DE138588C - - Google Patents

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DE138588C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
    • B44B3/065Work holders

Landscapes

  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 138588 KLASSE 496.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. Oktober 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkstückhalter für Gravirmaschinen, die besonders zum Graviren oder Schneiden der Stempel Verwendung finden, durch die die Ausnehmungen in den Matrizen für Typen, Linolypen und dergl. hergestellt werden. Der Gegenstand der Erfindung ist indessen auch für andere Maschinen anwendbar.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht des oberen Theiles einer nach der Erfindung eingerichteten Maschine,
Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch den Werkstückhalter (von der Vorderseite der Maschine gesehen) und
Fig. 3 ein Grundrifs nach Fig. 2.
Der Stempel oder das sonstige zu gravirende Werkstück wird in ein Spannfutter 29 eingesetzt, das in einer konischen Bohrung 28 des Werkstückhalters 10 befestigt ist, der am vorderen Ende des geradlinig beweglichen Werktisches 24 angeordnet ist, dessen Bewegung durch eine Griffelstange 1 hervorgerufen wird.
Die einzelnen Theile der verschiedenen Mechanismen des Erfindungsgegenstandes sind, soweit als thunlich, wenigstens an ihrer Umfläche als Drehkörper ausgebildet. Zweck dieser Ausbildung ist, die Herstellungskosten möglichst zu vermindern und den Vortheil zu erreichen, dafs die Theile, soweit ihre konische Gestalt in Frage kommt, gut und genau in einander passen. Der Halter 10 erhält auf jeder Seite einen Ansatz oder einen Lappen 30, und jeder Ansatz 30 hat einen angelenkten Gewindebolzen mit Mutter 31. Dieses Paar mit Muttern versehener Bolzen 31 hält das Spannfutter 29 nach unten, indem die Bolzen in Ausschnitte 32,32 von Flantschen 33,33 oben an dem Spannfutter greifen. Aufsen ist das Hauptstück des Spannfutters 29 von rundem Querschnitt und, abgesehen von dem Flantsch, cylindrisch. Zwischen dem Spannfutter und dem Halter 10 ist eine Buchse 34 vorgesehen, die innen cylindrisch und aufsen konisch gestaltet ist, um dem konischen Loch 28 des Halters 10 zu entsprechen.
Die Buchse 34 wird an der Drehung in dem Halter 10 durch eine Schraube 35 verhindert (Fig. 1), welche durch diesen Halter 10 hindurch in einen Schlitz 121 der Buchse tritt. Das Werkstück 71 ist im Querschnitt quadratisch, und der Block 36, welcher es aufnimmt, besteht aus zwei Stücken, die beide innen rechtwinklig und aufsen gewölbt sind und derart auf einander passen, dafs sie zusammengesetzt ein inneres quadratisches Loch 37 einschliefsen und aufsen eine kreisrunde Umfläche bilden (Fig. 2 und 3). Dieser Block 36 wird in eine Bohrung des Futters 29 bis zu einem ringförmigen Anschlag oder einer Schulter 38 eingedrückt. Das äufserste untere Ende des Futters 29 wird von einer mit Flantsch versehenen, abnehmbaren, glasharten und dünnen Scheibe 39 gebildet, die bei 40 in das Futter eingeschraubt ist (Fig. 2). Die Aufgabe dieser Scheibe 39 ist, das Abglätten oder Niederreiben der Stirnfläche des Werkstückes 71 mit einem Schleifstein vornehmen zu können, nachdem das Werkstück richtig eingespannt worden ist, ohne dafs dabei die Scheibe 39 wesentlich abgeschliffen wird. Dieses Werkstück 71 : wird in seinem quadratischen
Loch 37 durch zwei Klemmschrauben 41 gehalten, welche durch den Block 36 führen und sich unter rechtem Winkel zu einander gegen das Werkstück 71 legen, so dafs sie es genau an zwei Seiten eines inneren Winkels der Bohrung halten. Das Fortdrücken des Werkstückes 71 aus der Mitte (selbst wenn dies geschieht) hat nichts auf sich; es kann indessen das Werkstück durch Packungen in der Mitte erhalten werden. Ein mit Kopf versehener Bolzen 42 greift mit Gewinde in ein mittleres Gewindeloch oben in das Spannfutter 29. Der obere Theil des Gewindes an diesem Bolzen trägt eine Gegenmutter 43, die auf das Spannfutter 29 nieder^ geschraubt wird, um den Bolzen 42 in Arbeitsstellung festzulegen. Wenn die Schrauben 41, welche das Werkstück 71 in dem Blocke 36 festhalten, nahezu fest angezogen sind, so wird die Gegenmutter 43 auf dem Bolzen 42 zurückgeschraubt und der Bolzen 42 niedergeschraubt, um die Fläche des Werkstückes 71 zum Glätten vorzuschieben. Für die Glättarbeit ist besonders Arkansastein geeignet. Der. Werktisch 24 (der in Fig. 1 in punktirten Linien dargestellt ist) kann eine geradlinige, hin- und hergehende Bewegung in Längsrichtung der Maschine in einem Rahmen 26 ausführen, welcher sich seinerseits in Querrichtung zur Maschine geradlinig hin- und herbewegen kann, so dafs also die Bewegung dieser beiden Theile rechtwinklig zu einander ist. Da die Seiten, des Loches 37 stets parallel zu den Richtungen der vorgenannten Hin- und Herbewegungen in Längs- und Querrichtung sein müssen, mufs die Buchse 34, welche, wie oben aus einander gesetzt, in fester Verbindung mit dem Spannfutter 29 und Block 36 ist, in dem Werkstückhalter 10 in der besonderen, hierfür nothwendigen Stellung festgelegt werden. In der dargestellten Anordnung dient der Eingriff der Schraube 35 in den Schlitz 121 zur Erfüllung dieses Erfordernisses.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Werkstückhalter für Gravirmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Spannfutter (29) ein zur Aufnahme des zu gravirenden Werkstückes dienender zweitheiliger Block (36) eingepafst ist, welcher auf seiner äufseren Seite durch eine gehärtete Schutzscheibe (39) abgedeckt ist, und dafs in einem Gewindeloch des Spannfutters ein Gewindebolzen (42) verstellbar ist, welcher dazu dient, das Werkstück behufs Abschleifens und Glättens seiner zu gravirenden Fläche etwas aus dem Spannfutter (29) bezw. aus der gehärteten Schutzscheibe (39) vorzutreiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT138588D Active DE138588C (de)

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DE (1) DE138588C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5621270A (en) * 1995-03-22 1997-04-15 Litton Systems, Inc. Electron window for toxic remediation device with a support grid having diverging angle holes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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