DE2941885C2 - - Google Patents
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- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
- F16B19/1027—Multi-part rivets
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- F16B19/1045—Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
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Description
Die Erfindung betrifft Durchzieh-Blindbefestiger nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Durchzieh-Blindbefestiger mit einer Hülse, an deren einem En
de ein Kopf angeformt ist, und mit einem in der Hülse längs
bewegbaren Dorn, mit dem am anderen Hülsenende ein Kopf an
geformt werden kann, wenn auf den Dorn Zugkraft aufgebracht
wird, sind bekannt. Sie dienen üblicherweise dazu, mindestens
zwei Werkstücke miteinander zu verbinden, wenn von nur einer
Seite der Werkstücke Zugang zu ihnen möglich ist. Bei einigen
dieser Blindbefestiger bleibt nach dem Setzen ein Stück des
Dorns in der Hülse zurück, bei anderen nicht.
Bei den den Dorn zurückhaltenden Durchzieh-Blindbefestigern
kann der Dorn durch Reibung oder eine mechanische Sperre in
der Hülse verbleiben; die Erfindung befaßt sich mit der letzte
ren Art von Blindbefestigern.
Bei mechanisch versperrten Dornen ist der vorgeformte Kopf
der Hülse mit einer Senkbohrung versehen, durch welche der
Dorn ragt, während der Dorn mit einer Sperrtasche versehen
ist, die mit der Senkbohrung zusammenwirkt. Beim Setzen des
Befestigers bewirkt die auf den Dorn aufgebrachte Ziehkraft
die Ausbildung eines Kopfes auf dem inneren Hülsenende, wäh
rend der Dorn und dessen Sperrtasche in Längsrichtung in den
Bereich der erweiterten Senkbohrung geraten. Ein mindestens
teilweise innerhalb der Senkbohrung angeordneter Sperring
wird dann in die Sperrtasche eingedrückt, um den Dorn in der
Sollage relativ zur Hülse zu versperren. Bei anhaltender Zug
kraft auf dem Dorn reißt dann dessen auswärts vorstehender
Teil an einer Sollbruchstelle nahe der Außenfläche des vorge
formten Kopfes auf der Hülse ab.
Üblicherweise wird zum Setzen dieser Befestiger ein doppelt
wirkendes Werkzeug verwendet. Derartige Befestiger, die mit
doppeltwirkenden Werkzeugen gesetzt werden, sind in den
US-PSen 32 85 121 und 39 15 055 beschrieben. Bei der Erfindung
wird ein einfach wirkendes Werkzeug verwendet, wobei sämtliche
Lasten zwischen dem Dorn und dem separaten Sperring aufgenom
men werden. Das einfach wirkende Werkzeug hat eine Nasenan
ordnung mit einer Öffnung zur Aufnahme des Dornes. Das Vorder
ende dieser Nasenanordnung greift am ringförmigen Sperring an
und drückt ihn in die Senkbohrung und in die geeignet positio
nierte Sperrtasche, nachdem der Kopfanformvorgang am Dorn be
endet ist. Dabei ist der Dorn mit einem Auspreßbund geringfü
gig größeren Durchmessers versehen, der die Hülse aufweitet,
während er durch sie gleitet. Die Öffnung der Nasenanordnung
ist groß genug, um diesen Auspreßbund aufzunehmen, während
letzterer sich durch die Nasenanordnung bewegt. Da der Sperr
ring jedoch auf den Dorn aufgepaßt ist, schert der Auspreß
bund einen Teil des Ringmaterials ab und schiebt diesen in die
Öffnung der Nasenanordnung. Bei herkömmlichen Ringen mit Öff
nungen konstanten Durchmessers wird dieses Ringmaterial (der
"Ringgrat") in die Nasenanordnung des Werkzeugs gedrückt.
