DE371688C - Kappenwalzenstaender

Info

Kappenwalzenständer. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Walzenständer.
Derselbe gehört zur Klasse der Kappenständer.
Bei den bisher bekannten Kappenständern schneidet die Unterkante der sogenannten Kappe K (Abb. i) über der Oberkante des oberen Einbaustückes ab, d. h. das obere Einbaustück hat seine Führung im eigentlichen Ständer S. Dies hat den Nachteil, daß beim '\Ntalzenwechseln erst die Kappe entfernt werden muß, alsdann kommen die oberen Einbaustücke E und dann erst die Walzen zum Ausbauen. Dieses Verfahren ist zeitraubend und fällt bei der neuerdings zur Anwendung kommenden, aus mehreren Teilen bestehenden Rollenwalzenlagerung noch mehr in die Wagschale.
Um dem abzuhelfen, sind gemäß der Erfindung mit der Kappe K Führungen F in fester Verbindung, so daß das obere Einbaustück seine Führung in der nach unten verlängerten Kappe, d. h. den Führungen F, hat. In Abb. i ist die Konstruktion in einer Seitenansicht (teilweise im Schnitt) und in Abb. 2 in einer Vorderansicht dargestellt.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die beiden Kappen K durch eine Querverbindung O in fester Verbindung. Sollen Walzen gewechselt werden, so löst man die Schrauben T und kann dann die Kappen K samt oberen Einbaustücken und Oberwalze mit Lagern zusammen aus- und einheben, wodurch die ganze Arbeit des Walzenwechselns sehr vereinfacht wird.

PATENT-ANsPRUCH: Kappenwalzenständer, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in bekannter Weise verbundenen Kappen (K) Führungen (F) haben, die zwischen den eigentlichen Ständern (S) nach unten reichen und zur Aufnahme der oberen Einbaustücke (E) dienen.