DE1170197B - Mehrteiliger Niet - Google Patents

Mehrteiliger Niet

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DE1170197B
DE1170197B DEH46284A DEH0046284A DE1170197B DE 1170197 B DE1170197 B DE 1170197B DE H46284 A DEH46284 A DE H46284A DE H0046284 A DEH0046284 A DE H0046284A DE 1170197 B DE1170197 B DE 1170197B
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DE
Germany
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ribs
locking
bore
bolt
locking ring
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Pending
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DEH46284A
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English (en)
Inventor
Charles Fortney Marschner
Grosse Pointe Woods
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huck Manufacturing Co
Original Assignee
Huck Manufacturing Co
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Publication date
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: F 06 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 47 a-5
H 46284 XII / 47 a
4. Juli 1962
14. Mai 1964
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Niet mit in Rippenverbindung mit dem Bolzen einziehbarem Schließring aus weichem Material.
Aus Gründen der Arbeitsvereinfachung und der Arbeitsbeschleunigung ebenso wie zur Vermeidung der Notwendigkeit einer Gegenhalterung beim Vernieten werden mehrteilige Niete verwendet, bei denen nicht ein Setzkopf aufgestaucht, sondern ein Schließring in eine Riegelrippenverbindung mit dem Bolzen eingezogen wird. Dazu ist ein Bolzen be- ίο kannt, dessen Schaft vom Kopf an zuerst einen glatten Abschnitt entsprechend der Tiefe des Nietloches, dann einen mit um den Umfang verlaufenden Riegelrippen versehenen Abschnitt entsprechend der Höhe der Rippenverbindung mit dem Schließring und anschließend einen Greifabschnitt für das Ziehwerkzeug aufweist, der entweder glatt oder mit entsprechenden Umfangsrippen versehen sein kann, durch welche die Griffestigkeit des Ziehwerkzeuges verbessert wird.
Der bekannte Bolzen wird so angewendet, daß er von einer Seite durch das Nietloch gesteckt, dann von der anderen Seite ein Schließring mit glatter Bohrung mit einem Durchmesser von etwa dem Außendurchmesser des mit Riegelrippen versehenen Bolzenabschnittes und aus einem weicheren Material als der Bolzen aufgesteckt wird, worauf mit einem besonderen Ziehwerkzeug der Greifabschnitt des Bolzens erfaßt und einerseits eine Zugkraft auf den Bolzen und andererseits eine Druckkraft in Richtung auf den Kopf zu auf eine Ziehdüse ausgeübt wird, so daß diese sich über den Schließring drückt und diesen dabei so einzieht, daß die glatte Wand der Bohrung sich in die Riegelrippen des Bolzens einpreßt.
Um das Abtrennen des über die Nietverbindung überstehenden Greifabschnittes des Bolzens zu vereinfachen, ist bei diesem bekannten Niet am Außenende des die Riegelrippen aufweisenden Bolzenabschnittes eine Umfangsbruchkerbe vorgesehen, die so bemessen ist, daß der verbleibende Bolzenquerschnitt zwar die beim Einziehen des Ringes notwendigen Zugkräfte aufnimmt, bei einer entsprechenden Überschreitung dieser Zugkräfte jedoch bricht. Dadurch wird bei weiterer Ausübung der Zugkraft nach Anlage der Ziehdüse am Werkstück das Greifende des Bolzens an der durch die Bruchkerbe vorbestimmten Stelle abgerissen.
Da die Festigkeit der Verbindung des Bolzens mit dem Schließring sehr weitgehend davon abhängt, daß die Bohrungswand des Schließringes in alle vorgesehenen Riegelrippen am Bolzen ausreichend ein-Mehrteiliger Niet
Anmelder:
Huck Manufacturing Company, Detroit, Mich.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
Charles Fortney Marschner,
Grosse Pointe Woods, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Oktober 1961 (142 659)
gepreßt wird, muß bei diesem bekannten Bolzen für jede Nietlochtiefe ein besonderer Bolzen verwendet werden. Dies bedeutet, daß mit einem Bolzen mit vorbestimmter Länge des glatten Schaftabschnittes nur ein bestimmter, sehr eng begrenzter Bereich von Materialdicken verarbeitet werden kann. Dies nicht nur deshalb, weil bei Überschreiten oder Unterschreiten dieser Materialdicke der Schließring nach dem Einziehen über den mit Riegelrippen versehenen Abschnitt des Bolzens nach der einen oder anderen Seite vorsteht, sondern auch weil durch die Bruchkerbe der nach dem Abreißen des Greifendes im Niet verbleibende Bolzenabschnitt zu kurz oder zu lang wird.
