DE815873C - Elastisches Lager - Google Patents

Elastisches Lager

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DE815873C
DE815873C DEP30572A DEP0030572A DE815873C DE 815873 C DE815873 C DE 815873C DE P30572 A DEP30572 A DE P30572A DE P0030572 A DEP0030572 A DE P0030572A DE 815873 C DE815873 C DE 815873C
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DE
Germany
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tubular
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elastic
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Expired
Application number
DEP30572A
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English (en)
Inventor
Leon Thiry
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/06Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
    • F16C27/063Sliding contact bearings

Description

  • Elastisches Lager Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager, das aus einem Außenteil bzw. einer Büchse mit einer zylindrischen Innenfläche, einem Innenteil mit einer ebenfalls zylindrischen Außenfläche und einem zwischen beiden eingesetzten rohrförmigen Zwischenstück aus radial zusammengepreßtem Gummi oder aus einem ähnlichen elastischen Material besteht. Das Zwischenstück haftet hierbei an den angrenzenden Teilen infolge Aufleimens oder dadurch fest an, daß dessen Wandstärke durch radiale Zusammenpressung zwischen den genannten Teilen mit entsprechender Verlängerung verringert wird.
  • Um die Festigkeit gegen Beanspruchung zu erhöhen, die in der Richtung der Achse wirken und denen die genannten Teile Widerstand leisten können, ohne daß sie Gefahr laufen, beschädigt oder zerstört zu werden, z. B. wenn sie in Verbindung mit Doppellaschen o. dgl. verwendet werden, wurden Lager bereits derart ausgebildet, daß das Zwischenstück aus Gummi über die Enden des Innen- bzw. des Außenteils vorspringt, d. h. in der Weise, daß es länger ist als der kürzeste dieser beiden Teile, und zwar im allgemeinen der Außenteil, so daß es gegen Widerlager stößt, zwischen welchen der Innenteil angeordnet und im allgemeinen festgespannt ist.
  • Bei einer Anordnung dieser Art hat das elastische rohrförmige, radial zusammengepreßte Zwischenstück vor seiner Anbringung eine auf seiner ganzen Länge gleichbleibende Wandstärke. Nach dem Einbau in den Halter bilden hierbei die Endteile des elastischen rohrförmigen Zwischenstückes an den Enden des Innenteils nach außen gerichtete Aufbauchungen,, die in gewissen Fällen nach einer konischen oder sonstigen Form ausgeschnitten werden.
  • Gemäß einer weiteren Lösung, die in der britischen Patentschrift 437 114 beschrieben ist, besitzt das elastische, rohrförmige Zwischenstück im freien Zustand an den Enden verringerte Durchmesser, so daß der mittlere zusammengepreßte Teil in dem fertig montierten Lager den Raum zwischen dem Innen- und Außenteil vollständig auf seiner ganzen Länge ausfüllt, während die vorspringenden und praktisch frei liegenden Endteile in ihrem Durchmesser ungefähr dem Durchmesser der Bohrung des Außenteils entsprechen.
  • Bei allen diesen Lösungen ist aber die axiale Beanspruchung, welcher das elastische Zwischenstück widerstehen soll, ohne beschädigt oder zerstört zu.werden, begrenzt, weil diese axiale Beanspruchung in dem Teil des elastischen Zwischenstücks, der unmittelbar außerhalb des Endes des Außenteils liegt, in welchen die axiale Beanspruchung den Innenteil eindringen läßt, einen Wulst bildet und dieses elastische Stück einigermaßen in dem Zwischenraum zwischen dem Außenstück und der äußeren Begrenzung festklemmt. Die Kompressionsbeanspruchungen erreichen in dem genannten Wulst, der weiter unten Kompressionswulst genannt wird, einen solchen Wert, daß das rohrförmige Zwischenstück schon lange vor dem Augenblick beschädigt oder zerstört wird, wo die relative axiale Bewegung zwischen dem Innen- und Außenteil die Größe erreicht, bei welcher die Beansprushwigen, die als Folge der axialen Bewegung zwischen dem Innen- und dem Außenteil in dem Gummiteil entstehen, ihre maximale Sicherheitsgrenze erreicht haben. Infolgedessen kann die Gesamtwiderstandsfähigkeit des .zwischen Innen- und Außenteil liegenden Gummistücks gegen Enddrücke nicht ausgenutzt werden.
