DE370126C - Drueckerhalslagerung - Google Patents
DrueckerhalslagerungInfo
- Publication number
- DE370126C DE370126C DEK70227D DEK0070227D DE370126C DE 370126 C DE370126 C DE 370126C DE K70227 D DEK70227 D DE K70227D DE K0070227 D DEK0070227 D DE K0070227D DE 370126 C DE370126 C DE 370126C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- guide bushes
- nut
- lock nut
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B1/00—Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
- E05B1/003—Handles pivoted about an axis perpendicular to the wing
Landscapes
- Connection Of Plates (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 370126 -KLASSE 68 a GRUPPE 69
Albert Kiekert in Heiligenhaus, RhId.
Drückerhalslagerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1919 ab.
Die Hülsen der Türdrücker werden gewöhnlich in Führungsbüchsen der auf dem
Türrahmenholz befestigten Schilder oder Rosetten gelagert. Dies hat den Nachteil, daß
sich die Drückerhälse in den Führungsbüchsen reiben, wenn das Holz durch Eintrocknen zusammenschrumpft
oder sich durch Feuchtigkeit dehnt, weil hierdurch die Stellung des auf dem Türrahmenholz befestigten Schildes zum
Schloßkasten verändert wird. Derselbe Übelstand zeigt sich, wenn beim Befestigen der
Schilder auf dem Rahmenholz nicht darauf ge-
achtet wird, daß die Führungsbüchsen genau achsial zur Schloßnuß sitzen.
Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, die Führungsbüchsen mit dem Schloßkasten
zu verbinden, damit die richtige Stellung der Führungsbüchsen weder abhängig ist
von sorgfältigem Anbringen der Schilder, noch von der Veränderung des Türrahmenholzes.
ίο Gegenstand der Erfindung ist eine Drückerhalslagerung,
die auch eine genaue und feste Führung für die Drückernuß gewährleistet, da letztere vom Ende dieser Lagerung drehbar
gehalten wird.
Abb. ι der Zeichnung zeigt das Schloß in Ansicht.
Abb. 2 der Zeichnung veranschaulicht einen Querschnitt durch das Schloß mit dem Türrahmenholz
in Drückerhöhe nebst einem Schraubenschlüssel zum Befestigen der Führungsbüchsen.
Abb. 3 der Zeichnung veranschaulicht eine lose Schloßnuß in Ansicht und im Querschnitt.
iVbb. 4 der Zeichnung veranschaulicht eine Führungsbüchse in zwei verschiedenen Ansichten.
Die Führungsbüchsen α haben einen
Bund a1, an den sich ein Gewindeteil a? anschließt.
Der Bund α1 ist mit zwei gegenüberstehend angeordneten Einschnitten a3 versehen,
in die Ansätze b1 des Schraubenschlüssels b einschiebbar sind. In beiden
Schloßdecken sind die runden Löcher c für die Schloßnuß d größer hergestellt als die Größe
der Schloßnuß an dieser Stelle und mit einem für die Führungsbüchsen passenden Gewinde
versehen, so daß sich die Gewindeteile <x2 der Führungsbüchsen rund um die Schloßnuß in
diese Löcher einschrauben lassen. Die Schloßnuß erhält an dieser Stelle also keine Führung |
in den Schloßdecken, wie dies sonst der Fall ist, sondern in den eingeschraubten Führungsbüchsen.
Damit die Schloßnuß auch vor dem Einschrauben der Führungsbüchsen eine zentrische
Stellung zu den Löchern c einnimmt, ist die Nuß noch mit einer zweiten Führung
versehen. Diese Führung ist gebildet durch j einen rund um die Gewindelöcher c an den I
Schloßdecken angeordneten Randansatz e, der in eine Einfräsung / der Schloßnuß eingreift.
Wenn die Schloßdecken aus Blech hergestellt werden, so kann der Randansatz e durch ein
Preßverfahren zweckmäßig mit der Schloßdecke aus einem Stück von einem Teil des Materials
hergestellt werden, das durch die Löcher c entbehrlich wird. Die Randansätze e
haben auch den Zweck, das Gewinde über die Stärke der Schloßdecke hinaus zu verlängern,
um dadurch die Verschraubung dauerhafter zu j machen. Zwischen der Schloßdecke und dem
j Führungsbüchsenbund a1 ist ein schmaler ; Ringg angeordnet, der den Zweck hat, ein
dichtes Anliegen des Bundes a1 herbeizuführen,
wenn das Gewinde nicht ganz scharf und dicht am Bund a1 ausläuft. Dasselbe könnte durch
ein Versenken der Löcher c erzielt werden, ! wodurch jedoch Gewinde verloren ginge.
Dadurch, daß die Führungsbüchsen einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben
und ein feines Gewinde benutzt wird, lassen sich die Führungsbüchsen durch den Schraubenschlüssel
b derart fest anziehen, daß ein Lockern durch den Gebrauch unmöglich ist.
Ein genau zentrischer Sitz zur Schloßnuß ist dadurch gewährleistet, daß sich die Schloßnuß
ebenso wie die Drückerhälse in der Führungsbüchse führen. Der achsiale Sitz beider Führungsbüchsen
zueinander und zur Schloßnuß wird dadurch gesichert, daß der verhältnismäßig große Kreis des Ringes g durch das
feste Anziehen durch den Schraubenschlüssel b bei der Schloßdecke und beim Bund rundum
dicht anliegt, so daß die Büchsen eine rechtwinklige Stellung zu den Schloßdecken einnehmen
müssen. Da keine Flanschen in das Holz einzulassen sind und die Führungsbüchsen nur wenig dicker sind als die Drückerhälse,
so wird das Holz kaum mehr geschwächt als bei den an den Schildern befestigten
Führungsbüchsen.
Die Schilder oder Rosetten, die bei dieser Anordnung nicht mehr dazu bestimmt sind,
dem Drückerhals Führung und Stütze zu geben, vielmehr nur einen Schönheitszweck zu
erfüllen haben, können aus ganz dünnem Blech angefertigt und durch kleine Holzschrauben
befestigt werden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι. Am Schloßkasten befestigte Drückerhalslagerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß vom inneren Ende dieser Lagerbüchse drehbar gehalten wird.
- 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßdecke rund um das Gewindeloch für die Lagerbuchse nach innen durch einen Randansatz verstärkt ist, der in eine Einfräsung der Schloßnuß eingreift, wodurch eine weitere Führung der Nuß sowie eine größere Länge des Befestigungsgewindes für die Lagerbuchse erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK70227D DE370126C (de) | 1919-09-14 | 1919-09-14 | Drueckerhalslagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK70227D DE370126C (de) | 1919-09-14 | 1919-09-14 | Drueckerhalslagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370126C true DE370126C (de) | 1923-02-27 |
Family
ID=7232118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK70227D Expired DE370126C (de) | 1919-09-14 | 1919-09-14 | Drueckerhalslagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2620001A1 (de) * | 1976-05-06 | 1977-11-17 | Schulte Schlagbaum Ag | Schloss, insbesondere einsteckschloss, mit in schlossdecke und schlossboden gelagerter schlossnuss |
-
1919
- 1919-09-14 DE DEK70227D patent/DE370126C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2620001A1 (de) * | 1976-05-06 | 1977-11-17 | Schulte Schlagbaum Ag | Schloss, insbesondere einsteckschloss, mit in schlossdecke und schlossboden gelagerter schlossnuss |
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