DE2628550A1 - Verfahren zum blindnieten - Google Patents

Verfahren zum blindnieten

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DE2628550A1
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rivet
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mandrel
recess
ring
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John Powderley
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USM Corp
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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
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    • F16B19/1027Multi-part rivets
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    • F16B19/1054Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like the pull-mandrel or the like being frangible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21J15/02Riveting procedures
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    • B21J15/043Riveting hollow rivets mechanically by pulling a mandrel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Dipl.-Ing. Heinz Bardehle
Patentanwalt
8 MBndisn ?2, ι·.:ύΛ.Χ.'λΙ 292553 Postanschrift i/iüiiihon 26, Postfach 4
München, den 25.Juni 1976
Mein Zeichen: P 2358
Anmelder : USM Corporation
14o Federal Street
Boston, Mass. / USA
Zustelladresse:
BaIch Street
Beverly, Mass. ol9l5 / USA
Verfahren zum Blindnieten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Blindnieten. Der Ausdruck "Blindnieten" wird hier dazu verwendet, einen Arbeitsprozeß zu beschreiben, bei dem ein Hohlniet mit einem Kopf von der einen Seite in die Bohrung eines Werkstückes eingesetzt wird, bis der Kopf auf dieser
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Seite auf dem Werkstück zur Anlage kommt, und bei dem das Setzen des Niets durch, radiale Expansion des Hinterendes der Schaftes auf der anderen Seite des Werkstückes erfolgt, wozu in die den Niet durchsetzende Bohrung oder durch diese hindurch der Kopf eines Dorns gezogen wird, der zu groß ist, um wenigstens durch das Hinterende des Schaftes bewegt werden zu können, ohne daß dieses sich verformt. Beim Blindnieten wird ein Werkzeug verwendet, das eine Nase mit einer Bohrung aufweist, durch die der Schaft eines Dorns hindurch— bewegt werden kann, an dem die Zugelemente des Werkzeuges angreifen, wobei eine Fläche der Nase als Anlage für den Nietkopf beim Setzen des Niets dient.
Bei bekannten ßlindnietverfahren führt das Setzen des Niets zu einem Abbrechen des Dorns, wobei der Dornkopf entweder in dem gesetzten Niet verbleibt oder auf der Blindseite des Werkstückes abfällt. Bei anderen bekannten Verfahren wird der Dorn durch den Niet hindurchgezogen und von diesem gelöst, so daß er immer wieder Verwendung finden kann. Im letztgenannten Falle, in dem man gewöhnlich vom "Durchzug-Blindnieten" spricht, ist es üblich, einen langen Dorn zu verwenden, auf dem sich eine Reihe von Nieten, beispielsweise 25, befinden, wobei der Dorn in einem geeigneten Werkzeug befestigt ist und beim Setzen der Nieten der Dorn hin- und herbewegt wird und die Nieten nach vorne geschoben xtferden. Beim Durchzug-Blindnieten dehnt sich nicht nur das Hinterende des Niet sondern gewöhnlich auch der Nietkopf sowie der zwischen Kopf und Hinterende befindliche Mittelteil des Nietschaftes aus.
Die Verwendung von Wegwerfdornen beim Blindnieten, d.h., da wo die Dorne brechen und deshalb nur ein einziges Mal verwendet v/erden können, ist teuer, die Nietung selbst einschließlich der Möglichkeit, die Teile des Werkstückes auf-
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einander zu ziehen und fest aneinander zu pressen, ist jedoch besser als bei den bisher mit einem Durchzug-Blindnietverfahren erzielten Nietverbindungen- Es gibt jedoch viele Anwendungsfälle, in denen eine Nietverbindung, die im Durchzug-Blindnietverfahren hergestellt ist, den gestellten Anforderungen genügt, wenn nur eine entsprechende Festigkeit und Zuverlässigkeit gewährleistet ist.
