DE2000652C - Briefeinwurfschlitz-AbdeckVerschluß - Google Patents

Description

mitsamt der Briefeinwurföffnung von einer um aufwendig sind.

eine Horizontalachse scharniergelenkartig am io Bei einem bekannten Briefeinwurfschlitz-Ab leck-Trägerrahmen angelenkten metallischen Ver- Verschluß ist der Kunststoff-Trägerrahmen an seischlußklappe abdeckbar ist und an seiner Ober- ner Oberseite mit zwei im Abstand voneinander anseite angeformte, eine durchgehende Welle auf- geordneten Lagerböckchen ausgerüstet. Die Vernehmende Gelenkteile aufweist, die von einer schlußklappe ist im Bereiche dieser Lagerböckchen Profilleiste der als Profilplatte ausgebildeten Ver- 15 entsprechend deren Umfangsgestalt ausgefräst. Ferschlußklappe mit Umfangsspiel übergriffen wer- ner ist es erforderlich, daß eine Lagerbohrung im den, wobei sich die Profilleiste über die gesamte Grund der Ausfräsung angebracht wird, um je einen Länge der Profilplatte erstreckt, dadurch ge- Lagerstift, welcher jedes Lagerböckchen des Kunstkennzeichnet, daß die Gelenkteile des stoff-Trägerrahmens durchgreift, einsetzen zu kön-Trägerrahmcns (10) eine durchgehende, sich vom 20 nen.

Mittelteil des Trägerrahmens aus nach beiden Sei- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es denn-egen tenstirnflächen hin über eine Teillänge des über, den fertigungstechnischen Aufwand auf ein Mi Trägerrahmens erstreckende und die Welle (16) nimum herabzusetzen und die Montage zu vereinfaenthaltende Gelenkleiste (15) bilden, die von der chen. Es ist beim Erfindungsgegenstand daran ge-Scharnierrinne (17) der Profilleiste der Ver- 35 dacht, Ausgangsbauteile zu verwenden, die von ihrer schlußklappe (13) um mehr als die halbe Um- eigenen Fertigung her fix und fertig aus einem Herfangslänge krallenartig übergriffen wird, und daß Stellungswerkzeug fallen und lediglich im Zuge einei zur Scharniergelenkkupplung zwischen der Einlege- bzw. Steckmontage montiert werden könträgerrahmenseitigen Gelenkleiste (15) und der nen.

verschlußklappenseitigen Scharnierrinne (17) der 30 Die Aufgabe wird bei dem eingangs dargelegten Profilleiste auf die über die beiden Endstirnflä- Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß dadurch gelöst, chen der Gelenkleiste hinausragenden Wellenzap- daß die Gelenkleile des Trägerrahmens eine durchgefen Scharniergelenkbuchsen (18) aufsteckbar hende, sich vom Mittelteil des Trägerrahmens aus sind, die von entgegengesetzten Seiten her in die nach beiden Seitenstirnflächen hin über eine Teil-Scharnierrinne (17) der Profilleiste mit einer ₃₅ länge des Trägerrahmens erstreckende und die Welle Klemmsitzpassung einsetzbar sind. enthaltende Gelenkleiste bilden, die von der Schar-

2. Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß nach nierrinne der Profilleiste der Verschlußklappe um Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mehr als die halbe Umfangslänge krallenartig über-Scharnierrinnenprofil unterhalb der Scharnier- griffen wird, und daß zur Scharniergelenkkupplung rinne (17) als zwischen seiner Endstirnfläche und 40 zwischen der trägerrahmenseitigen Gelenkleiste und dem die Gelenkleiste (15) mit dem Trägerrahmen der verschlußklappenseitigen Scharnierrinne der Pro-(10) verbindenden Steg (21) Spiel belassender filleiste auf die über die beiden Endstirnflächen der Ansatz (20) herumgezogen ist. Gelenkleiste hinausragenden Wellenzapfen Schar-

3. Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß nach niergelenkbuchsen aufsteckbar sind, die von entge-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß die 45 gengesetzten Seiten her in die Scharnierrinne der Pro-Scharniergelenkbuchsen (18) sicherungsmittelfrei filleiste mit einer Klemmsitzpassung einsetzbar allein durch Eigenklemmung in der Scharnier- sind.

rinne (17) der Verschlußklappe (13) arretiert Durch die praktische Verwirklichung der Erfinsind, dung werden einige ganz entscheidende Vorteile er-

50 zielt. Dadurch, daß die Gelenkteile des Trägerrah-

mens eine durchgehende Gelenkleiste bilden, »vird

eine einzige, ununterbrochene Gelenklagerstelle für die Verschlußklappe gebildet, so daß spanabhebende

Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefeinwurf- Nacharbeiten, wie sie bisher unumgänglich erforderschlitz-Abdeckverschluß für schlitzförmige Briefein- 55 lieh sind, zur Herstellung der Gelenkstellen an der wurföffnungen an Türen, Gebäudefassaden od. dgl., neuen Verschlußklappe entbehrlich werden, mit einem rechteckigen, im Bereiche der Briefeinwurf- Die neue Art der Kupplungsverbindung zwischen

öffnung montierbaren Trägerrahmen aus Kunststoff, dem Trägerrahmen und der Verschlußklappe bietet der mitsamt der Briefeinwurföffnung von einer um entscheidende Vorteile insofern, als zusätzliche eine Horizontal achse scharniergelenkartig am 60 Axialsicherungsmittel entbehrlich werden. Die Mon-Trägerrahmen angelenkten metallischen Verschluß- tage wird dadurch vereinfacht, denn der Trägerrahklappe abdeckbar ist und an seiner Oberseite ange- men braucht mit seiner oberseitigen Gelenkleiste le>formte, eine durchgehende Welle aufnehmende Ge- diglich in Längsrichtung der Scharnierrinne an der lenkteile aufweist, die von einer Profilleiste der als Verschlußklappe in diese axial eingeschoben zu wer-Profilplatte ausgebildeten Verschlußklappe mit Um- 65 den, während dann die beiden Scharniergelenkbuchfangsspiel übergriffen werden, wobei sich die Profil- sen von entgegengesetzten Seiten her in die Scharleiste über die gesamte Länge der Profilplatte er- nierrinne eingedrückt werden, wobei durch die streckt. Klemmsitzpassung zwischen diesen Buchsen und der

Scharnierrinne eine Axialsicherung gewährleistet wird.

