DE723028C - Kragscheibe - Google Patents

Kragscheibe

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Publication number
DE723028C
DE723028C DER102582D DER0102582D DE723028C DE 723028 C DE723028 C DE 723028C DE R102582 D DER102582 D DE R102582D DE R0102582 D DER0102582 D DE R0102582D DE 723028 C DE723028 C DE 723028C
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DE
Germany
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disc
parts
cantilever
disk
another
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Expired
Application number
DER102582D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Rohde
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE723028C publication Critical patent/DE723028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/16Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Kr,a ,gscheibe Die Erfindung betrifft eine aus zwei oder mehreren Teilen bestehende, im Bereich einer Nu"t am Außenumfang eines Zapfens, einer Welle oder von Rohren, Bolzen usw. zusammenschiebbare oder verschließbare Kragscheibe.
  • Derartige Scheiben sind an sich bekannt. So hat man schon vorgeschlagen, den einen Teil in den anderen Teil der Scheibe in radialer Richtung einschiebbar anzuordnen. Damit nun dieser eingeschobene Teil nicht im Betriebe aus seinen Führungen wieder herausgleiten und damit die Scheibe sich lösen kann, werden die Enden des den eingeschobenen Teil führenden Scheibenteiles so umgeschlagen, daß sie den eingeschobenen Teil gegen radiales Herausgleiten halten.
  • Bei einer anderen Ausführung besteht die Scheibe aus zwei gleich großen, etwa V-förmigen Teilen, die mit ihren Enden übereinandergeschob,en und durch an den Seiten des eines Teiles sitzende, in an den. Kanten des anderen Teiles befindliche Nuten ein- und um die Kante dieses Teiles herumzubiegende -lappenartige Ansätze zusammengehalten werden.
  • Der Nachteil dieser bekannten Ausführungen besteht darin, daß zum Verbinden, der Scheibenteile Werkzeuge, wie z. B. ein Hammer notwendig ist, damit die Enden des einen Scheibenteiles oder die lappenartigen Ansätze umgelegt werden können. Hinzukommt, daß das Auseinandernehmen Schwierigkeiten bereitet, da es zeitraubend und umständlich ist, die abgebogenen Kanten bzw. Spitzen oder die umgebogenen Lappen wieder so weit zurückzubringen, daß die Scheibe auseinandergenommen und vom Maschinenteil abgezogen werden kann. Hinzukommt, daß nach wiederholtem Auseinandernehmen der Scheibe diese bald unbrauchbar wird, da die Lappen abbrechen oder die umzuschlagenden Spitzen, z. B. infolge Ausbrechens, nicht mehr den nötigen Halt geben.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes hat man dann ferner die Scheibe aus zwei Hälften hergestellt und diese an einem Ende durch ein Niet o. dgl. gelenkig miteinander verbunden. Am anderen Ende der einen Scheibenhälfte ist dabei ein Stift oder Nocken vorgesehen, über den das Ende der anderen Scheibenhälfte mit einer entsprechenden Ausnehmung faßt. Die Herstellung einer solchen Scheibe erfordert verhältnismäßig viel Arbeit, da die Gelenkverbindung erzeugt werden inuß und außerdem der Nocken oder Stift und die Aussparung oder Rast zur Aufnahme desselben vorgesehen werden müssen. Durch diese zusätzlichen Arbeiten wird eine derartige Scheibe erheblich verteuert und daher unwirtschaftlich.
  • Gegenüber den bekannten Scheiben unterscheidet sich nun die Erfindung in erster Linie dadurch, daß jeder Scheibenteil an beiden Außenflächen auf einen Teil seiner Oberfläche rechtwinklig ausgespart ist und diese ai)gesetzten Flächenteile svminetrisch so zueinander angeordnet und bemessen sind, @daß beim Ineinanderschieben und Vereinigen der Scheibenteile, die einander gegenüberliegenden Abschnitte sich untergreifen, wobei sie durch Eigenfederung und Reibung eine selbstschließende Iiragscheibe bilden.
