DE883685C - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstaerkungseinlage an einem Kupplungsteil - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstaerkungseinlage an einem Kupplungsteil

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DE883685C
DE883685C DEB1772A DEB0001772A DE883685C DE 883685 C DE883685 C DE 883685C DE B1772 A DEB1772 A DE B1772A DE B0001772 A DEB0001772 A DE B0001772A DE 883685 C DE883685 C DE 883685C
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DE
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ring
sleeve
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coupling device
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DEB1772A
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Walter Arthur Melsom
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Bowden Engineers Ltd
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Bowden Engineers Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/01Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses adapted for hoses having a multi-layer wall

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstärkungseinlage an einem Kupplungsteil Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen eines mit mindestens einer Verstärkungseinlage versehenen Schlauches an einem Kupplungsteil und Kupplungsvorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Mit Verstärkungseinlage versehene Schläuche bestehen gewöhnlich aus einer Innen- und einer Außenlage aus elastischem Werkstoff, z. B. natürlichem oder künstlichem Kautschuk, und besitzen zwischen diesen beiden Lagen eine dritte, biegsame, schlauchförmige Verstärkungseinlage. Die Verstärkungseinlage des Schlauches kann beispielsweise aus bandartig verlaufenden Gruppen feiner Drähte aus hochzugfestem Stahl bestehen, die in Schlauchform geflochten sind, besteht also gewöhmlich, soweit keine anderweitigen Hinweise gemacht werden, aus Metall, obwohl sie auch noch durch eine Gewebelage bedeckt sein kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die äußere Schlauchlage 8 gegenüber der inneren Schlauchlage 1q. um einen gewissen Betrag verkürzt, daß das Ende 15 der Verstärkungseinlage 16 über die Außenseite eines Ringes 9 gelegt wird, der über das vorstehende Ende 13 der inneren Schlauchlage geschoben wird und daß, nachdem zweckmäßigerweise das über diesen Ring hinausragende Ende 13 der freigelegten inneren Schlauchlage abgeschnitten ist, schließlich ein hülsenförmiges Stück des Kupplungsteiles über den Ring 9 geschoben und mit Ihm zusammen, bzw. nachdem der Ring bereits vorher zusammengestaucht war,, auf .das Schlauchende gedrückt wird.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung besteht .darin, .daß in das freigelegte Ende der inneren .Schlaucheinlage r3 c eine Büchse mit Ansatz 26a eingeschoben wird und daß das freigelegte Ende 1511- der Verstärkungseinlage 16 über .das Außenteil des hülsenförmigen Stückes 911 gezogen wird, worauf ein gesonderter Ring über das hülsenförinige Stück 911 und das Ende der gekürzten äußeren Schlauchlage 8 geschoben und zusammen mit Teilga, bzw. nachdem dieses Teil zuvor zusammengedrückt ist, auf das Schlauchende gedrückt wird, wobei die Büchse mit Ansatz 26a und Teil 9a so ausgebildet sind, daß sie sich im Betrieb in axialer Richtung nicht voneinander lösen können.
  • Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von Kupplungen, bei welchen nicht nur der Anschluß des Schlauches an das zugehörige Kupplungsteil genügend abgedichtet ist, um das Entweichen des Druckmediums zu verhindern, sondern der Schlauch auch genügend fest erfaßt wird, um jede Gefahr zu vermeiden, daß er in axialer Richtung durch den Innendruck des Arbeitsmediums oder mechanische Zugkräfte, die auf die Kupplung bei der Benutzung wirken, abrutscht -oder abgeblasen wird. Die Erfindung ist von besonderem Vorteil für den Anschluß von Hochdruckschläuchen,, d. h. Schläuchen, .die Drücke in der Größenordnung von 35 kg/cm2 auszuhalten haben.
  • In derbritischen Patentschrift 550891 wird ein Schlauchkupplungsteil beschrieben, bei dem ein Teil des Schlauches, der aus der innenliegenden Gummilage und der diese umgebenden Verstärkungseinlage besteht, durch Zusammendrücken oder -stauchen der Hülse so gefaßt wird, daß eine Zone geschaffen wird, in deren Bereich der Schlauch druckdicht gegen das eingeschobene Nippelteil abgedichtet ist. Bei dieser Anordnung wird ein Teil der Verstärkungseinlage, der zwischen dieser Ab-.dichtungszone und dem Schlauchende liegt, sowohl an seiner Innen- wie auch an seiner Außenseite von dem Gummi der Schlauchlagen vollständig entblößt, bevor .die Hülse zusammengepreßt wird, und durch die folgende Zusammenpressung fest zwischen der Hülse und dem eingeschobenen Ni.ppelteil eingespannt, so daß hier eine Verankerungsstreeke entsteht.
