DE1750177C3 - Aus einem geschlossenen Hohlniet und einem Ziehdorn bestehende Blind nietanordnung - Google Patents
Aus einem geschlossenen Hohlniet und einem Ziehdorn bestehende Blind nietanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus einem geschlossenen Hohlniet und einem Ziehdorn bestehende Blindnietanordnung,
bei der das innere Ende des Domes mit einem nahe dem geschlossenen Ende des Hohlniets
gelegenen Kopf versehen und der Hohlniet wenigstens auf Teilen seiner Länge mit dem Dorn verpreßt
ist.
Bei Blindnietanordnungen dieser Art besteht der Niet meist aus Nichteisen-Material, wobei der Niet
im Tiefzieh- oder Kaltfließpreßverfahren um den Ziehdorn herum geformt wird (deutsche Auslegeschrift
I 097 768). Hierbei sind Niet und Ziehdorn auf ganzer Länge des Niets miteinander verpreßt.
Diese Herstellung einer Blindnietanordnung ist recht umständlich und zusätzlich ergibt sich bei dieser bekannten
Anordnung, daß der Niet im gesetzten Zustand nur eine geringe Durchmessererweiterung erfährt.
Die Herstellung einer anderen bekannten Blindnietanordnung (USA.-Patentschrift 3 300 798),
für die der gleiche Nachteil im gesetzten Zustand, d. h. eine nur geringe Durchmessererweiterung, gilt,
ist noch umständlicher, da hierbei am Nietrohling verschiedene Bohrarbeiten vor dem Einsetzen des
Ziehdorns und nach dessen Einsetzen in den Niet ein Verschließen des dem Ziehdornkopf benachbarten
Endes notwendig sind. Einfacher ist zwar die Herstellung einer Blindnietanordnung, wobei der Niet
beidseitig offen ist (britische Patentschrift 891 460), jedoch ist eine derartige Anordnung schwierig in die
/u \erbindenden Werkstücke einzusetzen, da der
Ziehdorn im Nie! beweglich ist.
Der lirfindimg liegt die Aufgabe zu (!runde, eine
Blindnicianordnung zu schaffen, deren Herstellung
einfach ist. wobei aber gegenüber Nichteisen-Materialien
widerstandsfähigere Materialien, z. B. Stahl, für den Niet verwendet werden können, so daß
die Niet.erhindiinu auch höhere Anforderiingen erfüllt,
die mit bekannten Verbindungen nici.l zu erreicheil
Mild.
Der Losung dieser Aufgabe dient eine Blindnietanordnung
der eingangs genannten (!allling, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ziehdorn-Kopf
einen dem Ziehdornschaft gleichen Durchmesser hat sowie durch eine ringförmige Rille vom Schalt abgegrenzt
ist und der Niet selbst im setzfähigen Zustand nur im gerillten Beteich des Domes mit diesem
ν erpreßt ist. Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst. Der Niet kann mit dem Ziehdorn in dessen gerillten
so Bereich durch einen einfachen technischen Vorgang,
ζ U. einen Rollvorgang, lest verbunden werden, so daß die Blindnietanordnung in einfacher Weise in die
zu verbindenden Werkstücke eingebracht werden kann. Im Verlauf des Zurückziehens des Domes
werden die Rillen im Nietkörper im wesentlichen geschlossen, und de Nietkörper wird im Durchmesservergrößert,
wobei die größte Durchmessererweiterung in dem aus dem Werkstück herausragenden Teil
des Nietkörpers auftritt. Hat der Dorn eine ausreichendc Zugfestigkeit, so kann er vollständig herausgezogen
werden, wobei sein Kopf dann die gerillten Teile des Nietkörpers teleskopartig in die angrenzenden
Teile des Niets hineinzieht, um so darin eine glatte Bohrung abzugrenzen, die beispielsweise als
Lagerung für ein anderes Teil dienen kann.
Andererseits kann der Dorn eine Festigkeit haben, die derart bestimmt ist, daß er, nachdem die Rille im
Nietkörper im wesentlichen gesih'.ossen und der Niet
gesetzt ist, abbricht bzw. kann der Dorn an seiner Rille einen solchen Durchmesser haben, der ein solches
Abbrechen sichert.
