DE31969C - Gesenkschmiedemaschine zur Herstellung von Aexten, Spitzhämmern und dergl - Google Patents

Gesenkschmiedemaschine zur Herstellung von Aexten, Spitzhämmern und dergl

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DE31969C
DE31969C DENDAT31969D DE31969DA DE31969C DE 31969 C DE31969 C DE 31969C DE NDAT31969 D DENDAT31969 D DE NDAT31969D DE 31969D A DE31969D A DE 31969DA DE 31969 C DE31969 C DE 31969C
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DE
Germany
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die
hammer
plate
anvil
dies
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31969D
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English (en)
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J. W. BOWERS in Franklin, Grafsch. Norfolk, Massachusetts, V. St. A
Publication of DE31969C publication Critical patent/DE31969C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/10Making cutlery wares; Making garden tools or the like axes; picks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dieser Gesenkschmiedemaschine besteht die Hauptneuemng in der Construction der Matrizen, durch welche die Axtplatten oder andere ähnliche Gegenstände in die gewünschte Form gebracht werden, bevor das Oehr gebildet oder ausgestanzt wird.
Die Matrizen können auch bei jedem der bekannten Fallhämmer Verwendung finden. Dieselben bestehen aus zwei Theilen, und zwar dem unteren oder Ambostheil und dem oberen oder Hammertheil. Sie sind so construirt, dafs, wenn z. B. der Ambostheil die eine Seite der Axtplatte, das hintere Ende des Kopfes und eine anliegende Kante formt, der Hammertheil die andere Seite, das für die Schneide bestimmte Ende der Axtplatte und die andere anliegende Kante bildet.
Um die offenen Ränder der Seiten formenden Flächen ist ein Vorsprung angebracht, und es sind die Rand formenden Flächen so eingerichtet, dafs sie über die Seiten formenden Flächen, wenigstens um die gröfste Dicke der fertigen Axtplatte oder etwas mehr, vorstehen. Werden die Matrizen einander genähert, so haben die Rand formenden Flächen die Seiten formenden schon vollständig eingeschlossen, bevor das Metall zusammengeprefst wird. Hierdurch ist das Ausdehnen einer der Kanten der Axtplatte über die Matrize hinaus, sowie überhaupt die Bildung eines Grates ausgeschlossen.
Um den geformten Gegenstand aus den Matrizen bequem herausnehmen zu können, wird die Unterlage der Ambosmatrize aus zwei über einander liegenden Theilen, welche an einer Seite durch ein Scharnier verbunden sind, hergestellt. Der obere Theil, auf dem die Ambosmatrize befestigt ist, kann um das Scharnier gedreht werden. Dadurch, dafs der Zapfen des Scharniers unter der unteren Fläche des Matrizenblockes liegt, wird der Druck zwischen den Rändern des Gegenstandes und den dieselben formenden Flächen der Matrizen aufgehoben, als wenn der Zapfen höher liegen würde. .
Da die Matrizen, insofern sie nicht zusammen arbeiten, an zwei Seiten offen sind, so können dieselben . leicht nachgesehen und gereinigt werden. Auch können mit ein und denselben Matrizen verschieden schwere bezw.. dicke Gegenstände hergestellt werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind:
Fig. ι eine vordere Ansicht der Maschine;
Fig. 2 eine perspectivische Hinteransicht derselben;
Fig. 3 eine perspectivische Ansicht der Hammermatrize;
Fig. 4 ein Schnitt der Ambosmatrize mit dem drehbaren Matrizenblock nach der Linie x-x' in Fig. 1. Die verschiedenen Theile sind hier in der Stellung dargestellt, welche sie in dem Momente einnehmen, wenn der Druck zwischen den Rändern der Axtplatte und der sie formenden Flächen der Matrizen durch die Drehung des Matrizenblockes aufgehoben ist;
Fig. 5 zeigt eine Platte, welche verarbeitet werden soll,

Claims (2)

