DE1112033B - Loesbare Verbindung zwischen Staender und Kappe von zweiteiligen Walzenstaendern - Google Patents

Loesbare Verbindung zwischen Staender und Kappe von zweiteiligen Walzenstaendern

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Publication number
DE1112033B
DE1112033B DESCH15105A DESC015105A DE1112033B DE 1112033 B DE1112033 B DE 1112033B DE SCH15105 A DESCH15105 A DE SCH15105A DE SC015105 A DESC015105 A DE SC015105A DE 1112033 B DE1112033 B DE 1112033B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stand
cap
detachable connection
conical
connection
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Pending
Application number
DESCH15105A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mallener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Publication of DE1112033B publication Critical patent/DE1112033B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks

Description

  • Lösbare Verbindung zwischen Ständer und Kappe von zweiteiligen Walzenständern Zur Erleichterung des Walzenwechsels werden Walzenständer oftmals zweiteilig ausgeführt, und zwar aus einem nach oben offenen Ständer und einer den Ständer abschließenden Kappe. Schwierigkeiten bereitet die Verbindung von Ständer und Kappe, die einerseits schnell herzustellen und schnell lösbar sowie andererseits spielfrei und atmungsarm sein soll.
  • Bei einer bekannten Verbindung von Ständer und Kappe ist sowohl der Ständer wie auch die Kappe an beiden Flachseiten mit halbrunden konischen Ansätzen versehen. Über die sich an der Trennfuge gegenüberstehenden Ansätze von Ständer und Kappe sind'innen entsprechend konisch ausgedrehte Klemmplatten gestülpt und durch Zuganker und Muttern festgespannt. Das Aufsetzen, Lösen und Abnehmen der Klemmplatten ist jedoch schwer und es beanspruchen die Klemmplatten große freie Flächen an den Flachseiten der Walzenständer, die an sich möglichst freigehalten werden sollten.
  • Bekannt ist ferner eine Verbindung, bei welcher die Kappe ebenso wie der Ständer mit Ansätzen versehen sind derart, daß die Ansätze der Kappe die Ansätze des Ständers untergreifen. Ständer und Kappe werden durch zwischen deren Ansätze getriebene Keile gegeneinander verspannt. Der entscheidende Nachteil dieser Verbindung besteht darin, daß die Kappe nicht einfach von dem Ständer abgehoben oder wieder auf ihn aufgesetzt werden kann, sondern nach der Seite ausgefahren und ebenso, was allerdings noch schwieriger ist, von der Seite her wieder eingefahren werden muß.
  • In Anlehnung an eine andere bekannte, jedoch nicht spielfreie Verbindung mittels in die senkrechten einander nicht untergreifenden Paßflächen von Ständer und Kappe eingelassenen Scherbolzen als Verbindungselemente wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in die Paßflächen konische oder zylindrische Versenkungen zur Aufnahme von in der Trennfuge der Paßflächen geteilten Buchsen mit ineinander übergehendem Innenkonus einzuarbeiten, die mittels einer von der Außenseite des Ständers her zugängliche Spannvorrichtung festspannbare, konische Bolzen aufnehmen.
  • Zum Stand der Technik ist noch zu erwähnen, daß es bei einer Verbindung beispielsweise von zwei Zahnstangen mittels einer Paßschraube bekannt ist, die Paßschraube in Exzenterbüchsen einzusetzen, wobei die Exzenterbüchsen außen konisch gehalten sind und in entgegengesetzt konische Bohrungen der Zahnstangen eingesetzt sind. Durch die Exzentrizität der Büchsen können die Bohrungen zur Aufnahme der Paßschrauben zwar einander zur Deckung gebracht werden, die Spielfreiheit der Verbindung ist jedoch nur im Rahmen der Passung der Paßschraube zu erreichen. Die Kappe eines Walzenständers läßt sich auf diese Weise nicht mit ihrem Ständer mit der geforderten Spielfreiheit verbinden.
  • Ferner ist zu erwähnen, daß eine Verbindung bekannt ist, bei der ein Bauteil in eine Bohrung eines anderen Bauteils eingesetzt ist. Das eingesetzte Bauteil ist geschlitzt und in der Ebene des Schlitzes mit einer quer zu der Paßfläche verlaufenden konischen Bohrung versehen. Ein in diese Bohrung eingelegter konischer Bolzen ist durch eine von außen zu bedienende Vorrichtung so weit zu spannen, daß er teilweise in eine Bohrung des anderen Bauteils eintritt, wobei er infolge seiner Konizität das geschlitzte Bauteil spreizt. Diese Verbindung wirkt in erster Linie reibungsschlüssig, ist im übrigen aber nicht in der Lage, eine genaue und spielfreie Verbindung der Bauteile sicherzustellen. Auch ist diese Verbindung nicht zur Aufnahme der Kräfte geeignet, die zwischen einem Walzenständer und der auf ihn aufgesetzten Kappe wirksam sind.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei nur die Verbindungsstellen im Schnitt dargestellt sind.
