DE561367C - Herstellung von eisernen Schwellen und von Unterlagsplatten mit die Koepfe der Schienenbefestigungsschrauben uebergreifenden seitlichen Rippenpaaren - Google Patents
Herstellung von eisernen Schwellen und von Unterlagsplatten mit die Koepfe der Schienenbefestigungsschrauben uebergreifenden seitlichen RippenpaarenInfo
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- DE561367C DE561367C DE1930561367D DE561367DD DE561367C DE 561367 C DE561367 C DE 561367C DE 1930561367 D DE1930561367 D DE 1930561367D DE 561367D D DE561367D D DE 561367DD DE 561367 C DE561367 C DE 561367C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K7/00—Making railway appurtenances; Making vehicle parts
- B21K7/02—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
- B21K7/08—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way base plates for rails, e.g. chairs
Description
- Herstellung von eisernen Schwellen und von Unterlagsplatten mit die Köpfe der Schienenbefestigungsschrauben übergreifenden seitlichen Rippenpaaren Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von eisernen Schwellen und von LTnterlagsplatten mit die Köpfe der Schienenbefestigungsschrauben übergreifenden seitlichen Rippenpaaren nach Patent 54o 6o6, bei dem das Vorprofil zwei parallele Längsrippen von größerem Querschnitt als dem der fertigen Rippen erhält und nach Förtwalzen von Längsrippenteilen nach dein Hauptpatent 529 2io die verbleibenden Rippenteile mittels Seitendrucks zu den fertigen Rippen geformt «erden.
- Die zusätzliche Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Umformung der verbleibenden Rippenteile in die hinterschnittene Form durch Preßstempel erfolgt, die von den Schwellenseiten her die Rippenteile strecken und formen. Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß der bei den vorhergehenden Walzstichen oder Arbeitsgängen im wesentlichen nur in Längsrichtung gestreckte Werkstoff an den besonders beanspruchten Teilen eine kräftige Nachbearbeitung in anderer Richtung erfährt, wo-' durch das Werkstoffgefüge verbessert wird. Gleichzeitig bietet das Verfahren den Vorteil, daß es sehr wirtschaftlich und für Massenherstellung geeignet ist. Abb. I zeigt die Einwirkung der Stempel einer Schmiede- oder sonstigen Presse auf die Rippenteile.
- Abb. 2 erläutert die Anwendung der Preßstempel beim Fortwalzen der Längsrippenteile des Vorprofils.
- Abb. 3 ist eine Ansicht von unten auf die Oberwalze nach Abb. 2 mit teilweisem Schnitt. Abb. ,4 zeigt eine Biegevorrichtung für die vorgeformten Rippen in Vorderansicht.
- Abb. 5 ist eine Seitenansicht zu Abb.4. Abb. 6 veranschaulicht ein anderes Schwellenprofil.
- Nach Abb. i wird die Schwelle a mit den punktiert dargestellten Rippenteilen cl in eine Presse p gebracht, in welcher zwei Preßstempel g1 derart verschiebbar angeordnet sind, daß sie von den Seiten her gegen die Schwelle a. bewegt werden. Bei dieser Bewegung, die durch Kniehebel, hvdraulischen Druck o. dgl. erfolgen kann, werden die Rippenteile cl durch Streckung in die Form der fertigen Rippen b1 gebracht, deren innere Begrenzung genau maßhaltig durch einen in den Zwischenraum zwischen den Rippenteilen cl eingeführten Kaliberdorn q bestimmt wird. Die Durchführung des Verfahrens nach Abb. i erfolgt also in einem getrennten Arbeitsgang auf einer Schmiede- oder sonstigen Presse. Man kann jedoch die Umwandlung der Rippenteile cl in die Zwischenform b für die fertigen Rippen b1 auch im gleichen Arbeitsgang wie das Fortwalzen der zwischen den Rippen liegenden Längsrippenteile durchführen. Zu dem Zweck werden die Ausnehmungen q1 (Abb. 2 und 3) in der Oberwalze la zur Aufnahme der verbleibenden kippenteile cl derart erweitert, daß die Preßstempel g1 darin Platz finden. Diese Preßstempel b1 haben vorn die Form der Zwischenform b der Rippen. Sie werden vorgeschoben durch Rollen p1, die drehbar in zwischen die Oberwalze lt und die Unterwalze i eingeführten Bügeln o gelagert sind. Nach erfolgter Pressung der Rippen in die Zwischenform b iniissen natürlich die Preßstempel g1 durch nicht dargestellte Vorrichtungen wieder in ihre rückwärtige Lage zur Durchführung der nächsten Pressung zurückgeschoben werden.