  • Die bekannten Lager erlauben es daher nicht, den theoretischen Fall durchzuführen, bei welchem die in dem Kompressionswulst wirkenden und von den Enddrücken herrührenden Beanspruchungen ihren zulässigen Höchstwert gleichzeitig mit den sonstigen Beanspruchungen in dem zwischen Innen- und Außenteil liegenden Stück des elastischen rohrförmigen Teils erreichen.
  • Bei den bekannten Lagern der in Frage kommenden Art, bei denen der Gununiteil zwischen Innen- und Außenteil radial zusammengedrückt ist, bewirkt ferner die durch den Axialdruck hervorgerufene relative axiale Bewegung zwischen Innen- und Außenteil, daß der durch diese Bewegung am entgegengesetzten Ende nunmehr von dem radialen Druck befreite Teil des Gummis bestrebt ist, sich auszudehnen bzw. eine nach außen gerichtete Ausbuchtung zu bilden.
  • Zweck der Erfindung ist ein elastisches Lager der obenerwähnten Art, das derart verbessert ist, daß es" den axialen Schubwirkungen ohne Beschädigung des elastischen Materials besser widersteht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das rohrförmige elastische Zwischenstück C und der Innenteil B über mindestens ein Ende des Außenteils A hinausragen, wobei die Anordnung eine solche ist, daß das Zwischenstück C an wenigstens einem Ende des Außenteils A in einer Zone (Sicherheitszone), die von den durch dieses Ende und einen etwas entfernt davon in Richtung auf die Lagermitte zu gewählten Punkt gelegten senkrechten Ebenen begrenzt wird, einem verminderten bzw. überhaupt keinem Preßdruck ausgesetzt ist. Es versteht sich von selbst, daß der hier erwähnte zwischen dem Innen- und dem Außenteil bestehende Raum der Raum ist, der zwischen den Ebenen liegt, in denen sich die beiden Enden des kürzesten Teils befinden.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Weise zur Anwendung gebracht werden. In der Zeichnung zeigt, jedoch nur beispielsweise, Abb. i eine Vorrichtung nach der Erfindung in einem Längsschnitt und Abb. 2 den elastischen Teil im freien Zustand in einem ähnlichen Schnitt; Abb. 3 und 4 stellen ein Lager nach der Erfindung bei zwei verschiedenen Beanspruchungen dar.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 besteht der Halter aus einem Außenteil i bzw. einer Büchse A mit zylindrischer Innenfläche, einem außen zylindrisch ausgebildeten Innenteil B, der im Außenteil, und zwar im wesentlichen gleichachsig mit diesem angeordnet ist, und einem zwischen Innen- und Außenteil eingesetzten rohrförmigen Teil C aus Gummi o. dgl. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, springt der Innenteil B außerhalb der Enden des Außenteils A vor und ist dazu bestimmt, mit einem geeigneten Teil, wie z. B. einem Sehenkel der Doppellasche einer Federaufhängung für ein Fahrzeug o. dgl., auf eine bekannte Weise mittels eines durchdringenden Zapfens gekuppelt zu werden, während der Außenteil A die Federrolle o. dgl. bilden oder auf eine starre Weise in dieser Rolle befestigt werden soll, mit welcher die genannte Doppellasche zu verbinden ist.
