DE643280C - Feststellvorrichtung fuer einen laengs zweier Fuehrungen verschiebbaren Schlitten - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer einen laengs zweier Fuehrungen verschiebbaren SchlittenInfo
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- DE643280C DE643280C DES114169D DES0114169D DE643280C DE 643280 C DE643280 C DE 643280C DE S114169 D DES114169 D DE S114169D DE S0114169 D DES0114169 D DE S0114169D DE 643280 C DE643280 C DE 643280C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/28—Means for securing sliding members in any desired position
- B23Q1/285—Means for securing sliding members in any desired position for securing two or more members simultaneously or selectively
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Feststellvorrichtung für einen längs zweier Führungen
verschiebbaren Schütten, vorzugsweise an Werkzeugmaschinen, mit zwei getrennten Feststellteilen für jede Führung
und einem einzigen Bedienungsteil, welcher vermittels eines Keilgetriebes sämtliche vier
Feststellteile bewegt, ohne auf den Schlitten schädliche Rückwirkungskräfte auszuüben, wie
das bei bekannten Feststellvorrichtungen sowohl mit einfachem Keilantrieb als auch mit
zwecks Reibungsverminderung zwischengeschalteten Druckrollen der Fall ist.
Bei Feststellvorrichtungen für einen längs Ständern senkrecht verschiebbaren Schlitten,
der z. B. einen waagerecht verschiebbaren Werkzeugträger trägt, muß außer dem von
der Schnittarbeit des Werkzeuges ausgeübten Druck auf den Werkzeugträger zur Feststellung
des Schlittens auch auf <die statischen Kräfte Rücksicht' genommen werden, denen
infolge Überhanges des Werkzeugträgers 'und des Querschlittens in bezug auf die Führungsflächen der Ständer der Querschlitten aus-
gesetzt ist, d.h. es ist vorteilhaft, daß die Klemmwirkung an zwei möglichst weit auseinanderliegenden
Stellen unterhalb und oberhalb des Querschlittens auf die Ständer ausgeübt wird und daß gegebenenfalls die Fest-Stellkraft
oberhalb des Schlittens stärker zur Wirkung kommt als unten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein
Keilgetriebe mit zwei Gruppen von mindestens" zwei längs einander verschiebbaren
Keilen verwendet wird, von denen der eine Keil auf den einen Feststellteil und der
andere Keil auf den anderen Feststellteil wirkt, während der Bedienungsteil eine drehbare,
sämtliche Keile durchdringende Stange aufweist, die sich in einem der Keile der einen
Gruppe verschraubt und sich gegen einen der Keile der anderen Gruppe abstützt, derart,
daß beim Drehen der Stange die Keile jeder Gruppe sich quer zur Stange verschieben, der
eine Keil jeder Gruppe in einer Richtung und der andere Keil in der anderen Richtung.
Es wird mit dieser Einrichtung erreicht, z. B. durch Anordnen eines Abstandrohres zwischen
den beiden einander zugekehrten Keilen jeder Keilgruppe, daß der Schlitten von jeder
Rückdruckkraft des Antriebsteils, die ihn federnd verformen und die Genauigkeit der
Arbeit der Maschine zerstören würde, entlastet wird, indem diese Rückdruckkräfte vom Abstandrohr
aufgenommen werden. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung, den unteren der, beiden Feststellteile für
einen Ständer unmittelbar der Wirkung der sich in einer Richtung bewegenden Keile einer
Keilgruppe auszusetzen, während der obere Feststellteil, der von dem sich entgegengesetzt
bewegenden Keil angetrieben wird, z. B. als Hebel mit ungleichen Armen ausgebildet werden
kann, so daß die Wirkung des Keiles mit Übersetzung auf das die Klemmwirkung auf
den Ständer ausübende Ende des Hebels übertragen wird und daß man also mit einem
einzigen Antriebsteil eine stärkere Wirkung
Claims (3)