Weil ferner die Scharniergelenkbuchsen mittels Selbstklemmung gehalten werden, sind sie darüber hinaus in der Lage, sich den möglicherweise auftre- S tenden Toleranzverhältnissen in der Scharnierrinne hervorragend anzupassen.

Zusammenfassend ist es also der Erfindung gelungen, einen Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß in äußerst einfacher Weise zu gestalten, worin der entscheidende Vorteil gesehen wird. Es ist hierbei erstmals möglich, Ausgangs-Bauelemente für einen Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß völlig nachbearbeitungsfrei lediglich im Zuge einer Einlege- bzw. Einsteckmontage miteinander zu vereinigen.

Im übrigen ist ein Ausführungsb-'ispiel des Erfindungsgegenstandes auf den Zeichnungen wiedergegeben, dabei zeigt

F i g. 1 eine. Darstellung des Trägerrahmens für sich allein, so

F i g. 2 die Verschlußklappe mit den Scharniergelenkbuchsen, ebenfalls für sich allein wiedergegeben,

Fig. 3 eine Rückansicht des komplett montierten Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschlusses und

F i g. 4 einen Querschnitt durch den montierten Verschluß.

Dabei ist mit 10 ein Trägerrahmen aus Kunststoff bezeichnet, der eine langgestreckte, rechteckige Umrißgestalt aufweist und eine Durchstecköffnung 11 besitzt. Dieser Trägerrahmen 10 wird im Bereiche einer — nicht dargestellten — schlitzförmigen Briefeinwurföffnung an Türen, Fassaden od. dgl. befestigt, indem durch Befestigungsöffnungen 12 hindurch — nicht dargestellte — Befestigungsschrauben geführt werden. Der Trägerrahmen 10 wird mit einer scharniergelenkartig angelenkten Verschlußklappe 13 gekuppelt. Als Gelenkkupplung zwischen den Trägerrahmen 10 und der Verschlußklappe 13 ist zunächst an der Oberseite des Trägerrahmens 10 eine von der Mitte ausgehende und sich zu beiden Seiten in Richtung auf trägerrahmenseitige Stirnflächen 14 erstrekkende Gelenkleiste 15 vorgesehen. Diese Gelenkleiste 15 ist am Rahmen 10 angeformt und besitzt im Innern eine als Gelenkachse dienende Welle 16, die beidendig gegenüber der GeleiJdeiste 15 als Gelenklager-Wellenzapfen hervortritt.

Die Verschlußklappe 13, welche als Profilplatte ausgebildet ist, weist an ihrer Anlenkseite eine vom einen zum anderen Ende der Verschlußklappe 13 ununterbrochen durchgehende Scharnierrinne 17 auf, die im montierten Zustand die Gelenkleiste 15 mit Umfangsspiel umgreift. Lediglich zwei Scharniergelenkbuchsen 18, welche von entgegengesetzten Seiten her in die Scharnierrinne 17 eingesteckt werden, sitzen mit einer Klemmsitzpassung in der Rinne 17 und weisen ihrerseits Lageraufnahmen 19 auf, in welche die Zapfen der Welle 16 eingreifen. Auf diese Weise kommt eine Gelenklagerung zwischen beiden Bauteilen zustande.

Die Scharnierrinne 17 an der Verschlußklappe 13 ist so ausgebildet, daß sie bei einem im wesentlichen C-förmigen Querschnitt die Scharniergelenkbuchsen 18 um mehr a!s die halbe Umfangsfänge umgreifen. Unterseitig der Scharnierrinne 17 ist das Profil der Abdeckklappe 13 als Ansatz 20 soweit um die Gelenkbuchsen 18 herumgezogen, daß zwischen diesem Ansatz und dem Steg 21, welcher die Gelenkleiste 15 mit dem Rahmen 10 verbindet, etwas Luft verbleibt. Bei der Komplettierung des neuen Abdeckverschlusses können die fix und fertig aus eigenen Werkzeugen kommenden Einzelbauelemente so miteinander verbunden werden, daß der Rahmen 10 mit seiner Gelenkleiste 15 axial in die Scharnierrinne 17 der Verschlußklappe 13 eingeführt wird. Ist dies geschehen, werden die Gelenkbuchsen 18 von beiden Seiten der Scharnierrinne 17 her in diese eingetrieben, übergreifen die Gelenkzapfen 16 und sitzen mit Preßsitz in der Scharnierrinne 17. Zusätzliche Sicherungsmittel sind nicht erforderlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ι 2 Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschlüssc sind iß der Patentansprüche: Piaxis in mannigfaltiger Weise bekanntgeworden, wobei man sich eines aus Kunststoff gefertigten

1. Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß für Trägerrahmens einerseits und einer auf der Basis von

schlitzförmige Briefeinwurföffnungen an Türen, 5 Leichtmetall hergestellten Verschlußklappe anderseits

Gebäudefassaden od. dgl., mit einem recht- bedient. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese

eckigen, im Bereiche der Briefeinwurföffnung vorbekannten Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschlusse

montierbaren Trägerrahmen aus Kunststoff, der sowohl fertigungsmäßig als auch montagetechnisch