  1. Fig. 6 eine von den Matrizen bearbeitete Axtplatte und
    Fig. 7 eine fertige, mit Oese versehene Axtplatte.
    A ist der Ambos des Fallhammers, B sind die Ständer, zwischen denen der Fallhammer geführt wird, C ist der Hammer, d die obere oder Hammermatrize, welche in dem Hammer C befestigt ist; e ist die untere oder Ambosmatrize, welche auf dem oberen Theil des Matrizenblockes f g sitzt. Der obere Theil f ist durch Scharnier h mit dem unteren Theil g verbunden. In dem hinteren Ende von f befindet sich eine Führung i, wodurch f vorwärts und rückwärts geschoben werden kann, um die untere Matrize in richtige Stellung zur oberen zu bringen.
    Mittelst des mit Mutter / versehenen Schraubenbolzens k, welcher einen Theil des mittleren Gliedes des Scharniers h bildet, kann f in seiner jeweiligen Stellung festgehalten werden. In dem oberen Block f ist eine Nuth m angebracht, welche über eine Führung von g greift; hierdurch können die beiden Blöcke seitlich gegen einander nicht verschoben werden , während aber eine Längsverschiebung statthaft ist. ο und ρ sind die Rand formenden Flächen der Ambosmatrize e, d. h. die Flächen, welche den Kopf ν und eine andere anliegende Kante formen; o' und p' sind die Flächen der Hammermatrize, welche das schneidende Ende n> und die andere Kante bilden. q und q' sind die Flächen der Hammer- und Ambosmatrize, welche die Seiten der Axtplatte formen; r r' sind auf den Seiten formenden Flächen q q' angebrachte Verstärkungen, wodurch die in den Aexten an dem Oesentheil vorhandenen Eindrücke u hervorgebracht werden, s und s' sind die Vorsprünge an den beiden offenen Rändern der Rand formenden Flächen.
    Wirkungsweise der Maschine:
    Nachdem die beiden Matrizen in ihre entsprechenden Positionen gebracht sind, legt der Arbeiter eine erhitzte Platte, Fig. 5, auf die Ambosmatrize e und läfst dann den Hammer los, welcher die Platte in die in Fig. 6 gezeigte Form bringt. Wenn das Metall der Platte so zusammengeprefst ist, dafs es die Matrize gänzlich füllt, so wird es sich zwischen den gegenüberliegenden, Rand formenden Flächen ο ο' ρ ρ' klemmen, und würde die Hammermatrize von der Ambosmatrize ohne die von mir angewendete Construction schwer zu trennen sein. Durch Anwendung des drehbaren Matrizenblockes wird aber die untere Matrize e beim Anheben durch die obere Matrize d um h gedreht; durch diese Drehung treten die Rand formenden Flächen der unteren Matrize von denen der oberen zurück, und damit ist der Druck zwischen den Rändern des Gegenstandes und der dieselben bildenden Flächen der Matrizen aufgehoben.
    Der Matrizenblock fällt nun in seine alte Lage zurück und der geformte Gegenstand kann entfernt und durch eine neue Platte ersetzt werden.
    Unter f kann noch eine Feder angebracht werden, um die durch das Anheben der Matrizen hervorgerufene Drehung noch zu erleichtern.
    Wenn die Platte nicht genügend erhitzt worden ist, so kann es zuweilen nöthig werden, dafs zwei Schläge mit dem Hammer erforderlich sind.
    Patent-AnsρrOche:
    Bei einer Gesenkschmiedemaschine:
    ι. Die Anwendung einer Hammer- und einer Ambosmatrize, deren Rand formende Flächen über die Seiten formenden wenigstens um die gröfste Dicke der fertigen Axtplatte (oder etwas mehr) vorstehen, .wodurch beim Zusammenwirken der beiden Matrizen die Seiten formenden Flächen von den Rand formenden vollständig eingeschlossen sind, bevor ein Druck auf die Axtplatte ausgeübt wird, so dafs ein Ausdehnen der Kanten der Axtplatte über die Matrize hinaus und die Bildung eines Grates vollkommen ausgeschlossen sind.
  2. 2. Der zur Aufnahme der Ambosmatrize dienende Ambosblock/, welcher sich mit der Ambosmatrize beim Anheben der letzteren durch die Hammermatrize um sein Scharnier h dreht, wodurch der durch das Formen der Axtplatte zwischen beiden Matrizen entstandene Druck aufgehoben und eine Trennung derselben leicht erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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