- Um die Walzenherstellung zu vereinfachen, kann dieser Teil des Kalibers mit den eingebauten Preßstempeln g1 als auswechselbarer Ring r und aus besonders verschleißfestem Werkstoff hergestellt «erden. Aus dem gleichen Stoff kann der Teil des Kalibers mit den Aussparungen für die Rippen gebildet sein. Statt der Preßstempel können natürlich auch andere Preßelemente vorgesehen sein, deren Vorschub und Rückführung zwangsläufig erfolgen muß.
- Die seitlich bearbeiteten Rippen b (Abb. 2) können dann beim Auslauf aus dem Kaliber mittels Biegerollen k oder ähnlicher Einrichtungen (Abb. i, bis 5), die sowohl senkrecht als auch waagerecht oder auch in beiden Richtungen gleichzeitig wirkend ausgeführt und beispielsweise in Führungsleisten s gelagert sein können, zu der fertigen Rippenform b1 gebogen werden. Hierbei kann auch wieder ein Kaliberdorn q zur genauen Formgebung der Hinterschneidung Anwendung finden. Auf diese Weise wird ein besonderer Arbeitsgang für das Fertigbiegen der Rippen b erspart.
- Selbstverständlich ließe sich ein derartiges Arbeitsverfahren auch von der Walzenstraße getrennt ausführen. indem die Biegemittel in einem eigenen Körper eingebaut sind und von dem vom Walzwerk kommenden heißen Walzstab durchlaufen werden, um die Rippen b. wie vorbeschrieben, umzubiegen. Um die Biegung genau . einzustellen sowie das Austreten des letzten Stabendes zu erleichtern, sind die Biegerollen z. B. mittels Exzenter e o. dgl. lieb- und senkbar angeordnet.
- Um das Abbiegen der Rippen b in die fertige Form b1 zu erleichtern, kann ein Schwellenprofil (Abb.6) mit nach oben stark ausgeknickter Decke ausgewalzt werden, wobei die Zwischenform bin einem spitzen Winkel zu der Deckenbiegung steht. Nach Verlassen des Fertigkalibers mit vorgebildeten Rippen b wird die Ausknickung t mittels einer Biegerolle h nach Art der Abb. 4 und 5 oder in einem Walzstich zwischen den Walzen k'-k" (Abb. 7) geradegerichtet. Durch das Zurückbiegen der Schwellendecke findet gleichzeitig auch eine Einwärtsbiegung der Rippen statt, wodurch es ermöglicht wird, mit geringen Mitteln, d. h. durch zusätzlichen Druck der Biegerollen oder der Walzen, die Rippen b im gleichen Arbeitsgange in die fertige Form b1 zu biegen. Dieses Verfahren kann auch bei dem Verfahren nach Anspruch i und 3 des Hauptpatents mit Vorteil Anwendung finden.
Claims (3)
- PATENTAINSPRÜCHE: r . Verfahren« zur Herstellung von eisernen Schwellen und von Unterlagsplatten mit die Köpfe der Schienenbefestigungsschrauben übergreifenden seitlichen Rippenpaaren nach Patent 5q.o 6o6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung der nach Fortwalzung von Längsrippenteilen verbleibenden Rippenteile (cl) in die hinterschnittene Form durch Preßstempel (g1) erfolgt, die von den Schwellenseiten her die Rippenteile strecken und formen.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckung und Formung der Rippenteile (cl) über einem zwischen die letzteren eingeführten Kaliberdorn (q) von der Form der Unterschneidung erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenteile (cl) im gleichen Arbeitsgang wie das Fortwalzen der zwischen ihnen befindlichen Rippenteile zunächst durch von den Schwellenseiten her wirkenden Preßdruck zu hochstehenden Leisten (b) gepreßt und diese alsdann mittels einer für den Durchlaß der Schwellenenden heb- und senkbar eingerichteten Druckrolle (h) oder anderer Biegemittel um den Kaliberdorn (q) umgebogen werden. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch in die Oberwalze (ba) eingelassene und zwangsläufig gesteuerte Preßstempel (g1), wobei dieser Teil des Kalibers aus besonders verschleißfestem Werkstoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE561367T | 1930-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561367C true DE561367C (de) | 1932-10-13 |
Family
ID=6566213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930561367D Expired DE561367C (de) | 1930-12-20 | 1930-12-20 | Herstellung von eisernen Schwellen und von Unterlagsplatten mit die Koepfe der Schienenbefestigungsschrauben uebergreifenden seitlichen Rippenpaaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561367C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042346B (de) * | 1955-11-08 | 1958-10-30 | Kurt Schroeder Dr Ing | Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen |
-
1930
- 1930-12-20 DE DE1930561367D patent/DE561367C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042346B (de) * | 1955-11-08 | 1958-10-30 | Kurt Schroeder Dr Ing | Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen |
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