DE463499C - Befestigung von Zahnstangen, Fuehrungsleisten oder aehnlichen Koerpern auf ihren Unterlagen - Google Patents
Befestigung von Zahnstangen, Fuehrungsleisten oder aehnlichen Koerpern auf ihren UnterlagenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
- F16B5/025—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread specially designed to compensate for misalignement or to eliminate unwanted play
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Description
Bei der Befestigung von Zahnstangen, Führungsleisten
oder ähnlichen Körpern auf ihren Unterlagen, z.B. Maschinengestellen, Teilen von Maschinen oder sonstigen Baukörpern,
wie Schiffshebewerken usw., tritt sehr oft der Übelstand auf, daß die in der Werkstatt angebrachten
Löcher für die Befestigungsschrauben nicht so genau übereinstimmen, daß
das Einführen der Befestigungsmittel (Schrauben oder Bolzen) zu bewerkstelligen ist. Der
erwähnte Übelstand tritt besonders fühlbar dann auf, wenn die zu verbindenden Körper
oder auch nur einer von ihnen, z. B. die Zahnstange, aus vielen Einzelstücken zu Körpern
von sehr großer Länge zusammengesetzt werden müssen oder wenn die Befestigungsunterlage
der Zahnstange nicht gerade und oftmals auch noch, uneben ist. In den bezeichneten
Fällen ist dann ein genaues Ausrichten der Zahnstange zu dem Zweck, ihre Beanspruchung
durch genaueste Innehaltung einer genauen Zahnteilung auch zwischen den verbundenen
Zahnstangenteilen und durch eine gleichmäßige Verteilung des auftretenden Zahndruckes über die ganze Breite des Zahnes
auf einem zulässigen Mindestmaß zu halten, nur mit großem Zeitverlust, Aufwendung
großer Nacharbeitungskosten und vieler Mühe herbeizuführen. Ist die Unstimmigkeit der
Lage der in Deckung zu bringenden Befestigungsschraubenlöcher nicht zu groß, so kann
die Nacharbeit an der Baustelle vorgenommen werden, andernfalls ist es aber erforderlich,
die betreffenden fehlerhaften Teile an eine Werkstätte zwecks Ausführung der Nacharbeiten
zurückzusenden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Befestigungsart für Zahnstangen oder ähnliche Körper, die es ermöglicht, alle vorerwähnten
Übelstände einfach und ohne andere Nachteile sicher auszuschalten. Die Erfindung
besteht darin, daß die Befestigungsmittel (ζ. B. Schrauben oder Bolzen) innerhalb
der Zahnstangen- und der Unterlagenbohrlöcher in besonders eingesetzten Büchsen stecken, deren Mantel exzentrisch zum Schraubenloch
angeordnet ist. Diese Büchsen haben zweckmäßig eine kegelförmige Gestalt und stehen mit ihrer kleineren Stirnfläche einander
gegenüber, die Schraubenbolzen möglichst schließend umfassend. In die Bohrungen der
Zahnstange und ihrer Unterlage sind die Büchsen lose drehbar eingesetzt, derart, daß
sie bei kegelförmiger Ausbildung noch eine axiale Anzugsmöglichkeit belassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Teil einer mehrteiligen
fertigverlegten Zahnstange im Grundriß;
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab eine Stoßstelle gemäß Abb. ι im Längsschnitt und
Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 2;
Abb. 4 zeigt in großem Maßstab einen Querschnitt durch eine Befestigungsstelle der
Zahnstange, und
Abb. 5 stellt einen Grundriß zu Abb. 4 dar und zeigt insbesondere die exzentrische Lagerung
und Einstellfähigkeit der Büchsen.
In der Zeichnung sind gleiche Bauteile gleichlautend bezeichnet; α ist die aus mehreren
^Einzelstücken zu einem einheitlichen Körper zusammengesetzte Zahnstange, b ihre
Unterlage, die ebenfalls aus mehreren Teilstücken besteht, wie in Abb. 1 erkenntlich ist.
