DE1231588B

DE1231588B - Vorrichtung zum Verbinden eines Griffes mit dem Drueckerhals eines Tuerdrueckers

Info

Publication number: DE1231588B
Application number: DEH49365A
Authority: DE
Inventors: Lars Mikael Andersson
Original assignee: Hafa Handels & Fabriksbolag
Current assignee: Hafa Handels & Fabriksbolag
Priority date: 1962-06-08
Filing date: 1963-06-05
Publication date: 1966-12-29

Description

Vorrichtung zum Verbinden eines Griffes mit dem Drückerhals eines Türdrückers Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden eines Griffes mit dem Drückerhals eines Türdrückers, wobei vom Drückerhals radial ein Mitnehmer ausgeht, der in eine passende rückwärtige Ausnehmung des Griffes eingreift und mit dem Griff drehfest verbunden ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind ein oder zwei in den Griff eingreifende Mitnehmer vorhanden, die unter sich und mit dem Griff einerseits und andererseits mit dem Drückerhals fest verbunden sind. Die Mitnehmer sind als besondere, den Drückerhals ringförmig umgebende Teile ausgebildet, wobei zusammenarbeitende Flächen am Drückerhals und am Mitnehmer für die drelifeste Verbindung des einzelnen Mitnehmers mit dem Drückerhals sorgen. Ein solcher Griff ist nur zusammen mit den mit ihm fest verbundenen Beschlagteilen auswechselbar, so daß bei einem Auswechseln des Griffes durch einen anderen Griff jedesmal die erwähnten Beschlagteile hergestellt und mit ausgewechselt werden müssen, wo- durch sich natürlich infolge größerer Herstellungskosten der Preis eines einfachen Griffes wesentlich erhöht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen, also den Griff in einfacher und sicherer Weise mit dem Drückerhals verbinden zu können, wobei für den Wechsel eines Griffes nur der Griff selbst ausgewechselt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Mitnehmer als radialer Ansatz eines zentrisch gegenüber dem Drückerhals abgesetzten Zapfens ausgebildet ist, in den ein Verbindungsmittel greift, welches den Mitnehmer und den Griff axial zusammenpreßt.
Soll beispielsweise bei einer älteren Tür aus praktischen oder aus Schönheitsgründen der Griff ausgewechselt werden, so ist es nur nötig, das den Mitnehmer und den Griff zusammenpressende Verbindungsmittel, beispielsweise einen Schraubenbolzen, zu entfernen, worauf der Griff als Teil für sich von dem Drückerhals ohne weiteres abgenommen werden kann. Aus anderem Werkstoff bestehende oder andersgeformte Griffe mit den entsprechenden Ausnehmungen für Zapfen, Mitnehmer und Verbindungsmittel können zur Auswahl für den Käufer auf dem an der Tür verbleibenden Drückerhals nebst Mitnehmer aufgesteckt werden. Ist die Griffwahl getroffen, so ist es nur nötig, z. B. die Verbindungsschraube in den Zapfen des Drückerhalses einzuschrauben, damit der Mitnehmer und der Griff wieder in axialer Richtung zusammengepreßt und fest miteinander verbunden sind. Eine weitere Vereinfachung bei der Verbindungsvorrichtung ergibt sich beispielsweise bei der Herstellung der Vertiefung im Griff für den Mitnehmer, wenn die Breite des Mitnehmers gleich dem Durchmesser des Zapfens am Drückerhals ist. Mit einem zylindrischen Fräser können dann in einem Arbeitsgang die im Griff erforderliche Bohrung und die davon ausgehende Vertiefung für den Mitnehmer hergestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Grundriß des Türdrückers, teilweise im Schnitt gezeichnet, F i g. 2 die Vorderansicht des Griffes, F i g. 3 die Stirnansicht des Drückerhalses mit Mitnehmer und F i g. 4 den Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Von dem Türdrücker ist in der Zeichnung nur dessen eine Hälfte gezeigt, die aus einem Griff 1 und einem damit verbundenen Drückerhals 2 besteht, in welche ein Vierkantdorn 3 eingreift. Dieser Dorn ist in bekannter Weise auf der anderen Türseite mit der anderen Hälfte des Türdrückers verbunden.
Der Drückerhals 2 ist an seinem einen Ende mit einer viereckigen Ausnehmung 4 für den Eingriff des Vierkantdorns 3. versehen, wobei die aus F i g. 1 ersichtliche Bohrung 13 für das Einsetzen eines Sicherungsstiftes oder Sicherungsspats in bekannter Weise dient. Der Drückerhals 2 ist an seinen Enden bei 5 und 6 abgesetzt, einerseits zur Anlage des Drückerhalses an der Tür oder einer Türrosette, andererseits geht der Drückerhals bei 6 in den zylindrischen Zapfen 7 und in den Mitnehmer 8 über, wobei diese Teile ein Stück bilden. Der Mitnehmer 8 in Gestalt eines Streifens geht in radialer Richtung von dem Zapfen 7 aus und greift in eine Vertiefung 10 auf der Rückseite des Griffes 1 ein. Die Breite des Mitnehmers 8 entspricht im gezeichneten Beispiel dem Durchmesser des Zapfens 7.
Für den Eingriff eines Verbindungsmittels 12, beispielsweise einer Kopfschraube, ist der Zapfen 7 mit einer axialen Gewindebohrung 9 versehen. Der Griff 1 weist abgesehen von der Bohrung für den Zapfen 7 noch die im Durchmesser kleinere Bohrung 11 für das Verbindungsmittel 12 auf.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verbinden eines Griffes mit dem Drückerhals eines Türdrückers, wobei vom Drückerhals radial ein Mitnehmer ausgeht, der in eine passende rückwärtige Ausnehmung des Griffes eingreift und mit dem Griff drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hütnehmer (8) als radialer Ansatz eines zentrisch gegenüber dem Drückerhals (2) abgesetzten Zapfens (7) ausgebildet ist, in den ein Verbindungsmittel (12) greift, das den Mitnehmer (8) und den Griff (1) axial zusammenpreßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Nfitnehmers (8) gleich dem Durchmesser des Zapfens (7) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 308 780, 926 834; österreichische Patentschrift Nr. 77 116.