DE507011C - Maschine zum Bearbeiten von Wellen, Rohren und aehnlichen Werkstuecken - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Wellen, Rohren und aehnlichen Werkstuecken

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Publication number
DE507011C
DE507011C DEC42274D DEC0042274D DE507011C DE 507011 C DE507011 C DE 507011C DE C42274 D DEC42274 D DE C42274D DE C0042274 D DEC0042274 D DE C0042274D DE 507011 C DE507011 C DE 507011C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
machine
clamping head
carriage
clamping
Prior art date
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Expired
Application number
DEC42274D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Th Calow and Co
Original Assignee
Th Calow and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Th Calow and Co filed Critical Th Calow and Co
Priority to DEC42274D priority Critical patent/DE507011C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE507011C publication Critical patent/DE507011C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
    • B23B5/165Workpieces clamped on a bench, e.g. a vice

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Bearbeiten von Wellen, Rohren und ähnlichen Werkstücken, beispielsweise zum Abdrehen, zum Richten oder zum Polieren von Wellen, · bei denen die Welle auf beiden Seiten des oder der Werkzeuge an ihren freien Enden auf Wagen oder Schlitten unterstützt ist, die auf Führungsbahnen beweglich sind. Zur Führung der Wagen bedient man sich im allgemeinen oberer und unterer Führungsschienen für die Räder. Die Bearbeitung gestaltet sich in der Weise, daß die Welle auf der Einführungsseite auf dem vollkommen vom Werkzeug zurückgezogenen Schlitten festgespannt und am gegenüberliegenden Ende seitlich der Achse der Werkzeuge und des der Bearbeitung unterworfenen Werkstückes unterstützt wird, und daß das freie Ende schließlich nach seitlichem Verschieben in das
ao Werkzeug oder eine Führung eingeschoben wird. Beim Verlassen des Werkzeuges wird das austretende Wellenende auf einem ähnlichen Wagen festgespannt, der zu diesem Zwecke in die Nähe des Werkzeuges gefahren wird und bei fortschreitender Bearbeitung der Welle sich von diesem entfernt. Bei bekannten Ausführungen ist der auf dem Wagen befindliche Spannkopf für die Welle mit dem Wagen selbst fest verbunden. Diese Anordnung hat verschiedene Mängel. Betrachtet man die Einführungsseite der Maschine, so liegt die Menge der zu bearbeitenden Wellen neben den Führungsbahnen auf Lagerböcken. Der Arbeiter führt nun den Wagen von dem Werkzeug weg an das hin- 3S tere Ende der Wellenbahnen auf der Einführungsseite und hebt das hintere Ende einer Welle unter seitlichem Schwenken in den Spannkopf des Wagens. Die Welle kann jetzt noch nicht festgespannt werden, da ihre Achse mit der Achse des Spannkopfes einen erheblichen Winkel bildet und da das am Werkzeug liegende Wellenende noch auf den Lagerböcken liegt und gleichfalls erst noch zur Seite gedreht werden muß. 4S Der Arbeiter begibt sich zu diesem Zwecke vom äußersten Teil der Maschine wieder nach der Mitte hin, um das Wellenende hier auf seine Stütze zu legen, danach geht er wieder an das hintere Ende der Maschine zurück, um die Welle festzuspannen. Schließlich geht er wieder zu den Werkzeu- ' gen, um ihnen das andere Wellenende zuzuführen. Er muß also zum Zwecke des Einspannens des Werkstückes zweimal die halbe Länge der Maschine hin und her zurücklegen. Das austretende Werkstück wird in dem anderen Schlitten festgespannt, der sich nun bei fortschreitender Bearbeitung vom Werkzeug wegbewegt. Ist die Welle fertig bearbeitet, so soll sich das auf der Seite des Werkzeuges liegende hintere Ende der Welle zur Seite bewegen und auf eine Stütze legen lassen, damit für die nachfolgende Welle Platz geschaffen wird. Da das Werkstück hierbei noch im Schlitten eingespannt ist, er-
folgen Zerrungen in diesem und ein Zwängen seiner Räder auf den Wellenbahnen. Es kommt auch vor, daß sich die fertig bearbeitete Stange nicht genügend zur Seite bewegen kann, so daß sie von der nachfolgenden Stange von der Stütze heruntergestoßen wird, wodurch Beschädigungen der Wellenbahnen eintreten können.