Es kann von Vorteil sein, den Dorn mit einer relativ
breiten Rille zu versehen und wenigstens zwei Rillen am Nietkörper in Abstand voneinander anzubringen,
welche bei der kräftigen Zurückziehung des Domes geschlossen werden.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Li lindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines Niets und eines Dornes
vor ihrer Verbindung, wobei diese Ausführung als »Linrillen«-Typ bezeichnet wird;
F i g. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Niets mit dem mit ihm zusammengefügten Dorn, und sie zeigt
die in dem Nietkörper durch ihr Einformen in den Dorn gebildete Rille;
F i g. 3 ist eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei der Niet jedoch im Längsschnitt dargestellt ist;
F i g. 4 zeigt die Anordnung nach F i g. 3, und zwar in die übereinstimmenden Öffnungen zweier miteinander
verbundener Werkstücke eingesetzt, im Verlauf des Zurückziehens des Domes;
F i g. 5 zeigt die Anordnung nach F i g. 4 mit dem vollständig zurückgezogenen Dorn;
F i g. 6 ist ein Schnitt, der den gerillten Teil des Nietkörpers zeigt, nachdem dieser teleskopartig in
den benachbarten Teil des Körpers eingezogen ist, und zwar in einer einer Mikrophotographie entsprechenden
Darstellung;
! 750 177
Fig. ■ ist eine der Fig. I ähnliche AiimcIu eiuei
M eh rr i 11 e η.(-A us! ü h rung;
I- ig. ·*>
/eigt die Feile in ihrer Verbindung mit den in Nieikörper gebildeten Rillen;
I ι g. l>
ist eine der F i g. S ähnliche Darstellung mit dem Nietkörper im Längsschnitt;
1- ig. H) ist eine stark vergrößerte Darstellung de:
■Mehrrillen·.«-Ausführung, nachdem der Dorn \ oüsiämlig
von dem Niet zurückgezogen ist, der in übereinstimmende
Öffnungen einer \ieh,/;ihl \o">
We r\- Mücken eingesetzt ist;
F ig. I 1 ist eine der Fig.1) entsprechende Darstellung,
wobei der Dorn dazu bestimmt ist, vor seinem vollständigen Zurückziehen abzubrechen;
F ig. 12 ist eine der Fig H) ähnliche Darstellung,
die den angebrochenen Di . η innerhalb des Nietkörpers zeigt:
1 ig. 13 ist eine der Fig. 12 einsprechende Darstellung,
die einen Dorn zeigt, der am Nietkopf abgetrennt worden ist, um die Scherfestigkeit des gesetzten
Niets zu erhöhen;
Fig. 14 ist eine den Fig. 1 und n ähnliche Ansicht
einer weiteren Ausführungsform vom »Mehrrillen«-
F i g. 15 zeigt Niet und Dorn der Fig. 14 in zusammengebautem
Zustand;
Fig. 16 zeigt ebenfalls die zusammengebaute Anordnung,
jedoch mit dem Niet im Längsschnitt:
Fig. 17 zeigt den Niet nach Fig. 14, nachdem er
durch vollständiges Zurückziehen des Domes gesetzt ist;
Fig. 18 zeigt den gleichen Niet, durch Abbrechen
des Domes gesetzt.
Die in Fi g. 1 bis 6 dargestellte »Einrillen«-Ausbildung
gemäß der Erfindung enthält einen Niet 20 und einen Ziehdorn 22. In seiner ursprünglichen Gestalt
hat der Niet einen im allgemeinen zylindrischen Körper 24 und einen Kopf 26. Der Nietkörper 24 hat ein
geschlossenes, dem Kopf 26 gegenüberliegendes Fnde und eine mittige, längliche Bohrung, die sich durch
den Kopf 26 hindurch erstreckt. Wenn auch der Kopf konkav-konvex dargestellt ist, so kann er jedoch
auch flach oder in irgendeiner anderen üblichen Weise ausgebildet sein.
Der Dorn 22 gleicht sehr stark einem Nagel, der am einen Ende eine Spitze 28 und am anderen Ende
einen Kopf30 hat Das zugespitzte Ende 28 erleichtert das Einsetzen des Domes in ein Werkzeug zum Setzen
des Niets. Von Bedeutung ist die Ausbildung des Kopfes 30. In der Ausführungsform nach den
F i g. 1 bis 6 ist der Kopf 30 am Ende des Domes 22 durch eine ringförmige Rille 32 begrenzt, die in den
Schaft des Domes eingeformt ist, wobei diese Rille konisch verlaufende Seiten hat. Der Durchmesser des
Kopfes 30 ist gleich dem Durchmesser des Dornschaftes.
