DE3003575A1 - Verfahren zum reibungsschweissen, insbesondere von hohlkoerpern wie rollen o.dgl. - Google Patents
Verfahren zum reibungsschweissen, insbesondere von hohlkoerpern wie rollen o.dgl.Info
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
- B23K20/129—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding specially adapted for particular articles or workpieces
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD · München
DIPL.-ING. G. DANNENBERC · dr. D. GUDEL- dipl.-ing. S. SCHUBERT· Frankfurt
■3·
GROSSE ESCHENHEIMER STR. 39 6OOO FRANKFURTAM MAIN 1
TELEFON : (0611) 2ΘΙΙ34 -)- 287014
TELEX: 413 IIO
30. Jan. 1980
SS/Ar
SS/Ar
ITALTRACTOR I.T.M. S.p.A.
Castelvetro (Modena)
Via Modena, Loc. Settecani
Italien
Castelvetro (Modena)
Via Modena, Loc. Settecani
Italien
Verfahren zum Reibungsschweissen, insbesondere von Hohlkörpern wie Rollen oder dergleichen.
30036/0579
Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Reibungsschweissen,
insbesondere von Hohlkörpern wie Rollen od^r
dergleichen.
Als typisches, jedoch nicht ausschliessliches Beispiel findet dieses Verfahren eine nützliche Anwendung beim Schweissen
von Rollen für Raupen.
Diese Rollen werden normalerweise durch die Verbindung von zwei gleichen zylindrischen Hohlkörpern erhalten, die koaxial
und symmetrisch aneinandergefügt werden.
In jeder Rolle befindet sich eine durchgehende koaxiale Bohrung, welche den Sitz zur Verbindung der Rollen durch
einen Bolzen mit einem Träger bildet. Dichtungen sorg?n für die Isolierung des Hohlraumes nach aussen, um das Heraussickern
des Schmiermittels auf ein Minimum zu reduzieren.
Beim bekannten Reibungsschweissen werden zahlreiche metallene Partikel und Fragmente erzeugt, die sich in der rauhen, durch
diese Schweissart erzeugten Auflage verfangen können. Das Entfernen dieser Fragmente ist schwierig und unvollkommen.
Dies ist der Grund für nicht unerhebliche Nachteile, da sich die metallenen Fragmente und Partikel, die von inneren ösenförmigen
Enden festgehalten werden, nachträglich befreien und zwischen die aneinandergefügten Oberflächen der drehbaren
Rolle und des Bolzens schieben können und diese beschädigen und zu einem schnellen Verschleiss führen können.
Im Falle, dass das Stück einer anschliessenden spanabhebenden
Bearbeitung unterzogen werden muss, passiert es ausserdem, dass sich auch die von den inneren ösenförmigen Enden fest-
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gehaltenen Späne nachträglich lösen und zwischen die aneinanderliegenden
Oberflächen von beweglichen Rollen und Bolzen dringen, diese beschädigen und zu einem schnellen
Verschleiss führen.
Diese Nachteile ergeben sich ausser in dem beschriebenen
Falle von Rollen für Raupen bei jeder gleichartigen Verwendung von Teilen, bei denen sich im Inneren des geschweissten
Teiles bewegliche und aneinanderliegende Oberflächen befinden. Aufgrund dieser Nachteile kann diese Schweissart,
obwohl sie erhebliche und bekannte Vorteile gegenüber anderen Schweissarten bietet, wie Schnelligkeit in der Ausführung
und ausserordentliche Haltbarkeit der Schweissung, in vielen Fällen nicht insgesamt vorteilhaft angewendet
werden, wie zum Beispiel im Falle der oben beschriebenen Rollen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben genannten Nachtelle zu vermeiden und ein verschleissarmes
Schweissteil zu schaffen, so dass das Reibungsschweissverfahren möglichst vielseitig eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung hervor, aus der auch weitere
Vorteile ersichtlich sind. In der Beschreibung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung mit
drei Figuren beschrieben, von denen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer Ausführungsform miteinander verschweisster Hohlkörper;
Fig. 2 in Vergrösserung ein Detail aus Fig. 1, das sich
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auf die beiden nach dem neuen Verfahren verschweissten
Kanten bezieht; und
Fig. 3 in der Ausführung wie in Fig. 2 eine der Kanten eines der beiden Hohlkörper vor dem Schweissen und durch
die gestrichelte Linie die Form, welche die Kante nach dem Schweissen annimmt.