  • Eine derartige Scheibe hält ohne besondere Hilfsmittel zusammen. Die Scheibenteile lassen sich weder seitlich voneinander abheben, no(zh lösen sie sich im Betriebe in radialer Richtung. Die Sicherung gegen Lösen in radialer Richtung wird dadurch erreicht, d:a.ß die abgesetzten Flächenteile infolge ihrer Federung unter Druck aufeinandergleiten. Seitlich voneinander abheben lassen sich die beiden Scheibenteile nicht, da durch den Paßdruck der Stirnseiten der abgesetzten Flächenteile gegeneinander und der infolge Unmöglichkeit, ein Kippen der Teile gegeneinander vorzunehmen, ein Lösen verhindert wird. Wenn eine derartige Scheibe in einer Nut eines Zapfens o. dgl. eingelassen ist, dann scheidet ein seitliches Abheben oder Lösen der Scheibenteile außerdem infolge der Seitenbegrenzungen der Nut aus.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der auf der Zeichung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Abb. i zeigt die beiden Scheibenteile gemäß der Erfindung vor und nach der Vereinigung sowie eine Seitenansicht der Gesamtscheibe, Abb. 2 zeigt die beiden Scheibenteile einer weiteren Ausführungsform im Grundriß und in der Seitenansicht vor ihrer Vereinigung sowie das Ende einer Welle o. dgl. mit aufgesetzter Scheibe.
  • Abb. 3 gibt eine weitere Ausführungsform einer Scheibe gemäß der Erfindung wieder, und zwar zeigt sie die beiden Scheibenteile vor der Vereinigung sowie die daraus gebildete Scheibe im Grundriß und eine Seitenansicht eines Wellenendes o. dgl. mit der Scheibe vor ihrer Zusammensetzung und nach dein Auf---bringen.
  • Abb.4 stellt einen Grundriß sowie einen Seitenriß der beiden Scheibenteile vor ihrer Vereinigung und eine Seitenansicht und einen Grundriß eines Wellenendes o. dgl. mit aufgebrachter Scheibe dar.
  • Wie die Abb. 1 erkennen läßt, besteht die Scheibe aus zwei Hälften oder Teilen 1. .2. Beide Hälften oder Teile besitzen zwei ausgesparte Flächen 3, .4 bzw. 5, 6, die auf entgegengesetzten Seiten der Oberfläche des betreffenden Teiles liegen. Durch diese Aussparungen entstehen Stirnflächen 7, 8 bzw. 9, 10. Das Zusammenfügen einer derartigen Scheibe geschieht nun derart, daß die ausgesparte Fläche 3 unter die ausgesparte Fläche 6 und die ausgesparte Fläche 8 über die ausgesparte Fläche 5 faßt. Ferner legen sieh beim Zusammenschieben die Stirnflächen 11, 12 unter Druck gegen die Stirnflächen 7, 8 bzw. 9, 10 der ausgesparten Flächen. Dieser Druck versucht die Schenkel der Scheibenhälften auseinanderzupressen, die aber infolge ihrer Gegenkraft federnd gegen die Stirnflächen 7, bzw. 9, 1o drücken, so daß eine federnde Verbindung gegeben ist.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist die Anordnung so getroffen, daß die abgesetzten Flächen 3, 4., 5, 6 sich seitlich übergreifen, so daß eine Scheibe mit abgesetzten Lochdurchinessern D und d entsteht. Dabei entspricht zweckmäßig der Lochdurchmesser c1 dem Durchmesser des Schraubenschaftes, der Welle u. dgl. und der Lochdurchmesser D dem mitdurchmesser. Schiebt man eine derartige Scheibe über das glattgeschnittene Ende einer Welle 13 o. dgl., welche im entsprechenden Abstand vom Ende zum Eintritt der durch den Durchmesser I) begrenzten Scheibe eine Nut o. dgl. besitzt, so ergibt sich eine Verbindung zwischen Scheibe und Welle 13 0. dgl., die so beschaffen ist, daß eine glatte stirnseitige Abschlußfläche entsteht, wie die rechte Darstellung in Abb. 2 erkennen läßt. Man kann die ILragscheibe mit Laufsitz, Preßsitz usw. aufbringen und kann somit auch Oberflächen, welche eben und glatt geschlossen bleiben sollen, eine bessere Verbindung schaffen, als wenn man Schrauben oder 'bieten verwendet.