Während die Nasenanordnung des Werkzeugs anfänglich engtole
riert bemessen sein kann, um den Auspreßbund mit minimalem
Spiel aufzunehmen, nimmt dieses Spiel infolge des normalen
Verschleißes durch anfänglich den Anpreßbund und dann das aus
gedrückte Ringmaterial allmählich zu, so daß die Standzeit des
Werkzeugs verkürzt wird und die Nasenanordnung auch brechen
kann. Mit zunehmendem Spiel nimmt auch die Menge des Ringmate
rials (bzw. des Grats) zu und bildet einen unabnehmbaren Vor
sprung, nachdem das Ende des Dorns vorzugsweise bündig mit dem
vorgeformten Kopf der Hülse abgerissen ist. Dieser Ringgrat
muß dann abgeschnitten, abgeschliffen oder in einem separaten
Behandlungsgang entfernt werden, so daß zusätzliche Montage
zeit und Montagekosten entstehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
einen Durchzieh-Blindbefestiger der eingangs umrissenen Art
so auszubilden, daß der Dorn mit der Hülse wirksam versperrbar
ist, jedoch die Ausbildung von Ringgrat vermieden wird, so
daß die Setzkosten eines derartigen Befestigers gering ge
halten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Sperring wenigstens einen Endteil aufweist, dessen Wanddicke
geringer als die eines axial weiter einwärts liegenden Teils
zwischen den Endteilen ist, und daß dieser Endteil des Sperr
ringes eine solche Größe aufweist, daß er radial auswärts ei
ner Öffnung der Nasenanordnung liegt.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Durchzieh-Blindbefestigers er
geben sich aus den Unteransprüchen.
Es wird also ein mechanisch versperrender Durchzieh-Blindbefesti
ger angegeben, welcher unmittelbar am äußeren Ende des Sperr
rings eine Öffnung mit größerem Durchmesser aufweist. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist der Sperring mit symmetrischen
Endteilen mit jeweils einer aufgeweiteten Senkbohrung ausge
führt; diese Senkbohrungen enden an einem axial weiter einwärts
liegenden Teil, dessen Durchmesser etwa gleich dem des Dornes
ist. Die Senkbohrung schafft also einen Bereich, der bezüglich
des axial weiter einwärts liegenden Teiles des Sperrings als
auch bezüglich des am Sperring angreifenden Endes der Nasen
anordnung des Werkzeugs radial auswärts versetzt ist, so daß
durch die Auspreßwirkung des Auspreßbundes kein Materialfluß
zwischen dem Dorn und dem Endteil des Setzwerkzeugs bewirkt
wird und somit die Bildung des Ringgrats verhindert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend von Ausführungsformen unter
Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines dreiteiligen Blindbefestigers mit einer
Hülse, einem Dorn und einem Sperring; dieser
Blindbefestiger sitzt in Bohrungen in Werkstücken,
wobei ein Ende einer Nasenanordnung eines Setz
werkzeugs am Sperring vor dem Setzen des Blind
befestigers angreift;
Fig. 2 eine Detailansicht des Blindbefestigers nach
Fig. 1 mit gesetztem Sperring;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den in Fig. 1 gezeigten
Sperring;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs
form eines Sperrings;
Fig. 5 eine der Fig. 3 und 4 ähnliche Darstellung,
jedoch eine andere Ausführungsform eines Sperr
rings;
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, jedoch
einen Blindbefestiger mit einem vorgeformten
vorstehenden Kopf auf der Hülse.
Der Befestiger 10 hat eine Hülse 20 mit einem vorgeformten,
mit einer Senkung versehenen Kopf 22 an deren äußerem Ende
sowie einem mit dem Kopf einteiligen langgestreckten Rohrkör
per 23, der sich durch die Öffnungen 12, 14 erstreckt, einen
langgestreckten Dorn 24, der in Längsrichtung in der Bohrung
25 der Hülse 20 bewegbar ist, und einen Sperring.
