DE2848553C2 - - Google Patents

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DE2848553C2
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Bruno 6951 Billigheim De Egner-Walter
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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei den Wischanlagen moderner Kraftfahrzeuge werden Wischarme mit einem hakenförmig ausgebildeten Ende oder Wischarme mit einem gerade auslaufenden Ende oder Wischarme mit einer Aufnahme für einen am Wischblatt seitlich abstehenden Gelenkbolzen verwendet. Die Breite bzw. Dicke dieser Wischarme sind unterschiedlich. Es gibt jedoch Wischblätter, die bei verschiedenen Kraftfahrzeugtypen verwendet werden können. Diesen Wischblättern wurden bisher jeweils mehrere sogenannte Adapter beigelegt, damit dieses Wischblatt an unterschiedliche Wischarme angelenkt werden kann, was natürlich den Preis eines Wischblatts erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsstück zwischen einem Wischarm und einem Wischblatt so auszugestalten, daß damit eine Anlenkung an unterschiedliche Wischarme möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei wird also nicht etwa ein Verbindungsstück mit unterschiedlichen Rastmitteln und Aufnahmekanälen für unterschiedliche Wischarme ausgebildet, was fertigungstechnisch nur mit aufwendigen Werkzeugen mit Seitenschiebern bewerkstelligt werden kann. Der Grundgedanke der Erfindung liegt vielmehr darin, das Verbindungsstück aus zwei möglichst gleichartigen, leicht herstellbaren Teilstücken zusammenzusetzen, wobei eine Anpassung an verschiedene Wischarme allein davon abhängt, in welcher Weise die beiden Teilstücke zusammengebaut werden.
Der Grundgedanke der Erfindung wird anhand eines Verbindungsstückes erläutert, das es ermöglicht, ein Wischblatt herkömmlicher Art mit einem Gelenkbolzen zwischen den Seitenwangen des Tragbügels mit sogenannten Hakenwischarmen unterschiedlicher Breite zu verbinden. Dabei wird jedes Teilstück entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 2 und 5 ausgebildet. Durch die Maßnahme nach Anspruch 6 wird eine großflächige Anlage des Verbindungsstückes an dem Gelenkbolzen erreicht. Durch die Merkmale des Anspruchs 7 wird eine sachgerechte Montage sichergestellt, denn die beiden Teilstücke können nur in zwei unterschiedlichen Positionen aufeinandergelegt werden. In Ver­ bindung mit Anspruch 10 wird es dabei möglich, das Verbindungs­ stück 10 vorzubereiten, daß es auf den schmäleren Wischarm paßt. Damit soll erreicht werden, daß nicht versehentlich ein schmaler Wischarm in den U-förmigen Kanal für den breiteren Wischarm ein­ gefügt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Verbindungsstück,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Verbindungsstück vor der Montage in Pfeilrichtung A,
Fig. 4 eine Aufsicht in Pfeilrichtung B,
Fig. 5 eine Stirnansicht ähnlich Fig. 2,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus­ führungsbeispiel und
Fig. 7 eine Stirnansicht dieses Ausführungsbeispiels.
Das Verbindungsstück 10 besteht aus zwei Teilstücken 11 und 12, die über zwei schmale Streifen 13 und 14, die eine Art Filmge­ lenk bilden, miteinander verbunden sind. Jedes Teilstück hat einen Verbindungssteg 15 mit zwei Seitenschenkeln 16 und 17 der­ art, daß zwei U-förmige Kanäle 18 und 19 gebildet sind. Die beiden Kanäle dienen zur Führung des Wischarmendes, welches in Fig. 1 bei 20 angedeutet ist. Die Seitenschenkel verhindern eine metallische Berührung zwischen Wischarm und dem nicht dar­ gestellten Tragbügel eines Wischblatts.
Aus Fig. 2 geht deutlich hervor, daß die lichte Weite b 1 des Kanals 18 größer ist als die lichte Weite b 2 des Kanals 19. In dem Kanal 18 kann also beispielsweise passend ein 9 mm breiter Wischarm, in Kanal 19 ein 7 mm breiter Wischarm ge­ führt werden. Die Kanalweite ist also jeweils auf die Breite unterschiedlicher Wischarme angepaßt.
Aus dem Verbindungssteg 15 eines jeden Teilstückes 11, 12 sind federelastische Rastzungen 21 mit Rastnasen 22 abgeteilt. Die Rastnasen 22 können in eine entsprechende Aussparung 23 im Wischarmende eingreifen.
In die Seitenschenkel 16 bzw. 17 sind jeweils koaxial gegen­ überliegende randoffene, beim gezeigten Ausführungsbeispiel halbkreisförmige Ausnehmungen 24 vorgesehen, die eine Aufnahme für einen Gelenkbolzen des Wischblatts bilden. Die Höhe H der Ausnehmungen entspricht etwa dem halben Durchmesser des Ge­ lenkbolzens und die Ausnehmungen 24 tangieren den Verbindungs­ steg 15, so daß der Gelenkbolzen nicht nur an den Seiten­ schenkeln, sondern über nahezu seine gesamte Länge auch auf den Verbindungssteg 15 abgestützt ist.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Zusammenbau der beiden Teil­ stücke 11, 12 sind die Stirnkanten der den schmäleren Kanal 19 bildenden Seitenschenkel 16 einander benachbart. Die Kanäle 18 mit der größeren lichten Weite bilden nun eine Aufnahme für einen breiten Wischarm mit einem hakenförmigen abgewinkelten Ende.
In Fig. 5 sind die beiden Teilstücke derart aufeinandergelegt, daß eine Aufnahme für einen schmäleren Hakenwischarm geschaffen ist.
Die schmalen Streifen 13 und 14 ermöglichen näm­ lich ein gegenseitiges Verschwenken der beiden Teilstücke in unterschiedlichen Richtungen. Dabei ist wesentlich, daß die lichte Weite zwischen den beiden Streifen 13 und 14 mindestens genauso groß ist wie die größere Breite der an dem Verbindungs­ stück anlenkbaren Wischarme, damit der breitere Wischarm unge­ hindert in die beiden Aufnahmekanäle eingeführt werden kann.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die unter­ schiedlich breiten Kanäle beim gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch geschaffen werden, daß man die Dicke der Seitenschenkel variiert. Die äußere Breite der beiden Teilstücke ist konstant, so aß eine einwandfreie Führung zwischen den Seitenwangen eines Wischblatt-Tragbügels gewährleistet ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das einstückig aus Kunststoff gefertigte Verbindungsstück in gestreckter Lage einmal in Pfeilrichtung A von oben bzw. in Pfeilrichtung B von unten. In dieser Streck­ lage wird das Verbindungsstück gespritzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 sind bei 30 Rast­ mittel angedeutet, die die beiden Teilstücke in montiertem Zu­ stand verrasten. Die Rastmittel sind dabei vorzugsweise unter­ schiedlich derart ausgelegt, daß die richtige Montage sicher­ gestellt ist. Es soll also icht möglich sein, daß die Stirn­ kante eines dickeren Seitenschenkels mit der Stirnkante eines dünneren Seitenschenkels verrastbar ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen das Verbindungsstück für unterschiedliche Wischarme zur Anlenkung an einen Bolzen mit bestimmtem Durchmesser gedacht ist. Es ist aber gleichfalls denkbar, das Verbindungsstück durch Variation der Größe der Ausnehmungen 24 so auszubilden, daß Aufnahme für unterschiedliche Gelenkbolzen gebildet werden können. Der Grundgedanke der Erfindung kann natürlich auch aus­ gedehnt werden auf Verbindungsstücke mit einem geraden Wischer­ armende. Dabei ist auch denkbar, daß durch eine andere Art des Zusammensetzens der beiden Teilstücke - das Filmscharniergelenk ist ja nicht unbedingt notwendig - weitere Möglichkeiten zur Aufnahme anderer Wischarme und/oder Gelenkbolzen geschaffen werden.

