DE3327751C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verankerungsmutter mit einem
hülsenförmigen Körperabschnitt und einem dahinterliegenden,
Außenabschnitte mit verschiedenen Konizitäten und
ein Innengewinde aufweisenden Mutterabschnitt, welche
nach Art eines Blindniets in Bohrungen von Werkstücken
setzbar ist, indem der Mutternabschnitt durch ein Setzwerkzeug
in den Körperabschnitt hineingezogen wird, welcher
durch die konischen Außenabschnitte expandiert
wird, wobei an dem Körperabschnitt ein mit der Vorderseite
des Werkstücks in Eingriff gelangender, radial
vergrößerter Kopfabschnitt vorgesehen ist und wobei die
Bohrung des Körperabschnitts an der Mündung im Kopfabschnitt
eine Erweiterung enthält, in welche das Material
des im gesetzten Zustand bis zur Mündung das Setzwerkzeug
durch den Körperabschnitt hindurchgezogenen
Mutternabschnitt hineinverformt wird.
Eine Verankerungsmutter dieser Art ist aus der US-PS
23 65 834 bekannt, d. h. eine Verankerungsmutter, welche
wie ein Blindniet durch Bildung eines Schließkopfes
gegen Herausziehen aus dem Werkstück und durch die
Bildung eines Setzkopfes an dem bis auf die Werkstückvorderseite
hindurchgezogenen Mutternabschnitt gegen
Herausdrücken gesichert ist. Bei der bekannten Verankerungsmutter
sind die Außenabschnitte verschiedener
Konizitäten aufeinanderfolgend mit entgegengesetzter
Steigungsrichtung ausgebildet und bilden eine axial gerichtete,
d. h. achsparallele, um den Umfang reichende
Lippe. Darüber hinaus ist die bekannte Verankerungsmutter
zweitilig ausgebildet und läßt sich nur in Werkstücken
mit vergleichsweise geringem Wandstärkenbereich
verarbeiten, da dieser praktisch durch die Länge der
achsparallelen Lippe begrenzt ist, welche sicherstellt,
daß es auf der Werkstückvorderseite innerhalb der Hülse
zur Ausbildung eines Setzkopfes kommt. Aufgrund der vergleichsweise
großen Steigung des in Einziehrichtung
vorliegenden konischen Abschnittes 18 a kann dieser kaum
in die Bohrung des Werkstücks eintreten.
Aus der GB-PS 11 58 907 und den US-PS 34 93 254 und
32 16 304 sind ferner Verankerungsmuttern bekannt, welche
einstückig mit dem Hülsenteil ausgebildet sind. Abschnitt
unterschiedlicher Konizität sind hierbei jedoch
nicht vorgesehen. Diese bekannten Verankerungsmuttern
lassen sich nur in einem ausgesprochen geringen Bereich
von Werkstückstärken einsetzen, es sei denn, man ermöglicht
das Eindringen des Mutternabschnittes vollständig
in den Körperabschnitt, indem jeweils entsprechende
Werkstückstärke eine Anpassung des Durchmesser der
Bohrung vorgenommen wird, in welche die Verankerungsmutter
gesetzt werden soll.
Ausgehend von einer Verankerungsmutter der eingangs genannten
Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine wesentlich erleichterte Handhabung der Verankerungsmutter,
zu ermöglichen und gleichzeitig sicherzustellen,
daß ohne Änderung der Bohrungsgröße ein wesentlich
größerer Bereich von Werkstückstärken bearbeitet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Körperabschnitt über eine ringförmige Sollbruchstelle
mit dem Mutternabschnitt verbunden ist, also
Mutternabschnitt und Körperabschnitt einen einstückigen
Teil bilden, und daß die Abschnitte unterschiedlicher
Konizität durch einen bezüglich des Kopfabschnitts
vorneliegenden ersten relativ langen Abschnitt mit einer
vergleichsweise flachen Steigung und einen zweiten daran
anschließenden vergleichsweise kurzen Abschnitt mit
relativ steiler Steigung und gleicher Steigungsrichtung
wie der erste Abschnitt umfaßt.
Es ist offensichtlich, daß durch diese Merkmalskombination
die gestellte Aufgabe vollständig gelöst wird.
Durch die einstückige Ausbildung wird der Vorteil erzielt,
daß Mutternabschnitt und Köperabschnitt sich vor
dem Setzen nicht mehr voneinander trennen und verlorengehen
können, so daß auch ein umständliches Auffädeln
zweier getrennter Teile auf das Setzwerkzeug entfällt.
Die besondere Gestaltung der äußeren konischen Abschnitte
am Mutternabschnitt ermöglicht es, einen ausgesprochen
weiten Bereich von Werkstückstärken zu bearbeiten,
indem der lange Abschnitt geringerer Steigung beim
Durchziehen des Mutternteils durch den hülsenförmigen
Körperabschnitt sicherstellt, daß der Mutternabschnitt
bis zur Vorderseite des Werkstücks hindurchgezogen
werden kann und dort innerhalb des Köperabschnitts ein
Setzkopf ausgebildet werden kann. Der daran anschließende
Abschnitt größerer Steigerung mit gleicher Steigungsrichtung
stellt demgegenüber gleichzeitig sicher, daß
bei einem derartigen großen Bereich von Werkstückstärken
dennoch sicher ein Schließkopf auf der Rückseite der
Werkstücke ausgebildet wird, indem hier eine stärkere
Aufweitung des hülsenförmigen Körperabschnitts erzeugt
wird. Das Grundprinzip nach der Erfindung besteht also
darin, daß der vergleichweise flache konische Abschnitt
verhältnismäßig großer Länge in den Bereich der
im Werkstück vorgesehenen Bohrung eindringen kann, so
daß es lediglich erforderlich ist, daß der kurze steilere
konische Abschnitt außerhalb der Werkstückbohrung
verbleibt. Durch den kurzen steilen Abschnitt wird das
Ausenende des hülsenförmigen Köperabschnitts stark
aufgeweitet, wobei jedoch keinerlei Aufweitung irgendeinen
Teils des Körperabschnitts innerhalb des Werstücks
durch diesen Vorgang hervorgerufen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
weist der erste konische Abschnitt des Mutternabschnitts
einen eingeschlossenen Winkel von weniger als
5° auf.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet
werden, daß der zweite konische Abschnitt des Mutternabschnitts
einen eingeschlossenen Winkel von größer als
10° aufweist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung erstreckt sich der erste konische Abschnitt
von der Sollbruchstelle bis zu einem Punkt, welcher etwa
bei zwei Drittel der Länge des Mutternabschnitts liegt.
