DE367661C - In einer vorn und oben offenen Aussparung des Gestelles von Kaltpressen zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl. angeordneter Halter fuer die zweiteilige, waehrend des Pressvorgangs durch einen Seitendruckstempel geschlossen gehaltene Stauchmatrize - Google Patents

In einer vorn und oben offenen Aussparung des Gestelles von Kaltpressen zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl. angeordneter Halter fuer die zweiteilige, waehrend des Pressvorgangs durch einen Seitendruckstempel geschlossen gehaltene Stauchmatrize

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DE367661C DEK69509D DEK0069509D DE367661C DE 367661 C DE367661 C DE 367661C DE K69509 D DEK69509 D DE K69509D DE K0069509 D DEK0069509 D DE K0069509D DE 367661 C DE367661 C DE 367661C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • In einer vorn und oben offenen Aussparung des Gestelles von Kaltpressen zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl. angeordneter Halter für die zweiteilige, während des Preßvorgangs durch einen Seitendruckstempel geschlossen gehaltene Stauchmatrize. Bei den bekannten Kaltpressen zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. ,dg1. mit geteilter,, währenddes Preßvorgangs durch einen Seitendiruckstempel geschlossen gehältener Staucbmatrize ist der Matrizenhalter meist zu beiden Seiten ider - Matrize, mindestens aber auf der den Seitendruckstempel durchlassenden Seite vollständig offen. Der Matrizenhalter besitzt daher eine -geringe Festigkeit, die noch dadurch vermindert wird, daß in der dem Seitendruckstempel gegenüberliegenden Halterwand eine Aussparung zur Aufnahme einer besonderen Abschneidematrize vorgesehen ist. Der Halter biegt sich infolgedessen durch die beim Festklemmern der feststehenden Stauchmatrizenhälfte und der gegebenenfalls vorhandenen Abschnei:dematrize auftretenden Spannungen auseinander, erleidet vielfach sogar eine dauernde Formveränderung. Beides hat zur Folge, @daß die richtige Lage der Matrizen zu .den mit ihnen zusammenwirkenden Werkzeugen nicht mehr gesichert ist. Diese Erscheinung tritt .ganz besonders -dann auf, wenn. der Matrizenhalter, was die Regel bildet, in einer nicht nur vorn, sondern auch oben offenen Aussparung des Pressengestells angeordnet ist.
  • Bei dem! den Erfindungs-gegenstanidi bildenden, in einer vorn und oben offenen Aussparung des Gestells von Kaltpressen zur Herstellung von. Nieten, Schrauben .u. ,dgl. angeordneten Halter für die zweiteilige, während dies Preßvargangs durch einen Seitendruckstempel geschlossen gehaltene Stauchinatrize und gegebenenfalls für @die seitlich von letzter er angeordnete Abschrneidematrize ist .der geschilderte Mangel dadurch beseitigt; daß .der Matrizenhalter einen in sich geschlossenen Rahmen bildiet, dessen eine Seitenwand ein Loch für den Durchtritt des Seitendruckstempels enthält, Der nunmehr aus zwei wagerechten und zwei diese verbindenden, senkrechten. Wänden bestehende Matrizenhialter besitzt eine hohe Festigkeit, so daß sowohl eine dauernde Formveränderung als auch ein Auseinanderfedern des Halters bei den .durch -das Festklemmen der Matrizenteile und den Sprengdruck ider Stauchmatrize bedingten Spannungen nicht mehr stattfinden kann. Zur Aufnahme der achsialen Drücke kann dabei, wie an sich bekannt, in der den Halter aufnehmenden Aussparung ider Gestenwand hinter dem. Matrizenhalter eine auswechselbare Stahlplatte .angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung ist !die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Abb. t .einen senkrechten Querschnitt durch .das Pres.sengestell mit dem Matrizenhalter in Vorderansicht, Abb. 2 einen. wagerechten, Schnitt durch ,den Matrizenhalter und -die ihn aufnehmende Gestellwand, Abb. 3 einen Grun@driß des für -die Erfindung in Betracht kommenden Teiles der Presse, während Abb. 4 ein Einsatzstück zur Aufnahme von einteiligen Stauchmatrizen in Vorderansicht und Abb. 5 dasselbe in Oberansicht darstellt. In dem Gestell i der Presse wird der ,den Stauchstempel 2 tragende Preßschlitten 3 beispielsweise mittels eines Exzenters hin und her bewegt. An der gegenüberliegenden Querwand 4 des Gestells sind die Matrizen angeordnet, und zwar in einem Matnizenhalter 5, der mittels eines Keils 6 in der Querwand befestigt ist.