Die Befestigungsunterlage b verläuft nicht genau in der Richtung der Zahnstange a, sondem
in einer etwas gewundenen Linie, die ihrerseits u.a. bedingt wird durch die Befestigung
der Zahnstangenunterlage & auf ihrer eigenen, in der Zeichnung nicht dargestellten
Befestigungsunterlage. Da die in üblicher Weise in der "Werkstatt angebrachten Löcher
für die Befestigung der Zahnstange auf ihrer Unterlage gewöhnlich nicht paßgerecht übereinanderliegen,
so werden sie in der Werkstatt erfindungsgemäß von vornherein als größere kegelförmig gestaltete Bohrungien c, d
gefertigt, derart, daß ihre kleineren Stirnflächen einander zugekehrt sind. In diese
kegeligen Bohrlöcher c, d werden dann bei der Montage der Zahnstangen !entsprechend
gestaltete Büchsen e, f eingesetzt, die die zur Einführung der Befestigungsschraube g dienende
Bohrung aufweisen. Dieses Schraubenloch nimmt zum Mantel c bzw. d der Einsteckbüchsen
e, f eine exzentrische Lage ein und ermöglicht dadurch, auf der Baustelle bei
Nichtübereinstimmung der in der Zahnstange a und der Unterlagen angeordneten
Löcher durch eine entsprechende einfache Drehung der Einsteckbüchsen ^, / die in diesen
beiden Büchsen angebrachten Schraubenlöcher so einzustellen, daß sie genau übereinanderliegen
und so die Einführung der Befestigungsschraube g ermöglichen. Die Einstellung
der Büchsen e, f geschieht von Hand, doch empfiehlt es sich, sie zum Ansetzen eines
Schlüssels auf der von außen zugänglichen Stirnseite mit einem Schlitz zu versehen. Um
den von der Schraube g ausgeübten Anpressungsdruck in möglichst günstiger Weise zu
übertragen, ist es vorteilhaft, zwischen der Schraubenmutter h und ihrer Unterlage/ eine
Unterlegscheibe/ mit kugelförmiger Fläche/ einzuschieben, der sich dann die Stirnfläche
der Büchse/ anpassen muß. Auch ist es empfehlenswert, um geringe Unterschiede in
der Höhenlage zwischen der Zahnstange und ihrer unebenen Unterlage ausgleichen zu können,
zwischen beiden besondere Einlagen £ von unterschiedlicher Dicke vorzusehen, die
nach Belieben auswechselbar sind.
Unter besonderen Verhältnissen kann es zweckmäßig sein, den Erfindungsgegenstand
derart auszubilden, daß jeweils zwei Einstellbüchsen mit exzentrisch in ihnen angeordneten
Bohrungen ineinandergesteckt und dann in alle Bohrlöcher der Zahnstange oder ihrer
Unterlage oder beider eingesetzt werden. Mit Hilfe solcher zweifach exzentrisch ausgebildeten
Einstellbüchsen ist es um so· leichter möglich, die Löcher zum Einführen der
Schraube genau übereinanderzubringen. Die ineinandergesteckten Einstellbüchsen beide
kegelförmig auszubilden, ist dann unnötig.
Mittels dieser Verbindungsart können Zahnstangen oder ähnliche Teile leicht so verlegt
werden, daß die Zahnteilung auch zwischen Teilstücken durchaus genau gesichert bleibt
und eine leichte Montage ermöglicht wird. Diese Bedingungen sind besonders bei Schiffshebewerken
zu .erfüllen für Zahnstangen, für die Längen von über vierzig Meter und
Gewichtseinheiten von vielen Tonnen in Betracht kommen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Befestigung von Zahnstangen, Führungsleisten oder ähnlichen Körpern auf ihren Unterlagen mittels Schrauben, Bolzen oder Nieten, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der üblichen Löcher zum Hindurchstecken der Befestigungsschrauben (g) wesentlich größere Bohrungen in der Zahnstange (a) und ihrer Befestigungsunterlage (δ) vorgesehen sind, in die lose drehbare Einstellbüchsen (e, /) eingesetzt sind, die zum Hindurchschieben der Befestigungsschraube (g) je eine Bohrung aufweisen.
