DE2000652B - Briefeinwurfschlitz Abdeckverschluß - Google Patents
Briefeinwurfschlitz AbdeckverschlußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß
für schlitzförmige Briefeinwurföffnungen an Türen, Gebäudefassaden od. dgl.,
mit einem rechteckigen, im Bereiche der Briefeinwurföffnung montierbaren Trägerrahmen aus Kunststoff,
der mitsamt der Briefeinwurföffnung von einer um eine Horizontalachse scharniergelenkartig am
Trägerrahmen angelenkten metallischen Verschlußklappe abdeckbar ist und an seiner Oberseite angeformte,
eine durchgehende Welle aufnehmende Gelenkteile aufweist, die von einer Profilleiste der als
Profilplatte ausgebildeten Verschlußklappe mit Umfangsspiel übergriffen werden, wobei sich die Profilleiste
über die gesamte Länge der Profilplatte erstreckt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, den fertigungstechnischen Aufwand auf ein Minimum
herabzusetzen und die Montage zu vereinfachen. Es ist beim Erfindungsgegenstand daran gedacht,
Ausgangsbauteile zu verwenden, die von ihrer eigenen Fertigung her fix und fertig aus einem Herstellungswerkzeug
fallen und lediglich im Zuge einer Einlege- bzw. Steckmontage montiert werden können.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs dargelegten Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß dadurch gelöst,
daß die Gelenkteile des Trägerrahmens eine durchgehende, sich vom Mittelteil des Trägerrahmens aus
nach beiden Seitenstirnflächen hin über eine Teillänge des Trägerrahmens erstreckende und die Welle
enthaltende Gelenkleiste bilden, die von der Scharnierrinne der Profilleiste der Verschlußklappe um
mehr als die halbe Umfangslänge krallenartig übergriffen wird, und daß zur Scharniergelenkkupplung
zwischen der trägerrahmenseitigen Gelenkleiste und der verschlußklappenseitigen Scharnierrinne der Profilleiste
auf die über die beiden Endstirnflächen der Gelenkleiste, hinausragenden Wellenzapfen Scharniergelenkbuchsen
aufsteckbar sind, die von entgegengesetzten Seiten her in die Scharnierrinne der Profilleiste
mit einer Klemmsitzpassung einsetzbar sind.
Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung werden einige ganz entscheidende Vorteile erzielt.
Dadurch, daß die Gelenkteile des Trägerrahmens eine durchgehende Gelenkleiste bilden, wird
eine einzige, ununterbrochene Gelenklagerstelle für die Verschlußklappe gebildet, so daß spanabhebende
Nacharbeiten, wie sie bisher unumgänglich erforderlich sind, zur Herstellung der Gelenkstellen an der
neuen Verschlußklappe entbehrlich werden.
Die neue Art der Kupplungsverbindung zwischen dem Trägerrahmen und der Verschlußklappe bietet
entscheidende Vorteile insofern, als zusätzliche Axialsicherungsmittel entbehrlich werden. Die Montage
wird dadurch vereinfacht, denn der Trägerrahmen braucht mit seiner oberseitigen Gelenkleiste lediglich
in Längsrichtung der Scharnierrinne an der Verschlußklappe in diese axial eingeschoben zu werden,
während dann die beiden Scharniergelenkbuchsen von entgegengesetzten Seiten her in die Scharnierrinne
eingedrückt werden, wobei durch die Klemmsitzpassung zwischen diesen Buchsen und der
Scharnierrinne eine Axialsieherung gewährleistet
Weil ferner die Seluirniergelenkbuchsen mittels
Selbstklemmung gehalten werde*., sind sie darüber hinaus in der Lage, sich den möglicherweise auftretenden
Tolcranzverhällnissen in der Scharnierrinne hervorragend anzupassen.
Zusammenfassend ist es also der Erfindung gelungen, einen Briefeinwuri'schlitz-Abdeckverschluß in
äußerst einfacher Weise zu gestalten, worin der entscheidende Vorteil gesehen wird. Es ist hierbei erstmals
möglich, Ausgangs-Bauelemente für einen Briefeinwurl'schlitz-Abdeckverschluß
völlig nachbearbeilungsl'rei lediglich im Zuge einer Einlege- bzw. Einsteckmonlage
miteinander zu vereinigen.