  • Der Matrizenhalter 5 besteht gemäß :der Erfindung .aus einem vorn und hinten offenen, dagegen oben und unten sowie an beiden Seiten :geschlossenen Rahmen, :dessen: Seitenwände außen keilförmig abgeschrägt sind und der von oben her in die oben und vorn offene Aussparung der Querwand 4 eingesetzt wird. Im Halter 5 ist an :der einen, auf .der Zeichnung linken Seite die Abschneidematrize 7, durch die :der zu verarbeitende Draht zugeführt wird, angeordnet und mittels der Druckschraube 8 festgeklemmt. Daneben befindet sich die geteilte Stauchmatrize, die in an .sich bekannter Weise aus zwei spiegelgleich ausgebildeten-, im Querschditt rechteckigen Backen 9 und; io besteht. Während die Abschneidematrize 7 in einer besonderen Längsbohrung der linken Seitenwand des Halters 5 untergebracht ist, befindet sich die Stauchmatrize 9, io unmittelbar in :dem von. :den vier Halterwänden umschlossenen, im: Querschnitt quadratischen Innenraum i i des Matrizenhalters. Die Stauchmatrize 9, io stützt sich dabei in achsialer Richtung gegen eine den Halter nach hinten abschließende Stahlplatte 12, die hinter dem Halter 5 in die Aussparung der Gestellwand eingesetzt ist und ein Loch 13 zum Durchtritt des bekannten Ausstoßers enthält. Auf dem Boden des Halters 5 ruht zweckmäßig ebenfalls eine Stahlplatte 14, und eine weitere Stahlplatte 15 deckt die die Ab-, schneidematrize 7 enthaltende Seitenwand, um den Matrizenhalter selbst gegen Verschleiß zu schützen. Die Platte 15 ist dadurch in ihrer Lage gesichert, :daß sie oben und unten in je eine Nut der wagerechten Halterwände eingreift und mittels der Druckschraube 16 festgeklemmt ist.
  • Die linke Backe g der Stauchmatrize liegt fest an der Stahlplatte 15 an und ist in ihrer Lage durch eine Druckschraube 17 gesichert, während) die rechte Backe io seitlich verschiebbar .ist. Auf letztere wirkt in an sich bekannter Weise unter Vermittlung eines Druckstückes 18 rdier Seitendru.ckstempel i9, der durch ein Getriebe 2o, 21 so bewegt wird, daß beim Arbeitshub des Stauchstempels 2 die bewegliche Backe io gegen die feste Backe 9 gepreßt und dadurch id'ie Stauchinatrize geschlossen gehalten wird. Gemäß :der Erfindung ist das Druckstück i8 des Seitendruckstempels i9 in einem ringsum geschlossenen Loch der rechten Seitenwand des. rahmenförmigen Matrizenhalters 5 geführt, so :daß die beiden wagerechten. Wände des letzteren auch an dieser Seite durch die senkrechte Wand verbunden bleiben. Das Offnen der Stauchmatrize beim Nachlassen des Drucks des Seitendruckstempels 18, i9 erfolgt, wie bekannt, durch einen unter Wirkung einer Feder 2a stehenden Stift 23, der mit seiner unteren, keilförmigen Spitze zwischen die oberen, gerundeten Kanten der Matrizenhälften9, io,eintritt und so die beiden Matrizenhälften auseinanderdrückt. Der Stift 23 ist in einer achs.ialen Bohrung einer von oben her -in den Halter 5 eingezogenen Schraube 24 auf und ab beweglich., die zugleich zur Befestigung der Feder 22 dient.
  • Der neue rahmenförmige Matrizenhalter ist naturgemäß mit Vorteil auch bei :der Anwendung von einteiligen Stauchmatrizen zu benutzen. In :diesem Falle werden. :das Druckstück 18 und die :beiden Stahlplatten 14 und 15 entfernt und wird an der letzteren. Stellq in den Hohlraum i i des Halters 5 ein dessen Querschnitt genau. angepaßter und ihn voll ausfüllender kastenartiger Hohlkörper 25 (Abb. 4 und, 5) eingesetzt, der mit Hilfe der Druckschraube 17 befestigt wird. In diesen Hohlkörper 25 wird die geschlossene, auf der Zeichnung zylindrische Matrize 26 ein Gesetzt, :die durch einen. in ein: Querloch 27 :des Hohlkörpers 25 eingesteckten, in die Matrizenwand eingreifenden Querstift gegen Herausziehen gesichert sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In einer vorn und; oben offenen Aussparung :des Gestelles von Kaltpressen zur Herstellung von Nieten., Schrauben u. ,d:gl. angeordneter Halter für die zweiteilige, während des Preßvorganges durch einen Seitendruckstempel geschlossen gehaltene Stauchmatr.ize und, gegebenenfalls für die seitlich von letzterer angeordnete Abschneidematrize, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter (5) einen in sich geschlossenen Rahmen bildet, dessen eine Seitenwand ein: Loch für den Durchtritt ,des Seitendruckstempels (18, i9) enthält.
DEK69509D 1919-07-15 1919-07-15 In einer vorn und oben offenen Aussparung des Gestelles von Kaltpressen zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl. angeordneter Halter fuer die zweiteilige, waehrend des Pressvorgangs durch einen Seitendruckstempel geschlossen gehaltene Stauchmatrize Expired DE367661C (de)

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