Der Kopf 22 der Hülse 20 ist mit einer sich auswärts öffnenden
gradwandigen Senkbohrung 28 versehen, die konzentrisch mit der
Bohrung 25 verläuft, deren Durchmesser aber größer ist als der
der Bohrung. Die Senkbohrung 28 endet innen an einem sich dem
Einführen des Sperrings widersetzenden Abschnitt 30 mit ver
jüngt geführter Innenfläche, welcher die Senkbohrung 28 mit der
Bohrung 25 verbindet. Die Bohrung 25 hat weiterhin einen Ab
schnitt 32 reduzierten Durchmessers, der vom Abschnitt 30 zu
einer in Längsrichtung einwärts gewandten Schulter 34 etwa
in Höhe der Oberfläche 35 des Werkstücks 18 verläuft. Während
die bevorzugte Ausführungsform der Hülse 20 eine gradwandige
Senkbohrung aufweist, läßt sich jedoch auch eine Hülse mit ei
ner herkömmlich gesenkten Öffnung zur Aufnahme des Sperrings
verwenden.
Der Dorn 24 hat einen langgestreckten zylindrischen Schaft 36
mit einem am inneren Ende angeformten Kopf 38 mit vergrößer
tem Durchmesser, der etwa gleich dem des Rohrkörpers 23 ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich der Schaft 36 in
Längsrichtung bzw. axial auswärts über den Kopf 22 der Hülse
20 hinaus und kann von einer Öffnung 41 im Ende 43 einer Na
senanordnung 42 eines herkömmlich einfach wirkenden Setzwerk
zeuges aufgenommen werden.
Der Schaft 36 des Dorns 24 hat eine axial auswärts gerichtete
Anschlagschulter 44, an die sich eine Schulter 34 der Hülse 20
anlegen kann, wenn der Blindbefestiger 10 vollständig gesetzt
ist. Axial auswärts der Anschlagschulter 44 ist der Schaft 36
mit einer umlaufenden Sperrtasche 46 und einer umlaufenden
Sollbruchnut 48 ausgeführt. Dabei liegt die Sollbruchnut 48
am inneren Ende eines im Durchmesser geringfügig größeren Aus
preßbunds 50 auf dem Schaft 36; dieser Bund soll den mit ver
ringertem Durchmesser ausgeführten Teil 32 der Hülse 20 radial
aufweiten, während der Dorn 24 nach Fig. 1 in Längsrichtung
aufwärts gezogen wird; so ist es gewährleistet, daß der Blind
befestiger 10 die Bohrungen 12, 14 ausfüllt.
Der Sperring 26 ist teilweise in der gradwandigen Senkbohrung
28 des Kopfes 22 angeordnet, in der bevorzugten Ausführungs
form zylindrisch ausgebildet und hat von Ende zu Ende einen
im wesentlichen konstanten Außendurchmesser, der nur gering
fügig kleiner als der Durchmesser der Senkbohrung 28 ist.
Der Sperring 26 hat zwischen Endteilen 54, 56 einen Mittel
teil 52 mit vorbestimmter Wanddicke, der eine Öffnung 58
(vergl. Fig. 3) bildet, deren Durchmesser etwa gleich dem
des Schaftes 36 ist. Dabei sind die Endteile 54, 56 symme
trisch und mit verringerter Wanddicke ausgeführt, um die Öff
nungen 60, 62 zu bilden, deren Durchmesser größer als der der
Öffnung 58 und damit größer als derjenige der Öffnung 41 im
Endteil 43 sind. Der Sperring 26 ist vorzugsweise ein Spalt
ring und wird auf den Schaft 36 des Dorns 24 aufgepreßt. Der
Mittelteil 52 kann also den Dorn 24 beim Setzen des Befestigers
führen.
Um den Blindbefestiger 10 zu setzen, führt man ihn zunächst
in die fluchtenden Bohrungen 12, 14 so ein, daß der Dorn 24
und der Sperring 26 die in Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen.
