DE1039016B - Vorrichtung zum Einpressen von Sicken in Bleche - Google Patents

Vorrichtung zum Einpressen von Sicken in Bleche

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DE1039016B
DE1039016B DEG16988A DEG0016988A DE1039016B DE 1039016 B DE1039016 B DE 1039016B DE G16988 A DEG16988 A DE G16988A DE G0016988 A DEG0016988 A DE G0016988A DE 1039016 B DE1039016 B DE 1039016B
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DE
Germany
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sheet metal
sheet
beads
plate
pressing
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Pending
Application number
DEG16988A
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English (en)
Inventor
Johann Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K23/00Making other articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/02Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Anordnung von Sicken ist ein vielfach bewährtes Mittel, um Blechkörpern ohne zusätzliches Gewicht eine größere Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Beanspruchungen oder auch eine griffige Oberfläche zu geben. Die Herstellung solcher Sicken erfolgt gewöhnlich im Preß- oder Walzverfahren; die dafür erforderlichen Preßgesenke bzw. Profilwalzen sind aber teuer und dazu nur für diesen einen Zweck verwendbar. Entsprechendes gilt für das Einprägen bestimmter Oberflächenkonturen in Bleche mittels besonderer Prägeplatten.
Man hat auch bereits zum Herstellen von Blechteilen bestimmter Umfangskonturen das rohe Werkstück zwischen als Matrize bzw. Patrize ausgebildeten .Schneidwerkzeugen angeordnet und mit Hilfe eines druckerzeugenden Walzenaggregates, das über die ganze Länge des Werkstückes hin- und hergefahren wird, längs der Werkzeugkonturen abgeschert. Dabei sind beide Schneidwerkzeuge oder ihre Grundplatten gegenseitig durch ineinandergreifende Mittel geführt. Tn diesem Falle müssen die auf das Werkstück in trennendem Sinne einwirkenden Vorrichtungsteile aus besonders hartem und hochwertigem Werkzeugstahl bestehen.
Alle vorerwähnten Maßnahmen kommen wegen der hohen Kosten für die Preßgesenke, Profilwalzen, Prägeplatten oder Schneidwerkzeuge nur für einen laufenden Bedarf vollkommen gleichzuformender bzw. auszustanzender Bleche in großen Stückzahlen in Betracht. Anderenfalls sind sie zu unwirtschaftlich, weil die betreffenden Vorrichtungen und Werkzeuge sich nicht anderweitig verwenden lassen.
Demgegenüber soll mit der Erfindung eine auch schon bei verhältnismäßig geringen Stückzahlen und unabhängig vom Zeitpunkt des jeweiligen Bedarfes lohnende Möglichkeit für das eingangs erwähnte, vorzugsweise im kalten Zustand erfolgende Herstellen von Sicken in Blechen geschaffen werden. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, daß einerseits von der gesamten Vorrichtung ein kostenmäßig möglichst großer Anteil auch anderweitig verwendbar und andererseits eine derartige Maßnahme auch in solchen Betrieben durchführbar sein soll, die nur für eine allgemeine Blechbearbeitung eingerichtet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Erzeugung des erforderlichen Druckes zwei gewöhnliche ortsfeste Richtwalzen und als Formwerkzeuge zwei starke Druckplatten dienen, die beiderseits des zu verformenden Bleches angeordnet sind und zusammen mit diesem zwischen den Walzen hindurchgeführt werden, wobei die eine Platte auf der dem Blech zugekehrten Seite mit entsprechend der Form und Anordnung der herzustellenden Sicken aufgeschweißten Vorrichtung zum Einpressen
von Sicken in Bleche
Anmelder:
Gutehoffnungshütte Sterkrade
Aktienges ells chaf t,
Oberhausen (RhId.), Lipperfeld 1
Johann Bergmann, Bochum,
ist als Erfinder genannt worden
Stäben und die andere Platte mit matrizenartig zugeordneten Aussparungen versehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zum Eindrücken der Sicken in das Blech dienenden, vorzugsweise runden oder halbrunden Stäbe an ihren Enden im Sinne einer dort abnehmenden Sickentiefe abgeschrägt. Ferner sind die Druckplatten zweckmäßig mit Eingriffselementen, z. B. in Form seitlich angeschweißter Nasen, zum Sichern ihrer richtigen gegenseitigen Lage während des Walzvorganges versehen.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
die Abb. 1 bis 3 die eine Druckplatte 1 im Längsschnitt, in Draufsicht und in Stirnansicht,
die Abb. 4 und 5 die andere Druckplatte 2 im Längsschnitt und in Draufsicht,
die Abb. 6 und 7 das fertiggewalzte Sickenblech 3 im Querschnitt und Teillängsschnitt sowie
die Abb. 8 und 9 die ganze Einrichtung während des Walzvorganges in schaubildlicher Ansicht aus der Ein- und Austrittsseite des Walzenstuhles.
Von den beiden Druckplatten 1, 2, die eine wesentlich größere Stärke haben als das zu bearbeitende Blech 3, ist die eine Platte 1 mit einer Anzahl in Querrichtung parallel zueinander aufgeschweißter Rundstäbe 4 versehen, deren Länge, zugespitzte Enden und gegenseitige Abstände nach der Form und Anordnung der in das Blech 3 hineinzuwalzenden Sicken 5 bemessen sind. Die andere Platte 2 hat in entsprechender Form und Anordnung eine Anzahl Ouerschlitze 6 mit einseitig, und zwar auf der beim Arbeitsvorgang dem Blech 3 zugekehrten Seite, ausgerundeten Kanten. Außerdem sind an den Seitenkanten der beiden Platten paarweise bzw. einzeln Nasen 7 bzw. 8 angeschweißt, von denen die Einzel-
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nasen 8 nach einer Seite um die Plättenstärke vorstehen und die einander so zugeordnet sind, daß sie beim Aufeinanderlegen der Platten eine Verriegelung gegen ein relatives Verschieben derselben in Längsund Querrichtung bilden. .
Wie die Fig. 8 erkennen läßt, ist das zwischen die Druckplatten 1, 2 gelegte Blech 3 zunächst vollkommen glatt. Beim Durchgang zwischen den Walzen 9, 10 liegen die beiden Platten ganz dicht gegen das Blech an, wobei dieses durch die Stäbe 4 der einen Platte in die Schlitze 6 der anderen Platte hinein verformt wird. Nach dem anschließenden Auseinanderspreizen der Platten gemäß Fig. 9 kann das mit Sicken 5 versehene Blech 3 der Vorrichtung entnommen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einpressen von Sicken in Bleche in vorzugsweise kaltem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des erforderlichen Druckes zwei gewöhnliche ortsfeste Richtwalzen (7, 8) und als Formwerkzeuge zwei starke Druckplatten (1, 2) dienen, die beiderseits des zu verformenden Bleches (3) angeordnet sind und zusammen mit diesem zwischen den Walzen hindurchgeführt werden, wobei die eine Platte (1) auf der dem Blech zugekehrten Seite mit entsprechend der Form und Anordnung der herzustellenden Sicken (5) aufgeschweißten Stäben (4) und die andere Platte (2) mit matrizenartig zugeordneten Aussparungen (6) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Eindrücken der Sicken (5) in das Blech (3) dienenden, vorzugsweise runden oder halbrunden Stäbe (4) an ihren Enden abgeschrägt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (1, 2) in an sich bekannter Weise mit Eingriffselementen, z. B. in Form seitlich angeschweißter Nasen (7, 8), zum Sichern ihrer richtigen gegenseitigen Lage versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 235 620.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 638/95 9.5»
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