DE584126C - Zweiteiliges Gesenk zum Anstauchen der Koepfe von Holzschwellenschrauben - Google Patents
Zweiteiliges Gesenk zum Anstauchen der Koepfe von HolzschwellenschraubenInfo
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- DE584126C DE584126C DEB150794D DEB0150794D DE584126C DE 584126 C DE584126 C DE 584126C DE B150794 D DEB150794 D DE B150794D DE B0150794 D DEB0150794 D DE B0150794D DE 584126 C DE584126 C DE 584126C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Gesenk zum Anstauchen der Köpfe von Holzschwellenschrauben,
deren den Schlüsselansatz tragende Köpfe einen zylindrischen, mit seiner Stirnfläche gegen die Schiene anliegenden
Teil besitzen. Die Erfindung bezweckt, ein Gesenk dieser Art derart auszubilden,
daß die einzelnen Gesenkteile mit den in einer mechanischen Werkstatt üblicherweise
zur Verfügung stehenden Mitteln hergestellt und instand gehalten werden können. Sie besteht darin, daß zum Ausbilden des an
der Schiene anliegenden Kopfteils eine zylindrische Erweiterung der Einsteckbohrung des
Untergesenks vorgesehen ist, die den den Schlüsselansatz des Kopfes ausbildenden
Döpperansatz des Obergesenks führt. Dieser selbst ist in zwei auswechselbare, in der Stoßfläche
der beiden Schlüsselansatzteile anein-
ao anderstoßende Einsätze unterteilt, von denen der mit der zylindrischen Erweiterung des
Untergesenks zusammenwirkende die zur Ausbildung der gewölbten Kopffläche der Schraube erforderliche gewölbte Aussparung
besitzt.
Der in die zylindrische Erweiterung des Untergesenks eintretende Döpperteil schließt
die das zu stauchende Ende des Werkstücks aufnehmende Aussparung des Untergesenks
ab, bevor noch Werkstoff über den Umfang dieser Aussparung hinausgelangen und zum
scheibenförmigen Grat ausgequetscht werden kann. Ein etwaiger Gratansatz vermag bei
einem Gesenk dieser Art lediglich am Umfang der sich nicht an die Schiene anlegenden
gewölbten Kopffläche aufzutreten, wo er unschädlich ist und überdies bequem abgeschliffen
werden kann. Die Ausbildung zweiteiliger Gesenke in der soeben angedeuteten Weise dahin, daß der Stauchraum so rechtzeitig
von dem vorgehenden Döpper abgeschlossen wird, daß kein scheibenförmiger Grat ausgequetscht werden kann, ist an sich
bekannt.
In der Zeichnung- bedeuten:
Fig. ι bis 3 Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht einer mit angestauchtem Kopf,
aber noch nicht angespitzten und mit Gewinde versehenen Holzschwellenschraube,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des infolge Anwendung eines ungeeigneten Anstauchverfahrens
mit einem scheibenförmigen Grat angestauchten Bolzenkopfes,
Fig. S die schaubildliche Darstellung eines mit einem Gesenk gemäß der Erfindung hergestellten
und nur an der Umfangskante der gewölbten Kopffläche mit einem Gratansatz
versehenen Bolzenkopfes,
Fig. 6 und 7 zwei zueinander senkrechte Schnitte eines bei Herstellung des Bolzen-
kopfes gemäß Fig. 4 verwendeten ungeeigneten Anstauchgesenks,
Fig. 8 bis 10 einen Schnitt durch das Gesenk der Erfindung, wobei Ober- und Untergesenk
verschiedene Arbeitsstellungen einnehmen.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Kopfbolzen
besitzt einen zylindrischen Schaft s und einen Kopf k, dessen gratloses Anstauchen durch
die Erfindung ermöglicht werden soll.
Der Kopf besitzt an seinem den Anschluß an den Schaft s vermittelnden Ende einen im
wesentlichen zylindrischen Teil c. Der Abschluß des Kopfes an dieser Seite erfolgt
durch eine senkrecht zur Bolzenachse verlaufende ebene Fläche a, während an der dem
Schaft s abgewandten Seite eine Kugelfläche b vorhanden ist. Von dieser Kugelfläche b steht
ein das Einsetzen des Schraubenschlüssels ermöglichender Ansatz vor, welcher von einem
pyramidenstumpfartigen Teil d und einem pyramidenförmigen Teil e gebildet wird.
