DE1286337B - Blindnietanordnung sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Blindnietanordnung sowie Verfahren zur Herstellung derselben

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Blindnietanordnung die Herstellung einer einwandfreien Verbindung ge-
mit einem aus Kopf und Schaft bestehenden Hohlniet währleistet. Dies gilt sowohl für die radiale Aus-
und einem darin angeordneten und geführten, aus dehnung des innerhalb der Löcher in den miteinander
Kopf und Schaft bestehenden Schließbolzen, wobei zu verbindenden Teilen befindlichen Schaftabschnitder mit dem Schließbolzen verpreßte Schaft des Hohl- 5 tes als auch für den Endbereich des Nietschaftes, der
nietes durch Zurückziehen des Schließbolzens auf- zur Erzielung einer formschlüssigen Verbindung zwi-
weitbar ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer sehen Niet und dem an der Blindseite befindlichen
Blindnietverbindung mit einer solchen Blindniet- Werkstück wulstartig aufzuweiten ist. Dabei soll
anordnung. selbstverständlich auch die Möglichkeit gegeben sein,
Ein bekannter Blindniet der vorbeschriebenen Art io die neue Blindnietanordnung unter Verwendung der
ist so ausgebildet, daß zwar der Schließbolzen mit üblichen Werkzeuge zu setzen, einer umlaufenden Schulter versehen ist, hinter die Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
das umgebördelte freie Ende des Nietschaftes greift. vor, daß der Schließbolzen an seinem Schaftteil einen
Diese Schulter ist jedoch dem Kopf des Schließ- ringförmigen Bund aufweist, und der Schaft des Hohlbolzens zugekehrt, sq daß sie beim Zurückziehen des 15 nietes innenseitig mit einer umlaufenden Schulter
Schließbolzens keinerlei Einfluß auf den Nietschaft versehen ist, an welcher die dem Kopf des Hohlnietes
ausüben kann. Die für das Setzen des Nietes not- zugekehrte Seitenfläche des Bundes in verpreßtem
wendige Formänderung des Nietschaftes wird also Zustande anliegt, wobei der Kopf des Schließbolzens
praktisch ausschließlich durch den Kopf des Schließ- in einem Abstand vom freien Ende des Nietschaftes bolzens bewirkt, der am freien Ende des Nietschaftes 30 liegt. Der Schließbolzen greift somit während des
angreift. Eine solche Ausbildung ist wenig vorteil- Setzvorganges an zwei Bereichen am Nietschaft an,
haft, wenn berücksichtigt wird, daß im allgemeinen und zwar einmal in einem Abstand vom freien Ende
der Nietschaft an der Blindseite der miteinander zu des Schaftes, nämlich dort, wo der vorerwähnte
verbindenden Werkstücke zu einer Wulst, Verdik- Bund angeordnet ist, und zum anderen am freien kung od. dgl. mit möglichst großem Durchmesser 25 Ende des Nietschaftes, wo der Kopf des Schließ-
verformt werden soll. bolzens unmittelbar zur Einwirkung kommt. Der
Das Bestreben, eine möglichst große Wulst zu Bund verursacht zunächst in erster Linie eine Stauerzielen, ergibt sich ohne weiteres daraus, daß mit ehung und somit eine radiale Ausdehnung des Schafgrößer werdender Wulst auch die Berührungsfläche tes in seinem innerhalb der Löcher der Bauteile bezwischen Nietschaft und dem an der Blindseite be- 30 findlichen Bereich, wodurch diese Öffnungen vollfindlichen Werkstück größer wird, welche Tatsache ständig ausgefüllt werden. Im Verlauf der weiteren der Qualität der Verbindung, insbesondere der Festig- Bewegung des Schließbolzens unterstützt dann der keit derselben, zugute kommt. Wenn die Verformung Bund auch die Bildung der Wulst außerhalb des an des Nietschaftes lediglich durch den am freien Ende der Blindseite befindlichen Werkstückes. Auf Grund desselben angreifenden Kopf des Schließbolzens er- 35 der Tatsache, daß der Schließbolzen an zwei Stellen folgt, ist, insbesondere dann, wenn der zu verfor- am Nietschaft angreift, kann die gewünschte Verformende Abschnitt des Nietschaftes eine bestimmte mung des Nietschaftes ohne Schwierigkeiten erreicht Länge überschreitet, nicht immer eine Gewähr für werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die eine regelmäßige, kontrollierte Verformung des Niet- radiale Ausdehnung des Nietschaftes im Bereich der schaftes gegeben. Nachteilig ist weiterhin, daß jener 40 vorerwähnten Löcher durch den am Schließbolzen Bereich des Nietschaftes, der sich innerhalb der in befindlichen Bund auch dann ausreicht, um diese den miteinander zu verbindenden Werkstücken an·* Löcher vollständig auszufüllen, wenn der Durchgebrachten Durchbrechungen befindet, häufig nicht messer der letzteren mehr als üblich vom Außenoder nur in ungenügendem Maße aufgeweitet wird. durchmesser des Nietschaftes abweicht. Daraus ergibt Im Normalfall ist davon auszugehen, daß der Durch- 45 sich, daß der Anwendungsbereich einer bestimmten messer des Nietschaftes etwas kleiner ist als der der Nietschaftgröße erweitert wird. in den Werkstücken befindlichen Löcher. Zur Er- Weiterhin hat es sich als zweckmäßig herauszielung einer guten Verbindung ist es vorteilhaft, daß gestellt, den Schaft des Hohlnietes und den Kopf des im Verlauf des Setzvorganges der in den Löchern Schließbolzens in an sich bekannter Weise mit etwa befindliche Bereich des Nietschaftes eine radiale Aus- 50 dem gleichen Durchmesser zu versehen, um auf diese dehnung erfährt, die im Ergebnis dazu führt, daß die Weise das Einstecken des Nietes in die Löcher zu Löcher durch den Niet vollständig ausgefüllt und erleichtern. Schließlich ist es auch möglich, die dem somit die Mantelfläche des Nietschaftes an der inne- Hohlniet zugekehrte Seite des Bolzenkopfes konkav ren Begrenzungsfläche der Löcher anliegt. Bei dem auszubilden, um während des Setzvorganges das freie bekannten Niet ist diese Ausdehnung nicht immer mit 55 Ende des Nietschafts etwas nach innen zu ziehen, der notwendigen Sicherheit und in dem erwünschten Eine Blindnietverbindung mit der vorbeschrie-Ausmaß zu erreichen, so daß insbesondere dann, benen Blindnietänordnung ist zweckmäßig in der wenn der Durchmesser der Löcher mehr als nur Weise hergestellt, daß zunächst der Schließbolzen unwesentlich größer ist als der Ausgangsdurchmesser unter Aufweitung des freien Endes des Hohlnietdes Nietschaftes, ein vollständiges Ausfüllen der 60 schaftes bis zum Anschlag des Bundes des Schließ-Löcher durch den Nietschaft nicht möglich ist. bolzens an der Schulter des Schaftes eingezogen und Mithin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dann mit dem Hohlniet in an sich bekannter Weise eine Blindnietanordnung der eingangs beschriebenen radial verpreßt wird, worauf der so vorbereitete Niet Art so auszubilden, daß die Nachteile des bekannten in an sich bekannter Weise durch weiteres Einziehen Blindnietes nicht auftreten. Insbesondere soll erreicht 65 des Schließbolzens unter axialer Stauchung des Nietwerden, daß die Verformung des Nietschaftes unter schaftes durch den Bund und unter Bildung des allen praktisch vorkommenden Umständen in einer Schließkopfes durch Anlage des Kopfes am freien vorher bestimmbaren Weise erfolgt, die in jedem Fall Schaftende gesetzt wird.
3 4
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Seite des Bolzenkopfes 16 ist etwas konkav ausErfindung dargestellt. Es zeigen gebildet, so daß das freie Ende des Schaftes 11 wäh-
F i g. 1 bis 3 im Längsschnitt eine Blindnietanord- rend des Setzvorganges nach innen, also gegen die
nung in drei aufeinanderfolgenden Stadien ihrer Her- Mantelfläche des Schließbolzens 11 gedrückt wird,
stellung, 5 Der Hohlniet 10 ist normalerweise enthärtet, also
F i g. 4 bis 7 die Blindnietanordnung gemäß F i g. 1 geglüht und von weicherem Material als der Schließin vier aufeinanderfolgenden Stadien während des bolzen 13. Der Bereich des Nietschaftes 11, der um Setzvorganges, den Bund 22 gepreßt ist, weist auf Grund der KaIt-
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Darstellung verfestigung eine größere Härte auf als der übrige
einer anderen Ausführungsform. io Niet.