Danach legt man das Ende 43 der Nasenanordnung 42 eines nur
teilweise gezeigten, bekannten Setzwerkzeugs an das Außen
ende des Sperrings 26 an. Dabei wird das vorstehende Ende
des Dorns von (nicht gezeigten) Backen im Setzwerkzeug er
faßt, die den Dorn 24 ziehen und die Reaktionskraft auf den
Sperring 26 über das Ende 43 der Nasenanordnung 42 aufbrin
gen.
Der Sperring 26 wird von der gradwandigen Senkbohrung 28 auf
genommen; während die Zeichnung ein geringes Spiel zeigt,
ist die Passung so gewählt, daß der Sperring 26 von der Wand
der Senkbohrung 28 so abgefangen wird, daß der Mittelteil 52
den Dorn 24 umgibt. Das innere Ende des Sperrings liegt also
auf dem schrägen Wandabschnitt 30 auf. Während der Dorn 24
in Längsrichtung durch die Hülse 20 gezogen wird, läuft der
Auspreßbund 50 axial aufwärts durch den Teil 32 der Hülse 20,
der einen geringeren Durchmesser aufweist, so daß die Hülse
20 sich radial aufweitet und dabei die Bohrung 12, 14 der
Werkstücke ausfüllt. Während das Werkzeug weiter Zugkraft auf
den Dorn 24 aufbringt, zieht es den Auspreßbund 50 durch den
Sperring 26 in die Öffnung 41. Während der Auspreßbund 50
die Öffnung 58 durchläuft, wird ein Teil des Ringmaterials
aufwärts in die Öffnung 60 bzw. 62 gedrückt. Da die Öffnung
60 ausreichend weit ist, daß der Auspreßbund 50 durch sie hin
durchpaßt, wird im wesentlichen kein Ringmaterial in die Öff
nung 41 gedrückt. Während der Dorn 24 von der Nasenanordnung
42 durchgezogen wird, bildet sich ein kolbenartiger Blind
kopf auf dem inneren Ende der Hülse 20. Wenn dieser Blindkopf
vollständig ausgebildet ist, hat sich die Anschlagschulter 44
an die Schulter 34 angelegt, und die Sperrtasche 46 befindet
sich in der Senkbohrung 28.
Während das Werkzeug weiter am Dorn zieht und sich Reaktions
kraft auf dem Ende 43 der Nasenanordnung 42 gegen den Sperr
ring 26 aufbaut, wird dieser in die Sperrtasche 46 hineinge
drückt. Während der Sperring 26 in die Sperrtasche 46 des
Dorns 24 hineingedrückt wird, fließt das Ringmaterial so, daß
es die Sperrtasche im wesentlichen vollständig ausfüllt
(Fig. 2). Es wird also die Bildung eines Ringgrats wirkungs
voll verhindert beziehungsweise äußerst gering gehalten, so
daß man einen verhältnismäßig bündig gesetzten Befestiger
erhält, der nicht mehr bearbeitet zu werden braucht.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Sperrings 66
gezeigt. Der Sperring 66 ist ebenfalls zylindrisch mit im we
sentlichen konstantem Außendurchmesser und weist eine mittige
Öffnung 68 auf. In dieser Ausführungsform ist die Öffnung 65
von einer oberen, sich einwärts verjüngenden kegelstumpfförmi
gen Seitenwand 70 und einer unteren, sich einwärts verjüngenden
Seitenwand 72 gebildet. Der Durchmesser der Öffnung 68 ändert
sich folglich von einem Maximum unmittelbar an den entgegen
gesetzten Enden zu einem Minimum in der Mitte 74 des Rings;
dieser minimale Durchmesser ist nur geringfügig größer als der
Durchmesser des Schafts eines Dorns, mit dem er eingesetzt wer
den soll. Entsprechend ändert sich die Seitenwanddicke des
Sperrings von einem Minimalwert an den entgegengesetzten Ring
enden zu einem Maximum in der Mitte 74.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Sperrings 76
gezeigt. Der Sperring 76 ist ebenfalls zylindrisch und hat
einen im wesentlichen konstanten Außendurchmesser. In dieser
Ausführungsform ist der Minimaldurchmesser des Mittelteils 78
bestimmter axialer Breite nur geringfügig größer als der
Durchmesser des Dorns, mit dem der Sperring eingesetzt wer
den soll. Im oberen Abschnitt 80 nimmt die Wanddicke axial
einwärts so zu, daß der Durchmesser der Öffnung stetig ab
nimmt. Entsprechend hat der untere Abschnitt 82 ebenfalls ei
ne axial auswärts abnehmende Wanddicke, die eine Öffnung mit
zunehmendem Durchmesser bildet.