- 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die EinsteE-büchsen (e, f) und die diese aufnehmenden Bohrungen kegelförmig gestaltet sind, wobei zweckmäßig die durch eine gemeinsame Schraube (g) gehaltenen Einstellbüchsen (e, f) mit ihrer größeren Stirnfläche nach außen liegen und von dieser Seite aus eine Verstellung in der Umfangsrichtung zulassen.
- 3. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Hindurchstecken der Befestigungsschraube (g) dienende Bohrung in den Einstellbüchsen (e, f) zum Büchsenäußeren exzentrisch angeordnet ist»
- 4. Befestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell-möglichkeit der Büchsen (ß,f) zur Erzielung einer Lochdeckung für die Schraube (g") in der Zahnstange (a) oder in derenzwei Einstellbüchsen ineinandergesteckt sein können, deren jede mit einer exzentrischen Bohrung entweder zur AufnahmeBefestigungsunterlage (b) vorgesehen ist, der anderen Einstellbüchse oder derwobei zur Vergrößerung der Einstellgrenze · Schraube (g) versehen ist. 10Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54655D DE463499C (de) | 1927-12-28 | 1927-12-28 | Befestigung von Zahnstangen, Fuehrungsleisten oder aehnlichen Koerpern auf ihren Unterlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54655D DE463499C (de) | 1927-12-28 | 1927-12-28 | Befestigung von Zahnstangen, Fuehrungsleisten oder aehnlichen Koerpern auf ihren Unterlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE463499C true DE463499C (de) | 1928-07-31 |
Family
ID=7055931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED54655D Expired DE463499C (de) | 1927-12-28 | 1927-12-28 | Befestigung von Zahnstangen, Fuehrungsleisten oder aehnlichen Koerpern auf ihren Unterlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463499C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894020C (de) * | 1950-12-14 | 1953-10-22 | Fritz Dipl-Ing Schmidt | Einstellbare Lagerung, insbesondere fuer Eisenbahnschienen |
DE1112033B (de) * | 1954-04-15 | 1961-08-03 | Schloemann Ag | Loesbare Verbindung zwischen Staender und Kappe von zweiteiligen Walzenstaendern |
DE1178568B (de) * | 1962-03-28 | 1964-09-24 | Siemens Ag | Tragvorrichtung |
DE1189915B (de) * | 1961-07-14 | 1965-03-25 | Electrolux Ab | Vorrichtung zur Einstellung der Hoehe von Rollschienen |
US4326826A (en) | 1979-06-04 | 1982-04-27 | Pilgrim Engineering Developments Limited | Bolts and methods of bolting |
DE102013110189B4 (de) | 2013-09-16 | 2022-01-27 | Wittenstein Se | Einstellvorrichtung |
-
1927
- 1927-12-28 DE DED54655D patent/DE463499C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894020C (de) * | 1950-12-14 | 1953-10-22 | Fritz Dipl-Ing Schmidt | Einstellbare Lagerung, insbesondere fuer Eisenbahnschienen |
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DE1189915B (de) * | 1961-07-14 | 1965-03-25 | Electrolux Ab | Vorrichtung zur Einstellung der Hoehe von Rollschienen |
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US4326826A (en) | 1979-06-04 | 1982-04-27 | Pilgrim Engineering Developments Limited | Bolts and methods of bolting |
DE102013110189B4 (de) | 2013-09-16 | 2022-01-27 | Wittenstein Se | Einstellvorrichtung |
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