DE687885C - Vorderendfutter fuer Dreh- und Revolverbaenke - Google Patents

Vorderendfutter fuer Dreh- und Revolverbaenke

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Publication number
DE687885C
DE687885C DE1938F0085303 DEF0085303D DE687885C DE 687885 C DE687885 C DE 687885C DE 1938F0085303 DE1938F0085303 DE 1938F0085303 DE F0085303 D DEF0085303 D DE F0085303D DE 687885 C DE687885 C DE 687885C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
lever
end chuck
turret
bars
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Expired
Application number
DE1938F0085303
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Esche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Paul Forkardt GmbH and Co KG filed Critical Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE687885C publication Critical patent/DE687885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16195Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod
    • B23B31/162Details of the jaws
    • B23B31/16204Form of the jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Vorderendfutter, bei denen die Bewegung der Spannbacken durch eine über dem Futterkörper gleitende Muffe erfolgt, und zwar insbesondere solche Futter mit nach der Stirnfläche zu offenliegenden radial geführten Spannbacken, die wahlweise für Futterarbeiten wie für Stangenarbeiten verwendet werden können. Bei diesen Futtern besteht stets die Schwierigkeit, daß die einzuleitende Arbeit, die sich aus dem Weg der Muffe und der anzuwendenden Kraft ergibt, begrenzt ist. Der Weg der Muffe kann nicht beliebig vergrößert werden, weil sonst die Bauhöhe des Futters zu groß würde. Die Kraft ist durch die zulässige Belastung der Spindellagerung begrenzt. Demgegenüber wird an den Spannbacken ein möglichst großer Weg zur Überbrückung von Durchmesserunterschieden der Werkstücke und natürlich auch eine recht hohe Spannkraft verlangt. Diese Forderungen gestalten die Kraftübertragung von der Muffe zu den Spannbacken recht schwierig. Die Übersetzung darf nicht allzu groß sein, weil sonst der Backenweg zu klein wird. Sie muß aber gleichzeitig genügende Selbsthemmung besitzen, um ein selbsttätiges Lösen während des Arbeitens der Maschine mit keiner oder nur geringer Gegenkraft an' der Muffe verhindern zu können. Außerdem wird eine möglichst hohe Genauigkeit verlangt. Es ist bekannt, für diese Übertragung zwei bis drei hintereinaridergeschaltete Keile zu verwenden. Keile haben aber bekanntlich den Nachteil eines sehr schlechten Wirkungsgrades. Deshalb lassen sich derartige Futter nur mit so großen Übersetzungen ausführen, daß auf einen ausreichenden Backenhub verzichtet werden muß. Man schafft deshalb bei solchen Futtern einen Ausgleich, indem man eine Voreinstellung angebracht hat, durch die der Spanndurchmesser in gewissen Grenzen verändert werden kann, wenn sich Abweichungen der einzelnen Werkstücke untereinander einstellen. Es sind ferner ähnliche Futter be- 4ί. kannt, bei denen an Stelle der Keile ganz
oder teilweise Rollen oder Kugeln zwischen die keilförmigen Flächen der Getriebeteile gelegt werden. Der Wirkungsgrad der Kraftübertragung wird hierdurch etwas verbessert, allerdings nicht erheblich, weil es sich meist nur teilweise um rollende, überwiegend jedoch um gleitende Reibung handelt. Daneben gibt es eine große Anzahl von Bauarten mit kniehebel artig wirkenden Stelzen, Wirbeln ίο u. dgl., die zum Spannen durch eine Totlage hinweggehen und hierdurch die Spannstellung sichern. Derartige Totpunktspannungen sind aber ganz besonders empfindlich gegen Durchmesserunterschiede des gespannten Werk-Stückes und erfordern daher häufig ein Nachstellen der Backen bzw. des Getriebes.
Bei Futtern mit Antrieb durch einen in der Mittelachse angeordneten Kolben ist bereits vorgeschlagen worden, für jede Backe zwei doppelarmige Hebel zu verwenden, von denen der eine ungefähr waagerecht und der andere radial gerichtet ist und wobei der erstere in die Backen und der letztere in den Antriebskolben eingreift, während sie mit den beiden