Mit besonderem Vorteil beträgt die Länge des zweiten
konischen Abschnitts etwa ein Sechstel der Länge des
Mutternabschnitts.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen
beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine
Verankerungsmutter, welche in einem
Werkstück eingesetzt ist, und durch den
Dorn und das Nasenstück eines Werkstücks
zum Setzen der Verankerungsmutter, wobei
der Dorn nicht im Schnitt dargestellt
ist;
Fig. 2 und 3 Endansichten der Verankerungsmutter
gemäß den Linien II-II und III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines
Teiles des Nasenstücks gemäß Fig. 1;
Fig. 5, 6 und 7 ähnliche Schnitte wie Fig. 1 von aufeinanderfolgenden
Zuständen beim Setzen der
Verankerungsmutter;
Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Ansicht einer
identischen Verankerungsmutter, welche
in einem Werkstück von wesentlich
größerer Dicke eingesetzt ist, und zwar
nach Entfernung des Setzwerkzeugs;
Fig. 9 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
Verankerungsmutter mit einer alternativen
Kopfform zusammen mit einem Nasenstück
von geeigneter Form;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte
Verankerungsmutter, diese Figur
entspricht teilweise der Fig. 1;
Fig. 11 einen Teilschnitt einer Zwischenstufe
beim Setzen der Verankerungsmutter gemäß
Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische, Fig. 4 entsprechende
Teilansicht des Nasenstücks des
entsprechenden Setzwerkzeuges; und
Fig. 13 eine Fig. 7 entsprechenden Längsschnitt
durch eine voll gesetzte modifizierte
Verankerungsmutter und das Setzwerkzeug.
Die Verankerungsmutter gemäß Fig. 1, 2 und 3 ist ein
einstückiges Metallelement und umfaßt im wesentlichen
einen rohrförmigen Köperabschnitt 11, welcher einstückig
mit einem außen konisch ausgebildeten Mutternabschnitt
12 ausgebildet ist. Das freie Endes des Körperabschnitts,
d. h. das Ende entfernt vom Mutternabschnitt, ist sowohl
innen als auch außen radial aufgeweitet, indem das
äußerste Ende unter 45° nach außen geneigt ist, um einen
Kopfschnitt 10 zu bilden, welcher eine äußere abgesenkte
Kopffläche 13 und eine entsprechende innere Erweiterung
14 aufweist. Die innnere Oberfläche 15 und die
äußere Oberfläche 16 des Körperabschnitts 11 sind jeweils
von gleichförmigem Durchmesser über ihre gesamte
Länge, so daß die Wandung 17 über ihre gesamte Länge
gleichmäßige Dicke aufweist, und der radial vergrößerte
Kopfabschnitt 10 weist im wesentlichen auch die gleiche
Wandstärke auf. Die innere Oberfläche 15 des Körperabschnitts
definiert eine durchgehende Bohrung 22.
An seinem anderen Ende ist der Köperabschnitt 11 mit
dem Mutternabschnitt 12 verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel
ist der Mutternabschnitt außen über über seine im
wesentlichen gesamte Länge abgeschrägt, wobei sich diese
konische Ausbildung bis zur Verbindung mit dem Körperabschnitt
11 erstreckt. Das enge Ende 18 der Abschrägung
weist im allgemeinen den gleichen Außendurchmesser wie
der Innendurchmesser des Körperabschnitts 11 auf. Der
Mutternabschnitt 12 ist mit einem Innengewinde 19 versehen,
wobei sich dieses Innengewinde vollständig durch
die Mutter hindurch erstreckt. Am engen Ende der Mutter
ist das Gewinde mit einer Einführungsschräge 21 unter
45° versehen, das Ende der Bohrung 22 mit dem
Ende des Innengewindes 19 verbindet. Außen ist das Ende
des Körperabschnitts 11 im Querschnitt gesehen abgerundet,
um eine Schulter 23 zu bilden, welche an das enge
Ende 18 des konischen Abschnitts anschließt. Die Dicke
der Wandung des Mutternabschnitts ist größer als diejenige
der Wandung des Körperabschnitts.
Der konische Abschnitt auf der Mutter 12 umfaßt zwei
Teile: einen ersten Abschnitt 24, welcher relativ lang
ist und eine relativ flache Steigung aufweist, welcher
sich vom engen Ende 18 bis zu einem Punkt 25 erstreckt,
welcher ungefähr in etwa bei zwei Drittel der Länge des
Mutternabschnitts angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt
26, welcher relativ kurz ist und eine relativ
steile Steigung aufweist, welche sich radial nach außen
von dem weiten Ende des Abschnitts flacher Steigung
und in axialer Richtung um einen Abstand von ungefähr
einem Sechstel der Länge des Mutternabschnitts erstreckt.
Jenseits des weiten Endes 27 des Abschnitts
steiler Steigung umfaßt die äußere Oberfläche der Mutter
12 einen kurzen Abschnitt 28 von gleichförmigem
Außendurchmesser, gefolgt durch einen unter einem Winkel
von 45° abgeschrägten Bereich 29, welcher an eine im
wesentlichen ringförmige flache Endfläche 31 des
Mutternabschnitts anschließt. Die Endfläche 31 weist
einen Außendurchmesser auf, welcher annährungsweise
gleich ist dem Durchmesser des weiten Endes 25 der
flachen Abschrägung 24, und das Innere der Endfläche 31
ist durch die Öffnung des Innengewindes 19 definiert.