Claims (11)

1. Wischblatt, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Ver­ bindungsstück zum Anlenken eines Wischarms, welches eine Auf­ nahme für einen Gelenkbolzen am Wischblatt sowie Rastmittel für den Wischarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (10) aus zwei Teilstücken (11, 12) aufgebaut ist, die auf unterschiedliche Arten derart zusammengesetzt werden können, daß die Aufnahme und/oder Rastmittel an unter­ schiedlich ausgebildeten Gelenkbolzen und/oder Wischarme an­ gepaßt sind.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilstück (11, 12) auf gegenüberliegenden Seiten eines Ver­ bindungssteges (15) einen im Querschnitt U-fömigen Kanal (18, 19) zur Führung eines Wischerarmendes aufweist, wobei die lichte Weite (b 1, b 2) zwischen den Seitenschenkeln der beiden Kanäle (18, 19) unterschiedlich ausgebildet und auf die unter­ schiedliche Breite verschiedene Wischarme angepaßt ist.
3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Verbindungssteg (15) eine federelastische Zunge (21) mit einer Rastnase (22) abgeteilt ist.
4. Wischblatt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (22) des einen Teilstückes (12) in den Kanal (18) mit der größeren lichten Weite und die Rastnase (22) des anderen Teilstückes (11) in den Kanal (19) mit der kleineren lichten Weite ragt.
5. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Teilstück (11, 12) an jeweils zwei gegen­ überliegenden Seitenschenkeln koaxial angeordnete und rand­ offene, vorzugsweise halbkreisförmige Ausnehmungen (24) zur Bildung einer Aufnahme für den Gelenkbolzen eines Wisch­ blatts aufweist.
5. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (7) der Seitenschenkel (16, 17) etwa dem halben Durch­ messer des Gelenkbolzens entspricht und die Ausnehmungen (24) den Verbindungssteg tangieren.
7. Wischblatt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (11, 12) durch eine Art Filmgelenk (13, 14) miteinander verbunden sind und beide Teilstücke (11, 12) in unterschiedlichen Schwenk­ richtungen aufeinandergeklappt werden können, wobei die Stirn­ kanten der Seitenschenkel (16, 17) gleichartiger Kanäle (18, 19) mit Abstand einander benachbart sind.
8. Wischblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmgelenk durch zwei schmale Streifen (13, 14) gebildet ist, die an die Seitenschenkel (16, 17) in Höhe des Verbindungs­ steges (15) angeformt sind, wobei die lichte Weite zwischen den Streifen (16, 17) der größeren lichten Weite eines der beiden U-förmigen Kanäle (18, 19) entspricht.
9. Wischblatt nach wenigstens einem der vorhergehenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite beider Teilstücke (11, 12) gleich groß und auf den Abstand der Seitenwangen eines Wischblatttragbügels abgestimmt ist und daß die unterschied­ lichen lichten Weiten der U-förmige Kanäle (18, 19) durch unter­ schiedliche Dicken der Seitenschenkel (16, 17) realisiert sind.
10. Wischblatt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (11, 12) wenigstens in einer Lage miteinander verrastbar sind.
11. Wischblatt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (11, 12) zu­ sammen mit dem Verbindungsstreifen einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.
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