Beide besitzen eine rechteckige Grundfläche, der pyramidenförmige Teil-e besitzt eine
stumpfwinklige Spitze.
Ein bisher häufig gebrauchtes, wenn auch wenig brauchbares Gesenk zum Anstauchen
des in Fig. 1 bis 3 abgebildeten Bolzenkopfes besteht aus einem Untergesenk 1 und einem
Obergesenk 2. Das Untergesenk wird durch eine Brille 3 in der Presse gehalten und ist
mit einer Bohrung versehen, in. welche das zunächst zylindrische Werkstück aufgesetzt
wird. Dieses wird während des Stauchvorganges von einer Stange 4 gehalten und von
ihr nach dem Anstauchen des Kopfes ausgeworfen. Das Untergesenk besitzt dem Döpper
2 gegenüber einen außen offenen Stauchraum, welcher in Durchmesser und Höhe genau dem zylindrischen Kopfteil c des Bolzenkopfes
entspricht. Der über diesem zylindrischen Teil befindliche Teil des Bolzenkopfes
wird durch den Döpper 2 ausgebildet. Wenn mit einem derartigen Gesenk der Kopf einer Holzschwellenschraube angestaucht
wird, ist unvermeidlich, daß ein Teil des Werkstoffes über den Umfang des den zylindrischen Teil c ausbildenden Hohlraums
des Untergesenks 1 hinausgelangt und durch die Stirnfläche von Unter- und Obergesenk
zu einem wesentlich scheibenförmigen Gratg ausgequetscht wird, der nachträglich wieder
entfernt werden muß. Aus der Fig. 6 und 7 ergibt sich fernerhin, daß der formgebende
Hohlraum des Döppers nur umständlich nachgearbeitet werden kann, wenn er sich im
Laufe der Zeit und unter der Einwirkung der hohen Wärmegrade des Stauchdruckes abgenutzt
oder aufgerauht hat. In Verbesserung dieses wenig geeigneten Stauchgesenks besteht das in Fig. 8 bis 10
in drei verschiedenen Arbeitsstellungen wiedergegsbene Gesenk gemäß der Erfindung
wiederum aus einem Untergesenk 1 und einem Döpper 2, von denen das Untergesenk wieder
durch eine Brille 3 festgehalten und mit einer mittleren Einsetzbohrung für das zylindrische
Werkstück versehen ist. Die den zylindrischen Kopfteil c ausbildende Erweiterung 6
des Untergesenks ist in bekannter Weise überhoch ausgebildet, sie wird also von dem
stirnseitig mit einer gewölbten Aussparung versehenen Döpper abgeschlossen, bevor der
Werkstoff über den Umriß der Erweiterung hinausgelangen kann, und dann. erst auf
Regelhöhe verkleinert (Fig. 10), so daß das Entstehen des in Fig. 4 wiedergegebenen
scheibenförmigen Grates verhindert wird. Bei einem Gesenk dieser Art kann gemäß Fig. S
nur ein Gratansatz entstehen, der sich an der den Übergang · des zylindrischen Kopfumrisses
zu der gewölbten Kopffläche vermittelnden Kante ansetzen kann und die Gebrauchsfähigkeit
der Holzschwellenschraube nicht beeinträchtigt, weil er an einer Stelle entsteht, die sich beim Gebrauch nicht gegen
die Schiene legt und erforderlichenfalls bequem abgeschliffen werden kann.
Der Döpper 2 besteht aus einem Kopf 7, welcher an seinem dem Untergesenk 1 zügewandten
Ende mit einer zylindrischen Ausnehmung 8 versehen ist, deren Mantelfläche der Führung des Döppers auf dem zylindrischen
Umfang des Untergesenks 1 dient. Dieser Führungseingriff entsteht, sowie ein
Teilhub H1 (Fig. 8 und 9) erfolgt ist. Gemäß
der Erfindung ist der die Bolzenkopfteile h, d und e ausbildende Teil des Döppers in zwei
auswechselbare, in der Stoßfläche der beiden Schlüsselansatzteile aneinanderstoßende Einsätze
2d und 2e unterteilt, von denen der
Teil 2d mit der zylindrischen Erweiterung 6
des Untergesenks zusammenwirkt und die zur Ausbildung der gewölbten Kopf fläche b der
Schraube erforderliche gewölbte Aussparung besitzt. Der andere Einsatz bildet lediglich
die pyramidenförmige Kuppe e des Schlüsselansatzteils aus. Hierdurch ist der Döpper in
zwei einfach herzustellende, leicht austauschbare und leicht instand zu haltende oder nachzuarbeitende
Teile zerlegt.