  • Abb. 3 zeigt eine im wesentlichen nach Abb. 2 ausgebildete Isragscheibe, nur daß in Abweichung hiervon die aufeinanderliegenden ausgesparten Flächen nach einer schrägen Begrenzungslinie 14. verlaufen, wie es die Abbildung deutlich erkennen läßt. Dadurch wird die Federung der Scheibe in sich, und zwar senkrecht zur Oberfläche erhöht.
  • Nach Abb. q. sind in Abweichung von der in Abb. i dargestellten Scheibe nasenartige Erhöhungen 15 und entsprechende Vertiefungen 16 auf den ausgesparten Flächen vorgesehen. Beim Übereinanderschieben dieser Flächen verankern sich die nasenartigen Erhöhungen 15 in den entsprechenden Vertiefungen 16, wodurch eine zusätzliche Sicherung gegen Lockern erreicht ist. Die Ausbildung der Nasen und der entsprechenden Vertiefungen kann beliebig gewählt werden. Die Nasen laufen vorteilhaft spitzwinklig von außen nach innen, iznd zwar mit der Spitze radial nach innen zeigend. Eine derartige Ausbildung entspricht der Abbiegemöglichkeit, die um so größer ist, je weiter der betreffende abzubiegende Teil vom Mittelpunkt entfernt liegt.
  • Damit die Scheibenhälften leichter auseinandergezogen werden können, falls ein Lösen beabsichtigt ist, kann jede Scheibenhälfte mit einem Loch 17 versehen sein, damit ein Haken o. dgl. einfassen kann, um hiermit die Scheibenhälften auseinanderzuziehen.
  • Jede Scheibenhälfte kann aus einem einzigen Stück hergestellt sein. Es besteht aber auch selbstverständlich die Möglichkeit, sie aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, so z. B. wird es sich empfehlen, die Scheibenhälften einer Scheibe nach Abb. z und 3 aus je zwei Teilen, z. B. durch Schweißung herzustellen, deren einer Teil den Lochdurchmesser d und deren anderer Teil den Lochdurchmesser D besitzt. Beide Teile -werden dann aufeinandergelegt und z. B. miteinander verschweißt.
  • Selbstverständlich ist auch jede andere Herstellungsmöglichkeit im Rahmen der Erfindung zulässig, und es sind auch sonstige Abänderungen, z. B. die Anbringung weiterer zusätzlicher Sicherungen gegen Lösen der beiden Scheibenhälften voneinander, statthaft, falls dieses aus irgendwelchen Gründen erwünscht sein sollte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei oder mehreren Teilen bestehende, im Bereich einer Nut-am Außenumfang eines Zapfens, einer Welle oder von Rohren, Bolzen usw. zusammenschiebbare oder verschließbare Kragscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil an beiden Außenflächen auf einem Teil seiner Oberfläche rechtwinklig ausgespart ist und diese abgesetzten Flächenteile symmetrisch so zueinander angeordnet und bemessen sind, daß beim Ineinanderschieben und Vereinigen der Scheibenteile die einander gegenüberliegenden Abschnitte sich untergreifen, wobei sie durch Eigenfederung und Reibung eine selbstschließende Kragscheibe bilden. a. Kragscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der beiden Scheibenteile abgesetzt ist (Abb. z). 3. Kragscheibe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß in den ausgesparten Flächen nasenartige Erhöhungen (i5) vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen (i6) der Gegenflächen fassen. q.. Kragscheibe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden Flächen der ausgesparten Flächen, nach einer schräg ansteigenden Linie (i4) verlaufen.
DER102582D 1938-06-14 1938-06-14 Kragscheibe Expired DE723028C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3491647A (en) * 1968-03-18 1970-01-27 Dallas H Frazier Spacer
DE3419528A1 (de) * 1984-05-25 1985-11-28 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Aufnahmevorrichtung fuer eine bremsscheibe
US4819919A (en) * 1983-12-07 1989-04-11 Tayco Developments, Inc. Boot seal for liquid spring used in corrosive environments
US5106252A (en) * 1990-12-18 1992-04-21 Shapton W Robert Interlocking washer assembly

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