Da es eines der wesentlichen der diesem bekannten Arbeitsverfahren mit mehrteiligen Nieten zugrunde liegenden Probleme ist, die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen und nur dadurch die gegenüber normalen einteiligen Nieten mit Setzkopf erhöhten Kosten zu rechtfertigen sind, wirkt sich die Notwendigkeit des Heraussuchens von besonderen Bolzen praktisch für jedes Nietloch einer Verbindung durch den dazu benötigten Zeitaufwand außerordentlich nachteilig aus und kann die Verwendbarkeit dieses bekannten mehrteiligen Nietes in vielen Fällen in Frage stellen. Insbesondere besteht bei dem bekannten Verfahren auch die Gefahr, daß durch Unachtsamkeit des Arbeiters beim Heraussuchen des für das entsprechende Nietloch passenden Bolzens die
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Festigkeit der Nietverbindung erheblich herabgesetzt und dadurch die Sicherheit der gesamten Konstruktion möglicherweise nicht gewährleistet ist.
Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen mehrteiligen Niet zu schaffen, bei dem ein Bolzen für einen sehr weiten Bereich von Nietlochtiefen verwendbar ist, ohne daß die übrigen vorteilhaften Eigenschaften der bekannten mehrteiligen Niete beeinträchtigt werden. Die Erfindung geht dazu von dem grundlegenden Lösungsgedanken aus, die Riegelrippen nicht, wie bekannt, am Bolzen, sondern in der Bohrung des Ringes anzuordnen und einen glatten Bolzen zu verwenden. Dadurch wird es rein theoretisch möglich, die Riegelrippen an jeder beliebigen Stelle der Schaftlänge in den Bolzen einzupressen, d. h., daß der im Nietloch liegende glatte Schaftabschnitt praktisch beliebig lang gewählt werden kann.
Dabei treten jedoch ganz erhebliche Schwierigkeiten auf, deren Überwindung weitere wesentliche Merkmale der Erfindung darstellen. Einerseits ist die Härte des Bolzens durch konstruktive Voraussetzungen festgelegt, die z. B. bei Verwendung hochwertiger Baustähle sehr erheblich sein kann, während andererseits der Schließring eine erhebliche Kaltverformbarkeit und damit eine relativ geringe Härte aufweisen muß, da sonst die beim Einziehen notwendigen Kräfte sehr groß werden und insbesondere der Anteil der bleibenden Verformung an der Gesamtverformung im Werkzeug geringer wird, so daß bei großer Härte der Ring nach Abziehen des Werkzeuges zum Zurückfedern neigt. Bei diesem Zurückfedern würde sich die Riegelrippenverbindung zwischen Ring und Bolzen wenigstens teilweise wieder lösen, so daß die Belastbarkeit der Verbindung in extremen Fällen, wie festgestellt wurde, bis unter einen praktisch meßbaren Wert absinken würde.
Gemäß der Erfindung weist daher der mehrteilige Niet mit in Rippenverbindung mit dem Bolzen einziehbarem Schließring einen Schließring aus weichem Material auf, der in der Bohrung verlaufende Riegelrippen mit größerer Härte als der glatte Bolzen aufweist. Dazu kann der Schließring entweder in dem die Riegelrippen aufweisenden Bereich der Bohrung oberflächengehärtet sein, oder aber es kann in die Bohrung des weichen Schließringes ein die Riegelrippen tragendes Bauteil mit entsprechender Härte eingesetzt sein. Im letzteren Fall ist zur Verbindung von Schließring und Einsatzteil vorzugsweise der Einsatzteil an seinem Außenumfang mit Riegelrippen versehen, die, wenn der Einsatzteil zwischen Bolzenoberfläche und Schließringbohrung eingesetzt ist, beim Einziehen des Schließringes in die Oberfläche der dann glatten Bohrung eindrückbar sind.