Der Außendurchmesser des Abschnitts 28 ist im wesentlichen
der gleiche wie der Durchmesser der Außenfläche
16 des Körperabschnitts 11.
Ein Besisiel einer Vorrichtung zum Setzen der beispielsweise
beschriebenen Verankerungsmutter ist in den Fig. 1 und
4 dargestellt. Die Vorrichtung ist ein von Hand gehaltenes,
kraftbetätigtes Werkzeug, welches einen mit
einem Gewinde versehenen Dorn 41 umfaßt, welcher durch
eine zentrale Öffnung 42 eines ringförmigen Nasenstücks
43 hindurchragt. Das Werkzeug umfaßt eine (nicht dargestellte)
Einrichtung zum Drehen des Dorns bezüglich des
Nasenstücks in beide Richtungen, welche einen Luftmotor
umfassen kann, welcher den Dorn über eine Drehmomentbegrenzende
Kupplung antreibt. Solche Setzwerkzeuge sind
im allgemeinen auf dem Gebiet des Setzens von Verankerungsmuttern
gut bekannt und werden im weiteren nicht
näher beschrieben mit der Ausnahme insoweit, als es für
die vorliegende Erfindung relevant ist.
Das Nasenstück gemäß dieser Ausführungsform umfaßt einen
radialen äußeren Teil 44, um mit dem abgeschrägten Kopfabschnitt
10 des Körperabschnitts 11 der Verankerungsmutter
in Eingriff zu kommen, und einen radialen innenliegenden
Teil 45, um mit dem vorauseilenden Ende des Mutternabschnitts
12 der Verankerungsmutter in Eingriff zu
kommen, wenn dieser vollständig in den Körperabschnitt
hineingezogen ist. Der radial innenliegende Teil 45 ist
aus Gründen, die weiter unten beschrieben werden, axial
unterhalb des äußeren Teils 44 versetzt. Beide Teile 44
sind gezahnt bzw. geriffelt ausgebildet, um mit den entsprechenden
Abschnitten der Verankerungsmutter besser in
Eingriff zu kommen und sie an einem Drehen zu hindern.
Die Riffelungen werden durch sich radial erstreckende,
im Querschnitt V-förmige Zähne 46 und Nuten 47 gebildet,
wobei die Breite der Zähne und Nuten bezüglich des
Nasenstücks in Richtung nach außen zunehmen. Die Zähne
auf dem äußeren Teil 44 haben die volle Höhe und enge
flache obenliegende Oberflächen 48. Nachdem der innere
Teil 45 unterhalb des äußeren Teils versetzt ist, sind
die Nuten 47 hierin sehr flach, und die Zähne haben
weite flache obenliegende Oberflächen 49. Die flachen
Nuten 47 im inneren Teil 45 sind Fortsetzungen der Täler
der tieferen Nuten 47 im äußeren Teil 44, und die inneren
Enden 50 der Zähne 46 auf dem äußeren Teil liegen
auf einer zylindrischen Oberfläche und bilden eine Umfangswandung
um den inneren Teil 45 des Nasenstücks. Die
Spitzen der Zähne haben schmale Grate, welche durch die
Ausbildung der Nuten zwischen ihnen aufgeworfen werden.
Es wird wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Verankerungsmutter dargestellt,
wie sie in einem Werkstück angeordnet ist, welches
durch ein relativ dünnes Metallblech 51 gebildet
ist, welches in sich ein kreisförmiges Loch 52 aufweist,
dessen Durchmesser aureichend ist, um das Eintreten und
den Durchgang des Abschnitts 28 des Mutternabschnitts
und des Abschnitts 16 des Körperabschnitts zu gestatten,
jedoch geringer als der Außendurchmesser des Kopfabschnittes
10 des Körperabschnitts.
Die Verankerungsmutter kann von Hand durch das Loch 52
eingeführt werden, Mutternabschnitt voraus, bis die
äußere Fläche 13 des Kopfabschnitts 10 mit der näherliegenden
Fläche 53 des Bleches um das Loch 53 herum in
Kontakt tritt, wie dies im oberen Teil der Fig. 1 dargestellt
ist. Das Setzwerkzeug wird dann, wie in Fig. 1
dargestellt, nach oben gerichtet, wobei der Dorn 41 im
Uhrzeigersinn rotiert (um sich in den Mutternabschnitt
einzuschrauben), und es wird dann der Dorn durch die
Bohrung 22 hindurch in den Körperabschnitt 11 und in den
Mutternabschnitt 12 eingeführt, wobei das Einführen
durch die Einführungsschräge 21 unterstützt wird. Der
Dorn schraubt sich in das Gewinde 19 des Mutternabschnitts,
bis der äußere Teil 44 des Werkzeug-Nasenstücks
43 mit dem vorderen Ende des Kopfabschnitts 10
des Körperabschnitts in Berührung kommt. Diese Position
ist in Fig. 5 dargestellt. Während dieses Teils des Betriebes
muß der Werkzeugbenutzer das Werkzeug nach vorne
führen und das Werkzeug zum Blech hin drücken, während
sich der Dorn in den Mutternabschnitt einschraubt, um
die Oberfläche 13 des Kopfabschnittes 10 der Verankerungsmutter
in Reibungskontakt mit dem Blech 51 zu
halten, um so zu verhindern, daß die Verankerungsmutter
zusammen mit dem eindringlichen Dorn 41 rotiert.