Unter Bezugnahme auf die erwähnten Figuren sind mit 1 und
zwei koaxiale zylindrische Hohlkörper bezeichnet, die an ihren entsprechenden Rändern 3 und 4 symmetrisch durch das hier
besprochene Verfahren verschwelest sind. Die Gesamtheit der beiden Körper 1 und 2 bildet eine Rolle für Raupen, in
deren Innerem koaxial und mittels Lagern ein Bolzen 5 gelagert ist. Dichtungen, die zwischen dem genannten Bolzen und
den in den beiden Körpern 1 und 2 erhaltenen Sitzen wirken, in denen der Bolzen gelagert ist, dichten den Innenraum 6,
der sich zwischen den genannten Körpern befindet, nach aussen ab, so dass ein Schmiermittel darin gehalten wird.
Die Kanten 3 und 4 sind vor dem Reibungsschweissen sorgfältig
vorbereitet.
In einer Schnittebene, die durch die Achse der Körper 1 und 2 geht, weist die Form jedes der Ränder 3 und 4 vor der Ausführung
der Schweissung einen vorderen Teil 7 von einer bestimmten Stärke auf, der gegenüber einem hinteren Teil 8 von
grösserer Stärke hervorragt.
Die Stirnfläche 7a, auf der bei Beginn der Schweissung der
Kontakt zwischen den Körpern 1 und 2 erfolgt, ist in Form eines Rundkranzes ausgebildet und sorgfältig bearbeitet, so
dass eLne glatte Oberfläche frei von Vertiefungen und Abschrägungen
erhalten wird, die nur einen niedrigen Rauheitswert aufweist. Dadurch wird während des Schweissverfahrens
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die Bildung von Partikeln und Teilen vermieden, die andernfalls während des Schweissens entstehen würden. Der vordere
Teil 7 steht mit dem hinteren Teil 8 auf beiden Seiten, innen und aussen, über zwei konkave Oberflächenabsohnitte 9 und
10 in Verbindung. Die Oberflächenabschnitte 9 und 10 treffen in einem bestimmten Winkel mit den angrenzenden Flächen 11
und 12 der Kanten 13 und 14 zusammen.
In der Nähe dieser Kanten haben die Oberflächenabschnitte
und 10 eine Schräge von ca. 15° im Verhältnis zu einer zur Achse der beiden Körper 1 und 2 normal verlaufenden Ebene.
Das Reibungsschweissen erfolgt, indem die Körper 1 und 2 gegeneinander
um die gemeinsame Achse gedreht und an den entsprechenden Frontflächen 7a, die aneinander reiben, gegeneinander
gedruckt gehalten werden.
Das Verhältnis der Form und Abmessungen des vorderen Teils und der Oberflächenabschnitte 9 und 10 gegenüber dem hinteren
Teil 8 wird durch die inneren und äusseren gezeigten"Ösen"
bestimmt, die durch das Reibungsschweissen gebildet werden, so dass sich die ösen um sich selbst biegen und sich tangential
in Kontakt mit den Oberflächenabschnitten 9 und 10 in der Nähe der Kanten 13 und 14 anordnen. Die Ausdehnung der ösen
ist bestimmt durch das Verhältnis zwischen den Querschnittsabmessungen des Materials 17, dessen axiale Tiefe dem gesamten
Längenverlust entspricht, die jeder Körper nach der Durchführung des Schweissens erfährt. Die ösen 15 und 16,
die sich tangential in Kontakt mit den verbindenden Oberflächenabschnitten 9 und 10 erstrecken, bilden zwischen ihren
eigenen Innenflächen und den verbindenden Abschnitten zwei ringförmig geschlossene Kammern 19 und 20.
Die Oberfläche des vorderen Teils 7 der Kanten wird einer Bearbeitung unterzogen, um eine glatte und ebene Fläche zu
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erhalten, die frei von Vertiefungen und Abschrägungen an
den Rändern ist sowie einen niedrigen Rauheitswert aufweist,
und um eine exakte FormgebiH'·'- des vorderen Teils 7 und der
Oberflächen 9 und 10 mit den oben beschriebenen Eigenschaften
zu erhalten.