Wenn ein Werkstück in das Untergesenk eingesetzt worden ist und die beiden Gesenkteile
ι und 2 sich gegeneinander bewegen, so wird nach Beendigung des Teilhubes H1 die
Führungsbeziehung zwischen den Teilen 1 und 2 hergestellt, so daß auf den Döppereinsatz
2d kein Führungsdruck ausgeübt wird
und er im weiteren Verlauf des Hubes mit Sicherheit in den Untergesenkraum 6 eintritt.
Bei diesem anfänglichen Hub tritt das äußerste, frei vorstehende Ende des zylin-
drischen Werkstückes in die pyramidenstumpfförmige Ausnehmung des Döppereinsatzes
2<*. Im weiteren Verlauf des Stauchhubes
beginnt das Werkstück, soweit es seitlieh nicht abgestützt ist, sich seitlich auszubauchen,
wie in Fig. 9 mit gestrichelten Linien angedeutet. Bevor der Werkstoff aber über den äußeren Umriß der Ausnehmung 6
hinausgelangen kann, wird dieser Raum durch die schneidenförmige Stirnseite des über die
Döpperstirnfläche 9 nach dem Untergesenk 1 hin vorstehenden Einsatzes 2,d abgeschlossen,
so daß nunmehr ein allseitig geschlossener Stauchraum vorhanden ist, welcher ein Ausweichen
des Werkstückstoffes in den Bereich der Flächen 9, 10 und damit das Entstehen
eines Grates 6 hintanhält. Dieser Raum verkleinert sich bei Beendigung des Stauchhubes
in der Achsenrichtung des Bolzens so, daß der Döpperteil 2.d zusammen mit der Ausnehmung
6 einen Stauchraum festlegt, der in Umriß und in Höhe dem zylindrischen Kopfteil
c genau entspricht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zweiteiliges Gesenk zum Anstauchen der Köpfe von Holzschwellenschrauben, deren den Schlüsselansatz tragende Köpfe einen zylindrischen, mit seiner Stirnfläche gegen die Schiene anliegenden Teil besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbilden des an der Schiene anliegenden Kopfteiles eine zylindrische Erweiterung (6) der Einsteckbohrung (5) des Untergesenkes vorgesehen ist, die den den Schlüsselansatz des Kopfes (k) ausbildenden Döpperansatz des Obergesenkes führt, der in zwei auswechselbare, in der Stoßfläche der beiden Schlüsselansatzteile aneinanderstoßende Einsätze (zd, 2e) unterteilt ist, von denen der mit der zylindrischen Erweiterung (6) des Untergesenkes zusammenwirkende (2rf) die zur Ausbildung der Kopffläche (6) der Schraube erforderliche gewölbte Aussparung· besitzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150794D DE584126C (de) | 1931-07-01 | 1931-07-01 | Zweiteiliges Gesenk zum Anstauchen der Koepfe von Holzschwellenschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150794D DE584126C (de) | 1931-07-01 | 1931-07-01 | Zweiteiliges Gesenk zum Anstauchen der Koepfe von Holzschwellenschrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584126C true DE584126C (de) | 1933-09-15 |
Family
ID=7002286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB150794D Expired DE584126C (de) | 1931-07-01 | 1931-07-01 | Zweiteiliges Gesenk zum Anstauchen der Koepfe von Holzschwellenschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5533377A (en) * | 1993-08-05 | 1996-07-09 | Yugenkaisha Shinjo Seisakusho | Method of making a mandrel for blind rivets |
-
1931
- 1931-07-01 DE DEB150794D patent/DE584126C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5533377A (en) * | 1993-08-05 | 1996-07-09 | Yugenkaisha Shinjo Seisakusho | Method of making a mandrel for blind rivets |
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