Um diese Notwendigkeit zu vermeiden, kann der Werkzeugbenutzer
alternativ anfänglich die Verankerungsmutter
auf den Dorn aufschrauben und dann den Dorn und das Befestigungselement
zusammen in das Loch 32 einschieben,
bis die Oberfläche 13 des Kopfabschnitts 10 mit der
Blechfläche 53 in Berührung kommt, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist. Der Benutzer schaltet dann die Rotation
des Dorns ein.
Welche der beiden alternativen Methoden des anfänglichen
Betriebs auch immer benutzt wird, das Setzen der Verankerungsmutter
im Blech geht dann in der gleichen Weise
von der n Fig. 5 dargestellten Position weiter. Die andauernde
Rotation des Dorns übt auf den Mutternabschnitt
12 und den Körperabschnitt 11 eine zum Nasenstück 44
hin gerichtete axial Kraft aus. Das Ineingriffkommen zwischen
den Nasenstückzähnen 46 und dem Kopfabschnitt 10
des Mutternabschnitts wächst an, und es wird daher
weiter sichergestellt, daß sich die Verankerungsmutter
bezüglich des Nasenstücks nicht drehen kann. Nachdem die
Wandung des Körperabschnitts 11 relativ dünn ist und
daher relativ schwach, verursacht der anwachsende axiale
Druck auf die Verankerungsmutter zunächst, daß sich der
Körperabschnitt in axialer Richtung verkürzt und sich
leicht in Kontakt mit der Wandung des Loches 52 expandiert.
Ein weiteres Anwachsen des axialen Drucks bewirkt,
daß sich die Verankerungsmutter bei der Verbindung
des Mutternabschnitts und des Körperabschnitts
teilt. Diese Teilung findet annährungsweise entlang
einer imaginären Fläche statt, deren eines Ende durch
das enge Ende 18 des ersten konischen Abschnitts 24
auf dem Mutternabschnitt und deren anderes Ende durch das
weitere Ende der Einführungsschräge 21 definiert ist, wo
dieses das Ende der inneren zylindrischen Oberfläche 15
auf dem Körperabschnitt trifft. Der Mutternabschnitt 12
bricht daher vom Körperabschnitt 11 entlang dieser
Teilungsfläche ab und betritt allmählich den Körperabschnitt.
Die Drehung des Mutternabschnitts unter dem
Einfluß des sich drehenden Dorns wird durch den Reibungskontakt
zwischen dem Mutternabschnitt und dem
Körperabschnitt verhindert.
Die weitergehende Drehnung des Gewindedorns 41 zieht den
Mutternabschnitt progressiv in den Körperabschnitt
hinein. Der Eintritt der ersten äußeren Abschrägung 24
des Mutternabschnitts progressiv in die Bohrung 22 des
Körperabschnitts hinein und entlang dieser Bohrung 22
bewirkt, daß sich der Körperabschnitt progressiv relativ
sanft ausdehnt, d. h. mit einem relativ geringen Betrag
von radialer Expansion des Körperabschnitts bei einem
gegebenen Betrag axialen Eintretens des Mutternabschnitts.
Fig. 6 illustriert diejenige Position, bei der
der Eintritt des ersten konischen Abschnitts 24 des
Mutternabschnitts bewirkt hat, daß sich der Teil des
Körperabschnitts hinter der Rückseite des Bleches 51
expandiert hat, wie dies bei 55 angedeutet ist. Das
vorauseilende Ende 56 des Mutternabschnitts hat eine
axiale Position erreicht, welche in einer Ebene mit der
rückwärtigen Fläche 54 des Bleches 51 liegt, und der
expandierte Teil 55 des Körperabschnitts hat gerade die
rückwärtige Fläche 54 des Bleches erreicht. Zur gleichen
Zeit hat das enge Ende 25 des zweiten und steileren
konischen Abschnitts 26 auf dem Mutternabschnitt das
Ende des Körperabschnitts bei 23 erreicht. Der auf den
Körperabschnitt ausgeübte axiale Druck hat bewirkt, daß
er in radialer Richtung in Kontakt mit der Wandung des
Loches 52 expandiert, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist.
Die Kraft, welche erforderlich ist, um den Mutternabschnitt
weiter in den Körperabschnitt hineinzuziehen,
wächst nun an. Das engere Ende des ersten konischen Abschnitts
24 betritt progressiv die Zone innerhalb des
Bleches 51, wobei der Körperabschnitt sogar noch fester
gegen die Wandung des Loches 52 gedrückt wird. Der
zweite konische Abschnitt 26 auf dem Körperabschnitt betritt
progerssiv den rückwärtigen Endteil des Körperabschnittes
und expandiert diesen relativ stark. Der
Mutternabschnitt wird weiterhin in den Körperabschnitt
durch den rotierenden Dorn gezogen, bis das vorauseilende
Ende des Mutternabschnitts den Kopfabschnitt 10 des
Körperabschnitts erreicht. Das vorauseilende Ende 56 des
Mutternabschnitts wird in Kontakt mit dem inneren Teil
45 des Nasenstücks gezogen, und dieser direkte Eingriff
des Nasenstücks und des Mutternabschnitts verhindert,
daß der Mutternabschnitt unter dem anwachsenden Reibungsfluß
des rotierenden Dorns gedreht wird, wenn die
übertragene Axialkraft weiter anwächst. Wenn diese
axiale Kraft auf den Mutternabschnitt anwächst, so wird
das vorauseilende Ende des Mutternabschnitts durch die
axiale Reaktion des inneren Teils 45 des Nasenstücks
deformiert. Der vorauseilende Endteil des Mutternabschnitts
deformiert sich in radialer Richtung nach
außen, bis es die inneren Enden 50 der Zähne auf dem
äußeren Nasenstückteil 44 und die Erweiterung 14 der
inneren radialen Aufweitung des Kopfabschnittes 10 des
Körperabschnitts trifft bzw. von diesen beschränkt wird,
um einen radial erweiterten Kopf 61 zu bilden. Dies ist
die in Fig. 7 dargestellte Position. Das deformierte
Material des Mutternabschnitts ist fest gegen diese
Oberflächen gepreßt, und dies hat die Wirkung, den Kopfabschnitt
10 des Körperabschnitts sogar noch fester
gegen die Vorderseite 53 des Bleches um die Öffnung 52
zu drücken bzw. zu expandieren.
