DE305761C - - Google Patents

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DE305761C
DE305761C DENDAT305761D DE305761DA DE305761C DE 305761 C DE305761 C DE 305761C DE NDAT305761 D DENDAT305761 D DE NDAT305761D DE 305761D A DE305761D A DE 305761DA DE 305761 C DE305761 C DE 305761C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/284Locking by means of elastic deformation
    • F16B39/286Locking by means of elastic deformation caused by saw cuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 305761 KLASSE AIa. GRUPPE
HIO PETER EILERS in NEW YORK, V. St. A.
Verfahren zur Herstellung einer Sicherheitsschraubenmutter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1914 ab.
ist beansprucht.
Die Erfindung richtet sich auf die Herstellung einer Sicherheitsschraubenmutter und bezweckt, eine Mutter zu schaffen, die auf , dem Schraubenbolzen an jeder beliebigen Stelle gesichert ist, ohne daß sie gegen die durch die Verschraubung zusammenzuhaltenden Teile geklemmt oder gezwängt zu werden braucht, wobei die Mutter der wiederholten Anwendung fähig ist. Die Erfindung macht von der an sich bekannten Anbringung einer das Muttergewinde unterbrechenden Aussparung quer, zur Längsachse der Gewindebohrung Gebrauch und kennzeichnet sich durch das besondere Verfahren, die Mutter vor ihrer Verwendung einer achsialen Pressung in einer Weise auszusetzen, welche die mit einheitlichem Gewinde versehenen Teile der Mutter zu beiden Seiten der Aussparung parallel zueinander dauernd verlegt.
Die Zeichnung dient zur beispielsweisen Veransehaulichung des Verfahrens; es sind: Fig. ι eiii Schnitt durch die Schraubenmutter nach der Linie A-B von Fig. 2, bevor sie dem neuen Verfahren unterworfen ist,
■ 25 ' Fig. 2 eine Aufsicht auf die Mutter,
■ Fig. 3 ein der Fig. 1 entsprechender Schnitt durch die Mutter nach Ausführung des neuen Verfahrens. ·'
Die Mutter 1 besteht aus einem einzigen Stück und besitzt ein vollständiges Muttergewinde 3 für das Bolzengewinde. Das Gewird nicht durch bis zum äußeren Umfange der Mutter durchgehende Einschnitte oder Schlitze unterbrochen; solche Unterbrechungen würden die Mutter schwächen und dazu führen, daß der Sicherungserfolg von einer Federwirkung abhängig wäre. Das Gewinde 3 verläuft daher einheitlich und stetig um die innere Bohrung der Mutter, mit Ausnahme einer Höhlung 2 in der Innenwandung. Gemäß der Erfindung wird ein Teil des Gewindes 3 in achsialer Richtung gegen den übrigen Teil des Gewindes ein wenig verlegt. Dieses Verlegen oder Versetzen ist dauernd und in seiner Ausdehnung gerade hinreichend, damit ein Teil des verlegten Gewindes 3 fest und mit Reibung die geneigten Flächen an einer Seite des Vollgewindes des Schraubenbolzens faßt, zwischen Wurzel und" Scheitel des Gewindes, während der andere Teil des Gewindes 3 fest und mit Reibung die andere Fläche oder Seite des Bolzengewindes, ähnlich zwischen Wurzel und Scheitel, faßt. Das Maß, um welches ein Teil des Gewindes 3 gegen den andern Teil versetzt wird, soll gerade ausreichen, damit die Mutter fest an irgendeinem gewünschten Punkt des Schraubenbolzens sperrt, unabhängig von irgendwelchen andern' Teilen oder Flächen außerhalb der Mutter auf dem Schraubenbolzen selbst. Sonach ist es unwesentlich, ob die Mutter einen Teil berührt und auf ihn dr<ückt oder
nicht, und man kann die Mutter mit ihrer Endfläche 8 auch bündig mit der Endfläche des Bolzens halten.
Um dieses dauernde achsiale A^erlegen eines Teils des Muttergewindes zu dem andern Teil zu ermöglichen, ist die Mutter ι innen ausgehöhlt, zweckmäßig in gleichem Abstand von beiden Endflächen der Mutter. Diese Höhlung ist bei 2 in Fig. ι dargestellt; sie erstreckt sich vollständig rings um die innere zylindrische Bohrung der Mutter. Die äußere Wand der Höhlung ist mit 4 bezeichnet.