Bei der zuletzt genannten Verwendung eines Einsatzteiles als die Rippen tragenden Abschnitt größerer Härte werden in der Regel die wesentlichen, die Nietverbindung aufnehmenden Kräfte über diesen Einsatzteil übertragen, da sich dieser mit einer Stirnseite an der Werkstückoberfläche anlegt. Dadurch ist der Schließring selbst in Axialrichtung weitgehend entlastet, so daß er aus relativ sehr weichem Material hergestellt sein kann.
Um ein Abreißen des über die Nietverbindung hinausstehenden Greifendes des Bolzens genau am Ende der Nietverbindung sicherzustellen, ist wenigstens eine der an der Außenseite der Bohrung verlaufenden Riegelrippen um so viel höher als die übrigen Rippen, daß sie nach dem Einziehen eine das Abreißen des überstehenden Bolzenendes erleichternde Bruchkerbe ausbildet. Es kann aber auch wenigstens die äußerste der in der Bohrung verlaufenden Riegelrippen einen scharfkantigen Kopfabschnitt, die übrigen Rippen dagegen einen abgerundeten Kopfabschnitt aufweisen. Dadurch wird die Rippe mit scharfkantigem Kopfabschnitt beim Einziehen eine Kerbe mit größerer Kerbwirkung am Außenende der Nietverbindung hero stellen, so daß ein genaues Abreißen des Nietkopfes möglich ist. Da bei Anordnung der die Bruchkerbe ausbildenden Riegelrippe nur an einem Ende der Bohrung beim Aufsetzen des Schließringes darauf geachtet werden muß, daß die Rippe an der Außenseite der Nietverbindung liegt, können auch an beiden Enden der Bohrung Bruchkerben ausbildende Rippen vorgesehen sein. Die dabei erfolgende Ausbildung einer Bruchkerbe an der Auflagestelle des Schließringes am Werkstück ist aus zwei Gründen nicht nachteilig, und zwar einmal, da, wie festgestellt wurde, der Einziehgrad an der Auflageseite des Schließringes an sich geringer als am freien Ende ist und daher die innenliegende Bruchkerbe weniger tief ausgebildet wird, und zum anderen, da die Abreißbelastung in jedem Falle höher sein muß als die Belastbarkeit der Verbindung, so daß die Bruchfestigkeit des nach Ausbildung einer Bruchkerbe an der Auflageseite des Schließringes verbleibenden Bolzenquerschnittes in jedem Fall größer ist als die im Niet auftretende Belastung. Andererseits entfällt aber durch diese Anordnung der die Bruchkerbe ausbildenden Rippen an beiden Enden des Schließringes die Notwendigkeit, den Schließring seitenrichtig aufzusetzen.
In bestimmten Fällen, insbesondere bei Nieten mit großem Bolzendurchmesser, wird durch die dabei bedingte relativ große Dicke des harten Bereichs in der Bohrung des Schließringes dessen Einziehbarkeit beeinträchtigt. Um dies zu vermeiden, wird der die Riegelrippen aufweisende Abschnitt größerer Härte durch wenigstens eine Längsnut in der Bohrung unterbrochen. Dabei hat die Nut eine der Umfangsverminderung beim Einziehen entsprechende Breite, und ihre Tiefe kann derart sein, daß entweder der harte Abschnitt völlig unterbrochen oder doch seine Stärke so stark vermindert ist, daß der verbleibende Teil am Nutgrund keine nennenswerte Erhöhung des Einziehwiderstandes bedingt.
