DE325771C - Tuerdruecker fuer wechselnde lichte Weiten der Drueckernuss - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Drückeranordnung, die ohne weiteres für jede lichte Weite der Drückernuß passend ist. Zu diesem Zweck ist zur Verbindung der beiden Drücker miteinander und mit der Tür ein vierkantiger Dorn, vorzugsweise aus Eisen, angeordnet. Dieser Dorn besitzt in der Mitte achsiale Schlitze, die vorzugsweise so geführt sind, daß sie einander kreuzen und ein wenig länger

ίο sind als die zu erwartende größte Stärke der Tür. Diese Schlitze, die eine Breite von einigen Millimetern besitzen, werden vor dem Einsetzen des Drückers in die Tür in der Mitte aufgebaucht, so daß die stehenbleibenden Felder an der Außenseite des Dorns eine Aufwölbung zeigen, die in der Mitte des Dorns ihre größte Stärke besitzt. Es wird hierdurch eine elastische Anpassungsfähigkeit der Dornmitte an die lichte Weite der Drük-

ao kernuß erzielt. Treibt man den Dorn von einer Seite in die vierkantige mittlere öffnung der Drückernuß, so drückt sich die aufgebauchte Mitte des Dorns elastisch nach Maßgabe der Weite der Nußöffnung zusammen und hält dann die auseinanderstrebenden Felder zwischen den aufgebauchten Schlitzen unverrückbar in der Nuß fest.

Es ist zu bemerken, daß statt der einander kreuzenden Schlitze des Dorns auch zur Not ein einziger Schlitz genügen würde, allerdings wird hierdurch die Befestigung nicht so günstig, da der Dorn nur nach zwei Seiten auseinandergetrieben werden kann,. so daß er nach den anderen beiden Seiten etwas Spiel haben würde.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. ι. einen an der Tür befestigten Drücker im Schnitt der Längsachse nach, Fig. 2 einen Schnitt A-A in Fig. 1.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient zur Befestigung der.beiden Drücker an einer -beliebigen Tür 1 ein eiserner Dorn 2 von vierkantiger Gestalt. Sein mittlerer Teil ist mit achsial gerichteten Schlitzen 3 versehen, die im Ausführungsbeispiel senkrecht zueinander stehen und demgemäß im Querschnitt ein Kreuz bilden. Die eigentlichen Drüjckerkörper sind von normaler Ausbildung „und werden gewöhnlich durch Stifte 5, Schrauben o. dgl. an dem Dorn befestigt. Zwischen der Tür und dem Drücker wird vorzugsweise eine Rosette 6 eingesetzt.

Die Wirkungsweise der neuen D'rückeranordnung ist folgende:

Der als Fertigware bereits aufgeschlitzte Dorn wird von einer Seite gewaltsam in die vierkantige Nußöffnung· eingetrieben. Hierbei paßt sich die Aufwölbung der zwischen den Schlitzen stehengebliebenen Felder der lichten Weite der Drückernuß an, so daß nach beendigtem Eintreiben der Drückerdorn unverrückbar fest in der Nuß sitzt, also, das bei den Drückern in jetziger Ausführung vielfach bemerkbarj, unangenehme Wackeln vermieden wird. Elfte Beschädigung der Nuß oder des

Claims (1)

1. Dorns wird durch das zu verwendende harte Material und die elastische Ausbildung der. Dornmitte vermieden. Nach Befestigung des Schaftes wird die Rosette 6 an ihre Stelle gebracht, worauf der Schaft 4 mit seiner vierkantigen Höhlung über den vierkantigen Dorn gestreift und durch den Stift 5 oder durch achsial anziehende Schrauben befestigt wird.

   ■Patent-Anspruch:

   Türdrücker für wechselnde lichte Weiten der Drückernuß, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Dorns (2), der in der Mitte achsiale Schlitze (3) besitzt^ welche vor Eintreiben in die Nuß aufgebaucht werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.