Sämtliche Ausführungsformen umfassen einen Sperring, dessen
Innendurchmesser am äußersten Ende gleich dem oder größer
als der Durchmesser des Auspreßbunds 50 und größer als der
Durchmesser der Öffnung 41 der Nasenanordnung des Setzwerk
zeuges ist. Die Stirnfläche des Sperrings, an welche sich
das Werkzeug anlegt, ist in Bezug auf die Fläche 43 der Nasen
anordnung 42 radial auswärts versetzt, so daß ein Zwischenraum
entsteht. Das Volumen dieses Zwischenraums ist so gewählt,
daß das fließende Material des Sperrings auf keinen Fall den
Zwischenraum zwischen dem Dorn und der Nasenanordnung des
Setzwerkzeugs erreichen kann. Weiterhin ist das Spiel 64 bei
einem neuen Werkzeug extrem gering, so daß sich kein Ringgrat
bilden kann; bei längerem Gebrauch des Werkzeugs vergrößert
sich jedoch der Zwischenraum infolge des normalen Verschleißes,
so daß die Bildung eines größeren Ringgrats möglich ist.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Blindbefesti
gers mit Rundkopf 88 gezeigt. Der Blindbefestiger 84 weist
eine Hülse 86 mit dem angeformten vorstehenden Rundkopf 88 an
einem Ende eines mit dem Kopf einteiligen Rohrkörpers 90 auf.
Ein Dorn 24′ ist vorgesehen, der im wesentlichen identisch
mit dem Dorn 24 ausgeführt und in einer Bohrung 92 der Hülse
86 in Längsrichtung bewegbar ist.
Der Kopf 88 des Blindbefestigers 84 hat eine gradwandige
Senkbohrung 94, die konzentrisch mit der Bohrung 92 bei ge
ringfügig größerem Durchmesser ist und an einem Anschlag
abschnitt 96 endet; diese Elemente entsprechen den oben zum
Befestiger 10 beschriebenen. Ein Sperring 26′ befindet sich
teilweise in der Senkbohrung 94 und ist identisch mit dem Sperr
ring 26; entsprechende Teile sind daher mit den gleichen Be
zugszahlen, aber jeweils mit Hochstrich gekennzeichnet.
Es hat sich herausgestellt, daß ein Sperring der in Fig. 1-3
gezeigten Gestalt gute Ergebnisse erbringt, wenn die Öffnun
gen 60, 62 jeweils nach 15 bis 20% der axialen Länge des Sperr
rings 26 lang sind und ihr Durchmesser ausreicht, um die
Wanddicke der Teile 54, 56 auf etwa 50% der Wanddicke des
Teils 52 zu reduzieren. Der Sperring arbeitet aber auch gleich
gut in einem asymmetrischen Aufbau, bei dem die Wanddicke in
der Mitte und folglich der kleinste Durchmesser axial konstant
von der Mitte zum äußeren Ringende erhalten bleibt. Wird die
ser asymmetrische Aufbau verwendet, muß beim Aufsetzen des
Sperrings auf den Dorn und dem Einsetzen in die Hülse darauf
geachtet werden, daß der Endteil verringerter Wanddicke und
somit vergrößerten Durchmessers der Öffnung von der Senkbohrung
abgewandt liegt.