Um die Einleitung des Einziehvorganges zu erleichtern, ist der Außenumfang des Schließringes wenigstens an der zuerst mit dem Treibwerkzeug in Berührung, kommenden Seite kegelförmig angefast. Auch hier können selbstverständlich, um die Notwendigkeit eines seitenrichtigen Aufsetzens des Schließringes zu vermeiden, beide Endbereiche des Schließringes symmetrisch ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen Nietes,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt mit einem Teil des Treibwerkzeuges, wobei sich der Niet in einer Zwischenstellung des Nietvorganges befindet,
Fig. 4 einen Schnitt bei weiter fortgeschrittener Nietverbindung,
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F i g. 5 einen Schnitt mit fertig geschlossenem Niet, so lange zu verhüten, bis die Bleche 1 und 2 zu-
nachdem der Nietbolzen abgebrochen ist, sammengepreßt sind. Während der Anfangsstufe des
F i g. 6 einen Schnitt durch eine abgeänderte Form Setzvorganges bewegen sich die Klemmbacken 22
des Nietes, radial nach innen, und die scharfen Rippen 23
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in 5 dringen in die Oberfläche des Nietschaftes ein, um
F i g. 6, Ziehrillen zu bilden. In der dargestellten Ausführung
F i g. 8, 9 und 10 Schnitte, die einen Teil des sind die Rippen 23 als ringförmige Vorsprünge aus-
Treibwerkzeuges in verschiedenen Stufen des Niet- gebildet, die jedoch auch schraubenlinienförmig ver-
vorganges zeigen, laufen können.
Fig. 11 einen Querschnitt einer abgeänderten io Bei Erhöhung der Zugkraft auf den Niet schiebt
Ringform und sich die Ziehdüse 17 über den Ring 6, so daß zuerst
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in die Rippe 13 in die Oberfläche des Nietschaftes ein-
Fig. 11. dringt. Bei fortgesetztem Ziehen bewegt sich die
Der mehrteilige Niet nach den F i g. 1 bis 5 besteht Düse 17 nach rechts (s. F i g. 3, 4 und 5) über den aus einem Bolzen 5 und einem Schließring 6. Der 15 Schließring und zieht diesen radial nach innen auf
Bolzen weist einen runden glatten Schaft 8 mit an den Bolzenschaft ein, so daß die Riegelrippen 12
dem einen Ende vorgeformtem Nietkopf 7 auf. nach und nach in den Umfang des Bolzens einge-
Der rohrförmige Schließring 6 ist aus weichem drückt werden. Dabei fließt das Bolzenmaterial in die Metall hergestellt und weist einen Durchmesser auf, Rillen 11 und bildet Riegelrippen im Bolzenschaft, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des 20 Die F i g. 4 zeigt den Arbeitsvorgang kurz bevor die Nietschaftes, so daß er leicht über den Nietschaft ge- Ziehdüse 17 ihre Bewegungsgrenze erreicht hat, und schoben werden kann. An seinen beiden Enden sind die F i g. 5 zeigt die Düse nach Erreichen ihrer Besymmetrische Kegelflächen 9 und 10 vorgesehen, so wegungsgrenze. Wie aus der F i g. 5 hervorgeht, wird daß der Ring in der einen oder der anderen Richtung durch die Kegelfläche 18 der Düse 17 die Rippe 14 auf den Nietschaft geschoben werden kann. In der 25 im wesentlichen um das gleiche Maß nach innen beBohrung des Schließringes sind mehrere in Längs- wegt, wie die Zwischenrippen 12. Die Kegelfläche 20 richtung verlaufende und in Abstand angeordnete der Düse 17 legt sich an das Außenende des Ringes 6 Umfangsrillen 11 mit dazwischenliegenden Riegel- und drückt die Rippe 13 weiter nach innen als die rippen 12 vorgesehen, die verhältnismäßig stumpf Zwischenrippen 12 und als die entgegengesetzte Endsind. Die ringförmigen Endrippen 13 und 14 sind 30 rippe 14, so daß auf diese Weise die Bildung einer einander gleich und ragen weiter nach innen als die Abbruchrille gesichert ist. Wird die Zugkraft des Rippen 12, wobei sie in verhältnismäßig scharfen Ziehwerkzeuges noch weiter erhöht, dann bricht der Kanten enden. Im Bereich der die Rippen 12, 13 und Nietschaft an diesem geschwächten Querschnitt, also 14 aufweisenden Bohrung ist der Ring oberflächen- innerhalb