Viele Faktoren,einschließlich der Materialeigenschaften von Niet und Dorn sowie deren gegenseitige Abmessungen sowie Abmessungen in bezug auf das Werkstück, in dem der Niet gesetzt werden soll, beeinflussen die Eigenschaften einer Blindnietverbindung, nicht nur was die Scher- und Zugfestigkeit anbetrifft, sondern auch in anderer Hinsicht, einschließlich der Zulässigkeit von Toleranzen in der Werkstückdicke und in dem Bohrungsdurchmesser, und hierzu gehört auch die Möglichkeit, Blechstücke, die an der Stelle, an der genietet werden soll, sich ursprünglich nicht berührten, zusammenzuziehen, sowie das Ausmaß, in dem beim Setzen der Nieten diese sich ausdehnen und die Bohrung in dem Werkstück ausfüllen und darüber hinaus das Aussehen des gesetzten Niets, insbesondere an seinem Kopfende. Solche Gesichtspunkte müssen bei der Ausbildung von Blindnieten berücksichtigt werden, damit unter den Bedingungen, unter denen sie eingesetzt werden, ausgeglichene Verhältnisse entstehen, wobei auch die Eigenschaften der zum Setzen verwendeten Werkzeuge sowie eine einfache und wirtschaftliche Herstellungsart Berücksichtigung finden sollen.
Beim Durchzug-Blindnieten, wo zwei oder mehr Blechstücke zusammengenietet werden und diese so zusammengepreßt werden sollen, daß jeglicher Spalt zwischen ihnen geschlossen wird, ist es erforderlich, sicherzustellen, daß eine radiale
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Expansion des hinteren Endes des Nietschaftes und ein Angriff an der Bliiidseite des Werkstückes zustande kommt, bevor der mittlere Teil des Nietschaftes ausgedehnt wird, wodurch die Blechstücke getrennt gehalten würden. Außerdem ist es erforderlich, daß die radiale Expansion und die damit verbundene longitudinale Kontraktion des Zwischenstücks des Schaftes nacheinander stattfinden. Bei dem Versuch, die verschiedenen Gesichtspunkte im Zusammenhang mit dem Durchzug-Blindnieten, einschließlich dem Zusammenpressen der Blechstücke, ausgeglichen zu berücksichtigen, müssen der Größe des Dornkopfes Grenzen gesetzt werden, da vermieden werden mußff daß beim Durchziehen des Kopfes durch den Niet von dessen Wand eine
aeringe Materialmenge abgetragen wird, die entweder vollwerden
ständig entfernt/müßte, oder als ein Grat um die Nietbohrung herum erscheint und nach abgeschlossenem Nietvorgang störend absteht. Wenn solches Material mit dem Niet verbunden bleibt, wirkt er unansehnlich. Wenn es zusammen mit dem Dorn vom Niet getrennt wird, kann es zu einem ungünstigen Zeitpunkt abfallen und möglicherweise in das Nietsetzwerkzeug geraten, was insbesondere dann unerwünscht ist, wenn Werkzeuge mit pneumatischen oder hydraulischen Dichtungen verwendet werden.
Es ist für Durchzug-Blindnietungen vorgeschlagen worden, im Nietkopf an der Mündung der durch den Niet verlaufenden Bohrung und in der Nase des Nxetsetzwerkseuges Ausnehmungen vorzusehen, die das vor dem Dornkopf her fließende Material aufnehmen, solche Ausnehmungen können jedoch zu Ungenauigkeiten bei der Ausbildung des Kopfes des gesetzten Niets führen und gewährleisten darüber hinaus keine vollständige Sicherheit gegen das Entstehen eines unansehnlichen Materialgrats um die Bohrung des Niets herum.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein v. Durchzug-Blindnietverfahren anzugeben, durch das die Gefahr, daß während des Setzens von der Wand der Nietbohrung abgetragenes Material
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unansehnlich oder störöidwirkt, weitgehend vermieden ist, sowie die Ausbildung für einen dementsprechend gestalteten Niet anzugeben,und zwar unter ausgeglichener Berücksichtigung der verschiedenen Gesichtspunkte beim Nieten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe zum Blindnieten, bei dem der Kopf eines Dornsnacheinander durch eine Reihe von Nieten hindurchgezogen wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch den Dornkopf von jedem Niet ein aus dessen Material gebildeter Ring abgetrennt und auf dem Dornschaft gehalten wird, bis der Dornkopf beim Setzen des jeweils nachfolgenden Niets durch ihn hindurchgezogen wird.
In Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist jeder Niet an seinem hinteren Ende vorzugsweise eine Ausnehmung auf, die den von dem vorangehend gesetzten Niet abgetrennten Ring aufnimmt. Diese Ausnehmung ist tief genug, daß sie diesen Ring aufzunehmen vermag, bevor der Dornkopf durch ihn hindurchgezogen worden ist, so daß der Ring von der Wand der Ausnehmung umschlossen und festgehalten wird, nachdem diese aufgrund der Ausdehnung des Rings beim Durchziehen des Dornkopfes nach außen gewölbt worden ist.
Der Dorn ist unterhalb seines Kopfes vorzugsweise mit einer kegelstumpfförmigen Ringfläche versehen, die im Axialschnitt einen Winkel zwischen 45° und 90° einschließt, außerdem wird in diesem Falle ein Setzwerkzeug verwendet, dessen Nase eine zylindrische Bohrung aufweist, deren Durchmesser um den 2odgsten bis loten Teil größer als derjenige des Dornkopfes ist, wobei zwischen der Bohrung und der Nietauflagefläche der Nase sich eine scharfe ringförmige Kante befindet.
Ein Hohlniet, der im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Durchzug-Blindnietverfahren zur Anwendung kommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung seines Schaftes an dessen Hinterende erweitert ist, um eine Ausnehmung zu bilden, die einen Ring von Material aufnimmt, das durch einen Dorn
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beim Setzen, des vorangehenden Niets entfernt worden ist. Die Ausnehmung ist mit einer abgeschrägten Mündung versehen, um die Aufnahme des Pangs zu erleichtern.
Ein erfindungsgemäß ausgestalteter Niet ist vorzugsweise außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmung umgebende Wand zylindrisch ist und daß die Tiefe der Ausnehmung etwa ein Drittel des Außendurchmessers der umgebenden Wand beträgt. Der Dorn kann eine zylindrische Außenwand von über die gesamte, vom Kopf aus gerechnete Länge des Schaftes gleichförmigem Durchmesser aufweisen, um die Bohrung am Kopfende herum eine kegelstumpfförmige Ausbildung aufweisen, die sich in axialer Richtung etwa über die Hälfte der Kopfdicke erstreckt. Alternativ kann der Mittelteil des Dornschaftes einen geringeren Außendurchmesser als das Hinterende des Schaftes aufweisen und dem Schaft kann in der Nachbarschaft des Nietkopfes eine kegelstumpfförmige Außenfläche gegeben sein.
Die erfindungsgemäßen Nieten können in einfacher und wirtschaftlicher Weise als Massenartikel aus Metall hergestellt und einer nach dem anderen mit Hilfe eines einzigen Dorns im Durchzug-Blindnietverfahren gesetzt werden. Indem sichergestellt wird, daß ein vollständiger Ring und nicht nur ein halbmondförmiges Stück oder ein anders geformter Metallrest von jeden Niet beim Setzen durch den Dorn abgetrennt wird und ein solcher Ring in definierter Weise beseitigt wird, nämlich dadurch, daß er in das Hinterende des nachfolgend zu setzenden Niets eingesetzt ist, wo der ausreichend sicher gegen ein Herabfallen auf der Blindseite des Werkstückes gehalten wird, ist eine zuverlässige Blindnietung erzielbar, bei der eine nur geringe bzw. gar keine Gefahr besteht, daß !deine, von der Wand des Niets getrennte Metallstücke unansehnlich oder störend wirken.