  • In Fig. 1 bezeichnen 1 den Ständer und 2 die Kappe. Zylindrische Versenkungen in den senkrechten aneinander anliegenden Paßflächen von Ständer und Kappe sind mit konisch ausgearbeiteten, in der Trennfugenebene 3 geteilten Büchsen 4 ausgekleidet. Der Innenform der Büchse entsprechend ist der Scherbolzen 5 gestaltet, der gegen die Büchse verspannt das eigentliche Verbindungselement zwischen Ständer und Kappe darstellt. Der Scherbolzen 5 ist mittels der Spindel 6 verfahrbar und festspannbar und durch eine Gleitfeder 7 gegen Verdrehung gesichert. Soll die Kappe 2 vom Ständer 1 abgehoben werden, -so wird zunächst durch Drehen der Spindel 6, die hierzu mit einem Vierkant $ versehen- ist, der Scherbolzen 5 gelöst und aus der Trennfugenebene 3 herausgefahren, bis er sich an die Begrenzung der Ausnehmungen 10 der Kappe 2 anlegt. In dieser Stellung wird der Scherbolzen 5 durch die Feder 9 auch dann gehalten, nachdem der mit einen- Vierkant 11 versehene Gewindeansatz 12 und mit diesem über den Bund 13 der Spindel 6 diese gänzlich aus der Trennfugenebene 3 entfernt ist, so daß die- Kappe 2 vom Ständer l abgehoben werden kann.
  • Soll- die Verbindung von Kappe und Ständer wiederhergestellt werden, so werden die Spindel 6 und der Gewindeeinsatz gleichzeitig wieder eingeschraubt, bis einerseits das Gewinde der Spindel 6 den Scherbolzen 5 erfaßt hat und andererseits der Gewindeeinsatz 12 gegen die Wandung des Ständers 1 stößt. Wird jetzt die Spindel 6 weiter angezogen, so zieht sie den Scherbolzen 5, indem sie sich mit dem Bund 14 gegen den Ständer 1 abstützt, in die Büchsen 4 und verriegelt somit den Ständer 1 und die Kappe 2 wieder gegeneinander. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich die Spindel 6 bei festgespannten Scherbolzen 5 über den Bund 14 auf dem Ständer 1 ab. Einsatzgewinde 12, Bund 13 und Deckel 15 können gegebenenfalls weggelassen werden. Die Spindel ist dann vor Abheben der Kappe von Hand aus der Trennfugenebene herauszuziehen.
  • Gemäß Fig. 2 umschließt die Kappe 2 den Ständer 1 gabelförmig. Die aneinander anliegenden Paßflächen weisen wiederum mit Büchsen 4 ausgekleidete Ausnehmungen auf, in diesem Fall jedoch als durch Ständer, Zapfen und Kappe reichende Bohrungen gleichen Durchmessers. Diese Anordnung gestattet es, daß die konischen Scherbolzen 5 mittels Zugbolzen 16 in gegeneinander gerichtetem Sinn gegen die konischen Büchsen 4 verspannt werden. Nach Lösen der Mutter 17 läßt sieh der linke Scherbolzen durch Ausübung einer Druck- oder Schlagkraft von rechts auf den Zugbolzen 16 aus der Büchse heraustreiben, denn der Zügbölien überträgt die ausgeübte Kraft über den aufgeschrumpften oder angeschweißten Bund 18 auf den Scherbolzen. Nach Entfernung des linken Scherbolzens läßt sich sodann der rechte Bolzen durch Kraftansatz von links her lösen. Im verspannten Zustand wirken die Scherbolzen auf die Gabel der Kappe in zusammenziehendem Sinn ein und verhindern ein Aufspreizen der gabelförmigen Ständerkappe 2.-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lösbare Verbindung zwischen Ständer und Kappe von zweiteiligen Walzenständern mit in senkrecht oder nahezu senkrecht einander nicht untergreifende Paßflächen von Kappe und Ständer eingelassenen Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Paßflächen konische oder zylindrische Versenkungen zur Aufnahme von in der Trennfugenebene der Paßflächen geteilten Buchsen (4) mit ineinander übergehendem Innenkonus eingearbeitet sind, die mittels einer von der Außenseite des Ständers her zugänglichen Spannvorrichtung festspannbare, konische Bolzen (5) aufnehmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 168 700, 371688, 463 499, 471156, 649 539, 801546, 829 291, 852533; britische Patentschrift Nr. 562138; USA.-Patentschrift Nr. 1903 060.
DESCH15105A 1954-04-15 1954-04-15 Loesbare Verbindung zwischen Staender und Kappe von zweiteiligen Walzenstaendern Pending DE1112033B (de)

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Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE168700C (de) *
DE371688C (de) * 1923-03-17 Anton Schoepf Dipl Ing Kappenwalzenstaender
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DE471156C (de) * 1929-02-07 Demag Akt Ges Walzgeruest
US1903060A (en) * 1931-06-18 1933-03-28 Mitchell Orville Shaft mounting for rotatable cylinders
DE649539C (de) * 1937-08-26 Robert Holdinghausen Walzgeruest mit einem Wechselrahmen fuer die Walzen
GB562138A (en) * 1942-12-11 1944-06-20 Eric Johnson Timberlake Improvements in or relating to shaft couplings
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