  • Der elastische rohrförmige Teil C besitzt einen mittleren Teil C, der sich ungefähr zwischen den bei a b strichpunktiert dargestellten Querebenen erstreckt, und zwei Endteile C2, die außerhalb der genannten Ebenen liegen. Im freien Zustand besitzt der nicht zusammengedrückte rohrförmige Teil C zwischen. den Ebenen a' b' (Abb. 2) größere Abmessungen als die der Endteile (d1 größer als d2). Außerdem ist der Durchmesser d' merklich größer als der Durchmesser der Innenfläche des Teils A, während der Durchmesser d2 von derselben Größenordnung ist wie der Außendurchmesser der Teile C2 des zwischen den Teilen A und B eingesetzten Glieds (Abb. i). Endlich ist der Durchmesser d3 der mittleren Bohrung D des gena znten Gliedes im freien Zustand merklich kleiner als der Außendurchmesser des Innenteiles B. Aus diesen Abmessungen geht hervor, daß das elastische Glied während des Zusammenbaus zwischen den beiden Ebenen a b, die wegen der Verlängerung des genannten Glieds im freien Zustand beim Zusammenbau weiter auseinanderliegen als die Ebenen a' b' desselben Gliedes vor dem Zusammenbau, einer verhältnismäßig starken Zusammendrückung zwischen den Teilen r1 und B ausgesetzt ist, so daß es an letzteren stark anhaftet. Dagegen besitzen die Endteile C 2 vor dem Zusammenbau zwischen den Teilen A und B radiale Abmessungen d-, die gegenüber denen d i des zwischen den Ebenen a b liegenden Abschnitts genügend kleiner sind, damit sie nach dem Zusammenbau nur einer geringeren Zusammendrückung ausgesetzt sind als der :Mittelteil oder keine Zusammendrückung erleiden, und in dem auf Abb. i dargestellten Beispiel weisen dieseTeile C leinen Außendurchmesser auf, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Teils A. Diese in radialer Richtung nicht oder wenig zusammengepreßten Teile C 2 verlängern sich auf einer kurzen Entfernung im Außenteil A, wie aus Abb. z ersichtlich, so daß in diesem Außenteil Sicherheitsgebiete entstehen, in denen der elastische Teil keine radiale Zusammendrückung erfährt, und außerdem springen sie außerhalb der Enden des Teils A bis zu den Enden des Teils B vor.
  • Unter diesen Bedingungen ist die Anordnung eine solche, daß, wenn ein auf den Halter wirkender axialer Schub bestrebt ist, den Teil B gegenüber dem Teil A axial, z. B. von links nach rechts zu verschieben, der nicht zusammengedrückte Teil C 2 am linken Ende der Scheibe bestrebt sein wird, in radialer Richtung größere Abmessungen anzunehmen, aber die außerhalb des Teils A erfolgende Bildung eines Wulstes von genügenden Abmessungen, um sich im linken Ende dieses Teils A zu klemmen, wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen beträchtlich verzögert. Eine wesentlich größere axiale Bewegung ist daher nötig, bevor der Wulst gebildet und der höchstzulässigen Beanspruchung ausgesetzt wird.
  • Es wird angenommen, daß dieses auf zwei Hauptgründe zurückzuführen ist, und zwar sind in erster Linie die Anwesenheit des nicht zusammengedrückten Gebiets im Teil A und, wenn ein solches vorhanden ist, das Spiel um dieses Gebiet bestrebt, die Geschwindigkeit zu verringern, mit welcher sich der Wulst aus nicht zusammengedrücktem Gummi außerhalb des Teils A bildet, und den Schwellungsgrad zu erhöhen, der entstehen kann, bevor der Kompressionswulst den Teil A berührt; in zweiter Linie und weil der innere Umfangsteil des zusammengedrückten Gebiets mit dem Teil B nach rechts axial bewegt wird, nimmt die in Wirklichkeit durch das linke Ende dieses stark zusammengedrückten Gebiets gebildete Widerlagerfläche eine allgemein stumpfkegelförmige Ausbildung an, die bestrebt ist, einen Raum frei zu lassen, in dem eine größere Menge nicht zusammengedrückten Gummis Platz finden kann, und der eine radiale Verschiebung dieses Gummis in dem so gebildeten stumpfkegelförmigen Raum gegen die Achse hin bewirkt.
  • Auf diese Weise ist es dadurch möglich, daß man den Halterteilen geeignete relative Abmessungen gibt und die Länge der zusammengedrückten und der nicht zusammengedrückten Gebiete des elastischen rohrförmigen Teils in geeigneter Weise wählt, um die Größe der axialen Bewegung des Innenteils zu erhöhen, welche nötig ist, um den Kompressionswulst am linken Ende zu bilden und auf diesen Wulst die höchstzulässige Beanspruchung unter solchen Bedingungen wirken zu lassen, daß die Größe der axialen Bewegung des Teils B, für welche diese Bedingungen erfüllt sind, mit der Größe zusammenfällt oder sich der Größe mehr nähert, für welche der radial zusammengedrückte Abschnitt des elastischen Teils der höchstzulässigen Schneidwirkung ausgesetzt ist, die sich aus der erwähnten axialen Bewegung ergibt.