Ein weiterer Mißstand ergibt sich dann, ίο wenn die zu bearbeitenden Wellen nicht ganz gerade sind. Es kommt häufig vor, daß insbesondere das letzte Ende der Welle recht krumm ist. Ist nun die Krümmung der Welle beim Einspannen nach der Seite gerichtet, so tritt ein erheblicher Mangel nicht ein, wenn der Wagen auf den Führungsschienen genügend seitlichen Spielraum hat, um der krummen Welle nachzugeben. Immerhin wird auch in diesem Falle dem Arbeiter das Festspannen des Spannkopfes erschwert, da auch dann die Achse des Spannkopfes nicht mit der Achse des krummen Wellenendes fluchtet. Ist aber das krumme Ende nach oben oder unten gerichtet, so sucht es den Wagen nach oben oder unten zu drücken, sobald dieser sich dem Werkzeug nähert, da das Werkstück im Werkzeug fest geführt ist. Die Folge davon ist, daß die Räder des Wagens fest an die oberen oder unteren Führungsschienen gepreßt werden. Daraus ergibt sich eine große Reibung in den Lagern der Räder und auf den Führungsschienen sowie in den Lagern des Werkzeugträgers und am Werkzeug selbst. Die Folge ist ein erhöhter Kraftverbrauch und ein erhöhter Verschleiß, der sich namentlich bei den Werkzeugen unangenehm dadurch auswirkt, daß sie, um genaue Arbeit zu leisten, häufiger nachgestellt werden müssen, wodurch die Leistung der Maschine verringert wird.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß die Spannvorrichtung derart nachgiebig auf dem Wagen angeordnet ist, daß sie den Bewegungen der Welle folgen kann. Die Spannvorrichtung muß zu diesem Zwecke um eine senkrechte Achse drehbar sein, damit das Werkstück auf der Seite des Werkzeugs nach der Seite bewegt werden kann, wenn es mit dem anderen Ende auf dem Wagen eingespannt ist. Damit ferner die Krümmung der Welle keine nachteilige Beanspruchung zur Folge hat, muß der Spannkopf in der Senkrechten verschiebbar auf dem Wagen angeordnet sein. Diese beiden Bedingungen werden dadurch erfüllt, daß der Spannkopf mittels eines in der Senkrechten verschiebbaren und drehbaren Zapfens mit dem Wagen verbunden ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Abb. ia und ib sind eine Gesamtansicht der Maschine, Abb. 2a und 2b die dazugehörenden Grundrisse. Abb. 3 ist ein Grundriß des rechten Teiles der Maschine, in dem der Schlitten in der Endstellung dargestellt ist und die fertig bearbeitete Welle die Werkzeuge verlassen hat, und Abb. 4 und 5 sind eine Seitenansicht und Endansicht eines der Wagen.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel eine Wellendrehmaschine. In der Mitte der Maschine befinden sich die Drehwerkzeuge a, an die sich weiter seitlich Führungen anschließen, die von oberen und unteren Rundeisenstangen c gebildet werden; auf diesen sind Spannwagen d mittels Rollen verschiebbar. Auf der Einführungsseite stehen neben den Führungsschienen Lagerbocke e, auf denen die zu bearbeitenden Wellen vor dem Einspannen liegen. In Abb. 2a sind einige auf den Lagerböcken liegende Wellen dargestellt.
Während bei den bekannten Maschinen der Spannkopf f fest mit dem Unterteil des Wagens verbunden ist, ist er bei der neuen Maschine gegenüber dem Unterteil g beweglich ausgeführt und mit ihm durch einen in eine Bohrung des Unterteils greifenden Zapfen h verbunden. Vermöge dieses Zapfens kann sich der Spannkopf / gegenüber dem Unterteil drehen und in der Senkrechten einstellen. Ein gleicher Spannwagen mit beweglichem Spannkopf ist auf der Austrittsseite der Maschine angeordnet.
Die Arbeit des Einspannens und Bearbeitens der Welle gestaltet sich nun wie folgt:
Die zu bearbeitende Welle liegt neben der vorderen Führung c auf den Lagerböcken e. Der Spannwagen der Einführungsseite wird von dem Arbeiter ganz nach links geschoben, und die Welle W wird mit ihrem hinteren Ende in den Spannkopf gelegt, der gegenüber dem Wagenunterteil so gedreht vird, daß er gleichachsig zur Welle steht (Abb. 2). Die Spannschraube des Spannkopfes wird nun angezogen, so daß die Welle mit ihrem hinteren Ende eingespannt ist. Der Arbeiter begibt sich nun nach der Maschinenmitte und legt das vordere Wellenende auf die vor den Werkzeugen befindliche Stütze l·. Hierbei dreht sich der am hinteren Wellenende befindliehe Spannkopf entsprechend der Bewegung der Welle, ohne daß irgendwelche Spannungen eintreten. Die Welle wird nun durch das Werkzeug hindurchgeführt. Hierbei ruht der Spannkopf zunächst noch auf dem Wagenunterteil. In dem Maße aber, wie sich die Welle bei fortschreitender Bearbeitung nach rechts bewegt, kann der Spannkopf etwas aus dem Wagenunterteil herausgehoben werden. Die Abmessungen sind derart, daß der Spannkopf bei geraden Wellen sich etwas von dem Unterteil abhebt, wenn er bei den Werkzeugen
angelangt ist. Ist daher das hintere Wellenende etwas krumm und das krumme Ende nach unten gerichtet, so gibt der Spannkopf entsprechend nach, ohne daß Spannungen im Wagen entstehen. In entsprechender Weise wird der Spannkopf etwas angehoben, wenn das krumme Ende nach oben gerichtet ist.
Das aus den Werkzeugen heraustretende bearbeitete Wellenende wird auf dem anderen Wagen eingespannt, dessen Spannkopf gleichfalls drehbar und in der Senkrechten verschiebbar ist. Ist die Welle fertig bearbeitet, so wird ihr hinteres Ende nach Verlassen der Führungsrolle/« zur Seite bewegt und legt sich auf die Stütze 0 (Abb. 3). Der drehbare Spannkopf gestattet ohne weiteres eine solche Bewegung.
Mittels der Maschine kann man auch andere Werkstücke, beispielsweise Rohre, bearbeiten.