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Nachstehend werden zwei Augführungsbeispiele erfindungsgemäßer Nieten unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Außerdem wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Durchzug-Blindnietverfahrens näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Niets, aus dem außerdem, ebenfalls im Querschnitt, Blechstücke eines Werkstückes, in das der Niet zu setzen ist, sowie die Nase eines Setzwerkzeuges zu ersehen sind,
Fig. 2 den Querschnitt durch das Hinterende des gesetzten Niets,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Blind-niets.
Der in Fig. 1 dargestellte Niet weist einen röhrchenförmigen Schaft Io am einen Ende und einen Kopf 12 am anderen Ende auf, der in radialer Richtung vom Schaft absteht. An der Unterseite des Kopfes umgibt eine ringförmige Rille 14 den Schaft Io. Es verläuft eine Bohrung 16 durch den Niet, die als Ausnehmung mit konischer Oberfläche 18 am Kopfende mündet. Die Fläche 10 nimmt in axialer Richtung etwa die Hälfte der Tiefe des Kopfes 12 ein.
Am Hinterende des Nietschaftes Io ist die Bohrung 16 erweitert und bildet eine Ausnehmung 2o mit einer zylindrischen Wand und begrenzt an ihrem unteren Ende eine ringförmige Schulter 22, die senkrecht zur Mittelachse der Bohrung 16 verläuft. Die Tiefe der Ausnehmung 2o beträgt etwa ein Drittel des Außendurchmessers der Außenwand des Schaftes Io. Das freie Ende der Wand der Ausnehmung 2o weist eine innere Ab-
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fasung auf, die eine nach außen erweiterte Mündung 24 bildet.
Der Niet ist aus einer Aluminiumlegierung (95% Aluminium, 5% Magnesium) hergestellt. Es können auch andere Materialien zu seiner Herstellung verwendet werden.
Bei der Durchführung eines beispielsweisen Blindnietverfahrens wird der Schaft des Niets in fluchtende öffnungen 3o, 32 zweiter Blechteile 34, 36 eines Werkstückes eingeführt und an der Blindseite (das ist die Seite des Werkstückes, die derjenigen gegenüberliegt, auf der nach dem Einsetzen der Kopf 12 aufliegt) mit Hilfe eines Doms gesetzt, der einen kreisförmigen Kopf 4o und einen Schaft 42 aufweist. Der Dornschaft 42 wird in üblicher Weise von einem Nietsetzwerkzeug gehalten, von dem in Fig. 1 lediglich die Nase 52 gezeigt ist. Sie weist in bekannter Weise zwei längs einer axialen Ebene trennbare Teile auf, die während des Setzvorganges aneinander anliegen, danach jedoch getrennt werden, so daß ein Niet nach vorne auf dem Dornschaft aufgeschoben werden kann. Diese Nase weist eine zylindrische Bohrung 54 auf, deren Durchmesser um ein 2oigstel bis ein lotel größer als derjenige des Dornkopfes ist. Sie wöist außerdem eine zwischen der Bohrung und einer Auflagefläche 58 liegende scharfe ringförmige Kante 56 auf. Die Auflagefläche 58 hat eine zur Form des Nietkopfes 12 komplementäre Ausbildung.
Der Kopf 4o des Schaftes ist zylindrisch und v/eist an seiner Unterseite eine konische Fläche 44 auf. Der von der Unterseite 44 eingeschlossene Winkel (im Axialschnitt gesehen) beträgt, Wie Fig. 1 zeigt, 60°. Es ist auch ein Winkel zwischen 45° und 90 geeignet. Ein solcher in der Praxis erprobter Dorn trägt um seinen Schaft unterhalb des Kopfes 4o herum einen Ring 5o, der vom vorangegangenen Niet abgetrennt worden ist.