  • Außerdem und weil der stark zusammengedrückte Abschnitt des elastischen Teils vor dem rechts liegenden Ende des Teils A endet, kann diese axiale Bewegung stattfinden, ohne daß das rechts liegende Ende des stark zusammengedrückten Abschnitts bestrebt ist, auszuweichen und sich über das rechts.liegende Ende des Teils A hinaus auszudehnen, was die axial wirkende Beanspruchung erhöhen würde, die bestrebt ist, den Teil B gegenüber dem Teil A nach rechts zu verschieben.
  • Die allgemeine Form des rohrförmigen Gummiteils vor dessen Zusammenbau kann die in Abb. 2 gezeigte sein, aber nur wenn die einzelnen Teile der Scheibe gegenüber den Abmessungen der Teile A und B Abmessungen erhalten, die es dem zwischen diesen Teilen zusammengedrückten rohrförmigen Teil ermöglichen, in der oben beschriebenen Weise zu arbeiten.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der zwischen den Ebenen a b liegende mittlere Teil C 1 auf den Teilen A und B aufgeklebt sein, statt in radialer Richtung zusammengedrückt zu werden, während die Endteile C 2 nur auf dem Teil B aufgeklebt sind. In diesem Fall wird angenommen, daß die allgemeinen Ursachen der Verbesserung in der Wirkung des Halters die gleichen sind wie die vorher angegebenen, nur daB ein Ausweichen des zusammengedrückten Gummis aus dem Raum zwischen den Teilen A und B selbstverständlich nicht in Frage kommt.
  • In den Abb. 3 und 4 ist ein Lager nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 3 das Lager vor einer axialen Verschiebung der beiden zu verbindenden Stücke gegeneinander und Abb. 4 nach einer solchen Verschiebung um das Stück 1. Das Lager besitzt zwei axiale Teile A und B, und zwischen diese Teile eingelegt ist ein rohrförmiges elastisches Element C. Das Element C und der Teil B sind um die gleiche Länge p gegenüber dem Teil A hinaus verlängert, d. h. gegenüber der Ebene m n oder m' n', in vorliegendem Falle also an beiden Enden. In der oder den beiden Verlängerungen ist das Element C nicht zusammengedrückt und weist eine etwas geringere radiale Dicke auf als der radiale Zwischenraum zwischen den Teilen A und B.
  • Ferner befindet sich der Teil des Elementes C, der in dem Raum liegt, der zwischen den Teilen A und B gebildet ist, zwischen mindestens einem der Enden D (Ebene m n oder m 1 n 1) des Außenteiles A und der Ebene a b (a 1 b 1), die diesen Teil schneidet, d. h. vom Ende D aus in Richtung zum Zentrum der Vorrichtung liegt, in einem freieren Zustand als in dem übrigen Teil des ringförmigen Raumes, d. h. in dem Teil, der von den beiden Ebenen a b und a 1 b 1 eingeschlossen wird. Dies wird erreicht dank der Tatsache, daß das Verhältnis zwischen der radialen Größe q des ringförmigen Raumes zur radialen Dicke des Elements C in freiem Zustand zwischen den Ebenen a b und m n (a 1 b 1 und m 1 n 1) größer ist als zwischen den Ebenen a b und a 1 b 1, da diese Verhältnisse gleich sind entsprechend den Formeln (s. d 1, d 2 und d 3 auf der Abb. 2.) In dem Fall der Abb. 3 sind die Teile, die von den Ebenen m n und a 1 b 1 und umfaBt werden, selbst überhaupt nicht zusammengedrückt, da ein Spielraum zwischen diesen Teilen und der inneren Oberfläche des TeilsA vorgesehen ist. In derAbbildung stellen die Teile mit den starken strichpunktierten Linien den komprimierten Teil dar.
  • Diese Vorrichtung verbindet in bekannter Weise die beiden Teile E und F, und zwar einerseits mit einer Achse G und den Schrauben H, auf der anderen Seite z. B. mit dem an den Teil A in dem Teil F angedrückten Gestänge.
  • Angenommen, die Vorrichtung geht, wenn sich die Teile E und F bei einer axialen Bewegung verschieben, aus der Stellung derAbb. 3a in die Stellung der Abb. 3b über, so erleidet das Element C, das an den entsprechenden Oberflächen der Teile A und B haftet, eine axiale Kompression nach der linken Seite und eine Expansion nach der rechten Seite, wobei diese Expansion in der Nähe des komprimierten Teils durch eine geringe Entspannung dieses komprimierten Teils auf Grund der ihm gegebenen Neigung kompensiert wird. In der Tat tritt keine Bildung von Höckern auf, sowohl auf der linken wie auf der rechten, was dem bestmöglichen Resultat entspricht.