Die Blindnietanordnung besteht im wesentlichen Die fertige Nietanordnung gemäß F i g, 3 kann zur
aus einem Hohlniet 10 mit einem Schaft 11 und Verbindung mehrerer Teile, beispielsweise des Plat-
einem Kopf 12. Dieser ist in der Zeichnung als ver- tenpaares 30, 31 in der Weise benutzt werden, daß
senkbarer Kopf ausgeführt. Selbstverständlich ist die die Nietanordnung durch in den Platten befindliche
Erfindung nicht auf diese Form des Nietkopfes be- 15 Löcher hindurchgesteckt wird (F i g. 4). Nunmehr
schränkt. Vielmehr können auch andere Ausfüh- wird durch ein Setzwerkzeug 32 auf den Schließ-
rungsformen, z. B. Halbrund- oder Rundköpfe zur bolzen 13 ein Zug ausgeübt. Das Setzwerkzeug weist
Anwendung kommen. Die Nietanordnung weist einen Amboß 33 auf, der sich gegen den Nietkopf 12
weiterhin einen Schließbolzen 13 mit einem Kopf 16, abstützt, sowie Klauen 34, die den Abschnitt 14 des
einem Schaft 15 und einem Endabschnitt 14 auf, an ao Schließbolzens 13 ergreifen,
welchem das Setzwerkzeug angreift. Die auf den Schließbolzen 13 ausgeübte Zugkraft
Der Schaft 11 des Hohlnietes ist innenseitig mit hat zunächst zur Folge, daß die Schulter 21 des einer Schulter 19 versehen, die zweckmäßig als ring- Bundes 22 gegen die Schulter 19 des Hohlschaftes 11 förmiger ebener Boden einer Einsenkung 20 ausgebil- drückt. Dadurch wird der Schaft 11 gestaucht und det ist. Der Kopf 16 des Schließbolzens 13 weist etwa as dabei aufgeweitet, um die Öffnungen in den beiden die gleiche Größe auf wie der Schaft 11 des Hohl- Platten 30 und 31 auszufüllen (F i g. 4). Die Aufnietes 10, um bei gegebener Öffnungsgröße jeweils rechterhaltung der Zugkraft und die daraus resulden größten Durchmesser des Kopfes 16 zu ermög- tierende Weiterbewegung des Schließbolzens 13 verliehen. Der Schließbolzen 13 weist an seinem Schaft Ursachen an der Schulter 19 des Nietschaftes 11 einen 15 eine Schulter 21 auf, die mit der Schulter 19 des 30 Schervorgang, wodurch das Bilden einer Wulst oder Nietschaftes 11 in Eingriff kommen kann. Die Schul- Verdickung eingeleitet wird. Der Ziehvorgang bringt ter 21 des Schließbolzens 13 bildet dabei die seitliche weiterhin den Kopf 16 des Schließbolzens 13 in EinBegrenzung eines umlaufenden Bundes 22, der auf griff mit dem freien Ende des Nietschaftes 11, wodem Schaft 15 des Schließbolzens in einem Abstand durch die bereits erwähnte Bildung einer Wulst oder vom Schließbolzenkopf 16 angeordnet ist. 35 einer Verdickung am freien Ende des Nietschaftes 11
Die Herstellung der in F i g. 3 dargestellten, für den verstärkt wird, so daß das resultierende wulstartige
Setzvorgang fertigen Blindnietanordnung geschieht Ende 35 des Nietschaftes über einen verhältnismäßig
folgendermaßen: großen Bereich an der Platte 31 anliegt, wodurch
Der Schließbolzen 13 wird zunächst — gegebenen- eine entsprechend gute Klemmwirkung erzielt wird, falls unter Verwendung eines üblichen Setzwerk- 40 Durch das Hineinpressen eines Teils des Schaftzeuges — etwas in den Hohlniet 10 hineingezogen, materials in den Bereich zwischen Bund 22 und wodurch der Nietschaft 11 in seinem Endbereich Kopf 16 des Schließbolzens 13 erfolgt eine mechaetwas aufgeweitet wird (Fig. 1). Das Hineinziehen nische Verriegelung zwischen Schließbolzen 13 und des Schließbolzens 13 in den Hohlniet 10 wird fort- Hohlniet 10.
gesetzt, bis die seitliche Schulter 21 des Bundes 22 45 Wenn der Schließbolzen in die Endlage gemäß an der Schulter 19 am Nietschaft 11 anliegt. Der auf- F i g. 6 gezogen ist, wird der Abschnitt 14, an den die geweitete Endbereich 25 des Schaftes 11 tendiert da- Klauen 34 des Setzwerkzeuges 32 angreifen, in der zu, sich hinter dem Bund 22 etwas nach innen ein- üblichen Weise abgebrochen, so daß das Schließzuziehen. Der aufgeweitete Bereich wird dann in bolzenende 36 (F i g. 7) im wesentlichen mit dem radialer Richtung, z. B. durch Rollen, Pressen, Drük- 50 Nietkopf 12 abschließt.