Für die Herstellung der Muttern werden sie entweder kalt oder warm gedrückt oder von einer Vierkant- oder Sechskantstange je nach Bedarf abgedreht, wobei das Vorformen das Ausstoßen oder Drehen der inneren Bohrung umfaßt. In die Bohrung wird das Muttergewinde 3 eingeschnitten. Dann wird die Mutter mit der ringförmigen Aushöhlung 2 versehen, und zwar kann dies durch ein Bohrgerät auf einer Werkzeugmaschine mit umlaufender Spindel erfolgen, wobei die Spindel mit einem Futter zum Halten der Muttern in Einzahl oder Mehrzahl während des Aushöhlens ausgerüstet ist. Die Höhlung 2 wirdi vorzugsweise gebildet, bevor das Gewinde 3 eingeschnitten ist, weil hierdurch die Gefahr oder Schwierigkeit beseitigt wird, daß sich Ansätze, Unebenheiten oder andere Unregelmäßigkeiten bild'en. Höhe und Tiefe der Höhlung 2 hängen von den Abmessungen der Mutter und von dem Maß des Verlegens oder Versetzens ab, welches den beiden Teilen des Gewindes 3 an jeder Seite verliehen werden soll. Ist die Mutter ausgehöhlt, so wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens das Gewinde geschnitten, wobei die Steigung des Gewindes auf beiden Seiten der Höhlung gleich ist, wie wenn die Höhlung nicht vorhanden wäre. Hat der Gewindeschneider von der Außenseite der Mutter bis zu der Höhlung gearbeitet, so wird er von dem geschnittenen Gewinde geführt, bis er das Metall an der andern Seite der Höhlung trifft. Auf diese Weise besitzt das Gewinde die gleiche Steigung oder Neigung längs der ganzen Mutter.
Ist die Mutter mit dem Gewinde versehen, so wird sie an. den Kopf- und Fußflächen einer Pressung ausgesetzt, und zwar in Richtung der Achse ihrer inneren, mit ^Gewinde versehenen Bohrung. Hierdurch werden die beiden Teile des Schraubengewindes, die sich auf beiden Seiten der Höhlung 2 befinden, dauernd gegeneinander) versetzt. Das Maß dieses Versetzens läßt sich dem Maß des toten Ganges oder Spieles anpassen, welches sich in der Praxis gewöhnlich herausstellt. Die Bemessung erfolgt derart, daß das Halten oder Sperren der Mutter an irgendeiner gewünschten Stelle des Bolzens gelingt, z. B. derart, daß die Vorderfläche der Mutter mit dem vorderen Ende des Bolzens abschneidet.
Die Erfindung schafft eine Mutter von starker Bauart, von gewöhnlichem Aussehen und sicherer, gleichförmiger Reibsperrung. Die Mutter läßt sich beliebig oft auf- und abschrauben, ohne daß eine Verletzung oder ,70 Umgestaltung des Gewindes von Mutter oder Bolzen stattfindet und ohne daß die Sperrwirkung beeinträchtigt oder geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspkuch:
    Verfahren zur Herstellung einer Sicherheitsschraubenmutter mit ringförmiger, das Muttergewinde unterbrechender Aussparung quer zur Längsachse der Gewindebohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter achsial in einer Weise zusammengepreßt wird, welche die mit einheitlichem Gewinde versehenen Teile der Mutter zu beiden Seiten der Aussparung parallel zueinander bleibend verlegt, so daß die Mutter, wenn sie auf einen Bolzen aufgeschraubt wird, an beliebiger Stelle gesichert und der wiederholten Verwendung fähig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT305761D Active DE305761C (de)

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DE (1) DE305761C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010034324A1 (de) 2008-09-24 2010-04-01 Hartmut Flaig Schraubmutter, verfahren und werkzeug zu iherer herstellung
US8087863B2 (en) 2005-12-22 2012-01-03 Hartmut Flaig Screw nut, method of production thereof and corresponding tool

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8087863B2 (en) 2005-12-22 2012-01-03 Hartmut Flaig Screw nut, method of production thereof and corresponding tool
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