- auf den einen Feststellteil ausüben kann als auf den anderen.Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι und 2 zeigen einen Waagei'echtschnitt bzw. eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Querschlittens einer Werkzeugmaschine. In Fig. ι ist die linke Hälfte als Schnitt längs A-A und die rechte Hälfte als Schnitt längs B-B der Fig. 2 dargestellt.Der Querschlitten 1 kann in senkrechter Richtung längs an den beiden Ständern 2 und 3 vorgesehenen Gleitbahnen verschoben werden. Längs der waagerechten Gleitbahn 4 des Schlittens kann ein nicht dargestellter Werkzeugschlitten verschoben werden. Die beiden Enden des Schlittens 1 werden je von einer Stange 5 durchdrungen, die mit einem Ende an einem Keil 6 bzw. 7 befestigt ist. ?.o Der Keil 6 ist zwischen zwei Keilen 8 und 9 angeordnet, während der Keil 7 sich zwischen den beiden Keilen 10 und 11 befindet. Die sechs Keile werden von einer Stange 13 durchdrungen, deren eines Ende in den Keil 8 eingeschraubt ist, während das andere Ende einen Bedienungsteil 14 zum Drehen der Stange trägt. Zwischen den Keilen 9 und 10 ist eine Abstandhülse 12 angeordnet, während der Keil 11 sich gegen einen Bund 15 an der Stange 13 abstützt. Die beiden Keile 8 und 9 bzw. 10 und 11 ruhen je auf einer Platte 16 bzw. 17 auf. welche mittels Bolzen 18, die den Schlitten 1 durchdringen, mit einer Feststellplatte 19 verbunden ist, die sich zugleich gegen den Schlitten 1 und gegen eine Anschlagfläche am Ständer 2 bzw. 3 anlegen kann. Das freie Ende der Stangen 5 wirkt auf das eine Ende eines Hebels 20 mit ungleich langen Armen, welcher auf dem von dem Schlitten ι getragenen Zapfen 21 gelagert ist und dessen anderes Ende 22 den zweiten Feststellteil bildet und ebenfalls gegen den Ständer 2 bzw. 3 angelegt werden kann. Um den Querschlitten 1 festzustellen, wird die Stange 13 mittels des Bedienungsteiles 14 gedreht, so daß sich ihr Ende tiefer in den Keil 8 hinein verschraubt. Der Keil 8 in Fig. ι wird daher von der Schraube nach rechts gezogen; die Keilgruppe 6, 8, 9 wird zusammengedrückt, und die Abstandhülse 12 überträgt die Bewegung des Keiles 8 auch an die Keilgruppe 7, 10, 11, die ebenfalls zusammengedruckt wird. Infolge dieser Zusammendrückung der beiden Keilgruppen haben die Keile 6 und 7 das Bestreben, sich in der Richtung des Pfeiles Z1 und die Keile S, 9 und 10, 11 sich in Richtung des Pfeiles /2 zu verschieben. Die an den Keilen 6 und 7 befestigten Stangen 3 wirken dabei auf das längere Ende der beiden Hebel 20, und das kürzere Ende wird bei 22 mit der dem Verhältnis der Hebelarmlängen entsprechenden Übersetzung gegen den Ständer 2 bzw. 3 gepreßt. Die Keile 8, 9 und 10, 11 drücken gegen die Platten 16 bzw. 17, die über den Bolzen 18 mit den Platten 19 verbunden sind, welche infolgedessen unmittelbar, d. h. ohne Übersetzung, gegen den Querschlitten 1 und die Anschlagflächen an den Ständern 2 und 3 angepreßt werden. Es werden also durch Drehung des einzigen Bedienungsgliedes 14 die vier Feststellteile 19 und 22 gleichzeitig zur Wirkung gebracht, wobei die Wirkung der oberen zwei Teile 22 verstärkt wird.P Λ T E N T ANSPRÜCHE:i. Feststellvorrichtung für einen längs zweier Führungen verschiebbaren Schlitten, insbesondere an Werkzeugmaschinen mit zwei Feststellteilen auf jeder Führung und einem einzigen Bedienungsteil, welcher vermittels eines Keilgetriebes sämtliche vier Feststellteile antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilgetriebe aus zwei Gruppen von mindestens je zwei längs gegeneinander verschiebbaren Keilen besteht, von denen der eine Keil (6 bzw. 7) mit dem einen (20) der Feststellteile und der andere Keil (8, 9 bzw. ι ο oder 11) mit dem anderen Feststellteil (19) verbunden ist, während der Bedienungsteil eine sämtliche Keile durchdringende Stange (13) aufweist, die sich in einem der Keile der einen Gruppe verschraubt und sich gegen einen der Keile der anderen Gruppe abstützt, derart, daß beim Drehen der Stange (13) die Keile jeder Gruppe sich quer zur Stange (13) verschieben, der eine Keil jeder Gruppe in einer Richtung und der andere Keil in entgegengesetzter Richtung.
- 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Feststellteile für jeden Ständer in an sich bekannter Weise als Hebel (20) mit ungleichen Armen ausgebildet ist, dessen eines Ende (22) die Klemmen wirkung auf den Ständer ausübt, während dessen anderes Ende mit dem Keilgetriebe verbunden ist.
- 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugekehrten Keilen (9, 10) der beiden Keilgruppen ein Abstandteil (12) angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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