Zu diesem Zeitpunkt hat die gesamte Länge des flachen
konischen Abschnitts 24 des Mutternabschnitts den
Körperabschnitt betreten, und es wird weiterhin der Teil
des Körperabschnitts, der innnerhalb des Loches 52 liegt,
gegen die Wandung des Loches gedrückt. Abgesehen vom
Deformieren des Körperabschnitts bewirkt dies auch
einige Deformation des Bleches um die Enden des Loches
herum, wie dies bei 59 in Fig. 7 angedeutet ist. Auch
hat sich der Teil des Mutternabschnitts innerhalb des
Bleches leicht in radialer Richtung kontraktiert, so daß
der Abstand zwischen dem Dorn und dem Innengewinde
leicht reduziert wird, jedoch nicht soviel, daß sich der
Dorn festfrist. Zusätzlich hat fast die gesamte Länge
des steilen konischen Abschnitts 26 des Mutternabschnittes
den Endteil des Körperabschnitts betreten,
wodurch dieser Endteil um ein gröeßres Ausmaß expandiert
wurde als der anschließende Teil, welcher durch den
flachen konischen Abschnitt 24 expandiert wurde. Dies
bewirkt, daß sich der Körperabschnitt um das enge Ende
25 der steilen Abschrägung 24 von dem Mutternabschnitt
wegverformt und hiermit geringfügig den Kontakt verliert,
so daß auf diese Weise ein schmaler, ringförmiger
Zwischenraum 30 nahe der Verbindung zwischen dem flachen
konischen Abschnitt 24 und dem steilen konischen Abschnitt
26 zurückgelassen wird.
Diese zusätzliche Expansion des hinteren Teils des Körperabschnitts
aufgrund des steilen konischen Abschnitts
26 des Mutternabschnitts bewirkt eine weitere radiale
Expansion desjenigen Teils des Körperabschnitts, welcher
auf der Rückseite des Bleches herausragt. Dies verstärkt
oder verbessert weiterhin den Kontakt zwischen dem expandierten
hervorstehenden Teil des Körperabschnitts und
der rückwärtigen Fläche 54 des Bleches 51 um das Loch 52
herum. Es vergrößert auch den Widerstand der gesetzten
Verankerungsmutter gegen jegliche Kraft, welche beim Gebrauch
dazu tendiert, die Verankerungsmutter aus dem
Loch herauszuziehen.
Die radiale Expansion des Körperabschnitts hinter dem
Blech 51 hat in effektiver Weise einen Blindkopf 58 geformt
so daß das Blech 51 zwischen diesem Blindkopf 58
und dem vorgeformten Kopfabschnitt 10 eingeklemmt ist,
welcher, wie weiter oben beschrieben, weiter expandiert
worden ist durch die Expansion und Deformation des
voreilenden Endes des Mutternabschnitts zurück gegen das
Blech gepreßt worden ist.
Wenn dieses Stadium erreicht ist, so steigt das
Drehmoment auf den rotierenden Dorn plötzlich sehr stark
an, und die Rotation des Dorns hört aufgrund der
Schleifkupplung im Werkzeug auf (in alternativer Weise
kann der Motor zum Stillstand kommen).
Der Werkzeugbenutzer schaltet nun das Werkzeug um, um
die Drehrichtung des Dorns umzukehren (d. h. im Gegenuhrzeigersinn),
um den Dorn herauszuschrauben und hierbei
das Werkzeug von der gesetzten Verankerungsmutter
außer Eingriff zu bringen.
Die gesetzte Verankerungsmutter ist nun sicher im Blech
verankert. Wie weiter oben beschrieben, ist der Körperabschnitt
sicher im Blech verankert, und zwar aufgrund
sowohl der relativ sanften Ausdehnung des Teils des
Körperabschnitts innnerhalb des Blechs in Kontakt mit
der Wandung des Loches durch den ersten flachen konischen
Abschnitt des Mutternabschnitts, als auch aufgrund der
relativ größeren Expansion des hervostehenden Teiles
des Körperabschnitts durch den zweiten steilen konischen
Abschnitt auf dem Mutternabschnitt, welcher zusammen mit
dem vorgeformten Kopfabschnitt 10 den Körperabschnitt am
Blech festklemmt. Ebenfalls ist der Mutternabschnitt
sicher im Körperabschnitt gehalten, und zwar aufgrund
der Expansion des vorauseilenden Endes des Körperabschnittes
bei 61 in die Erweiterung 14 innerhalb des
Kopfabschnittes 10 des Körperabschnitts, aufgrund des
Einkeilens der konischen Abschnitte auf den Mutternabschnitt
in den Körperabschnitt und aufgrund der auf den
Körperabschnitt wirkenden Klemmwirkung zwischen dem
zweiten steilen konischen Abschnitt 26 und dem Kopf 61
des Mutternabschnitts. Der Mutternabschnitt ist in
festem Kontakt mit dem Körperabschnitt zumindest über
den Teil seiner Länge innerhalb des Bleches, und der
Körperabschnitt ist in festem Kontakt mit dem Blech über
die gesamte Dicke. Dies ergibt eine tatsächlich solide
Verankerungsmutter, welche sicher im Blech gesetzt ist.
