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Druckknopfverschluss.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Druckknopfbefestigung jener bekannten Art, bei welcher ein Kopfteil des einen Druckknopfteiles durch ein axial bewegliches und keilartig wirkendes Schiebstück des andern Druckknopfteiles gefasst und festgehalten wird, wobei das genannte Organ zwecks Erzielung der erforderlichen Beweglichkeit der Keilbacken mit einem ringförmigen Widerlager
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Insbesondere dient derselbe zur Befestigung der nachgiebigen Hauben, Decken, Schirme, Vorhänge und ähnlicher Teile bei Motor-und sonstigen Fahrzeugen.
Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass der eine
Befestigungsteil desselben durch einen Hohlkörper gebildet wird, innerhalb dessen der zusammendrück- bare und axial bewegliche Keilschieber angeordnet ist und welcher aussen einen an dem Schieber be- festigten Betätigungsknopf trägt, wobei dieser Schieber von einer mit demselben verbundenen Hülse umschlossen ist, die ihrerseits derart von einer Spiralfeder umgeben wird, dass diese auf den Schieber einen axial gerichteten Druck ausübt und wobei die Spiralfeder mit ihren Enden sich gegen Anschlag- teile des Hohlkörpers bzw.
der Hülse stützt und am Hohlkörper ein ringförmiges Widerlager vorgesehen ist, welches auf die nachgiebigen freien Enden der Keilbacken so einwirkt, dass dieselbe bei Verschiebung in der einen Richtung zusammengedrückt und bei Verschiebung in der andern Richtung freigegeben werden und sich ausdehnen können.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 einen Teil eines Hauptbestandteiles des Druckknopfes gemäss der Erfindung im Axialschnitt bzw. im Grundriss. Fig. 3 und 4 stellen eine, einen weiteren Bestandteil der Druckknopfkonstruktion bildende Hülse im Axialschnitt bzw. im Grundriss dar. Fig. 5 und 6 zeigen im Axialschnitt bzw. im Grundriss den Betätigungsknopf. Fig. 7-zeigt eine zur Anwendung gelangende Spiralfeder in Seitenansicht. Fig. 8 zeigt das zur Bildung des Keilschiebers dienende Stück im flachen Zustande, während Fig. 9 und 10 den fertigen Keilschieber bzw. Greiferteil in Seitenansicht bzw. in Unteransicht darstellen. Fig. 11 und 12 veranschaulichen im Axialschnitt bzw. im Grundriss einen weiteren Teil des Druckknopfes. Fig. 13 und 14 zeigen die zur Anwendung gelangende Unter- lagscheibe im Axialschnitt bzw. im Grundriss.
Fig. 15 und 16 veranschaulichen im Axialschnitt bzw. im
Grundriss eine Öse zur Befestigung des Druckknopfteiles.
Fig. 17 zeigt den zugehörigen zweiten Druckknopfteil in Seitenansicht. Fig. 18 veranschaulicht die ganze Druckknopfbefestigung, wobei die beiden Teile derselben voneinander getrennt dargestellt sind und einer derselben im Schnitt wiedergegeben ist
Bei der Herstellung des in bekannter Weise aus zwei Teilen bestehenden Druckknopfverschlusses wird einer der Hauptbestandteile desselben aus einer mit angebogenem Randflansch versehenen
Scheibe a od. dgl. gebildet, die in der Mitte einen nach der einen Seite vorstehenden hohlen Ansatzteil b aufweist (Fig. 1 und 2). Am äusseren Ende ist dieser Ansatzteil b nach innen gestaucht, so dass ein schmaler nach innen ragender Randflansch c entsteht.
An der Innenseite der Scheibe a ist durch Umbiegen des
Aussenrandes derselben eine (Fig. 11 und 12) Ringscheibe d befestigt, welche in der Mitte einen hohlen vorspringenden Teil e von schwach konischer Form aufweist, Dieser Teil e trägt das mit den Keilbacken zusammen wirkende Widerlager f. Der Aussenrand des Ansatzteiles e ist zur Bildung des Widerlagers t gleichfalls nach innen gebogen. Anstatt diesen vorspringenden Teil e konisch zu gestalten, könnte derselbe zu dem nachfolgend beschriebenem Zwecke innen mit einem ringförmigen Ansatz-oder Anschlagteil versehen sein. Unterhalb des Randteiles der Ringscheibe a ist eine Unterlagscheibe g angeordnet, die
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in der aus Fig. 13 und 14 ersichtlichen Weise ausgebildet ist.
Diese Unterlagscheibe besteht aus einer Ringscheibe, welche in ihrer anfänglichen Ausgestaltung in der Mitte einen zylindrischen Ansatzteil besitzt. Letzterer ist an verschiedenen Stellen der Länge nach mit Einschnitten versehen und die Teile zwischen den Einschnitten nach abwärts gebogen, so dass die etwas nachgiebigen Teile h entstehen.
Die Unterlagsscheibe g ist dadurch an der Aussenseite der Ringscheibe d festgeklemmt, dass der Rand
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dicht eingeklemmt ist, ist zwischen den Teilen h und der benachbarten Fläche der Ringscheibe d ein kleiner Zwischenraum belassen, der zur Unterbringung eines Teiles einer nachfolgend beschriebenen Öse dient.
