DE135973C - - Google Patents

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DE135973C
DE135973C DE1901135973D DE135973DA DE135973C DE 135973 C DE135973 C DE 135973C DE 1901135973 D DE1901135973 D DE 1901135973D DE 135973D A DE135973D A DE 135973DA DE 135973 C DE135973 C DE 135973C
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steels
steel
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DE1901135973D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/248Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 *L. A -
Bei den bisherigen Drehstahlhaltern für mehrere Stähle, bei denen die einzelnen Stähle im Winkel und nach der Seite verstellbar eingerichtet sind, bestanden mehrere Uebelstände. Es war nicht nur die Stabilität eine sehr geringe, sondern auch das Volumen ein so beträchtliches, dafs man Werkstücke von schwer zugänglichen Formen in den meisten Fällen nicht bearbeiten konnte; ferner war die Verstellung der einzelnen Stähle nur auf schwierige Weise und während der Arbeit überhaupt nicht durchführbar. Es mufste während der Verstellung oder Einstellung der Stähle die Drehbank angehalten werden, was bei manchen Werkstücken, welche eine wiederholte Verstellung der Stähle nothwendig machten, sehr zeitraubend war. Die Beseitigung dieser Uebelstände ist der Zweck der 7orliegenden Erfindung.
Dies wird im Wesentlichen dadurch erreicht, dafs die Stähle im Halter über einander liegend angeordnet sind. Um dies zu ermöglichen, wird die" Verstellbarkeit der Stähle nach der Seite oder zugleich im Winkel an einem Stahl, wie dies bereits bekannt ist, auf verschiedene Stähle des Halters vertheilt, d. h.- der eine Stahl ist z. B. nur nach der Seite und der andere nur im Winkel verstellbar eingerichtet. Die Verstellbarkeit im Winkel kann aber auch überhaupt in Wegfall kommen und nur eine Anordnung von ein oder mehreren seitlich versetzten oder nur seitlich verstellbaren Stählen getroffen werden. Dieses ist jedoch Bedingung, dafs mindestens ein Stahl seitlich versetzt oder seitlich verstellbar ist, da man sonst eine Einstellung der Stähle auf verschiedene Spanbreiten nicht vornehmen und in mehrfacher Spirale nicht arbeiten könnte. Ein oder mehrere Stähle können bei dieser Anordnung fest sein. Durch die an einander liegende Anordnung der Stähle wird die auf letztere ausgeübte Druckwirkung während der Arbeit in günstiger Weise auf den ganzen Halter übertragen und vertheilt, wodurch die Stähle weniger beansprucht werden und in ihrer Lagerung nicht verändert werden, woraus sich die erhöhte Stabilität des vorliegenden Drehstahlhalters und die Verminderung seines Volumens ergiebt. Da die Verstellbarkeit der Stähle immer nur nach einer Richtung erfolgt, entweder seitlich oder nur im Winkel, so ist das Einstellen sehr leicht und das Nachstellen sogar während der Arbeit auszuführen.
Ein nach vorliegender Erfindung eingerichteter Drehstahlhalter ist beispielsweise auf der. beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Drehstahlhalters und
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben.
Bei- dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist die Anordnung von nur zwei Stählen getroffen, und zwar ist der eine Stahl b festgelagert und der andere Stahl c seitlich verstellbar im Halterkopf α angeordnet. Die Verstellbarkeit kann durch beliebig gewählte und geeignete Mittel erzielt werden. Im vorliegenden Falle wird die seitliche Verstellbarkeit z. B. durch seitliche Stellschrauben d d erreicht, zwischen welchen sich der betreffende Stahl befindet. Der Stahl kann entweder in gerader Richtung nach links oder rechts mittelst der

Claims (2)

Schrauben verschoben werden oder der Stahl ist, wie in der Zeichnung angedeutet, um einen Bolzen oder Zapfen g drehbar, so dafs er bei Verstellung der Stellschrauben d d um den Bolzen g nach der einen oder anderen Seite gedreht wird. Der feste Stahl b kann entweder durch Keile oder durch Schrauben e e im Halter festgeklemmt werden. Die Verstellung der Stähle der Höhe nach erfolgt in irgend einer bekannten und zweckmäfsigen Weise, z. B. durch Stellschrauben f, welche an den oberen Enden des Stahles angreifen, oder durch einen schräg angeordneten Keil u. s. w. Ein Ansatz i am Halterkopf dient als Widerlager für die Stähle, so dafs ein Theil der auf die' Stähle während der Arbeit ausgeübten Druckwirkung vom Widerlager i aufgenommen und, da letzteres mit dem Halter aus einerib Stück, besteht, die Druckwirkung in günstiger Weise auf den Haltekörper vertheilt wird. Der andere Theil des Druckes auf die Stähle überträgt sich theilweise unmittelbar von den Stählen auf den Halter und theilweise von einem Stahl unmittelbar oder mittelbar durch Zwischenlagen, z. B. Metallplatten, auf den anderen und von diesem auf den Halter. Die Stähle werden daher nur sehr wenig beansprucht, und da ein Stahl den anderen stützt, so können die Stähle keine vibrirenden Bewegungen ausführen und demnach nicht im Halter locker werden. Halter und Stähle bilden also gewissermafsen ein Ganzes von grofser Stabilität. Es können natürlich auch noch andere Anordnungen getroffen werden. Es kann z. B. ein Stahl seitlich und einer im Winkel verstellbar sein, oder es können mehrere Sta'hle angeordnet sein, z.B. einer fest, einer seitlich und einer im Winkel verstellbar, sein u. s. w. in zweckentsprechender Weise. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Drehstahlhalter für mehrere Stähle, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stähle über einander liegend im Halter angeordnet sind, so dafs der auf den oder die oberen Stähle ausgeübte Druck auf den unteren Stahl und von letzterem auf den Haltekörper unmittelbar übertragen wird, wobei mindestens einer der Stähle nur seitlich versetzt bezw. seitlich verstellbar ist.
2. Drehstahlhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs am Stahlhaltekörper ein fester, als Widerlager für die Drehstähle dienender Ansatz (i) angeordnet ist, zum Zwecke, einen Theil des auf die Stähle während der Arbeit ausgeübten Druckes aufzunehmen und auf den Haltekörper in günstiger Weise zu vertheilen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1901135973D 1901-08-15 1901-08-15 Expired - Lifetime DE135973C (de)

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