  • Solche Kupplungen haben sich bewährt. Da bei ihnen. jedoch die Zone der Abdichtung und die Zone der mechanischen Verankerung an verschiedenen Stellen in Längsrichtung >der Hülse hintereinander liegen, müssen die Schlauchkupplungsteile eine ziemliche Länge besitzen.
  • Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kupplung, .deren Länge kleiner gehalten werden kann,. indem man sie so ausbildet, däß die Abdichtung des Schlauches innerhalb des Bereiches stattfindet, in welchem auch die Verstärkungseinlage festgeklemmt wird.
  • Wo in dieser Beschreibung gesagt wird, daß die Veristärkungsei.nlage frei liegen soll, so sollen hierlanteZ natürlich auch Anordnungen verstanden wer-'den, bei denen die Verstärkungseinlage mit einer anschließenden Stofflage oder so dünnen Gummilagt bedeckt ist, daß der Werkstoff dieser Umhüllung bei der Festklemmung im wesentlichen vollständig in die Zwischenräume der Verstärkungseinlage hineingepreßt werden kann und darin verschwindet.
  • Wenn ferner festgestellt wurde, daß Hülse und Ring zusammengedrückt werden, so ist klar, daß sie aus einem solchen Metall bestehen und einem solchen Druck unterworfen werden müssen; daß eine bleibende Verformung hervorgerufen wird. Geeignete Metalle für diesen Zweck sind: Messing, Aluminiumlegierungen, Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt und Phosphorbronze.
  • Vorzugsweise wird die Querschnittsverringerugg des Ringes im gleichen Arbeitsgang mit der Zusämmendrückung der Hülse durchgeführt.
  • Der Ring, über den die Verstärkungseinlage zurückgefaltet und auf dem sie festgeklemmt wird, ist zweckmäßig abgesetzt und mit einer Verlängerung versehen, die um die äußere Schlauchlage zusammengedrückt werden kann, derart z. B., daß der Außendurchmesser von Hülse und Ringverlängerung untereinander und zweckmäßig auch mit dem Außendurchmesser des Schlauches gleich werden.
  • Vorzugsweise greift die Hülse nicht mehr über die Außenschicht des Schlauches weg und paßt in den Absatz des Ringteiles.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform einer Schlauchkupplung nach der Erfindung benutzt einen zusätzlichen Ring, der zwischen der Hülse und der frei liegenden Verstärkungseinlage mit zusammengedrückt wird.
  • Jeder der beiden Ringe und auch die Hülse können aus einem weichen #Metall hergestellt werden. Die Verstärkungseinlage kann dann aus einem nichtmetallischen Werkstoff bestehen, weil dieser dann bei .seiner Festklemmung nicht beschädigt werden würde.-An ihrer Außenseite kann die Hülse einen Stauchring trägen, der als- Qüerschnittsverstärkung aus einem Stück mit der Hülse bestehen oder besonders aufgesetzt sein kann.
  • Die Verbindung der Hülse oder des Ringes mit dem in den Schlauch einzuschiebenden Nippelteil kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Das eingeschobene Teil kann in einer Endwand der Hülse oder des Ringes gelagert oder mit der Hülse oder dem Ring fest verbünden sein. Das einzuschiebende Nippelteil kann auch einen Kragen besitzen, der sich in eine Ringnut am inneren Umfang einer Öffnung in der Endwand der Hülse oder des Ringes legt. Man kann auch einen Teil der Hülse oder des Ringes in eine Ringnut des Nippelteiles hineindrücken (vgl. britische Patentschrift 54o49 z). Endlich kann man auch Hülse oder Ring und Nippel in einam Stück herstellen.
  • Zur Herbeiführung des neuen Kupplungsanschlusses wird,die äußere Schlauchlage am Ende über eine gewisse Länge entfernt, dieVerstärkungseinlage über ein entsprechendes Stück von der inneren Schlauchlage abgehoben, das abgehobene Ende der Verstärkungseinlage energisch erweitert und zurückgebogen und das nun frei vorstehende Ende der inneren Schlauchlage albgeschnitten.