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sind birnenförmig gewölbt und gleichzeitig zweckmässig nach innen umgebogen oder eingefalzt, um deren Widerstandsfähigkeit zu steigern. Am andern Ende ist der Schieber i mit einer Mittelbohrung j versehen.
Dieser Greiferteil i kann aus Weissblech hergestellt sein und wie Fig. 8 zeigt aus einer mittleren kleinen
Scheibe k und zwei oder mehreren (vorteilhaft drei) radialen Ansatzstreifen l bestehen, deren äussere Enden umgefalzt sind, um an diesem Teile die oben erwähnte notwendige Verstärkung zu erzielen. Die Ringscheibe k ist schalenförmig gestaucht und die Ansatzstreifen l sind in annähernd zylindrische Form gebracht, wie die Fig. 9 und 10 zeigen. In Verbindung mit diesem Schieber i ist eine äussere Hülse m vorgesehen (Fig. 3 und 4), die am einen Ende geschlossen und mit einer Mittelbohrung n und am andern Ende mit einem äusseren Randflansch o versehen ist.
Die Hülse m erstreckt sich vom geschlossenen
Ende bis nahe zum birnenförmigen Teil des Organes t. Über die Hülse m ist eine Spiralfeder p (Fig. 7) geschoben, die sich an den Randflansch o anlegt. Die Spiralfeder übt bei ihrer Einwirkung auf den Randflansch o eine ausschliesslich axial gerichtete Druckwirkung aus. Wenn dieselbe so angeordnet wäre, dass sie direkt auf den Teil i wirkt, so würde sie einen unerwünschten Druck nach innen auf die Backen des Schiebers i ausüben. Es ist aber wichtig, dass die Zusammenpressung der Backen bloss durch deren
Zusammenwirken mit dem inneren Teil des Widerlagers i des Bestandteiles e hervorgerufen wird.
Beim Zusammenbau der Teile werden die Feder p, die Hülse m und der Schieber i in den erwähnten
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und 6) aufgeschoben. Diese wird an der Hülse m und am Schieber i durch eine in der Mitte angeordnete
Niete r befestigt, welche vorzugsweise aus einem Stück mit der Haube q gebildet ist und durch die Mittel- bohrungen in den Enden der Hülse m und des Schiebers i hindurchtritt. Mit ihrem einen Ende stützt sich die Feder p, wie bereits erwähnt, gegen den Flansch o der Hülse m. Mit dem andern Ende legt sie sich an den Randflansch c des Teiles a an. Durch den Druck der Feder auf das Ende der Hülse m wird das freie Ende des Schiebers i gegen den konischen oder sonst geeignet gestalteten Teil f des Ansatz- teiles e der Ringscheibe d gedrückt, welche am Teil a befestigt ist.
Hiedurch werden die Backen des
Schiebers i zusammengedrückt. Ein auf die äussere Haube q ausgeübter Druck bewirkt, dass die Hülse m und der Schieber i axial gegen die Feder bewegt werden. Beim Zurückweichen von dem konischen I Widerlager f können sich die Backen wieder ausdehnen.
Der andere Teil der Druckknopfbefestigung besteht aus einem kugelförmigen eventuell mit Nuten versehenen oder sonstwie. kopfartig ausgebildeten Kopfteil J, über den die Backen des Greiferteils i
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mittels eines Schraubenbolzens t oder sonst geeigneter Mittel befestigt.
Der den nachgiebigen Greiferschieber i enthaltende Druckknopfteil wird mittels einer geeigneten Öse im Stoff des Vorhanges, des Lichtschirmes, der Decke od. dgl. befestigt. Die in den Zeichnungen dargestellte Ausgestaltung der Öse ist besonders für schwere Stoffe geeignet. Dieselbe besteht hiernach aus einer dünnen Metalischeibe (Ringscheibe) u (Fig. 15 und 16), die auf der einen Seite in der Mitte mit einem zylindrischen Ansatzteil v ausgestattet ist, der an mehreren Stellen eingeschnitten oder unterteilt ist, so dass derselbe nach Einführen in den Stoff y mit dem Hauptteil des Druckknopfes verbunden werden kann. Mit der Metallscheibe u, ist ein Ring w verbunden, der mit Zacken versehen ist, die in den
Stoff y eingreifen. Dieser Ring ist dadurch festgelegt, dass der Rand der Ringscheibe u über denselben gebogen ist.
Beim Befestigen der Öse wird der Teil v, nachdem er durch den Stoff hindurchgeführt wurde, über den Teil e geschoben. Durch axial ausgeübten Druck werden dann die Enden des Teiles v gezwungen i auseinanderzugehen und sich umbiegend in den Zwischenraum zwischen den Teilen u und d einzutreten.
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des Druckknopfes mit der Öse.
Beim Gebrauch wird der Druckknopfhohlteil über den Kopfteil gedrückt, so dass letzterer durch die nachgiebigen Backen des Schiebers i gefasst wird, wobei die Backen nach Art von Klemmkeilen wirken und ein Durchtreten des Kopfes durch das Widerlager t verhindern. Um die beiden Teile von- einander zu trennen, wird die Haube q, wie erwähnt, nach auswärts gezogen, wodurch die Backen des
Schiebers i den Knopf s freigeben.
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