DE540599C - Friemelwalzwerk zum Richten und Glaetten von runden Werkstuecken, wie Rundeisen, Rohren u. dgl. - Google Patents

Friemelwalzwerk zum Richten und Glaetten von runden Werkstuecken, wie Rundeisen, Rohren u. dgl.

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DE540599C
DE540599C DEK111336D DEK0111336D DE540599C DE 540599 C DE540599 C DE 540599C DE K111336 D DEK111336 D DE K111336D DE K0111336 D DEK0111336 D DE K0111336D DE 540599 C DE540599 C DE 540599C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/04Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work

Description

Zum Richten und Glätten von Rundeisen und Rohren im kalten oder warmen Zustand werden sogenannte Friemelwalzwerke verwendet. Die bekannten Friemelwalzwerke haben zwei oder drei Walzen. Sind nur zwei Walzen vorhanden, so muß das zu richtende Werkstück durch zwei Gleitschienen in seiner Lage gehalten werden, da die Richtwalzen in einem gewissen Winkel zueinander stehen. Diese Art von Richtmaschinen haben jedoch den Nachteil, daß ein erheblicher Kraftverlust durch das Gleiten des sich zu drehenden Werkstückes an den Gleitschienen auftritt.
Es wurden deshalb auch Friemelwalzwerke mit drei Walzen gebaut, doch bietet die genaue und gleichmäßige Einstellung aller Walzen zwecks Anspannung an verschiedene Durchmesser nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Außerdem ist hierbei der Verwendungsbereich beschränkt, weil auf ein und derselben Maschine mit drei Walzen nur Werkstücke von verhältnismäßig gering voneinander abweichender Stärke bearbeitet werden können. Die Ursache hierfür ist darin zu suchen, daß der Durchmesser der Richtwalzen sich nach der Stärke des zu richtenden Werkstückes und der Länge der Walzen bestimmt, wobei aber für einen gegebenen Fall eine Verstellung dieser Walzen nur in geringem Umfange möglich ist. Vor allem ist es jedoch nicht erreichbar, die Walzen nach der Mitte hin beliebig nahe zusammenzubringen, da die Grenze hierfür in der gegenseitigen Bearbeitung der Walzen liegt. Da nun Richtmaschinen für starke Werkstücke entsprechend starke Walzen bedingen, können solche Walzen natürlich nicht so nahe nach der Mitte zu gebracht werden, wie beispielsweise Richtwalzen kleinerer Durchmesser.
Die geschilderten Nachteile dieser bekannten Friemelwalzwerke werden durch die Erfindung überwunden. Die Erfindung besteht darin, daß vier in bekannter Weise mit Kämmen versehene Richtwalzen vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, durch entsprechende Bemessung des Durchmessers der ineinandergreifenden Kämme die Kerne der Walzen, d. h. ihre Drehpunkte, nahezu beliebig weit von der Mitte anordnen zu können. Derartige Friemelwalzwerke lassen sich sonach für Rundeisen und Rohre aller vorkommenden Stärken einstellen und verwenden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Friemelwalzwerke ist der, daß auf diesem die Werkstücke nicht in ihrer ganzen Länge gerichtet werden können. Vielmehr bleibt stets ein Stück von der Länge der halben Walzen beim Ein- und Austritt der Werkstücke ungerichtet. Dieser Nachteil wird beim Erfindungsgegenstand überwunden, einerseits durch die Anwendung von vier Walzen, andererseits dadurch, daß die Walzen trichterförmig zueinander einstellbar sind, wodurch an der Werkstückseintrittseite eine größere Öffnung entsteht. Hierdurch wird ein leichtes Erfassen des Werkstückes ermöglicht mit gleichzeitiger Festlegung des Vor- und Fertigkalibers an der Ein- und Austrittseite.