Claims (12)
1. Durchzieh-Blindbefestiger zum Aneinanderbefestigen ei
ner Vielzahl von Werkstücken, der unter Benutzung eines ein
fach wirkenden Ziehwerkzeugs mit einer Nasenanordnung setz
bar ist und eine rohrförmige Hülse mit einem an einem Ende
vorgeformten Kopf mit einer Öffnung, einen sich in Längs
richtung durch die Hülse erstreckenden Dorn, der unter einer
vom Werkzeug aufgebrachten Zugkraft bezüglich der Hülse be
weglich ist, um an das andere Ende der Hülse beim Setzen des
Befestigers einen Kopf anzuformen, und einen Auspreßbund,
eine Sperrtasche sowie einen Sperring aufweist, der teilweise
in die Öffnung des vorgeformten Kopfes einsetzbar ist, wobei
der Sperring im wesentlichen rohrförmig mit im wesentlichen
konstantem Außendurchmesser ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperring (26′, 26, 66, 76) wenig
stens einen Endteil (54; 56; 70; 72; 80; 82) aufweist, dessen
Wanddicke geringer als die eines axial weiter einwärts lie
genden Teils (52; 74; 78) zwischen den Endteilen ist, und
daß dieser Endteil des Sperringes eine solche Größe aufweist,
daß er radial auswärts einer Öffnung (41) der Nasenanordnung
(42) liegt.
2. Durchzieh-Blindbefestiger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Wand
dieses einen Endteiles (70, 72; 80, 82) kegelstumpfför
mig ausgebildet ist und die Wanddicke zum axial weiter
einwärts liegenden Teil (74, 78) zunimmt.
3. Durchzieh-Blindbefestiger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zylindrisches Innenteil (78) der Boh
rungen an wenigstens einem Endteil angrenzt, der eine Bohrung
(80, 82) graduell zunehmenden Durchmessers aufweist.
4. Durchzieh-Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperring (26) einen zylindrischen In
nenabschnitt (52) aufweist, der durch eine sich radial er
streckende Fläche von wenigstens einem Endabschnitt (54, 56)
getrennt ist.
5. Durchzieh-Blindbefestiger nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperring (26) eine bestimmte Länge
aufweist, und daß wenigstens ein Endteil (54, 56) eine Axial
länge hat, die im Bereich von 15 bis 20% der bestimmten Länge
liegt.
6. Durchzieh-Blindbefestiger nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endteil des Sperringes eine Wanddicke
von etwa 50% der Wanddicke des axial weiter einwärts liegenden
Teils des Sperrings aufweist.
7. Durchzieh-Blindbefestiger nach einem der Ansprüche
3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (26) um eine
rechtwinklig zu seiner Längsrichtung verlaufende Radialebene
symmetrisch ausgeführt ist.
8. Durchzieh-Blindbefestiger nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring symme
trische Endabschnitte aufweist.
9. Durchzieh-Blindbefestiger nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspreßbund
(50) des Dornes (4) einen vorbestimmten Außendurchmesser hat,
der größer als der Innendurchmesser (32) der Hülse (20) ist,
um die Hülse (20) aufzuweiten, daß die Öffnung (41) der Nasen
anordnung (42) einen Durchmesser aufweist, der nur etwas größer
als der Außendurchmesser des Auspreßbundes (50) ist, und daß
die Bohrung (62) wenigstens eines Endteiles (56) des Sperrin
ges (26) benachbart zum Außenabschnitt des Endteiles einen Durch
messer aufweist, der größer als der Durchmesser des Auspreßbun
des ist, während der Durchmesser des axial innenliegenden Ab
schnittes (52) des Sperringes (26) größer als der Durchmesser
des Auspreßbundes (50) ist.
10. Durchzieh-Blindbefestiger nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (28)
in dem vorgeformten Kopf (22) einen sich einwärts verengenden
Abschnitt (30, 96) aufweist.
11. Durchzieh-Blindbefestiger nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung in dem vorgeformten Kopf
(22) mit einer zylindrischen Senkbohrung (28; 94) beginnt.
12. Durchzieh-Blindbefestiger nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorgeformte Kopf (88) der
Hülse (20) nach außen vorsteht.
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