DE1482682A1 - Anstichspundzapfen zur Entnahme von Fluessigkeit aus einem Behaelter mit nachgiebiger Wandung - Google Patents
Anstichspundzapfen zur Entnahme von Fluessigkeit aus einem Behaelter mit nachgiebiger WandungInfo
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Description
- Anstichspundzapfen zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behdlter mit nachgiebiger Wandung.
- Priorität aus Frankreich vom 31. August 1964 (franz. Patentanmeldung Nr. P. V. 986. 682).
- Die Erfindung betrifft einen Anst-ichspundzapfen zur Entnahme von Flüssigkiet aus einem Behälter mit nachgiebiger Wandung, mit einem Einstichkopf am Stirnende eines rohrformigen Teils aus einem steifen Kunststoffwerkstoff.
- Die Erfindung dient der Schaffung eines derartigen Anstichspundzapfena, mit dem ohne Schwierigkeit die nachgiebige Wandung eines Behälters durchstochen werden kann, ohne diaß ein Spezialwerkzeug oder eine besondere vorbereitende Bearbeitung erforderlich wären. Nach der Zielsetzung der Erfindung soll der Anstichspundzapfen nach ein al nach. gem Einstechen in der nachgiebigen Wandung fest sitzenbleiben, wobei die Anstichöffnung innerhalb der Wandung abgedichtet wird und der Anstichspundzapfen gegen Herausziehen gesichert ist.
- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der rohrförmige Teil auf der von dem Einstichkopf abgelegenen Seite einen Umfangsbereich mit einem großen Reibungskoeffizienten aufweist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sieht man einen abgesetzten Flansch mit vermindertem Durchmesser vor, der zur Aufnahme eines manschettenartigen Sberzugs aus einem nachgiebigen Stoff mit großem Reibungskoeffizienten dient. Zweckmäßigerweise liegt-zwischen Einstichkopf und dem genannten Umfangsbereich ein kegelstumpfförmiger Flansch, dessen Durchmesser sich gegen den Umfangsbereich hin erweitert und der durch eine einspringende Ringfläche gegenüber demselben abgesetzt ist.
- Der erfindungsgemäße Anstichspundzapfen kann vorzugsweise aus Kunststoffwerkstoff zu einem mäßigen Selbstkostenpreis hergestellt werden und ermöglicht auch eine sehr wirtschaftliche Herstellung des Behälters, wobei auBerdem Fehlermöglichkeiten desselben ausgeschaltet werden.
- @ Der Anstichspundzapfen nach der Erfindung besteht aus einer schägangeschnittenen Hohlnadel, wobei sich der genannte Umfangsbereich mit großem Reibungskoeffizienten an den Einstichkopf anschließt.
- Infolge der Ausbildung des Anstichspundzapfens im Sinne der Erfindung wird die Seitenwandung des Behälters nach Durchstich ins Innere durch den kegelstumpfförmigen Flansch zurückgeschoben, wobei sich ein nach innen gerichteter Ringbund ausbildet, der bei fortschreitender Einstichbewegung den mansohe. ttenartigen Überzug in Form eines Ringbundes umgibt. Man erhält so eine dichte Einbettung des Anstichspundzapfens in die Behälterwandung, die auch ein Herausziehen des Anstichspundzapfens verhindert.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Anstichspundzapfen zeigt.
- Der'Anstichspundzapfen nach der Zeichnung umfaßt einen rohrformigen Teil 1 aus einem festen Kunststoffwerkstoff wie beispielsweise Nylont der in einen normalerweise schräg angeschnittenen Einstichkopf 2 endigt.
- Wenn der Einstichkopf durch die Behälterwandung hindurchgestoßen ist, ist zumindest zeitweilig erforderlich, denselben innerhalb der Wandung zu sichern. Diese Sicherung leistet gleichzeitig für die Dichtigkeit der Verbindung zwischen Anstichspundzapfen und nachgiebiger Wandung Gewähr.