Diese Bearbeitung dient ausserdem dazu, dass die beiden Oberflächen
7a während des Schweissens koaxial perfekt aneinanderliegend angeordnet werden können.
Dank der oben genannten Bearbeitung der Frontfläche 7a wird während des Schweissens die Bildung von Partikeln und Fragmenten
vermieden, die andernfalls innerhalb der "Ösen" 15 und 16 und der entsprechenden Flächen 9 und 10 verbleiben
könnten. Diese Partikel können, wenn sie anschliessend freigesetzt werden, die aneinanderliegenden beweglichen Flächen
schwer beschädigen.
Dank der Form, welche das Profil der verschweissten Kanten annimmt, wird ausserdem die Bildung von ausgeprägten Vertiefungen
vermieden (wie in Fig. 2 sichtbar) und damit der Gefahr aus dem Wege gegangen, dass von einer anschliessenden
Bearbeitung des geschweissten Teiles herrührende Späne oder Partikel an den Stellen der Kanten 13 und 14 von den "ösen"
festgehalten werden können.
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Claims (4)
- Patentansprüche :-")
Λ J Verfahren zum Reibungsschweissen, insbesondere von Hohlkörpern wie Rollen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorbereitung der Schweisskanten (3 und 4) der beiden kopfseitig zu verbindenden Körper (1 und 2) vorgesehen ist, die folgende Schritte umfasst $a) Genaue Formgebung der Ränder (3 und 4) nach einer axialen Schnittebene, in der ein vorderer Teil (7) liegt, der mit vorbestimmter Stärke und Länge im Verhältnis zu einem hinteren Teil (8) von grösserer Stärke hervorragt, wobei der genannte vordere Teil (7) mit dem hinteren Teil (8) auf wenigstens einer Seite (innen oder aussen) durch einen konkaven Oberflächenabschnitt (9 bzw. 10) verbunden ist, welcher in einem bestimmten Winkel mit der angrenzenden Oberfläche (11 oder 12) zusammentrifft, die seitlich den genannten hinteren Teil (8) begrenzt, wobei Form und Abmessungen des genannten vorderen Teils (7) und der verbindenden Oberflächenabschnitte (9 und 10) so ausgelegt sind, dass die aufgeworfenen ösenförmigen Enden (15 und 16), die durch das Reibungsschweissen gebildet werden, sich in sich biegen und sich tangential an die verbindenden Oberflächenabschnitte (9» 10) in der Nähe von deren Einfallkanten (13, 14) mit den genannten angrenzenden Oberflächen (11, 12) anlegen;b) Oberflächenbearbeitung der Reibungsfläche (7a) des genannten vorderen Teils (7) an jeder Schweisskante, so dass eine glatte und ebene Fläche erhalten wird, die frei von Vertiefungen und Abschrägungen ist sowie niedrige Rauhigkeit aufweist. - 2. Verfahren nach Patentanspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kanlen (3 und U) im Verhältnis zu einer zur gemeinsamen Achse normal ver-030036/0579laufenden Ebene genau koaxial und symmetrisch ausgerichtet werden.
- 3. Verfahren nach den vorstehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten verbindenden Oberflächenabschnitte (9 und 10) in der Nähe der Einfallkante (13 und 14) mit den genannten angrenzenden Oberflächen (11 und 12) auf eine Schräge von ca. 15° im Verhältnis zu einer zu der genannten Achse normalen Ebene geformt werden.
- 4. Verfahren nach den vorstehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Form, welche das Profil der verschweissten Kanten annimmt, so ausgebildet wird, dass sie keine ausgeprägten Vertiefungen aufweist.PatentanwaltS.Schubert030036/0579
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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-
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITALTRACTOR MECCANICA I.T.M. S.P.A., POTENZA, IT |
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Representative=s name: SCHMIED-KOWARZIK, V., DR., 8000 MUENCHEN DANNENBER |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ITALTRACTOR ITM S.P.A., POTENZA, IT |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DANNENBERG, G., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT WEINHOLD, P., DIPL.-CHEM. DR., 8000 MUENCHEN GUDEL, D., DR.PHIL. SCHUBERT, S., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT BARZ, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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