des Schließringes 6, ab, wie F i g. 5 zeigt, gehärtet, so daß ein harter Innenabschnitt und ein 35 Beim Einziehen des Schließringes 6 wird der Außenverhältnismäßig weicher Außenabschnitt des Ring- durchmesser des Ringes verringert, d. h., der gequerschnittes vorhanden sind. Der Innenabschnitt des härtete Innenabschnitt mit den Rippen 12, 13 und 14 Ringes ist dabei härter als das Material, aus dem der wird radial nach innen gegen den Bolzen bewegt. Bolzen 5 besteht. Die Rippen 12, 13 und 14 sind in Während dieser Einwärtsbewegung wird auch der Längsrichtung des Ringes durch in Umfangsrichtung 40 Durchmesser des gehärteten Innenabschnittes verauf Abstand stehenden Nuten 15 unterbrochen (vgl. ringert. Zur Aufnahme dieser Umfangsverringerung F i g. 2). Sie ermöglichen eine beim Einziehvorgang sind die Nuten 15 vorgesehen.
auftretende Durchmesserverringerung des gehärteten Die F i g. 6 bis 10 zeigen eine abgeänderte Form
Bereiches. eines Schließringes 27, der aber in gleicher Weise
Das zum Setzen des Nietes erforderliche Werkzeug 45 arbeitet und wirkt, wie der in F i g. 1 bis 5 darweist eine Ziehdüse 17 mit einem den Anfasungen 9 gestellte Ring 6. Der Schließring 27 ist ebenfalls rohrund 10 auf dem Ring 6 entsprechenden kegelstumpf- förmig ausgebildet, er nimmt jedoch einen Einsatzförmigen Endabschnitt 18 auf. Die Bohrung 19 der ring 29 auf. Der Schließring 27 weist ebenfalls AnDüse endet in einer ringförmigen Kegelschulter 20, fasungen 9 und 10 an seinen Enden auf. Ebenso sind die ihrerseits in eine ringförmige zylindrische Boh- 50 im Einsatzring 29 mehrere in Längsrichtung auf Abrung 21 übergeht. Zum Erfassen des glatten Bolzen- stand stehende Riegelrippen 31 vorgesehen, die im schaftes 8 dienen Klemmbacken 22, die mit nach Querschnitt stumpfe Außenabschnitte und stumpfe innen und hinten ragenden Greifrippen 23 mit säge- Innenabschnitte an den Zwischenrippen aufweisen, zahnartigem Querschnitt versehen sind. Die Greif- Die Endrippen 32 und 33 erstrecken sich weiter nach rippen 23 bestehen aus einem Werkstoff, der härter 55 innen als die Zwischenrippen, entsprechend den ist als der Werkstoff, aus dem der Nietschaft 8 be- Rippen 13 und 14 bei der zuerst beschriebenen Aussteht, so daß sie bei Ausübung einer Zugkraft in den führung. Der Einsatzring 29 kann in die Bohrung 30 Schaft 8 eindringen. Die Klemmbacken 22 werden mit Preßsitz eingesetzt werden, so daß der Ring und von einer Hülse 24 umfaßt und bei deren Bewegung der Einsatzring nach dem Zusammensetzen nicht gevom Niet weg gegen den Bolzenschaft 8 gepreßt, wo- 60 trennt werden können. Längsnuten 34 ermöglichen bei ein Gegendruck zu der dabei erzeugten Zugkraft auch hier die Durchmesserverringerung beim Einüber die Hülse 25 auf die Ziehdüse 17 wirkt. ziehen des Schließringes. Die Nuten 34 befinden sich Ist das Werkzeug 16 auf den Niet in der in F i g. 3 bei dem dargestellten Ring auf dem Innendurchdargestellten Weise aufgesetzt, dann liegt die Schulter messer, sie können aber auch aus dem gleichen 18 an der benachbarten Kegelfläche 9 des Ringes 6 65 Grund auf dem Außendurchmesser vorgesehen sein, an. Der Zweck dieser Kegelfläche 9 besteht darin, ein Der Einsatzring 29 ist härter als die Außenhülse 28 vorzeitiges Stauchen des Ringes zu verhüten, d. h. die und härter als das Material des Bolzens 5, so daß Bewegung des Ringes in Eingriff mit dem Nietschaft bei dem allmählichen Einziehen des Schließringes
(F i g. 8 bis 10) die Rippen des Einsatzringes 29 in die Oberfläche des Bolzens eingedrückt werden, um die Riegelrillen 35 zu bilden. Die Rippen werden dabei gleichfalls in die Bohrung 30 des Schließringes 27 eingedrückt und erzeugen darin Verriegelungsrillen 36. Der Einsatzring 29 formt also gleichzeitig die Riegelrillen im Bolzen und im Schließring 27, so daß bei endgültig eingezogenem Niet eine feste Verriegelung zwischen dem Schließring 27 und dem Bolzen 5 erfolgt.