Claims (1)

  1. Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
    Abb. ι ist eine Ansicht von der Seite.
    Abb. 2 ist eine Ansicht der eigentlichen Maschine von vorn.
    Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2 in vergrößertem Maßstab.
    Abb. 4 läßt die Form einer nicht angetriebenen Walze in vergrößertem Maßstab erkennen,
    ίο Abb. 5 ist ein Schnitt durch die Maschine nach Linie II-II der Abb. ι in vergrößertem Maßstab. Auf einer gemeinsamen oder getrennten Fußplatte ι ruhen die eigentliche Friemelmaschine2, die Antriebsräderkasten 3 und 4 und der Anig triebsmotor 5. Zwischen der Maschine 2 und den Antriebsräderkasten 3 und 4 befinden sich die Ein- und Ausführungsrinnen 6 und 7. Das Friemelwalzwerk besteht aus dem zweiteiligen Ständer 8 und 9, der durch Schrauben 10 und Mutter 11 zusammengehalten wird. Die Wakenpaare 12 und 13 sind parabolisch geformt und derart kammartig ausgestaltet, daß die Kämme 14 der Walzenpaare 12 in die Kämme 15 der 'Walzenpaare 13 eingreifen, ohne bei der Walzen- z5 verstellung eine Reibung zwischen den einzelnen · Kämmen der Walzen hervorzurufen. Von den vier Walzen dienen die Walzenpaare 12 als Antriebswalzen, während die Walzenpaare 13 infolge des auftretenden Arbeitsdruckes zwangsläufig mitlaufen. Der Antrieb der Arbeitswalze 12 kann über die Gelenkkupplungen 16 aus erfolgen, und zwar von den durch den Motor 5 angetriebenen Räderkasten 3 und 4 aus mittels der Räder 17 bis 22, der die Antriebskasten 3 und 4 verbindenden Welle 23 mit den Kupplungen 24 und der Lederbolzenkupplung 25.
    Die Anstellung der kugelig gelagerten Walzen nach Abb. 3 erfolgt durch Drehen eines der Handräder 26 der beiden Lagerschilder über Wellen 27, Schnecken 28, Kegelräder 29 und Welle 30 sowie über die Schneckenkränze 31, Gleitschuhe 32 auf die zweiteilig ausgebildeten Lager 33 mit ihren kugelförmigen Lagerbüchsen 34. Die Lager 33 sitzen in besonderen Führungstücken 35 der zweiteiligen Ständer 8 und 9. Durch die besondere Ausgestaltung der Führungen 35 legen sich die Walzenpaare 12 und 13 bei ihrer Anstellung durch die Rechts- oder Linksbewegungen der Schneckenkränze 31 derart um das zu richtende oder zu glättende Werkstück, daß dauernd ein kreisrundes Durchgangprofil auf die volle Walzenlänge gewahrt bleibt.
    Ρλ τ kntansi>κ u c u :
    Friemelwalzwerk zum Richten und Glätten von runden Werkstücken, wie Rundeisen, Rohren u. dgl., im kalten oder warmen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß vier in bekannter Weise mit Kämmen versehene Richtwalzen (12,12,13,13) vorgesehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK111336D 1928-09-25 1928-09-25 Friemelwalzwerk zum Richten und Glaetten von runden Werkstuecken, wie Rundeisen, Rohren u. dgl. Expired DE540599C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845827A (en) * 1957-03-22 1958-08-05 Int Harvester Co Centering guide for machining head
DE1075525B (de) * 1960-02-18 Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf Verwendung eines Walzwerks mit drei Schrägwalzen zum Glättwalzen
DE1161717B (de) * 1960-08-10 1964-01-23 Elektronische Rechenmasch Ind Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Informationen zwischen Aufzeichnungstraegern und einem Speicher einer datenverarbeitenden Maschine
FR2095263A1 (de) * 1970-06-15 1972-02-11 Suemenenko Jury

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DE1161717B (de) * 1960-08-10 1964-01-23 Elektronische Rechenmasch Ind Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Informationen zwischen Aufzeichnungstraegern und einem Speicher einer datenverarbeitenden Maschine
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