ken od. dgl., mit dem Schließbolzen 13 verpreßt, und Es war bereits erwähnt worden, daß durch die im zwar so weit, daß der Durchmesser im Bereich 25 wesentlichen auf den Bund 22 zurückzuführende anschließend etwa mit dem Durchmesser des übrigen axiale Pressung des Nietschaftes 11 eine radiale AusAbschnittes des Schaftes 11 übereinstimmt. Dabei dehnung desselben verursacht wird, die in jedem Fall liegt das freie Ende des Schaftes 11 vor dem Bereich 55 ein vollständiges Füllen der Löcher in den mitein-26 des Schließkopfes 16, so daß es von letzterem ander zu verbindenden Teilen zur Folge hat. Dabeim Zurückziehen des Schließbolzens 13 erfaßt durch, also durch die in jedem Fall eintretende radiale werden kann (F i g. 3). Ausdehnung des Nietschaftes wird für eine bestimmte
Der zunächst aufgeweitete Bereich 25 des Niet- Größe der Blindnietanordnung ein größerer Anwenschaftes 11 braucht zwar nicht genau auf den Durch- 60 dungsbereich ermöglicht. Fi g. 8 zeigt z. B. die Vermesser des übrigen Teiles des Nietschaftes 11 redu- bindung von zwei dünneren Platten durch eine Nietziert zu werden. Es ist jedoch vorteilhaft, den Durch- anordnung.
messer auf diese Weise zu vermindern, damit später Die Nietanordnung gemäß der Erfindung kann in
beim Setzvorgang ein Maximum an Schaftmaterial derselben Weise angewandt werden wie die bekannte
zur Verfügung steht, um die Öffnung innerhalb der 65 Nietanordnung; d. h. also, daß einmal die gleichen
miteinander zu verbindenden Teile 30, 31 auszu- Werkzeuge benutzt werden können und zum anderen
füllen. die mit dem Sezten beauftragten Personen keinerlei
Die dem Schaft 11 des Hohlnietes 10 zugekehrte besondere Qualifikationen benötigen.

Claims (4)

I 286 Patentansprüche:
1. Blindnietanordnung mit einem aus Kopf und Schaft bestehenden Hohlniet und einem darin angeordneten und geführten, aus Kopf und Schaft bestehenden Schließbolzen, wobei der mit dem Schließbolzen verpreßte Schaft des Hohlnietes durch Zurückziehen des Schließbolzens aufweitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (13) an seinem Schaftteil (15) einen ringförmigen Bund (22) aufweist und der Schaft (11) des Hohlnietes (10) innenseitig mit einer umlaufenden Schulter (19) versehen ist, an welcher die dem Kopf (12) des Hohlnietes (10) zugekehrte Seitenfläche (21) des Bundes (22) in verpreßtem Zustand anliegt, wobei der Kopf (16) des Schließbolzens (13) in einem Abstand vom freien Ende des Nietschaftes (11) liegt (F i g. 3).
2. Blindnietanordnung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) des ao Hohlnietes (10) und der Kopf (16) des Schließbolzens (13) in an sich bekannter Weise im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen.
3. Blindnietanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaft (11) des Hohlnietes (10) zugekehrte Seite des Bolzenkopfes (16) in bekannter Weise konkav ausgebildet ist.
4. Verfahren zum Herstellen einer Blindnietverbindung mit einer Blindnietanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Schließbolzen (13) unter Aufweitung des freien Endes des Hohlnietschaftes (11) bis zum Anschlag des Bundes (22) des Schließbolzens an der Schulter (19) des Schaftes (11) eingezogen und dann mit dem Hohlniet in an sich bekannter Weise radial verpreßt wird, worauf der so vorbereitete Niet (F i g. 3) in an sich bekannter Weise durch weiteres Einziehen des Schließbolzens (13) unter axialer Stauchung des Nietschaftes (11) durch den Bund (22) und unter Bildung des Schließkopfes (35) durch Anlage des Kopfes (16) am freien Schaftende gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO10800A 1964-04-20 1965-04-17 Blindnietanordnung sowie Verfahren zur Herstellung derselben Withdrawn DE1286337B (de)

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