Die scharfkantige Rippe 32 wird weiter nach innen gedrückt als die anderen Rippen, so daß eine Abbruchrille geformt wird. Die Fig. 10 zeigt auch, daß das Außenende 37 des Schließringes 27 um die am weitesten außen gelegene Kante des Einsatzringes 29 herumgedrückt wird, so daß der Ring 27 fest in seiner Stellung gehalten wird und sich durch Erschütterungen nicht löst.
In den Fig. 11 und 12 ist eine abgeänderte Form eines Einsatzringes 38 dargestellt, bei dem die kreisringförmigen Rippen nicht rund ausgebildet sind, wie beim Einsatzring 29, sondern Abflachungen 39 aufweisen. Die Materialaussparung zur Aufnahme der Umfangsverminderung beim Einziehen des Einsatzringes 38 wird von einem einzigen sich über die gesamte Länge erstreckenden Längsschlitz 40 gebildet.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mehrteiliger Niet mit in Rippenverbindung mit dem Bolzen einziehbarem Schließring aus weichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließring (6, 27) in der Bohrung verlaufende Riegelrippen (12, 39) mit größerer Härte als der glatte Bolzen (5) aufweist.
2. Niet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließring (6) in dem die Riegelrippen (12) aufweisenden Bereich der Bohrung oberflächengehärtet ist.
3. Niet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (30) des Schließringes (27) ein die Riegelrippen (39) tragender Bauteil (29, 38) eingesetzt ist.
4. Niet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (29, 38) an seinem Außenumfang Riegelrippen aufweist, die beim Einziehen des Schließringes (27) in die Oberfläche seiner glatten Bohrung (30) eindrückbar sind.
5. Niet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der an der Außenseite der Bohrung verlaufenden Riegelrippen (13, 14, 32, 33) höher als die übrigen Rippen (12, 31) ausgebildet ist, so daß sie nach dem Einziehen eine das Abreißen des überstehenden Bolzenendes erleichternde Bruchkerbe ausbildet.
6. Niet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Seite die äußerste (13, 14, 32, 33) der in der Bohrung verlaufenden Riegelrippen einen scharfkantigen Kopfabschnitt, die übrigen Rippen (12, 31) dagegen einen abgerundeten Kopfabschnitt aufweisen.
7. Niet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Riegelrippen (12, 31) aufweisende Abschnitt größerer Härte durch wenigstens eine Längsnut (15, 34) in der Bohrung unterbrochen ist.
8. Niet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des Schließringes (6, 27) in an sich bekannter Weise wenigstens an der zuerst mit dem Treibwerkzeug (17) in Berührung kommenden Seite kegelförmig angefast (9,10) ist.
9. Niet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endbereiche des Schließringes (6, 27) in bekannter Weise symmetrisch ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 099 275;
britische Patentschriften Nr. 871445, 865 576.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 589/216 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH46284A 1961-10-03 1962-07-04 Mehrteiliger Niet Pending DE1170197B (de)

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US23199962A 1962-10-22 1962-10-22

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