführungsform,
die in 4 gezeigt ist, besitzt ein Merkmal dahingehend,
dass der Verriegelungsmechanismus 61, der den Verriegelungsarm 63 an
seinen beiden Enden mittels eines Paars von Drehstäben 64A und 64B trägt, so dass
der Haken 63A schwingen kann, an einer der longitudinalen Außenwänden des
rechtwinkligen Steckergehäuses 60 angeordnet
ist.
-
Im
Folgenden wird ein weiterer Verriegelungsmechanismus, der in 1 gezeigt
ist, unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Verriegelungsmechanismus 12 zeigt,
wobei ein Teil hiervon im Querschnitt dargestellt ist. Für die Erläuterung
von 5 besitzen außerdem
Bauelemente, die mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet
sind, gleiche Funktionen und deswegen ist ihre Erläuterung
weggelassen.
-
In 5 ist
ein Paar Flansche 32, 33 an einem Verriegelungsarm 3 unter
einem Hebelstützenabschnitt 3C des
Verriegelungsarms 3 einander gegenüberliegend vorgesehen. Die
beiden Flansche 32, 33, die unter dem Hebelstützenabschnitt 3C des Verriegelungsarms 3 so
vorgesehen sind, dass ein Haken 3A schwingen kann, werden
an ihren beiden Enden durch ein Paar Drehstäbe 4A, 4B getragen.
-
Da
der Verriegelungsmechanismus, wie oben beschrieben wurde, ermöglicht,
dass der Verriegelungsarm durch eine verhältnismäßig geringe Kraft betätigt werden
kann, werden eine Biegung des Hakens und der Druckpunkt, der einen
Fingerniederdrückabschnitt
bildet, eliminiert, selbst wenn der Verriegelungsarm mit geringer
Dicke hergestellt wird.
-
Bei
einem derartigen Verriegelungsmechanismus kann durch Vorsehen des
Paars von Flanschen unter dem Hebelstützenabschnitt des Verriegelungsarms,
d. h. durch Absenken des Hebelstützenabschnitts,
ein Freiraum zwischen dem Druckpunkt und einer oberen Wand des Verbinders
vergrößert werden,
so dass ein Winkel, unter dem sich der Haken öffnet und schließt, weiter
vergrößert werden kann.
Dies trägt
dazu bei, einen Anbringungszustand an einem Gegenverbinder stabiler
zu machen.
-
Der
Verriegelungsmechanismus 12, der in 5 gezeigt
ist, kann bei dem in 2 gezeigten Verbinder angewendet
werden, bei dem die Verriegelungsmechanismen an beiden Flügeln des
Gehäuses angeordnet
sind, und kann außerdem
bei einem Verbinder angewendet werden, bei dem ein Verriegelungsmechanismus
an einer der Außenwände eines Gehäuses angeordnet
ist.
-
Im
Folgenden wird eine Ausführungsform von
Drehstäben,
die die beiden in 1 oder 5 gezeigten
Drehstäbe 4A, 4B ersetzen,
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. 6 ist
eine vertikale geschnittene Ansicht eines Verriegelungsmechanismus 11,
der ein Paar nahezu elliptischer Säulen enthält.
-
Während das
in 1 oder 5 gezeigte Paar Drehstäbe 4A, 4B eine
einfache Säule
umfasst, besitzt ein Paar Drehstäbe 4E, 4F,
das in der Ausführungsform
von 6 gezeigt ist, ein Merkmal dahingehend, dass ein
Querschnitt an einer Achse Q der beiden Drehstäbe 4E, 4F nahezu
eine Ellipse bildet, deren Hauptachse zu einer Einsetzrichtung (eine Richtung,
die in der Figur durch einen Pfeil A angegeben ist) eines Gegenverbinders
parallel ist, und deren Nebenachse senkrecht zu der Einsetzrichtung
eines Gegenverbinders ist, wobei die beiden Drehstäbe 4E, 4F eine
nahezu elliptische Säule
umfassen.
-
Da
die beiden Drehstäbe 4E, 4F,
die in der Ausführungsform
von 6 gezeigt sind, eine nahezu elliptische Säule umfassen,
kann der Stecker 1 mit einem Verriegelungsmechanismus,
der in 2 gezeigt ist, oder der Stecker 6 mit
einem Verriegelungsmechanismus, der in 4 gezeigt
ist, mit geringer Größe und Höhe hergestellt
werden.
-
Im
Folgenden wird eine weitere Ausführungsform
von Drehstäben,
die die beiden Drehstäbe 4A, 4B,
die in den 1 oder 5 gezeigt
sind, ersetzen, unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 ist
eine vertikale geschnittene Ansicht, die einen Verriegelungsmechanismus 11 zeigt,
der ein Paar abgeschnittener säulenförmiger Drehstäbe umfasst.
-
Während die
beiden Drehstäbe 4A, 4B,
die in 1 oder 5 gezeigt sind, eine einfache
Säule umfassen,
besitzen die beiden Drehstäbe 4G, 4H,
die in der Ausführungsform
von 7 gezeigt sind, ein Merkmal dahingehend, dass
sie in Form einer Säule sind,
die bogenförmig
abgeschnitten ist, um so mit einer oberen Oberfläche eine Verriegelungsarms 3 bündig zu
sein. Außerdem
sind die beiden Drehstäbe 4G, 4H,
die in 7 gezeigt sind, an ihrer unteren Oberfläche ebenfalls
bogenförmig
abgeschnitten, damit eine Symmetrie zwischen der unteren Oberfläche und
der oberen Oberfläche
vorhanden ist.
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Da
die beiden Drehstäbe 4G, 4H,
die in der Ausführungsform
von 7 gezeigt sind, eine abgeschnittene Säule umfassen,
kann der Stecker 1 mit einem Verriegelungsmechanismus,
der in 2 gezeigt ist, oder der Stecker 6 mit
einem Verriegelungsmechanismus, der in 4 gezeigt
ist, mit geringer Größe und Höhe hergestellt
werden.
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Während ein
Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
als ein Verbinder für
eine elektrischen Verbindung erläutert
wurde, kann ein Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei dem ein Verriegelungsarm an seinen beiden Enden durch Drehstäbe getragen
wird, bei einem optischen Verbinder für eine Verbindung von optischen
Elementen und Lichtleitfasern und einem optischen Gegenverbinder
angewendet werden.