  • Indessen hat die elastische Masse, die sich zwischen der Ebene a b und der Oberfläche I des Teiles E befindet, durch seine Kompression dazu beigetragen, die axiale Verschiebung zwischen den Teilen E und F zu dämpfen.
  • Es ist zu bemerken, daß, wenn der elastische rohrförmige Teil radial zusammengedrückt ist und das Sicherheitsgebiet bzw. die Sicherheitsgebiete statt keiner Kompression zu unterliegen eine geringere Kompression erleiden als der mittlere Teil zwischen dem Innen- und dem Außenteil, die Vorrichtung trotzdem unter den beschriebenen allgemeinen Bedingungen arbeitet, wobei jedoch deren Arbeitsweise weniger vollkommen ist. Ferner ist es auch selbstverständlich, daß es möglich ist, das Bestreben eines Endteils, einen Wulst zu bilden, dadurch zu verringern, daß man entweder auf dessen innerem Umfang einen Expansionsraum oder ein gewisses Spiel vorsieht, statt diesen Raum oder dieses Spiel auf dessen äußerem Umfang vorzusehen, was z. B. mittels einer Nut E, die auf der Abb. i strichpunktiert wiedergegeben ist, im Teil B erfolgt, oder den Außendurchmesser des Endes des Teils A z. B. durch eine Abschrägung F (s. Abb. i links) oder beide Maßnahmen zusammen benutzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastisches Lager zur Aufnahme von großen axialen Lasten, das aus einem Außenteil (Muffe) mit einer zylindrischen Innenfläche, einem Innenteil mit einer äußeren zylindrischen Oberfläche und einem zwischen beiden eingesetzten rohrförmigen Zwischenstück aus radial zusammengepreßten elastischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmig elastische Zwischenstück (C) und der Innenteil (B) über mindestens ein Ende des Außenteils (A) hinausragen, wobei die Anordnung eine solche ist, daß das Zwischenstück (C) an wenigstens einem Ende des Außenteils (A) in einer Zone (Sicherheitszone), die von den durch dieses Ende und einen etwas entfernt davon in Richtung auf die Lagermitte zu gewählten Punkt gelegten senkrechten Ebenen begrenzt wird, einem verminderten bzw. überhaupt keinem Preßdruck ausgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckminderung bzw. -aufhebung in der Sicherheitszone durch eine örtliche Verminderung der radialen Masse des rohrförmigen Zwischenstücks (C) bewirkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckminderung bzw. -aufhebung in der Sicherheitszone durch im Außenteil (A) örtlich vorgesehene Aussparungen, Nuten (E) oder Abschrägungen (F) bewirkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (B) und das rohrförmige elastische Element (C) über beide Enden des Außenteils (A) hinaus vorspringen und der Teil des rohrförmigen Elements (C), der sich in dem Außenteil (A) befindet, eine zentrale Zone, die zwischen zwei Ebenen (a b) senkrecht zur Achse der Vorrichtung liegt, enthält, die radial zwischen den Innen- und Außenteilen zusammengedrückt ist, während die Sicherheitszonen zwischen den Enden des Außenteils und den genannten Ebenen einer geringeren oder keiner Kompression unterworfen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sicherheitszone ein Spielraum zwischen der Oberfläche des rohrförmigen Elements (C) und der entsprechenden Oberfläche eines der beiden Teile (A und B), zwischen denen es angeordnet ist, vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine Ende des Außenteils (A) abgeschrägt ist oder eine analoge Form hat, derart, daß es den Freiheitsgrad des Teils des rohrförmigen elastischen Elements (C), das sich dort befindet, erhöht.
DEP30572A 1946-09-04 1949-01-01 Elastisches Lager Expired DE815873C (de)

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DE (1) DE815873C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264837B (de) * 1958-05-31 1968-03-28 Ernst Klattenhoff Dipl Ing Elliptisch schwingende Arbeitsmaschine
US4109979A (en) * 1975-12-15 1978-08-29 Societe Anonyme Automobile Citroen Elastic coupling
DE10220219B4 (de) * 2002-05-06 2006-04-13 Zf Boge Elastmetall Gmbh Gummilager

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