  • Mit dem Ring in richtiger Lage für seine Zusammendrückung und gegen einen feststehenden Anschlag wird die Hülse in axialer Richtung verschoben, um dadurch die aufgeweitete Verstärkungseinlage nach innen dicht um den Ring herum umzufalzen, wobei gleichzeitig der Nippel in den Schlauch eingeführt wird. Schließlich werden Hülse und Ring in einem Arbeitsgang gleichzeitig zusammengestaucht. Die Verstärkungseinlage kann auch mit Hilfe eines besonderen, ringartigen Werkzeuges nach hinten über den Ring gelegt werden. Das Werkzeug wird dann entfernt. Die Verstärkungseinlage hebt sich dann zwar wieder etwas vom Ring ab, bleibt aber in einer kegelartig aufgeweitetzn Lage, aus der sie leicht mit Hilfe der Hülse fest auf und um den Ring gelegt werden kann. Die Axialverschiebung der Hülse kann mit Hilfe eines Preßkolbens bewirkt werden.
  • In den vergangenen Jahren ist die Durchbildung biegsamer Hochdruckschläuche mit Verstärkungseinlage beträchtlich gefördert worden. Oft hat es sich als vorteilhaft gezeigt, die äußere Schlauchlage aus weicheren Materialien herzustellen als die innenliegende Lage.
  • Bei Verwendung einer weicheren Außenlage ergeben sich Schwierigkeiten für die Ausbildung der Kupplungsteile, da der durch die Zusammenpressung der Hülse ausgeübte Druck über die weichere Außenschicht auf .die Innenschicht übertragen «-erden muß. In solchen Fällen ist es notwendig, daß der Fließwiderstand, der unter dem Stauchdruck von der außenliegenden Schlauchlage ausgeübt wird, sich nicht sehr wesentlich von dem der inneren Schicht unterscheidet. Dieses Erfordernis ist nicht erfüllt bei den in jüngster Zeit entwickelten Schläuchen, auf die oben Bezug genommen wurde; eine Schlauchkupplung nach der vorliegenden Erfindung ist aber für solche Schläuche ganz besonders geeignet, da der Stauchdruck nicht durch Vermittlung .der äußeren Schlauchlage übertragen, sondern diese vorher an der Stelle, wo der Schlauch in der Hauptsache eingespannt wird, entfernt wird.
  • Bauliche Ausführungsbeispiele von Schlauchkupplungen nach der Erfindung sollen im nachfolgenden an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
  • Fig. i ist eine zum Teil geschnittene Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Kupplungsteiles; die Fig. 2 bis 7 zeigen .di-e verschiedenen Stufen bei der Vorbereitung der Schlauchkupplung für den abschließenden Stauchvorgang; die Fig. 8, 9 und io zeigen zur Hälfte im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht drei abgeänderte Ausführungsformen von Kupplungsteilen nach der Erfindung; Fig. i i zeigt eine weitere Ausführungsform eine Kupplungsteiles nach der Erfindung. und veranschaulicht in der oberen Hälfte im Schnitt die Teile vor der Zusammendrückung und in der unteren Hälfte nach ihrer Zusammendrückung ; Fig. 12 endlich zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in gleicher Darstellungsweise wie Fig. i i, d. 1i. in der obern Hälfte in fertiger Vorbereitung für den Stauchvorgang und in der unteren Hälfte nach erfolgter Stauchung.
  • Die :Metallhülse i besitzt bei der in den Fig. i !biis 7 dargestellten Ausführungsform eine mit Öffnung v:rsehene Abschlußwand 2, in deren Öffnung der rohrförmige Schlauchnippel 3 durch Silberweichlötung, Ku.pferhartlötung oder andere geeignete Mittel befestigt ist, um die beiden Teile zu verbinden.
  • Auf der Außenwandung d. der Hülse, die um den Schlauch zusammengepreßt werden soll, befindet sich zweckmäßigerweise ein Stauchring 5, der nach außen vorsteht und mit der Hülse, wie gezeichnet, aus einem Stück bestehen oder gesondert aufgesetzt sein kann.
  • Das Nippelteil soll die Kupplung mit dem äußern Teil der Kupplung bewirken und trägt zu diesem Zweck eine Verlängerung 6 an seinem vom Schlauch abgewandten Ende. Diese Verlängerung oder Ansatz kann die Form eines selbstdichtenden Nipp:i#, besitzen, auf welchem drehbar eine Anschlußmutter 7 sitzt (vgl. z. B. britische Patentschrift 54od9o). Der Ansatz kann statt dessen auch mit einem Außen- oder Innengewinde versehen sein.