Wenn Niet 20 und Dorn 22 zusammengefügt sind, so liegt der Kopf 30 des Domes nahe dem geschlossenen
Ende des zylindrischen Nietkörpers. Ist der Dorn in dieser Weise eingesetzt, so wird der
Nietkörper in eine dem eingesetzten Dorn entsprechende Form gebracht, so daß eine Trennung der
Teile — außer durch ein kräftiges Zurückziehen des Domes — verhindert wird. Dies wird durch Einformen
einer Rill? 34 in den Nietkörper nahe dem Dornkdpf 30 erreicht, z. B. durch Einpressen in die
den Kopf 30 am Dorn 22 abgrenzende Rille 32. Vorzugsweise geschieht das durch einen Rollvorgang, so
dal.! die Rille 34 rinülormiü ist. Die /usammengctügle
gebrauchsfertige Anordnung ist in den Ι·' ι g. 2 und '
dargestellt.
Wenn die Rille 34 in den Nietkörper eingelorml
wird, so wird diesel 1 eil des Nietkörpers vcrtesligl.
AK Lrgebnis zeiüi sieh, daß die Wand der Rille 34
im Nietkörper eine größere Festigkeit hat al· der ν ei
bleibende Teil der Nielkörperwandung. Diese erhöhte Fesligkeil in der Rille begünstigt das Set/en
:i des Niets durch Zurüek/iehen des Domes.
IWi Beginn de- Zurückziehens des Domes 22 dm eh den Kopf 2u des Niels 2(1 hindurch zieht der
IV.rnkopf 30 das geschlossene Finde des Niels 20 gegen
das angrenzende Werkstück 36. Wenn die Rille
i; 34 bei ihrer Formung nicht verfestigt worden ware,
würde der Dornkopf 30 lediglich durch den Niet gezoyen
werden, ohne daß das geschlossene Lnde gegen den Nietkopf 26 /u einüc/onen wird. Weil aber
die Rille 34 \,eviesli»i woideu ist. bewirkt das aviale
Zurückziehen des Dornk^ol'es 30. daß die Nietkor
perrille 34 beginnt, sieh, \>>e in F i g. 4 gezeigt ist. /u
schließen, und durch das Zurückziehen erweitert sich der Nietkörper 24 auf einen durch die Öffnung in
den Werkstücken 36 bestimmten Durchmesser, wobei die größte Erweiterung des Körperdurchmessers
angrenzend an die sich schließende Rille 34 erfolgt. Wenn der Nietkörper sich erweitert, wird eine Ausbauchung
auf der unzugänglichen Seite der Werkstücke hervorgerufen, und der Niet hält auf diese
Weise die Werkstücke zwischen seinem Kopf 26 und der Ausbauchung an seinem Körper fest zusammen.
Der Dorn 22 kann so ausgebildet sein daß er an
seiner Rille 32 bricht, bevor sein Kopf 30 vollständig aus dem Niet 20 herausgezogen ist. Das heißt, der
Dorn 22 weist eine vorbestimmte Zugfestigkeit auf. so daß er bricht, wenn der Niet gesetzt worden ist.
Der Dorn kann aber auch eine solche Zugfestigkeil haben, daß er gänzlich durch den Nietkörper, wie in
F i g. S gezeigt ist, gezogen werden kann.
Wenn der Dorn vollständig zurückgezogen ist, schließt sein Kopf 30 die Nietkörperrille 34 oder
bringt diese zum Einfallen und zieht den gerillten Teil des Körpers teleskopartig \u den angrenzenden
Teil des Nietkörpers 24, wie es in der mikrophotographischen
Darstellung nach F i g. 6 gezeigt ist. Während der gesamten Zeit, in der die Nietkörperrille
34 geschlossen wird, wird dieser Teil des Nietkörpers, der die Wände der Rille begrenzt, weiterhin
verfestigt, und es erfolgt auch ein Verfestigen im übrigen Teil der Nietkörperwand. Wenn der mit Rillen
versehene Teil des Körpers teleskopartig in den angrenzenden Teil hineingezogen wird, erlangt er ein
verdrehtes Korn, wie bei 38 gezeigt ist, was ein Zeichen für ine Verfestigung ist. Während des vollständigen
Zurückziehens des Domes 22 bestimmt der Kopf 30 genau die Bohrung des Nietkörpers, wobei
eine im wesentlichen glatte und gleichförmige, zylindrische Bohrung verbleibt. Es hat sich gezeigt, daß
bei einem kräftigen Zurückziehen der Kopf 30 etwas Metall vom Niet zur Bestimmung der Nietbohrung
abschert.