Im übrigen ist ein Ausführiingsbeispiel des Erfindungsgcge.istandes
auf den Zeichnungen wiedergegeben, dabei zeigt
F i g. 1 eine Darstellung des Trägerrahmens für sich allein,
F i g. 2 die Verschlußklappe mit den Scharniergelenkbuchsen, ebenfalls für sich allein wiedergegeben,
Fig. 3 eine Rückansicht des komplett montierten
BrieFcinwurfschlitz-Abdeckverschlusses und
F i g. 4 einen Querschnitt durch den montierten Verschluß.
Dabei ist mit 10 ein Trägerrahmen aus Kunststoff bezeichnet, der eine langgestreckte, rechteckige Umrißgestalt
aufweist und eine Durchstecköffnung 11 besitzt. Dieser Trägerrahmen 10 wird im Bereiche
einer — nicht dargestellten — schlitzförmigen Briefcinwurföffnung an Türen, Fassaden od. dgl. befestigt,
indem durch Befestigungsöffnungen 12 hindurch — nicht dargestellte — Befestigungsschrauben
geführt werden. Der Trägerrahmen 10 wird mit einer scharniergelenkartig angelenkten Verschlußklappe 13
gekuppelt. Als Gelenkkupplung zwischen den Trägerrahmen 1.0 und der Verschlußklappe 13 ist zunächst
an der Oberseite des Trägerrahmens 10 eine von der Mitte ausgehende und sich zu beiden Seiten in Richtung
auf trllgcrrahmenseitige Stirnflüchen 14 erstreckende
Gelenkleiste 15 vorgesehen. Diese Gelenklciste 15 ist am Rahmen 10 angeformt und besitzt im In-S
nern eine als Gelenkachse dienende Welle 16, die beidendig gegenüber der Gelenkleiste 15 als Gelenklager-Wellenzapfen
hervortritt.
Die Verschlußklappe 13, welche als Profilplatte ausgebildet ist, weist an ihrer Anlenkseite eine vom
ίο einen zum anderen Ende der Verschlußklappe 13 ununterbrochen
durchgehende Scharnierrinne 17 auf, die im montierten Zustand die Gelenkleiste 15 mit
Umfangsspiel umgreift, Lediglich zwei Scharniergelenkbuchsen 18, welche von entgegengesetzten Seiten
her in die Scharnierrinne 17 eingesteckt werden, sitzen mit einer Klemmsitzpassung in der Rinne 17 und
weisen ihrerseits Lageraufnahmen 19 auf, in welche die Zapfen der Welle 1.6 eingreifen. Auf diese Weise
kommt eine Gelenklagerung zwischen beiden Bauteiao len zustande.
Die Scharnierrinne 17 an der Vcrschlußklappe 13 ist so ausgebildet, daß sie bei einem im wesentlichen
C-förtnigen Querschnitt die Scharniergelenkbuchscn 18 um mehr als die halbe Umfangslänge umgreifen.