  • Das Ende der äußeren Gummilage 8 des Schlauches wird entfernt und ein zusammenstauchbarer Metallring 9 über das entsprechende Teil des Schlauches geschoben. Der Querschnitt des Ringes 9 ist bei i i abgesetzt und erweitert. Der Ring besitzt an dieser Stelle einen Ansatz io, dessen Durchmesser so groß ist, ,daß der Ansatz auf das Ende der Außenschicht 8 des Schlauches paßt (die Außenschicht kann an dieser Stelle durch Abschleifen in ihrem Durchmesser verringert sein). Die Absetzung i i des Ringes dient als Anschlagflächfür die äußere .Schlauchschicht und für die Hülse. Das Ende 13 der inneren Schlauchlage 14 und das Ende 15 der Drahtgeflechteinlage 16 werden voneinander vom Ende des Schlauches her um einen genügenden Betrag getrennt und die metallen; Verstärkungseinlage nach außen aufgebogen (Fig.3). Jetzt wird ein -Ringwerkzeug 17 an der erweiterten Verstärkungseinlage angesetzt und axial verschoben, so daß das Metallgeflecht um die abgerundete Kante 18 des Ringes 9 nach außen herum gefaltet und das Metallgeflecht in eine Lage gezwungen wird, in der es den Ring 18 in einem Abstand umgibt, wie Fig.4 zeigt. Durch diese Maßnahme ragt das Ende 13a der inneren Schlauchlage über das Ende des Geflechtes frei heraus und wird etwa bündig mit der Falzstelle der Gewebeeinlage längs der Linie A-A in Fig. d. abgeschnitten. Das Ringwerkzeug wird nun entfernt, wobei das Draht -geflecht in eine Lage etwa entsprechend Fig. 5 zurückgebt.
  • Nunmehr werden die Hülse und das mit ihr verbundene Niphelteil in eine Stellung gegenüber dein Schlauch gebracht, wie sie in Fig. 6 angedeutet ist. Die ganze Anordnung wird in eine Presse gesetzt, .deren Widerlagerplatte r9 auf dem Schlauch sitzt und die Kante 2ö der Ringverlängerung to abstützt. Der Preßkolben 2-r greift an einem geeigneten Teil d#.s Nippels, beispielsweise an seinem anderen Ende 6 an. Der nun ausgeübte Preßdruck zieht die Metallgeflechteinlage über den Ring 9 und bringt die ganze Anordnung in eine Lage (Fig: 7), in -der sie fertig für die Zusämmendrückung der Hülse durch den Stauchvorgang ist.
  • Durch den Stauch vorgang wird das nach hinten umgelegte Ende des Drahtgeflechtes, welches über dem Ring 9 liegt, zwischen der Hülse und. diesem Ring fest eingeklemmt. Gleichzeitig wird der Ring nach innen um den Endteil 13 der inneren Schlauchlage zusammengedrückt, der über das Ende der äußeren Schlauchlage hinausreicht. Dadurch wird gleichzeitig die innere Schlauchlage an den Nippel 3 fest und dicht angedrückt (Fig. z).
  • Der Gummi der inneren Schlauchlage, der nach dem Ende der Hülse zu gedrückt wird, wird um das umgefalzte Ende der Verstärkungseinlage herumgepreßt und füllt alle Hohlräume aus, die. am inneren Ende der Hülse verblieben sein sollten.
  • Der Ansatz zo des Ringes kann gleichzeitig um den gleichen Betrag zusammengepreßt werden wie ,die Hülse, und. zwar um das Ende der äußeren Schlauchlage herum. In der fertigen Kupplung haben nie Hülse und der Ringansatz dann den gleichen Außendurchmesser, der gemäß Fig. z dem Außendurchmesser des uriverformten Schlauches entsprechen kann: Wenn der Schlauch eine oder mehrere Schichten einer geflochtenen oder sonstigen Verstärkungseinlage aus Stoff besitzt, wird diese zweckmäßig 11n den Stellen entfernt, wo das Drahtgeflecht entweder unmittelbar zwischen Hülse und Ring oder, wenn ein zusätzlicher Ring zwischen Hülse und Verstärkungseinlage vorgesehen ist, zwischen beiden Ringen eingeklemmt wird; doch kann eine solche ,zusätzliche Stoffeinlage auch belassen und zusammen mit dem Drahtgeflecht festgeklemmt werden. Ähnlich kann auch eine dünne Schicht des elastischen Werkstoffes auf dem Drahtgeflecht belassen werden, vorausgesetzt, daß sie so dünn ist, daß sie im wesentlichen vollständig in die Zwischenräume der Verstärkungseinlage hineingedrückt wird und darin verschwindet.