2.'i anderen Enden ineinandergreifen. Diese Anordnung wäre auch ohne weiteres umgekehrt verwendbar, so daß der radial liegende Hebel in eine Muffe des Vorderendfutters eingreift. Die Hebel erzielen gegenüber Keilen einen erheblich besseren Wirkungsgrad. Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, eine Selbsthemmung zu erreichen. Bei einem Futter der eingangs erwähnten Art will man unter Umständen auch von innen nach außen spannen, während es für die Spindellagerung der betreffenden Maschine meist erwünscht ist, daß der Längsdruck der Muffe in einer bestimmten Richtung wirkt. Aus diesem Grunde ist es ferner erwünscht,, die Übertragung so auszugestalten, daß mit der gleichen Bewegungsrichtung der Muffe die Backen einmal nach außen und einmal nach innen bewegt werden können.
Durch die Erfindung wird eine Bauart ermöglicht, die einen ausreichenden Spannweg, eine genügende Spannkraft und gleichzeitig eine ausreichende Selbsthemmung unter üblichen Verhältnissen zu erreichen gestattet. Die Zeichnung stellt ein Futter gemäß der Erfindung im Längs- und Querschnitt dar.
Im Futterkörper ι sind zwei oder drei oder mehr Spannbacken 2 in radialen Nuten geführt. Außen auf dem Futterkörper gleitet die Muffe 3, die in beliebiger bekannter Weise durch Gabelhebel, Zahnstange und Ritzel 55 o. dgl. von außen her axial verschoben werden kann. Hinter jeder Backe befindet sich eine Ausnehmung im Futterkörper, in der die beiden Hebel 4 und 5 gelagert sind. Der Hebel 4 greift mit seinem äußeren Arm, der ungefähr 60 radial gerichtet ist, in ein Loch der Muffe 3 und macht daher die Bewegung derselben mit. Rechts und links trägt dieser Hebel zwei gleichachsige Exzenter, über die der gabelartig ausgebildete Arm des Hebels 5 hinweg- 65 greift, dessen anderes Ende in eine Ausnehmung der Backe 2 greift. Durch entsprechende Wahl der Hebelarme ist eine doppelte Übersetzung von der Muffe bis zur Backe zu erreichen. Die Anwendung eines Exzenters er- 70 gibt die notwendige Selbsthemmung. Je nachdem, ob der Mittelpunkt des Exzenters über oder unter dem Drehpunkt des Hebels 4 liegt, hat man es in der Hand, den Bewegungssinn von Muffen und Backen in beliebiger Weise 75 miteinander- zu verbinden. Die bevorzugte Anordnung ist die, daß beim Spannen die Muffe nach links, also in Richtung auf die Spindel zu, bewegt wird. Soll ein. Futter vornehmlich zum Spannen von außen nach innen 80 verwendet werden, so legt man den Exzenter mit seiner Mitte über den Drehpunkt des Hebels, so daß die bevorzugte Druckrichtung der Muffe die Backen nach innen bewegt. Überwiegt daher das Spannen von innen nach 85 außen, so ordnet man die Exzenter umgekehrt an.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorderendfutter für Dreh- und Re- ι)0 volverbänke mit Backenantrieb durch eine axial bewegte Muffe, bei dem für jede Spannbacke zwei Übertragungshebel vorgesehen sind, von denen der eine, etwa waagerecht liegende in die Spannbacke und der andere, ungefähr radial gerichtete in die Muffe greift, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannbackenhebel (5) gabelartig zwei im Drehpunkt des Muffenhebels (4) angeordnete Exzenter umgreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938F0085303 1938-07-12 1938-07-12 Vorderendfutter fuer Dreh- und Revolverbaenke Expired DE687885C (de)

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DE687885C true DE687885C (de) 1940-02-08

Family

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DE (1) DE687885C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836587C (de) * 1949-07-29 1952-04-15 Werner Gass Schnellspannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836587C (de) * 1949-07-29 1952-04-15 Werner Gass Schnellspannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke

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