Claims (2)

  1. Patentanspruch ε:
    ι. Maschine zum Bearbeiten λ^οη Wellen, Rohren und ähnlichen Werkstücken mit vor und hinter den Werkzeugen auf Führungen angeordneten Wagen, Schlitten o. dgl. zum Einspannen des hinteren oder vorderen Wellenendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf auf dem Wagenunterteil drehbar und in der Senkrechten verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf mittels senkrechten Zapfens in einer entsprechenden Bohrung des Wagenunterteiles geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42274D 1928-11-25 1928-11-25 Maschine zum Bearbeiten von Wellen, Rohren und aehnlichen Werkstuecken Expired DE507011C (de)

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DEC42274D DE507011C (de) 1928-11-25 1928-11-25 Maschine zum Bearbeiten von Wellen, Rohren und aehnlichen Werkstuecken

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DE507011C true DE507011C (de) 1930-09-13

Family

ID=7024895

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DEC42274D Expired DE507011C (de) 1928-11-25 1928-11-25 Maschine zum Bearbeiten von Wellen, Rohren und aehnlichen Werkstuecken

Country Status (1)

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DE (1) DE507011C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882179C (de) * 1944-09-28 1953-07-06 August Thyssen Huette Akt Ges Spannvorrichtung an Wellenschaelmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882179C (de) * 1944-09-28 1953-07-06 August Thyssen Huette Akt Ges Spannvorrichtung an Wellenschaelmaschinen

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