DE355476C - Matrizenhalter fuer Bolzen- u. dgl. Kaltpressen - Google Patents

Matrizenhalter fuer Bolzen- u. dgl. Kaltpressen

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DE355476C
DE355476C DEK75825D DEK0075825D DE355476C DE 355476 C DE355476 C DE 355476C DE K75825 D DEK75825 D DE K75825D DE K0075825 D DEK0075825 D DE K0075825D DE 355476 C DE355476 C DE 355476C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • 1Vlatrizenhalter für Bolzen- u. dgl. Kaltpressen. Bei den bekannten Kaltpressen zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl. besteht der Matrizenhalter aus einem prismatischen, im Längsschnitt keilförmigen Körper, welcher von oben her in einen entsprechenden Ausschnitt der Hinterwand des Maschinengestells eingesetzt wird. Der vorn und oben offene Ausschnitt, durch welchen die Gestellwand gewissermaßen die Form einer Gabel erhält, bedingt eine außerordentliche Schwächung dieser Wand, weshalb sie besonders kräftig ausgeführt werden muß, um eine seitliche Federung und einen Bruch infolge der beim Stauchen auftretenden Seitendrücke zu vermeiden. Dadurch wird aber die Maschine sehr schwer und teuer. Ferner ist die genaue Bearbeitung des prismatischen Matrizenhalters und die Herstellung des ihn aufnehmenden doppelkeilförmigen Ausschnitts in der Gestellwand schwierig, zeitraubend und kostspielig.
  • Alle diese Mängel werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß der Matrizenhalter als ein zylindrischer Körper ausgebildet wird, welcher von vorn in eine zylindrische Aussparung der hinteren Gestellwand eingesetzt wird. Dadurch ist die Gabelung der Gestellwand beseitigt und diese nunmehr auch oberhalb des Matrizenhalters geschlossen. Die Gestellwand kann infolgedessen, ohne daß die Gefahr der seitlichen Federung oder des Bruchs besteht, erheblich schwächer ausgeführt werden als bisher, wodurch das Gewicht der Maschine wesentlich verringert wird. Ferner ist die Bearbeitung des zylindrischen Matrizenhalters, welcher einfach abgedreht werden kann, und der ihn aufnehmenden Aussparung der Gestellwand, welche durch Bohren hergestellt werden kann, überaus einfach und wenig zeitraubend und infolgedessen billig.
  • Die -Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Abb, z die hintere Gestellwand einer Kaltpresse mit eingesetztem Matrizenhalter in Vorderansicht, Abb.2 einen senkrechten Schnitt in der Achsenrichtung des Matrizenhalters, Abb. 3 eine Einzelheit in Vorderansicht.
  • a ist die hintere Gestellwand, welche die beiden Längswände b und c der Presse miteinander verbindet. Die Gestellwand ist auf der Vorderseite mit einer durch Bohrer* hergestellten zylindrischen Aussparung d versehen, die zur Aufnahme des Matrizenhalters f bestimmt ist. Dieser besteht aus einem zylindrischen Körper, der von der Vorderseite her in die Aussparung d eingesetzt wird. Zur Befestigung in der Wand a und zur Sicherung gegen Verdrehung ist der Matrizenhalter auf der Oberseite mit einer geneigten Abflachung g versehen, auf die ein in eine Bohrung h der Gestellwand eingeführtes, ebenfalls zylindrisches Druckstück i einwirkt, das auf seiner Unterseite ebenfalls keilförmig abgeflacht ist und durch eine Schraube 'k mit Mutter l in die Bohrung h hineingezogen wird. Zwischen dem Matrizenhalter f und dem Grund der zylindrischen Aussparung d kann, wie bekannt, eine Stahlplatte m zur Aufnahme des achsialen Stauchdrucks angeordnet sein.