Unterseitig der Scharnierrinne 17 ist das Profil der Abdeckklappe 13 als Ansatz 20 soweit um die Gelenkbuchsen
18 herumgezogen, daß zwischen diesem Ansatz und dem Steg 21, welcher die Gelenkleiste 15
mit dem Rahmen 10 verbindet, etwas Luft verbleibt. Bei der Komplettierung des neuen Abdeckverschlusses
können die fix und fertig aus eigenen Werkzeugen kommenden Einzelbauelemente so miteinander verbunden
werden, daß der Rahmen 10 mit seiner Gelenkleiste 15 axial in die Scharnierrinne 17 der Verschlußklappe
13 eingeführt wird. Ist dies geschehen, werden die Gelenkbuchsen 18 von beiden Seiten der
Scharnierrinne 17 her in diese eingetrieben, übergreifen die Gelenkzapfen 16 und sitzen mit Preßsitz in
der Scharnierrinne 17. Zusätzliche Sicherungsmittel sind nicht erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß für
schlitzförmige Briefeinwurföffnungen an Türen, Gebäudefassade!! od, dgl., mit einem rechteckigen,
im Bereiche der Briefeinwurföffnung montierbaren Trägerrahmen aus Kunststoff, der
mitsamt der Briefeinwurföffnung von einer um eine I-Iorizontalachse scharniergelenkartig am
Trägerrahmen angelenkten metallischen Verschlußklappe abdeckbar ist und an seiner Oberseite
angeformte, eine durchgehende Welle aufnehmende Gelenkteile aufweist, die von einer
Profilleiste der als Profilplatte ausgebildeten Verschlußklappe mit Umfangsspiel übergriffen werden,
wobei sich die Profilleiste über die gesamte Länge der Profilplatte erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkteile des Trägerrahmens (10) eine durchgehende, sich vom
Mittelteil des Trägerrahmens aus nach beiden Seitenstirnflächen hin über eine Teillänge des
Trägerrahmens erstreckende und die Welle (16) enthaltende Gelenkleiste (15) bilden, die von der
Scharnierrinne (17) der Profilleiste der Verschlußklappe (13) um mehr als die halbe Umfangslänge
krallenartig übergriffen wird, und daß zur Scharniergelenkkupplung zwischen der
trägerrahmenseitigen Gelenkleiste (15) und der verschlußklappenseitigen Scharnierrinne (17) der
Profilleiste auf die über die beiden Endstirnflächen der Gelenkleiste hinausragenden Wellenzapfen
Scharniergelenkbuchsen (18) aufsteckbar sind, die von entgegengesetzten Seiten her in die
Scharnierrinne (17) der Profilleiste mit einer Klemmsitzpassung einsetzbar sind.
2. Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnierrinnenprofil unterhalb der Scharnierrinne (17) als zwischen seiner Endstirnfläche und
dem die Gelenkleiste (15) mit dem Trägerrahmen (10) verbindenden Steg (21) Spiel belassender
Ansatz (20) herumgezogen ist.
3. Brief einwurf schlitz-Abdeckverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharniergelenkbuchsen (18) sicherungsmittelfrei allein durch Eigenklemmung in der Scharnierrinne
(17) der Verschlußklappe (13) arretiert sind.
50 Briefoinwurfsehlitz-AbdeckverschlUsse sind in der
Praxis in mannigfaltiger Weise bekanntgeworden, wobei man sich eines aus Kunststoff gefertigten
Trügerrahmens einerseits und einer auf der Basis von Leichtmetall hergestellten Verschlußklappe anderseits
bedient. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese vorbekannlen ßriefeinwurfschlitz-Abdeckverschltissc
sowohl fertigungsmäßig als auch montagelechnisch aufwendig sind.
Bei einem bekannten Briefeinwurfschlitz-Abdeckverschluß ist der Kunststoff-Trägerrahmen an seiner
Oberseite mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerböckchen ausgerüstet. Die Verschlußklappe
ist im Bereiche dieser Lagerböckchen entsprechend deren Umfangsgestalt ausgefräst. Ferner
ist es erforderlich, daß eine Lagerbohrung im Grund der Ausfräsung angebracht wird, um je einen
Lagerstift, welcher jedes Lagerböckchen des Kunslstoff-Trägerrahmens
durchgreift, einsetzen zu kön-
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102191A1 (de) * | 1981-01-23 | 1982-09-02 | Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3548 Arolsen Wilke | Briefeinwurf zur montage in einer tuer oder dergleichen |
DE3142552A1 (de) * | 1981-10-27 | 1983-05-05 | Artur 7060 Schorndorf Föhl | Hausbriefkasten |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102191A1 (de) * | 1981-01-23 | 1982-09-02 | Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3548 Arolsen Wilke | Briefeinwurf zur montage in einer tuer oder dergleichen |
DE3142552A1 (de) * | 1981-10-27 | 1983-05-05 | Artur 7060 Schorndorf Föhl | Hausbriefkasten |
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