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Bei der weiteren Durchführung des Nietverfahrens wird der Dornkopf durch den Niet hindurch und in die Bohrung 54 der Nase hineingezogen. Hierbei zieht zunächst während des Nietsetzhubes der Dornkopf den Ring 5o in die Ausnehmung 2ο (wenn er sich nicht dort schon befindet), was durch die abgeschrägte Mündung 24 der Ausnehmung erleichtert wird. Die Ausnehmung 2o ist tief genug, um den Ring vollständig aufzunehmen. Der Ring 5o kommt auf der Schulter 22 zur Auflage. Ein weiteres Ziehen des Schaftes bewirkt, daß der Nietschaft an der Blindseite des Werkstückes radial gegen die Peripherie der Bohrung 3o gedrückt wird, woraufhin bei weiterer Zugbewegung des Dornschaftes die Blechteile 34, 36 aufeinander gezogen und durch den Niet fest zusammengepreßt werden. Der Ring 5o wird ausgedehnt, wenn der Dornkopf durch ihn hindurchgezogen wird, mit dem Ergebnis, daß die Wand der Ausnehmung 2o nach außen gewölbt wird, so daß er von dem hinteren Ende des Niets umgeben und festgehalten wird (siehe Fig. 2).
Der Nietschaft Io wird durch den Dornkopf 4o in radialer Richtung ausgedehnt und füllt die Löcher in dem Werkstück aus, wenn der Dornkopf durch ihn hindurchgezogen wird, wobei an der Vorderseite des Kopfes ein Materialfluß stattfindet, der die von der Oberfläche 16 begrenzte konische Ausnehmung auffüllt, wobei überschüssiges Metall längs der Bohrung 54 der Nase 52 um den Schaft 42 herum extrudiert und ggf. als ein Ring (der nicht dargestellt ist , jedoch dieselbse Gestalt wie der vom Niet getrennte Ring 5o hat) von dem inneren Rand des Nietkopfes 12 abgetrennt wird.
Der Metallring 5o ist stabil genug, um nach dem Setzen des Niets auf dem Dornschaft 42 festgehalten zu werden und in Fällen, in denen, wie beim Durchzugs-Blindnieten üblich, sich schon ein weiterer Niet auf dem Schaft befindet, um durch die
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Nase hindurch bis zu dem Dorn scha ftkopf zur Vorbereitung eines weiteren Nietsetzvorganges vorgestoßen zu werden, ist das Risiko, daß überschüssiges Material am Kopf des gesetzten Niets bleibt und zu einem unansehnlichen Aussehen führt, vernachlässigbar, außerdem besteht nur eine geringe bzw. überhaupt keine Gefahr, daß überschüssiges Material abfällt und beispielsweise zu einer Zerstörung des Nietwerkzeuges führt. Wenn eine Ausnehmung wie die Ausnehmung 2o bei dem nächsten zu setzenden Niet vorhanden ist, wird der Ring darin aufgenommen und kann nicht an der Blindseite des Werkstückes herunterfallen.
In der Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Niets gezeigt, wobei die mit einem Strich versehenen Bezugszeichen Teile bezeichnen, die denjenigen des in Fig. 1 dargestellten Niets entsprechen. Der in B!ig. Io dargestellte Niet weist einen Schaft Io· auf, dessen Außendurchmesser in einem Zwischenbereich zwischen einer kegelstumpfförmigen Fläche unterhalb eines Kopfes 12· und einer eine Ausnehmung 2o· umgebenden Wand mit einer abgeschrägten Mündung 24' verringert ist. Die Bohrung 16· des Niets ist zylinderförmig und von einer Schulter 22' am Grund der Ausnehmung 2o' bis zum Ende des Nietkopfes von gleichbleibendem Durchmesser.
Der Niet gemäß Fig. 3 kann mit Hilfe eines ähnlichen Domes und einer ähnlichen Werkzeugnase gesetzt werden, wie sie im Zusammenhang mit dem Niet gemäß Fig. 1 beschrieben worden sind, wobei sich ein ähnliches Ergebnis in der Form ergibt, daß der Zwischenbereich des Schaftes ausgedehnt wird, um die Löcher im Werkstück aufzufüllen und ein von dem ursprünglichen im Niet getrennter Metallring in der Ausnehmung des nächsten zu setzenden Niets aufgenommen wird.