  • Bei ",der Ausführungsform der Fig: 8 wird die Verbindung zwischen Hülse und Nippelteil mit Hilfe eines- Stauchringes 112 an :der Abschlußwand 2 ,der Hülse erreicht, welcher in eine Ringnut z3 des Nippels hineingepreßt wird und .diese ausfüllt.
  • In Fig.9 besorgt den Zusammenhalt zwischen Hülse und Nippelteil ein Ansatz 2.4 ahn letzteren, der in eine Ringausnehmung 25 an der Innenseite .der Abschlußwand 2 der Hülse eingreift. In diesem Fall ist keine Löt- öder Stauchverbindung notwendig.
  • Bei jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele tritt das Nippelteil durch die Abschlußivand der Hülse hindurch und ist so ausgebildet, daß es, das Kupplungsteil mit einer zugehörigen Kupplungskomponente verbinden kann.
  • Beider Ausführungsform der Fig. zo sind Hülse und Nippelteil in einem Stück hergestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig: z I ist das Nippelteil mit der Abschlußwand der Hülse durch Kupferhartlötung oder Silberweichlötung dauernd fest verbunden. Die Hülse trägt einen Ansatz 26, der die Kupplung dieses Kupplungsteiles mit einem zugehörigen Kupplungsteil, beispielsweise mit Hilfe einer Mutter 711 ermöglicht, die auf dem Ansatz der Hülse gelagert ist. Natürlich kann auch ein besonderer Nippel, eine Schraube oder sonstiges Kupplungsteil an der Abschlußwand der Hülse z. B. in einer Öffnung dieser Wand vorgesehen werden; und die Wand kann von halbkugeliger oder sonstiger teilkugeliger Form sein, um ein oder mehrere solcher Verbindungselemente aufzunehmen (vgl. britische Patentschrift 6o6 &io).
  • Fig. i2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kupplungsteiles, die zwar auch praktisch ausführbar, aber weniger empfehlenswert ist als Anordnungen, bei denen das Ende der Verstärkungseinlage über den Ring herüber ,zurück -gebogen wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist das Ende 1511 der Verstärkungseinlage 16 über die Außenseite des Ringes 911 hinweggeführt, unter dem ,das Endteil r311 ,der inneren Schlauchlage liegt, die axial über .die äußere- Schlauchlage 8 hinausragt. Beim Zusammenstauchen .der Hülse wird das Endteil der Verstärkungseinlage zwischen der Hülse und dem Ringfestgeklemmt, während sich der Ring um das Endteil 13,1 der inneren Schlauchlage zusammenzieht und unter sich die Abdichtungszone bildet. Die Verbindung zwischen Ring und Nippelteil besorgt ein ringförmiger Ansatz 26a, der an der Abschlußwand27 des Ringes anliegt oder an ihr befestigt ist; so daß sich die Teile in Arbeitslage in .axialer Richtung nicht trennen können. Eine Verlängerung 611 des Ringes trägt drehbar eine Verbindungsmutter 711.
  • Wenn der Schlauch zwei oder mehr Einlagen aus Drahtgeflecht besitzt, die durch zwischenliegende Lagen aus Gummigetrennt sind, so kann die außenliegende Gummilage entfernt und die zu äußerst liegende Schlauchlage aus Drahtgeflecht urinmittelbar zwischen Ring und Hülse bzw. zusätzlichem Ring eingespannt werden. Es wäre aber auch möglich, die zu äußerst liegende Verstärkungseinlage bzw: Verstärkungseinlagen aus Drahtgeflecht zusammen mit der außenliegenden Gummilage und etwaiger Zwischenlagen zu entfernen und nur -die schließlich verbleibende Drahbgeflechteinlage einzuklemmen. Schließlich können natürlich auch zwei oder mehrere Verstärkungseinlagen übereinander erfindungsgemäß eingeklemmt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Befestigen eines mit mindestens einer Verstärkungseinlage versehenen Schlauches an einem Kupplungsteil, dadurch gekennzeüchnet, daßdieVerstärkungseinlage (z6) ,des Schlauches an ihrem Ende sowohl von der inneren als auch von der äußeren Schlauchlagegelöst, daß die äußere Schlauchlage (8) gegenüber der inneren Schlauchlage (1q.) um einen gewissen Betrag verkürzt, daß das Ende (15) der Verstärkungseinlage (16) über die Außenseite eines Ringes (9) gelegt wird, der über das vorstehende Ende (13) der inneren Schlauchlage geschoben wird, und .daß, nachdem zweckmäßigerweise das über diesen Ring hinausragende Ende (13) der freigelegten inneren Schlauchlage abgeschnitten ist, schließlich ein hülsenförmiges Stück des Kupplungsteiles über den Ring (9) geschoben und mit ihm zusammen- bzw., nachdem der Ring bereits