Die Verankerungsmutter gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann in gleichem Maße gut in einem Werkstück
von wesentlich größerer Dicke gesetzt werden als
diejenige gemäß den Fig. 5, 6 und 7. Fig. 8 entspricht
Fig. 7, wobei Elemente, welche sich hinsichtlich dieser
beiden Figuren unterscheiden, in Fig. 8 durch das Hinzufügen
des Zusatzes "a" an die Bezugsziffer gekennzeichnet
sind. Fig. 8 zeigt daher eine identische Verankerungsmutter
(nachdem der Dorn herausgeschraubt und
entfernt wurde), welche in einem Loch 52 a gesetzt ist,
dessen Durchmesser identisch denjenigen des Beispiels
gemäß Fig. 5 und 7 ist, wobei sich das Loch in einem
Blech bzw. in einer Platte 51 a befindet, deren Dicke
ungefähr zweieinhalbmal so groß ist wie die Dicke des
Bleches 51 der Fig. 5 bis 7. Ein Vergleich der Fig. 7
und 8 zeigt, daß, während die Form des Kopfabschnittes
10 und des vergrößerten vorauseilenden Endes 61 des
Mutternabschnitts und ihre Beziehung zu der vorderen
Fläche 53 a des Bleches jeweils im wesentlichen die
gleichen wie in Fig. 7 sind, beim dickeren Blech 51 a der
Blindkopf 58 a, welcher aus der hinteren Blattfläche 54
herausragt, natürlich sehr viel kürzer ist, nachdem die
Oberfläche 54 a im wesentlichen in einer Ebene mit der
Verbindung zwischen dem ersten flachen konischen Abschnitt
24 und dem zweiten steilen konischen Abschnitt
26 liegt.
Die Verankerungsmutter gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist dadurch vorteilhaft, daß
identische Stücke in identischen Lochdurchmessern in
Blechen einer Dicke gesetzt werden können, die sich in
einem Bereich bewegt, der mindestens so groß ist wie in
Fig. 7 und 8 dargestellt, und daß dennoch ein zufriedenstellender
Widerstand gegen Herausziehen und Herausschieben
der gesetzten Verankerungsmutter aufrechterhalten
wird. Die kleinste Blechdicke (d. h. der minimale
Griff) ist durch die abnehmende Stärke des Bleches bei
abnehmender Dicke begrenzt. Am andere Ende des Bereiches
wird, wenn die Blechdicke wesentlich vergrößert
wird, der Auszugswiderstand der gesetzten Verankerungsmutter
abnehmen, und zwar aufgrund der reduzierten Größe
des Blindkopfes 57 a aufgrund des reduzierten Hervorstehens
des Körperabschnitts jenseits der rückseitigen
Blechoberfläche 54 a.
Es ist möglich, eine solche Verankerungsmutter mit einer
unterschiedlichen Kopfform auszubilden, und Fig. 9 zeigt
ein Beispiel einer Verankerungsmutter mit einem Schließkopf
zusammen mit der entsprechenden Form eines Nasenstücks
des Setztwerkzeugs. Fig. 9 entspricht Fig. 1, und
Elemente, welche zusammen den beiden Figuren unterschiedlich
sind, sind in Fig. 9 durch Hinzufügen des Zusatzes
"b" gekennzeichnet. Die Verankerungsmutter gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ist im Aufbau, in der Konstruktion
und in der Betriebsweise identisch derjenigen,
welche in den Fig. 1 bis 7 dargestellt ist, mit der Ausnahme,
daß die äußere radiale Erweiterung in Form eines
Schließkopfes halbrundförmig und relativ groß ausgebildet.
Der größere Bereich 13 b dieses Kopfes in Kontakt
mit der vorderen Oberfläche 53 des Bleches 51
ermöglicht es, daß das Blech einer etwas höheren Ausdrückkraft
wiederstehen kann. Nachdem der Kontakt zwischen dem
Kopf und dem Blech über eine größere Fläche stattfindet,
wird der Widerstand gegen ein "Herausdrehen" verbessert
(d. h. eine Drehung der gesetzten Verankerungsmutter im
Loch). Der Kopf ist auch dicker, und die Eweiterung 14
ist mit dem Äußeren des Kopfes über eine Gegenbohrung
62 b verbunden. Daher hat die Erweiterung 14 zur Vorderseite
53 des Bleches und zu dem Körperabschnitt 11 der
Verankerungsmutter die gleiche Beziehung wie in Fig. 7.
Das Werkzeugnasenstück ist modifiziert, um diese
Gegenbohrung hineinzureichen, indem der innere Teil 45 b
des Nasenstücks, welcher mit dem vorauseilenden Ende des
Mutternabschnitts zusammenwirkt, nach vorne über den
äußeren Teil 44 versetzt ist.
Die unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 beispielsweise
beschriebene Verankerungsmutter ist aus zinküberzogenem
kohlenstoffarmem Stahl gerfertigt, und die Dimensionen
der in Fig. 1 gezeigten Verankerungsmutter, bestimmte
hierauf bezogene Dimensionen des Bleches und Paramter
der gesetzten Verankerungsmutter sind im folgenden aufgeführt:
Gewinde 19 im Mutternabschnitt | |
M5 metrischer Standard | |
Länge des Mutternabschnitts 12|6,48 mm | |
Länge des Körperabschnitts 11 | 4,57 mm |
Außendurchmesser des Kopfabschnittes 10 | 7,52 mm |
Innendurchmesser der Bohrung 22 des Körperabschnitts | 6,05 mm |
Außendurchmeser der Hauptlänge des Körperabschnitts | 7,06 mm |
Außendurchmesser des parallelen Abschnitts 28 des Mutternabschnitts | 7,06 mm |
Durchmesser des engen Endes des ersten flachen konischen Abschnittes 24 bei 18 | 6,32 mm |
gesamter eingeschlossener Winkel des ersten flachen konischen Abschnittes 24 | 4° |
gesamter eingeschlossener Winkel des zweiten steilen konischen Abschnittes 26 | 30° |
axiale Länge des des ersten flachen konischen Abschnitts 24 | 3,81 mm |
axiale Länge des zweiten steilen konischen Abschnitts 26 | 1,04 mm |
Durchmesser des Loches 52 im Blech | 7,15 mm |
mittlere Blechdicke (Fig. 7) | 1,22 mm |
maximale Blechdicke (Fig. 8) | 3,16 mm |
Typische Widerstandskräfte von in weichem Stahl gesetzten
Verankerungsmuttern:
mittlere Blechdicke (Fig. 7) | ||
Auszugkraft | 113 kg | |
Ausdrückkraft | 227 kg | |
maximale Blechdicke (Fig. 8) @ | Auszugkraft | 113 kg |
Ausdrückkraft | 454 kg |
Die Verankerungsmutter und das Setzwerkzeug gemäß Fig. 10
bis 13 sind modifzierte Versionen derjenigen in den
Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsformen, wobei
gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet
sind. Es werden nur die Abwandlungen beschrieben, die
Konstruktion und die Betriebsweise sind im übrigen
identisch.