Während beide beschriebenen Nieten zu widerstandsfähigen, zu-
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verlässigen und ein einwandfreies Aussehen aufweisenden Nietverbindungen führen,'durch die die Blechteile eines X-Jerkstückes wirksam zusammengepreßt werden und eine vollständige Ausfüllung der Bohrungen gewährleistet ist, kann die Herstellung der Nieten im Zuge einer Massenproduktion in wirtschaftlicher Art und Weise erfolgen. Der Niet gemäß Fig. 1 ist hierbei besonders für eine Herstellungsart geeignetp bei der von Metallstücken ausgegangen wird, die von einem Draht abgeschnitten sind und danach in einer entsprechenden Presse weiterverarbeitet werden.
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Claims (12)

  1. - 12 Ansprüche
    ( 1./Verfahren zum Blindnieten, bei dem der Kopf eines Dornes
    nacheinander durch eine Reihe von Nieten hindurchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Dornkopf (4o) von jedem Niet ein aus dessen Material gebildeter Sing (5o) abgetrennt und auf dem Dornschaft (42) gehalten wird, bis der Dornkopf (4o) beim Setzen des jeweils nachfolgenden Niets durch ihn hindurchgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Niet an seinem Hinterende eine Ausnehmung (2o) gegeben wird, die zur Aufnahme des von dem voranstehend gesetzten Niet getrennten Rings (5o) dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausnehmung (2o) am Hinterende jedes Niets eine Tiefe gegeben wird, die ausreicht, den vom voranstehend gesetzten Niet getrennten Ring (5o) aufzunehmen, bevor der Dornkopf (4o) durch ihn hindurchgezogen worden ist, so daß der Ring (5o) durch die Wand der Ausnehmung (2o) festgehalten wird, nachdem diese durch die beim Hindurchziehen des Dornkopfes (4o) durch den Ring (5o) bedingte Ausdehnung des Rings ausgewölbt worden ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dorn unterhalb seines Kopfes (4o) eine kegelstumpfförmige Ringfläche (44) gegeben wird, die im Axialschnitt einen .Winkel zwischen 45° und 90° einschließt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Setzwerkzeug verwendet wird, dessen Nase (52) eine zylindrische Bohrung (54) aufweist, deren Durchmesser um
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    den 2oigsten bis den loten Teil größer als derjenige des Dornkopfes (4o) ist und daß zwischen der Bohrung (54) und einer Nietenauflagefläche (58) der Nase (52) sich eine scharfe ringförmige Kante befindet.
  6. 6. Hohlniet zur Durchführung des Verfahrens gemäß Fig. 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine durch den Schaft (lo) verlaufende Bohrung (16) am Niethinterende erweitert ist, wodurch eine Ausnehmung (2o) gebildet wird, die zur Aufnahme eines Rings (5o) dient, der beim Setzen des vorangehenden Niets aus dessen Material durch einen Dorn gebildet und abgetrennt worden ist, und daß die Ausnehmung eine abgeschrägte Mündung (24) aufweist, die die Aufnahme des Rings (5o) erleichtert.
  7. 7. Niet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmung (2o) umgebende Wand zylindrisch ist, und daß die Tiefe der 2\usnehmung (2o) etwa ein Drittel des Außen durchmesser s der umgebenden Wr-nd betrügt.
  8. S. Niet nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schaft vom Kopf (12) aus über die gesamte Länge bei gleichbleibendem Durchmesser zylindrisch ausgebildet ist.
  9. 9. Niet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ihn hindurchverlaufende Bohrung (16) an seinem Kopfende abgeschrägt istä.
  10. 10. Niet nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der Bohrung (16) am Kopfende in axialer Richtung etwa die Hälfte der Kopfdicke einnimmt.
  11. 11. Niet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenbereich seines Schaftes (lo1) einen kleineren Außendurchmesser aufweist als das Hinterende des Schaftes.
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  12. 12. Niet nach Anspruch l.T, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (lo1) angrenzend an den Nietkopf (12") eine abgeschrägte Außenfläche (6o) aufweist.
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