Der mit einer glatten Bohrung versehene, in den Werkstücl en verbliebene Niet (F i g. 5) hat den Vorteil,
daß er eine verfestigte Bohrung von gleichförmi-
gern Durchmesser aufweist, welche auch als Wellenlager oder sonstige Lagerung benutzt werden kann.
Zusätzlich zu ihrer Glätte und Verfestigung ist diese Bohrung vollkommen dicht.
Bei der in den Fig. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsform
hat der Niet 40 einen Kopf 44 und einen Körper 46, wobei jedoch der zylindrische Körper relativ
langer sein kann als der Nietkörper 24 gemäß der vorher beschriebenen Ausführungsform, während
der Dorn 42 im allgemeinen gleich dem Dorn 22 ist und sich von diesem nur dadurch unterscheidet, daß
sein Kopf 48 einer sehr viel breiteren ringförmigen Rille 50 benachbart ist.
Die Anordnung ist wiederum derart ausgebildet, daß der Schaft des Domes 42 ziemlich stramm, jedoch
gleitend in der Bohrung des Nietkörpers 46 sitzt, wobei der Dornkopf 48 angrenzend an das geschlossene
Ende des Nietkörpers angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform sind zwei ringförmige Rillen
52 vorgesehen, die in den Niet durch Rollen oder einen anderen Vorgang cingeformt sind, wobei der
Körper einwärts in den gerillten Bereich 50 des Dorncs gepreßt wird. Wie bei der »Einrillen«-Ausführung
dienen die Mehrfachrillcn nach dieser Ausführungsform dazu, die Anordnung in zusammengefügtem
Zustand der Teile zu halten, wobei die Nietkörpcrwand in den Rillen 52 verfestigt wird.
Im Verlauf des Zurückzichcns des Domes 42 vom
Niet 40, schließen sich die Rillen 52, wobei der Nietkörper weiter verfestigt wird und ein Ausbauchen
oder Erweitern und als Folge davon ein Verfestigen des Nietkörpers zwischen den Rillen 52 und dem Nietkopf 44 eingeleitet wird. Es
hat sich gezeigt, daß durch die Anordnung der äußefcii
Riiiu iiucr Rillen am Nieikörpcr die Vergrößerung
des Körpers sofort bei Beginn der Zurückziehung des Domes eintritt. Dies hat den Vorteil, daß
der Nietkörper vollständig auch eine etwas überdimensionierte Nietaufnahmeöffnung ausfüllen kann,
indem eine mehrfach lamellenartige Verbindung festgezogen wird.
Wie auch bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Dorn dazu ausgelegt sein, am
Hals 50 zu brechen und aus dem Niet 40, wie in Fig. 12 gezeigt ist, zurückgezogen zu werden, oder
er kann dazu bestimmt sein, daß er nach dem Zurückziehen vollkommen aus dem Niet herausgezogen
ist, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Wenn der Dorn vollständig herausgezogen ist, so bestimmt sein Kopf 48
wieder die Bohrung in dem Niet und zieht die gerillten Teile des Nietkörpers in die angrenzenden, die
größte Körpererweiterung aufweisenden Teile. Die wieder genau bestimmte Bohrung hat eine glatte
Oberfläche und einen genauen Durchmesser, wodurch vorteilhaft eine Lagerung gebildet werden
kann.
Bei Einrichtungen, bei welchen es erwünscht ist, den Dorn vor dem vollständigen Zurückziehen zu
zerbrechen oder abzubrechen, kann es von Vorteil sein, den Hals 50 mit einem geringeren Durchmesser
(Fig. 11), gegenüber dem in den Fig.7 bis 10 gezeigten
Durchmesser, wobei der Dom vollständig zurückgezogen werden muß, zu versehen. Bei Einrich
Hingen, bei welchen der Dorn dazu benutzt wird, di< Scherfestigkeit der Nietverbindung zu erhöhen, kant
der Dorn, wie in Fig. 13 gezeigt ist, mit einen Schaftdurchmesser ausgestattet sein, der eng in de
Nietbohrung sitzt. Wenn dann der Dorn gcnügent weil zurückgezogen ist, um den Niet in dem Werk
stück zu setzen, wird der Körper am Nietkopf abge schnitten, wodurch ein Teil innerhalb des Niets ver·
ίο bleibt, was offensichtlich die Scherfestigkeit der Ver
bindung erhöht.