Die modifizierte Verankerungsmutter gemäß Fig. 10, 11
und 13 ist im Bereich der Verbindung des Mutternabschnitts 12
und des Körperabschnitts 11 modifziert. In
Fig. 1 ist der Mutternabschnitt da, wo er innerhalb des
Körperabschnitts überlappt, von verminderter Wanddicke,
indem er mit einer einzigen innneren Abschrägung oder
Einführungsschräge 21 versehen ist, welche das Ende des
Innengewindes 19 des Mutternabschnitts 12 mit der
Wandung 15 der Bohrung 22 des Körperabschnitts verbindet.
Wie in Fig. 6 dargestestellt, definiert die Einführungsschräge
21 die Form des vorauseilenden Endes 56 des
Mutternabschnitts, welcher schließlich radial nach außen
durch das Nasenstück des Werkzeugs deformiert wird, um
den Mutternabschnitt am Körperabschnitt bei voll gesetzter
Verankerungsmutter zu verriegeln.
Bei der in den Fig. 10, 11 und 13 dargestellten modifzierten
Verriegelungsmutter ist die Einführungsschräge
21 modifiziert. Der Mutternabschnitt präsentiert eine
ringförmige Schulter 121, welche zum entfernten Ende des
Körperabschnitts 11 weist. Diese ringförmige Schulter
umgibt einen ersten konisch ausgebildeten Teil 122 des
Mutternabschnitts, welcher mit einem Winkel von 30° abgeschrägt
ist. Diese erste Abschrägung umgibt ihrerseits
einen zweiten inneren, konisch ausgebildeten Teil 123
des Mutternabschnitts, welcher unter einem Winkel von
100° abgeschrägt ist und in den mit dem Gewinde 19 versehenen
Abschnitt der Mutter führt.
Wie in Fig. 11 dargestellt, definierten, wenn sich der
Mutternabschnitt vom Körperabschnitt geteilt hat und den
letzteren betritt, die ringsförmige Schulter 151 und die
beiden Abschrägungen 122, 123 einen vorauseilenden Endteil
156 des Mutternabschnitts, welcher eine geringfügig
unterschiedliche Querschnittsform aufweist, verglichen
mit dem vorauseilenden Ende 56 gemäß den Fig. 1 bi 9.
Das modifizierte vorauseilende Ende 156 ist an seinem
freien Ende neben der Schulter 121 dicker und daher
stärker, und es ist zwischen seiner axialer Länge 122 und
123 dünner und daher schwächer.
Diese modifzierte Verankerungsmutter wird vorzugsweise
zusammen mit einem Setzwerkzeug verwendet, welches ein
Nasenstück von modifizierter Form aufweist, wie dies in
den Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Bei diesem modifzierten
Nasenstück ist der radial außenliegende Teil 44
im wesentlichen ähnlich demjenigen gemäß den Fig. 4 bis
7. Der radial innenliegende Teil 145 hat die Form einer
nach außen gerichteten Abschrägung oder einer konischen
Neigung. Der innerste Teil 146 des Teils 145 ist eine
ringförmige flache Oberfläche, welche im wesentlichen in
der gleichen Ebene liegt wie der äußere Teil 44. Der abgeschrägte
innere Teil 145 ist axial hinter den äußeren
Teil 44 versetzt, und seine äußere rückwärtige Kante
schließt an den Boden einer zylindrischen Wand 147 an,
welche hinauf zum äußeren Teil 44 führt. Radial außerhalb
des Teils 44 ist eine nach vorne vorragende ringförmige
Rippe oder Lippe 148, welche eine leicht konisch
ausgebildete innere Fläche 149 aufweist.
Wenn das Werkzeug mit dem modifizerten Nasenstück verwendet
wird, um die modifzierte Verankerungsmutter zu
setzen, so ist die diesbezügliche Prozedur ähnlich derjenigen,
wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8
beschrieben worden ist, mit dem Unterschied, daß die
Rippe 148 ihrer konisch ausgebildeten inneren Oberfläche
149 hilft, das Nasenstück mit dem Kopfabschnitt
10 des Körperabschnitts der Verankerungsmutter auszurichten.
Die abgeschrägte Oberfläche 145 hilft, das
vorauseilende Ende 156 des Mutternabschnitts nach außen
umzulenken in Eingriff mit dem Körperabschnitt, um einen
radial nach außen erweiterten Kopf 161 zu bilden.
Es wird angenommen, daß die modifzierte Form des
vorauseilenden Endes des Mutternabschnittes, wie sie in
den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, die Vorteile einer
sauberen Trennung von der Verbindung mit dem Körperabschnitt
mit sich bringt und seine stärkere Verrieglung
aufgrund des sich ergebenden, nach außen deformierten
Kopfes 161. Es wollte angemerkt werden, daß, wie in
Fig. 13 dargestellt, der nach außen deformierte Kopf 161
sich nicht so weit radial nach außen erstrecken muß, daß
er die Wandung 147 am Boden der Abschrägung 145 berühren
muß. Die zusätzliche Kraft, die erforderlich ist, um
diese zusätzliche Deformation zu erzeugen, führt nicht
zu irgendeinem nennenswerten Anstieg der Stärke der
Verriegelung zwischen dem Mutternabschnitt der Verankerungsmutter
und dem Körperabschnitt.