  • Der Matrizenhalter ist mit Aussparungen zur Aufnahme der in beliebiger bekannter Weise eingerichteten Stauchgesenke versehen. Beim Ausführungsbeispiel enthält er auf der Vorderseite einen rechteckigen Ausschnitt n zur Aufnahme des geteilten Stauchgesenks o, p und eines Druckstücks q, .auf das der in der Gestellwand querverschiebbare Seitendruckstempel r während des Stauchvorganges einwirkt; um das Gesenk geschlossen zu halten. Die Befestigung der Gesenkhälften im Matrizenhalter kann in beliebiger Weise erfolgen. Beim Ausführungsbeispiel liegt im Ausschnitt n des Matrizenhalters oberhalb und unterhalb der Gesenkhälften je ein Paßstück v; w, auf deren oberes v ein durch das Druckstück i niedergedrückter Bolzen x einwirkt, wodurch die linke Gesenkhälfte o im Matrizenhalter festgehalten ist. Oberhalb der rechten Gesenkhälfte P, die seitlich beweglich sein muß, ist das obere Paßstück etwas ausgeschnitten. Über die außen senkrechte Kante dieser Gesenkhälfte greift eine am Druckstück q angeordnete Leiste y, während das Druckstück seinerseits durch eine Barübergreifende Lasche z- gegen Herausfallen aus dem Matrizenhalter gesichert ist. Das geteilte Stauchgesenk kann ohne weiteres durch das in Abb. 3 wiedergegebene einteilige, zylindrische Gesenk L ersetzt werden, das in einem mit einer zylindrischen Bohrung versehenen Paßstück z eingesetzt ist, das seinerseits vom Ausschnitt n des Matrizenhalters f aufgenommen wird.
  • Neben dem eigentlichen Stauchgesenk ist in einer Bohrung s des Halters f eine zylindrische Matrize t angeordnet, durch welche der zu verarbeitende Draht zugeführt wird und die in Verbindung mit dem bekannten beweglichen Messer zum Abschneiden des Drahtes dient. Die Matrize t ist beispielsweise dadurch gegen Drehung gesichert, daß sie sich mit ihrer inneren abgeflachten Seite gegen die eine Hälfte o des Stauchgesenks stützt. Sie kann auch ähnlich wie der Matrizenhalter durch ein auf der Unterseite keilförmig abgeflachtes Druckstück 2s, das mit einer schrägen Abflachung an der Oberseite der Matrize zusammenwirkt, befestigt sein. Natürlich müssen auf der Rückseite des Matrizenhalters mit den Öffnungen des Stauchgesenks o, P und der Zuführungsmatrize s übereinstimmende Bohrungen einerseits für den Durchlaß des Ausstoßdorns und anderseits für den zuzuführenden Draht vorgesehen sein.
  • Wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, umschließt die Gestellwand a den Matrizenhalter fallseitig, so daß die Wand auch oberhalb des Matrizenhalters geschlossen ist. Die Gestellwand und mit ihr auch die Seitenwände b, c können infolgedessen erheblich leichter ausgeführt werden als bei einem in eine oben offene Aussparung der Wand eingesetzten Matrizenhalter. Dabei besteht noch der Vorteil, claß sowohl die Bearbeitung des zylindrischen Matrizenhalters als auch die Herstellung der zylindrischen Aussparung in der Gestellwand erheblich einfacher und weniger zeitraubend ist als die Bearbeitung des prismatischen Matrizenhalters und die Herstellung der zu dessen Aufnahme dienenden doppelkeilförmigen Aussparung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPI.Üc-fiE: _. Matrizenhalter für Bolzen- u. dgl. Kaltpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter aus einem zylindrischen Körper (f) besteht, der in eine zylindrische Aussparung (d) der hinteren Gestellwand (a) der Presse von vorn eingesetzt wird.
  2. 2. Matrizenhalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter (f) durch ein in einer zweiten Bohrung (A) der Gestellwand angeordnetes zylindrisches Druckstück (i) gehalten ist, dessen auf der dem Matrizenhalter zugekehrten Seite angebrachte keilförmige Abflachung mit einer entsprechenden Abflachung (g) des Matrizenhalters zusammenwirkt.
DEK75825D 1921-01-07 1921-01-07 Matrizenhalter fuer Bolzen- u. dgl. Kaltpressen Expired DE355476C (de)

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