DE666959C - In Schraegrichtung nachgiebige Lagerung der Staenderrollen von Block- und Blechwalzwerken - Google Patents

Description

• Ir. Schrägrichtung nachgiebige Lagerung der --Ständemollen von Block- und Blechwalzwerken Die Erfindung betrifft eine in Schrägrichtung nachgiebige Lagerung der Ständemollen von Block- und Blechwalz-,verken. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen nachgiebiger Lagerungen der Ständemollen besteht noch der Nachteil, daß. infolge einseitigen Auftreffens der Walzstücke auf die Rolle die Lagerkörper in ihren Führungen ecken können. .
• Diesen Mißstand beseitigt die Erfindung dadurch, daß die beiden verschiebbaren Lagerkörper einer Ständemolle über eine Drehwelle und Kurbelarme an den boiden Wellenenden miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß bei einseitigem Aufschlagen der Walzstücke auf die Rolle diese zwangsläufig .an beiden Lagerstellen in gleichem Ausmaße die Ausweichb,eivegung ausführt, so daß das Ecken der Lagerkörper in ihren Führungen mit Sicherheit vermieden wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. I eine Ansicht der Rollenlagerung in Richtung der Rollenachse, Abb. 2 die Vorderansicht.
• Mit I sind die in den Walzenständern 2 vorgesehenen Lagerkörper für die Lagerung der Ständerrolle 3 bezeichnet. Diese Lagerkörper I sind, wie die Abb. I zeigt, in, Schrägführungen angeordnet und stehen in diesen unter der Einwirkung von parallel zu denselben nach oben wirkenden Fed--rn q.. Die Neigung der Führung ist so gewählt, daß sie ungefähr dem Verlauf der Resultierenden der waagerechten und der lotrechten Kraftkomponenten entspricht, die die Stoßwirkung des aus den Walzen austretenden Walzgutes auf die Rolle zur Wirkung bringt.
• Erfindungsgemäß ist nun unterhalb der Rolle 3 eine zu dieser parallel verlaufende, in den beiden Walzenständern durchgehende Welle 5 vorgesehen, auf welcher an den beiden Enden Kurbelarme 6 sitzen, die bei 7 an die Lagerkörper I angelenkt sind. Stößt bei dieser Anordnung das Walzgut beispielsweise an der linken Seite auf die Ständerrolle, so wird die dadurch bedingte Ausweichbewegung des benachbarten Lagerkörpers I unter Vermittlung der beiden Kurbeln 6 über die Welle 7 auf den an der anderen Seit; sich befindlichen Lagerkörper I im gleichen Ausmaße übertragen.

Claims (1)

1. PATGNT=\N SI'RUCII In Schrägrichtung nachgiebige Lagerung der Ständemollen von Block- und Blechwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Lagerkörper-(i) einer Ständemolle (3) über eine Drehwelle (5) und Kurbelarme (6) an den beiden Wellenenden miteinander verbunden sind.