vorher zusammengestaucht war, auf das Schlauchende gedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, jedoch mit dem Unterschied, ilaß in das freigelegte Ende der inneren Schlauchlage (13e) eine Büchse mit Ansatz (26a) eingeschoben wird und daß das freigelegte Ende (i 5a) der Verstärkungseinlage (16) über das Außenteil des hülsenförmigen Stückes (ga) gezogen wird, worauf ein gesonderter Ring über das hülsenförmige Stück (ga) und das Ende der gekürzten äußeren Schlauchlage (8) geschoben und zusammen mit Teil (ga), bzw. nachdem dieses Teil zuvor zusammengedrückt ist, auf das Schlauchende gedrückt wird:, wobei die Büchse mit Ansatz (26a) und Teil (ga) so ausgebildet sind, daß sie sich im Betrieb in axialer Richtung nicht voneinander lösen können.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) eine Absetzung (i i) aufweist, die in einen Ansatz (i o) überführt, der die äußere Schlauchlage (8) umschließt. q.. Verfahren nach Anspruch i unter Benutzung einer Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Ringansatz (io) um die äußere Schlauchlage derart zusammengedrückt wird, daß .die Hülse (i), der Ringansatz (io) und vorzugsweise auch der Schlauch den gleichen Außendurchmesser aufweisen. 5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (q.) der Form der Absetzung (i i) des Ringes angepaßt ist. 6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Ring zwischen der Hülse und dem Endteil der Verstärkungseinlage angeordnet ist, der den ersten Ring umgibt. 7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage nicht aus Metall besteht und ein od-r beide Metallteile (d. h. Hülse und ein bzw. beide Ringe), die die Verstärkungseinlage zwischen sich festklemmen, aus einem weichen Metall bestehen, so daß der Werkstoff der Verstärkungsschicht ohne Beschädigung festgeklemmt werden kann. B. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i) an ihrem äußeren Umfailg einen Stauchring (5) trägt, der besonders aufgesetzt oder durch eine Querschnittverstärkung der Hülse gebildet sein kann. g. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nippelteil (3) mit der Hülse bzw. dem Ring in der Weise zusammenarbeitet, daß es an eine Abschluß-wand (2, 27) anliegt. io. Kupplungs#vorrichtung nach Anspruch 3, 5, 6, 7, 8 oder 9, :dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Nippelteil und der Hülse oder dem Ring durch einen Kragen (24) am Nippelteil gebildet wird, der in eine Ringnut (25) am inneren Umfang einer Öffnung in der Abschlußwand der Hülse oder des Ringes eingreift. i i. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 5 bis 8, :dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Nippelteil und der Hülse oder dem Ring dadurch hergestellt wird, daß ein Tei122 der Hülse oder des Ringes in eine Ringnut (23) des Nippelteiles gestaucht ist. 12. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, :daß das Nippelteil mit der Hülse oder :dem Ring fest verbunden ist oder aus einem Stück damit besteht. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche i, 2 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schlauch, der zwei oder mehr Verstärkungseinlagen besitzt, die durch Zwischenlagen aus elastischem Werkstoff voneinander getrennt sind, nur :die äußere Verstärkungseinlage zwischen dem Ring und der Hülse bzw: einem zusätzlichen Ring eingespannt wird. 1q.. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß statt nur der äußeren Verstärkungseinlage zwei oder mehr der vorhandenen Verstärkungslagen gemeinsam zwischen Ring und Hülse bzw. zusätzlichem Ring eingeklemmt werden. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß statt der äußeren nur die innere Verstärkungseinlage allein zwischen Ring und Hülse bzw. zusätzlichem Ring eingespannt wird.
DEB1772A 1949-01-27 1950-01-28 Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstaerkungseinlage an einem Kupplungsteil Expired DE883685C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032986B (de) * 1953-09-11 1958-06-26 Neue Argus Gmbh Schlauchverschraubung fuer Gummischlaeuche
EP0125057A2 (de) * 1983-05-02 1984-11-14 Parker Hannifin Corporation Kupplung für Hydraulikschläuche

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