- Deshalb ist nach der Erfindung der rohrförmige Teil 1 mit dem Einstichkopf 2 durch einen kegelstumpfformigen Flansch 3 verlängert, dessen Durchmesser sich in der von dem Einstichkopf abgelegenen Richtung erweitert. Hinter diesem kegelstumpfformigen Flansoh 3 ist ein zylindrischer Flansch 4 abgesetzt, dessen Durchmesser geringer ist und der stirnseitig eine Anlageschulter 5 aufweist, die sich über eine Ringfläche 6 an den kegelstumpfformigen Flansch 3 anschließt. Der Flansch 4 ist fußseitig durch die Stirnfläche 7 eines zylindrischen Absatzes 8 begrenzt, der sich in ein Übergangsstück 9 fortsetzt, das eine Verbindung mit einer nicht dargestellten Leitung herstellt.. Eine axiale Leitung 10 durchsetzt den Anstichspundzapfen von einem Ende zum anderen, damit die Behälterflüsigkeit ausfließen kann. Ein manschettenartiger ffberzug 11 aus nachgiebigem Werkstoff beispielsweise Kautschuk ist Uber den Zylinderflansch 4 gezogen und schließt denselben ein, indem er sich an die Flächen 6 und 7 anlegt.
- Wenn sich nach Durchstich der Behälterwandung 12 mittels des Binstichkopfes 2 die Eindringbewegung des rohrformigen Teils 1 fortsetzt, umschließt der Stoff der Wandung 12 das so gebildete Loch und wird durch den kegelstumpfförmigen Flansch 3 in das Behälterinnere eingedrückt, damit sich so ein Ringbund 13 ausbildet.
- Das Eindrücken erfolgt so weit, bis der Ringbund 13 den nachgiebigen Uberzug 11 im Anschluß an die Schulter 5 umschließt.
- Die Blastizität des tberzugs ll und die Formug des Ringbundes 13 stellen eine dichte Verbindung zwischen dem Anstichspundzapfen und der nachgiebigen Wandung sicher.
- Außerdem hindert die Form des eingedrungenen Rohrabschnitts ein Herausziehen des Anstichspundzapfens aus der Behälterwandung in entgegengesetzter Richtung zu der Eindrückbewegung, so daB man ohne Gefahr die gewünschte Flüssigkeitsmenge ausgießen kann.
- Die Erfindungistselbstverständlichnichtanf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt.
- Beispielsweise kann der Einstichkopf auch mehrere Spitzen aufweisen.
- Der tberzug ll kann auch aus einem anderen Werkstoff als Kautschuk bestehen, wenn dieser Werkstoff nur vergleichsweise nachgiebig ist und einen vergleichsweise großen Reibungskoeffizienten aufweist.
- Ein solcher Überzug, 11 oder ein anderes anliegendes Element im AnschluB an den Einstichkopf, dessen Oberflächenbereich einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, kann auch mit einem in den Anstichspundzapfen eingepaßten metallischen Einstichkopf verbunden sein.
- Schließlich kann der Anstichspundzapfen auch völlig aus Metall bestehen und nur den Uberzug 11ausKautschuk oder einem ähnlichen Stoff tragen.
- P a t e n t a n s p r ü c h e:
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Anetichspundzapfen zur Entnahme ton Flüssigkei t aus einem Behälter mit nachgiebiger Wandung, mit einem Einstichkopf am Stirnende einee rohrförmigen Teils aus einem eteifen Kunststoffwerkstoff, dadurch gekannzeichnet, da8 der rohrförmige Teil (1), auf der von dem Einstichkopf (1) abgelegenen Seite einen Umfangabereich (11) mit einem großen Reibungakoeffizienten aufweist.
- 2. Anatiohapundzapfen nach Anspruch 1, gekennzeichnetdurcheinenabgeaetztenFlanaoh (4) mit verminderten Durchmesser, der sur Aufnahme eines manschettenartien Überzuge (11) aus einem naehgiebigen Stoff mit großen Reibungskoeffizienten dient.
- 3. Anatiohapundzapfen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen kogelatumpffdraigen Plsneeh (3) zwischen Einstichkopf (1) und Umfangabereioh (11), gegen den hin sich der Durchmesser dea Kegelstumpfförmigen Flanschen erweitert und der durch eine einspringende Kinglfäche (6), abgesetzt ist.Leerseite
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