Die modifzierte Verankerungsmutter und das Nasenstück
sind nicht auf die Details der vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise kann die erste Abschrägung
122 innerhalb des Mutternabschnitts zylindrisch
ausgebildet sein. Die Ausrichtungsrippe 148 des
Nasenstücks kann fortfallen.
Falls die abgeschrägte Oberfläche 145 nicht bei der
flachen ringförmigen Oberfläche 146 in im wesentlichen
derselben Ebene mit dem äußeren Teil 44 endet, sondern
darüber hinaus nach vorne weitergeführt ist, so kann
dessen vorderstes Ende 156 des Mutternabschnitts in
Eingriff kommen. Aufgrund des Winkels dieser Abschrägung
würde ein solcher Eingriff dazu tendieren, eine weitere
axiale Bewegung des Mutternabschnitts in Richtung auf
das Nasenstück hin zu behindern, anstatt die Umbiegung
des vorauseilenden Endes 156 des Mutternabschnitts zu
unterstüzen.
Bei allen drei beschrieben Ausführungsbeispielen von
Befestigungselementen könnte der Außenbereich des
Mutternabschnitts der Verankerungsmuttern so ausgebildet
sein, daß das enge Ende des flachen konischen Abschnitts
von dem vorauseilenden Ende des Mutternabschnitts beispielsweise
durch eine Zone mit gleichmäßigem Außendurchmesser
getrennt ist, welcher gleich dem Durchmesser
des engen Endes des flachen konischen Abschnittes ist.
Es muß jedoch der Körperabschnitt dem Mutternabschnitt
entsprechend modifiziert werden, um einen Teil hiervon,
in den das vorauseilende Ende der Mutter radial expandiert
wird, in die angemessene axiale Position zu
bringen.
Es kann sich als nicht notwendig erweisen, einen vergrößerten
vorgeformten Kopfabschnitt 10 am Körperabschnitt
vorzusehen, vorausgesetzt, daß, wenn das vorauseilende
Ende des Mutternabschnitts radial expandiert wird, dies
dann das anliegende Ende des Körperabschnitts ausreichend
radial expandiert, um den Kopf am Körperabschnitt
in diesem Stadium zu bilden. Dies könnte durch eine Versenkung
bei dem anliegenden Ende des Loches 52 im Blech
unterstüzt werden. Falls kein vorgeformter Kopfabschnitt
vorhanden ist, so kontaktiert das Werkzeugnasenstück
sowohl die Vorderseite des Blattes als auch das
Ende des Körperabschnitt der Verankerungsmutter.
Claims (5)
1. Verankerungsmutter mit einem hülsenförmigen Körperabschnitt
und einem dahinter liegenden, Außenabschnitte
mit verschiedenen Konizitäten und ein Innengewinde aufweisenden
Mutternabschnitt, welche nach Art eines Blindniets
in Bohrungen von Werkstücken setzbar ist, indem der
Mutternabschnitt durch ein Setzwerkzeug in den Körperabschnitt
hineingezogen wird, welcher durch die konischen
Außenabschnitte expandiert wird, wobei an dem Körperabschnitt
ein mit der Vorderseite des Werstücks in Eingriff
gelangender, radial vergrößerter Kopfabschnitt
vorgesehen ist, und wobei die Bohrung des Körperabschnitts
an der Mündung im Kopfabschnitt eine Erweiterung enthält,
in welche das Material des im gesetzten Zustand bis zur
Mündung durch das Setzwerkzeug durch den Körperabschnitt
hindurchgezogenen Mutternabschnitts hineinverformt wird,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender,
für sich allein teilweise an sich bekannter Merkmale:
Der Körperabschnitt (11) ist über eine ringförmige Sollbruchstelle mit dem Mutternabschnitt (12) verbunden;
die Abschnitte unterschiedlicher Konizität sind durch einen bezüglich des Kopfabschnitts (10) vorne liegenden ersten relativ langen Abschnitt (24) mit vergleichsweise flacher Steigung und einen zweiten, daran anschließenden relativ kurzen Abschnitt (26) mit relativ steilen Steigung und mit gleicher Steigungsrichtung wie der erste Abschnitt (24) gebildet.
Der Körperabschnitt (11) ist über eine ringförmige Sollbruchstelle mit dem Mutternabschnitt (12) verbunden;
die Abschnitte unterschiedlicher Konizität sind durch einen bezüglich des Kopfabschnitts (10) vorne liegenden ersten relativ langen Abschnitt (24) mit vergleichsweise flacher Steigung und einen zweiten, daran anschließenden relativ kurzen Abschnitt (26) mit relativ steilen Steigung und mit gleicher Steigungsrichtung wie der erste Abschnitt (24) gebildet.
2. Verankerungsmutter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste konische Abschnitt (24)
des Mutternabschnitts (12) einen eingeschlossenen
Winkel von wengier als 5° aufweist.
3. Verankerungsmutter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite konische Abschnitt
(26) des Mutternabschnitts (12) einen eingeschlossenen
Winkel von größer als 10° aufweist.
4. Verankerungsmutter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste konische
Abschnitt (24) sich von der Sollbruchstelle bis
zu einem Punkt (25) erstreckt, welcher etwa bei zwei
Drittel der Länge des Mutternabschnitts (12) liegt.
5. Verankerungsmutter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge des zweiten konischen
Abschnitts (26) etwa ein Sechstel der Länge des Mutternabschnitts
(12) beträgt.
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- 1991-06-18 JP JP1991045773U patent/JPH0645051Y2/ja not_active Expired - Lifetime
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