Die Fig. 14 bis 18 zeigen eine dritte Ausführungs
form eines Niets, welcher ebenfalls vom »Mehr rillen«-Typ ist. Gegenüber der Ausführungsforn
ts nach den Fig. 7 bis 13 besteht bei dieser Ausfiih
rungsform in bezug auf die Ausbildung des Niet; kein wesentlicher Unterschied. Der Niet 40 hat einer
Kopf 44, einen Körper 46 und die beiden Rillen 52 Der wesentliche Unterschied liegt in der Ausbil
dung des Domes 70, der mit einem Kopf 71, der an
nähernd gleich dem an den Dornen der vorher be schriebenen Ausführungsformen ausgebildeten Köpft
ist, verschen ist, jedoch hat der Dorn 70 zwei Riller 72 und 74. Wie aus den Fig. 14 und 16 ersichtlich
ist. ;st die dem Kopf 71 zunächst gelegene Rille 72 im wesentlichen gleich der Rille 32 (Fig. 1 bis 6)
Die zweite Rille 74 ist als ringförmige Rille mit Abstand zum äußeren Ende des Dorncs mit abfallender
Seiten ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform sind die Rillen 52 dc<
Körpers 46 des Niets 40 in die Dornriiien 72 und 7<i
cingeformt, wie am besten in Fig. 16 gezeigt ist Wenn die Rillen so dem Nietkörper angepaßt sind
ist die Anordnung vollständig und die Teile sind gegen ein Auseinandernehmen gesichert. Ähnlich wie
bei den anderen Ausführungsbeispielen kann dei Dorn vollständig aus dem Nietkörper herausgezoger
werden, wobei er (Fig. 17) den Nietkörper setzt und eine glatte Lagerbohrungsoberfläche darin abgrenzt
oder der Dorn kann teilweise herausgezogen und dann abgebrochen werden, um den Niet (Fig. 18) zu
setzen. Diese Figur zeigt lediglich den innerhalb des Niets vom Dorn verbleibenden Kopf, wobei dei
Dorn unmittelbar angrenzend an den Nietkopf abgebrachen worden ist. Selbstverständlich kann dei
Dorn dazu benutzt werden, die Scherfestigkeit de;
Niets durch teilweises Zurückziehen und Abschneiden in der gleichen Weise, wie in Fig. 13 jpzeigt ist.
zu erhöhen.
Wenn die Rillen in der Wand des Nietkörpers gebildet werden, werden dessen gerollte Teile gleich
dem zuerst beschriebenen Beispiel verfestigt, und e: wird so ihre Zugfestigkeit, um ein Gleiten des Domkopfes
durch den Niet während des Herausziehens zi verhindern, vergrößert. Die Rillen werden, wenn dei
Dorn herausgezogen wird, zu ihrer weiteren Verfestigung zusammengezogen, und der Körper des Niet;
wird im Durchmesser vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3601
Claims (5)
- Patentansprüche:I. .Aus einem geschlossenen Hohlniet und einem /ichdorn bestehende BlindnietanordiHiiiu. hei tier das innere linde des Domes mit einem nahe dem geschlossenen Finde des Hohlniet gelegenen Kopf versehen und tier Hohlniet wenigstens :uif !"eilen seiner Länuc mit dem Dorn s erpreßt lsi. d a ti u r e h g e k e η η / e i c h net. dall der Ziehdornkopf (3(1. 48. 71) einen dem /iehdornschati gleichen Durchmesser hat sou ie durch eine ringförmige Rille (32. 50. 72) vom Schaft ahgegrenzi ist und der Niet (20. 40) seihst im sei/fähigen Zustand nur im gerillten Bereich des Domes (22. 42. 70) mil diesem verpreßl ist.
- 2 Blindnietanordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dal.! in Längsrichtung des Domes (70) mehrere ringförmige Rillen (72, 74) mit Abstain zueinander angeordnet sind.
- 3. Blindnietanordnung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die im Dornschaft (22. 70) ausgebildeten Rillen (32, 72, 74) zu dessen Achse geneigte Seitenflächen haben.
- 4. Blindnietanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Dornschaft (42) eine breite ringförmige Rille (50) ausgebildet ist, mit der der Niet (40) im setzfähigen Zustand mehrmals verpreßt ist.
- 5 Blindnie'anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille im Dornschaft einen derartigen Durchmesser hat. daß ein Abbicchen des Schaftes nach Setzen de> Niets gesichert ist
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