DE462974C

DE462974C - Grendelriegel

Info

Publication number: DE462974C
Application number: DEB124617D
Authority: DE
Original assignee: Stanley Works GmbH
Current assignee: Stanley Works GmbH
Priority date: 1926-03-21
Filing date: 1926-03-21
Publication date: 1928-07-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Grendelriegel und besteht insbesondere darin, daß die auf ihrer ganzen Länge runde Riegelstange aus einem rohrförmig gebogenen Blech besteht, in das der Griff mit Knopt eingesetzt ist. Vorzugsweise wird auch der Griffschaft und gegebenenfalls auch der Griffknopf aus Blech gebildet. Der Zusammenstoß des die Riegelstange bildenden Bleches ist vorzugsweise an der dem Griffschaft entgegengesetzten Seite der Riegelstange angeordnet, und die zur Befestigung dienenden Laschen des Griffschaftes liegen vorteilhaft zu beiden Seiten dieses Zusammenstoßes. Ist der Riegelgriff nicht hohl ausgeführt, so kann er mit einem scheibenförmigen Ansätze, der in die hohle Riegelstange eingreift, ausgebildet sein und vorteilhaft unter nachträglicher Umbördelung des

ao Endes der hohlen Riegelstange und gegebenenfalls mit Hilfe von Körnern in der hohlen Riegelstange befestigt sein.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι eine schaubildliche Darstellung eines Grendelriegels gemäß der Erfindung.

Abb. 2 und 3 zeigen eine besondere Grifrbefestigung, die von der des Ausführungsbeispieles nach Abb. 1 unterschiedlich ist.

In der Zeichnung bedeutet α eine hohle Riegelstange, die mit einem Hohlgriff b und einer Hohlkugel c verbunden ist. Der Riegel ist aus einem Blechstück zusammengebogen.

α¹ zeigt die Naht bzw. den Zusammenstoß der Kanten des den Riegel bildenden Bleches. Man sieht, daß der Riegel vorn und hinten halbkreisförmig zusammengebogen ist. Die die Halbkugel bildenden Lappen werden mit dem Riegelblech zugleich ausgestanzt, b¹ sind zwei Lappen am Hohlgriff b, die mit der hohlen Riegelstange vernietet sind. Die beiden Lappen liegen zu beiden Seiten der Naht α¹. An der entgegengesetzten Seite der hohlen Riegelstange ist eine Bohrung zum Durchlaß des Griffes b vorgesehen. Die Kugel c ist in gleicher Weise durch Lappen o. dgl. mit dem Hohlgriff b vereinigt gedacht. Die Herstellung des Riegels vollzieht sich derart, daß zunächst ein Blech ausgestanzt wird, das geeignet ist, die hohle Riegelstange α mit ihren Öffnungen zum Durchlaß bzw. zum Befestigen des Griffes zu bilden. xAlsdann wird durch einen Schieber dieses Blech durch eine runde Öffnung gedrückt, bei welcher sich das Blech rohrförmig biegt. In einer bekannten Einrichtung wird alsdann dieses an den Seiten noch offene Rohr zwischen Rollen o. dgl. gebracht, die die Enden halbkugelförmig schließen. Der hohle Griff b wird ebenfalls mit seinen Lappen zur Befestigung mit der hohlen Riegelstange bzw. der Kugel ausgestanzt und durch eine runde Öffnung gedrückt. Die Kugel wird ebenfalls in bekannter Weise als Hohlkugel hergestellt. Alsdann werden die Teile a, b und c zusammengesetzt und miteinander auf

einer entsprechenden Maschine zusammengenietet. Die Herstellung dieses Riegels gestaltet sich außerordentlich einfach und schnell. Die einzige Handarbeit besteht in dem Zusammensetzen der Teile a, b und c.

Im Falle der Abb. 2 und 3 ist der Riegelgriff b nicht hohl ausgebildet, sondern mit dem Knopf c aus einem Stück hergestellt. Die Riegelstange α ist aber hohl. An dem Griff b befindet sich eine kreisförmige Verdickung b², an die herum das Ende der hohlen Riegelstange in Form einer Umbördelung, wie a.us Abb. 2 ersichtlich, umgelegt ist. An der entgegengesetzten Seite ist in der hohlen Riegelstange ein Körner a² auf beiden Seiten vorgesehen, der den kreisförmigen Teil des Griffes gegen Kippen sichert.

Claims

Patentansprüche:

i. Grendelriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrer ganzen Länge runde Riegelstange (a) aus einem rohrförmig gebogenen. Blech besteht;, in das der Griff (,&) mit Knopf (c) eingesetzt ist.
2. Grendelriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffschaft (b) und gegebenenfalls auch der Griffknopf (c) ebenfalls aus Blech gebildet sind.
3. Grendelriegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Griffschaft (b) entgegengesetzte Seite den Zusammenstoß des Riegelstangenbleches aufweist und die zur Befestigung dienenden Laschen (6¹) des Griffschaftes (b) zu beiden Seiten des Zusammenstoßes (a¹) liegen.
4. Grendelriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht hohl ausgebildete Riegelgriff (b) mit einem scheibenförmigen Ansatz (b²) vorteilhaft unter nachträglicher Umbördelung des Endes der hohlen Riegelstange (α) mit dieser verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen