DE3440519C2 - Selbstdichtender Blindniet - Google Patents
Selbstdichtender BlindnietInfo
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Description
Die Erfindung betrifft selbstdichtende Blindnieten und ins
besondere, wenn auch nicht ausschließlich, Blindnieten die
ser Art mit hoher Festigkeit vom Typ des Abreißstiels.
Selbstdichtende Blindnieten sind allgemein bekannt und wei
sen im wesentlichen einen rohrförmigen Nietkörper mit einem
in wesentlichen zylindrischen langgestreckten Schaft und
einen radial vergrößerten vorgeformten Nietkopf an einem
Ende des Schaftes auf, wobei sich eine Bohrung axial durch
Kopf und Schaft erstreckt und ein langgestreckter Stiel
sich durch die Bohrung des Körpers erstreckt. Der Stiel
weist ein Stielende auf, das aus dem Kopfende des Körpers
vorsteht, einen Stopfenabschnitt, welcher in der Bohrung
des Körpers angeordnet ist und einen radial vergrößerten
Endkopf im Bereich des anderen Hinterendes des Schafts.
Um den Niet zu setzen, wird das vorstehende Stielende ge
griffen und gezogen, während der Kopf des Körpers abge
stützt ist, so daß der Endkopf in Richtung des Kopfes des
Körpers gezogen wird, wodurch das Hinterende des Schaftes
unter Ausbildung eines Blindkopfes aufgeweitet wird.
Nach Setzen des Nietes wird der Stopfenabschnitt des Schaf
tes durch den Körper gehalten und verstopft die Bohrung, so
daß hierdurch die Scherfestigkeit des gesetzten Niets
erheblich vergrößert wird. Es ist üblich, wenn auch nicht
unbedingt erforderlich, daß das Stielende von dem verblei
benden Stopfenabschnitt entfernt wird, nachdem der Niet ge
setzt wurde und dies geschieht gewöhnlich dadurch, daß Vor
kehrung getroffen wird, daß das Stielende von dem Stopfen
abschnitt abgebrochen wird, wenn der Stiel einer vorbe
stimmten Zugspannung ausgesetzt wird, nachdem der Niet den
vollständig gesetzten Zustand erreicht hat. Derartige Nie
ten sind als "Abreißstiel"-Nieten bekannt.
Bei einigen Arten von selbstdichtenden Blindnieten ist der
Endkopf in Richtung des Hinterendes des Körpers konisch
ausgebildet, wodurch der Endkopf in das Hinterende des Kör
pers eindringen kann und dieses aufweiten kann, so daß der
Blindkopf gebildet wird, wobei jedoch bei Blindnieten der
jenigen Art, auf welche sich die vorliegende Erfindung be
zieht, der Endkopf am Hinterende des Körpers anliegen kann
und beim Nachvorneziehen des Kopfes des Körpers zu einer
Verkürzung des Schaftes führt, so daß dieser nach außen ge
wölbt wird und einen Blindkopf bildet.
In vielen Situationen, in welchen selbstdichtende Blindnie
ten verwendet werden, ist es von besonderer Bedeutung, daß
der Stopfenabschnitt sich nicht aus der Bohrung des Körpers
des gesetzten Niets lösen kann und zwar nicht nur, da hier
durch die Scherfestigkeit des Niets abnimmt, sondern auch
deswegen, weil der verloren gegangene Stopfen selbst ein
gefährliches Stück darstellen kann. Um diese Gefahr zu ver
meiden, ist es anzustreben, daß der Stopfenabschnitt mit
dem Endkopf in der Bohrung des Körpers des gesetzten Niets
verriegelt wird und es sind bereits verschiedene Vorschläge
hierzu bekannt geworden, wobei einige hiervon vergleichs
weise kompliziert sind. Der hier zunächst gelegene Stand
der Technik ergibt sich aus der DE-OS 26 25 023. Ähnliche
Konstruktionen sind auch aus der US-PS 28 03 984 und der
DE-OS 23 60 159 bekannt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
selbstdichtenden Blindniet zu schaffen, dessen Konstruktion
nicht kompliziert ist und welcher beim Setzen des Nietes
sicherstellt, daß der Stopfenabschnitt wirksam in dem Kör
per verriegelt wird.
Erfindungsgemäß wird hierzu ein selbstdichtender Blindniet
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Die Durchmesserverringerung des Stopfens, welche den An
schlag bildet, kann so plötzlich sein, daß, wenn im gesetz
ten Niet auf dem Stopfen eine zunehmende Kraft ausgeübt
wird, welche die Neigung zeigt, den Stopfen axial durch das
Hinterende des Körpers nach außen zu schieben, das Mate
rial des Körpers, welches sich in die Ringnut erstreckt,
dem Ausschieben des Stopfens widersteht, bis das Material
des Körpers bricht.
Bevorzugt ist es, daß der Außendurchmesser des Endabschnit
tes des Schaftes sich fortschreitend durch eine im wesent
lichen durchgehende glatte Konizität verringert.
Der Außendurchmesser des Endabschnittes des Schaftes kann
sich alternativ fortschreitend über eine Vielzahl stufen
weiser Reduktionen verringern.
Bei einer Weiterbildung nach der Erfindung ist der Innen
durchmesser des Endabschnittes des Schaftes fortschreitend
in Richtung des Hinterendes des Schaftes reduziert.
Der Durchmesser des zweiten Teiles des Stopfens kann fort
schreitend in Richtung des Endkopfes reduziert sein.
Im einzelnen ist es möglich, daß die fortschreitende Reduk
tion des Durchmessers des zweiten Teiles des Stopfens durch
die Ringnut und eine anfängliche Reduktion des Durchmessers
zwischen der Ringnut und dem Hauptteil des Stopfens gebil
det ist.
Die Anfangsreduktion kann eine stufenweise Reduktion sein.
Alternativ kann die Anfangsreduktion mittels einer einzigen
plötzlichen Reduktion gebildet werden.
Alternativ ist es ferner möglich, die anfängliche Reduktion
über eine Konizität zu erzeugen.
Der Teil des Schaftes, welcher sich in die Ringnut er
streckt, kann den Stiel zwischen der Anschlagsfläche und
der Unterfläche des Endkopfes umfassen.
Die Anschlagsfläche, welche bei der plötzlichen Reduktion
dargeboten wird, kann sich im wesentlichen im rechten Win
kel zur Längsachse des Stieles radial erstrecken.
Die Bohrung des Körpers kann bevorzugt einen Riegelbereich
in Nähe des Nietkopfes aufweisen, wobei in diesem Bereich
der Durchmesser der Bohrung im Vergleich mit dem Durchmes
ser der Bohrung zwischen dem Riegelbereich und dem Endab
schnitt reduziert ist, und der erste Teil des Stopfens kann
eine Vielzahl von im Abstand um den Umfang angeordneten,
vorstehenden Zähnen aufweisen, welche beim Ziehen des Sto
pfens längs der Bohrung in Richtung des Nietkopfes in
Längsrichtung verlaufende Nuten in dem Körper um den Umfang
des Riegelbereiches der Bohrung bilden.
Die vorstehenden Zähne können bevorzugt in einer Zone des
ersten Teiles des Stopfens ausgebildet werden, wobei diese
gezahnte Zone im Bereich des Stielendes liegt, und der erste
Teil des Stopfens kann eine weitere Zone im Abstand von dem
Stielende aufweisen, wobei der Abstand der gezahnten Zone
entspricht und wobei die weitere Zone einen Durchmesser
aufweist, welcher im wesentlichen gleich dem Maximaldurch
messer der gezahnten Zone ist.
Das Hinterende des Schaftes weist vorzugsweise einen Durch
messer auf, welcher nicht größer ist als der Durchmesser
der Unterfläche des Endkopfes.
Der Endkopf kann eine hinterschnittene Unterfläche aufwei
sen.
Der Niet kann ein Abreißstielniet sein, bei welchem eine
Sollbruchstelle das Stielende mit dem Stopfen verbindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnun
gen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Blind
niets nach der Erfindung und eines Werkstücks,
bestehend aus drei Bauteilen mit Öffnungen, welche
mittels des Nietes miteinander verbunden werden sol
len, wobei ferner ein Teil des Setzwerkzeuges für
den Niet veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche
einen Stiel und einen Nietkörper für einen selbst
dichtenden Blindniet nach vorliegender Erfindung in
einem unvollständigen Bauzustand zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Fi
gur 1;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht ähnlich Fig.
1, welche jedoch einen frühen Zustand beim Setzen
des Niets zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, welche eine spätere
Stufe beim Setzen des Nietes zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, welche jedoch den
Niet im vollständig gesetzten Zustand im Werkstück
zeigt und
Fig. 7a, 7b, 7c und 7d Teilschnittansichten von alterna
tiven Formen des Stiels.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist ein selbstdichtender Blind
niet gezeigt, welcher einen langgestreckten Stiel 10 und
einen rohrförmigen Nietkörper 12 aufweist, welche vor dem
Setzen des Niets zu einem zusammenhängenden Bauteil zusam
mengefügt werden.
Der Körper 12 weist einen langgestreckten Schaft 14 von
kreisförmigem Querschnitt auf, welcher vor dem Zusammen
setzen einen konstanten Durchmesser über seine Länge auf
weist, wobei ein radial vergrößerter Nietkopf 16 an einem
Ende des Schaftes vorgesehen ist. Eine Bohrung 18 erstreckt
sich axial durch den Nietkopf 16 und den Schaft 14 zu dem
von dem Nietkopf 16 entfernt liegenden Ende des Schaftes,
wobei dieses Ende durch das Bezugszeichen 20 bezeichnet und
im folgenden als "Hinterende" genannt wird.
Der Stiel 10 weist ein langgestrecktes Stielende 22, einen
Stopfen 24, der mit dem Stielende durch eine schmale Soll
bruchstelle 26 verbunden ist und einen radial vergrößerten
Endkopf 28 an dem Ende des Stopfens (und folglich auch dem
Ende Stiels) auf, welches entfernt von dem Stielende 20
liegt. Der Stopfen weist eine Ringnut 29 unmittelbar neben
dem Endkopf 28 auf. Der Endkopf 28 weist eine hinterschnit
tene Unterfläche 30 auf, die allgemein in Richtung des
Stielendes 22 über die Nut 29 hinwegzeigend weist. Bei der
veranschaulichten Ausführungsform ist der Endkopf hinter
schnitten, d. h. die Unterfläche 30 ist mit einer Ausnehmung
versehen, um dadurch eine Oberfläche darzubieten, welche am
Umfang des Kopfes dem Stielende 22 geringfügig näherliegt,
als der radial weiter innen liegende Teil der Unterfläche.
Vor der Verwendung des Niets werden der Stiel 10 und der
Nietkörper 12 zusammengebaut, wobei das Stielende in die
Bohrung 18 am Hinterende 20 des Gehäuses eingeführt und
durch die Bohrung hindurchgeführt wird, bis die Unterfläche
30 des Endkopfes 28 am Hinterende 20 des Körpers anliegt
und das Stielende 22 steht dann aus dem Ende des Körpers
vor, welches den vorgeformten Nietkopf 16 aufweist, wobei
ein Endabschnitt 32 des Schaftes 14 im Bereich des Hinter
endes 20 gekrimpt wird, um den Endabschnitt 32 zu verfor
men, so daß ein interner Teil 34 des Endabschnittes 32 un
mittelbar neben dem Hinterende 20 in die Nut 29 eindringt,
so daß der Körper den Stiel in der Bohrung festhält, wo
durch ermöglicht wird, daß der so zusammengebaute Niet ge
handhabt werden kann, ohne daß sich die Teile vor der Ver
wendung voneinander trennen können.
Ein Blindniet nach vorliegender Erfindung ist in Fig. 1 in
diesem zusammengebauten Zustand gezeigt.
Der selbstdichtende Blindniet dieser Ausführungsform ist
von der bekannten Art eines Abreißstielniets. Aus Fig. 1
ist folglich ersichtlich, daß die schmale Sollbruchstelle,
die den Stopfen 24 mit dem Stielende 22 verbindet, den
schwächsten Teil des Stiels 10 darstellt, so daß, wenn der
Stiel einer Zugspannung ausgesetzt wird, dieser an der Soll
bruchstelle abreißt.
Der Stopfen 24 weist einen allgemein zylindrischen ersten
Teil 36 unmittelbar neben der Sollbruchstelle und einen
zweiten Teil 38 auf, welcher durch den ersten Teil 36 im
Abstand von dem Stielende und der Sollbruchstelle gehalten
ist. Der erste Teil 36 weist zwei benachbarte Zonen auf,
nämlich eine gezahnte Zone 40 unmittelbar neben der Soll
bruchstelle 26 und eine weitere Zone 42 welche von der
Sollbruchstelle durch die gezahnte Zone im Abstand gehalten
ist, wobei die weitere Zone 42 eine glatte zylindrische
Oberfläche aufweist. Die gezahnte Zone 40 weist eine Viel
zahl von um den Umfang im Abstand angeordneten Zähnen 44
auf, die sich in Längsrichtung des Stiels erstrecken und
radial nach außen weisen. Es ist offensichtlich, daß der
Durchmesser der gezahnten Zone zwischen einem Maximum und
einem Minimum variiert, was davon abhängt, ob der Durchmes
ser über oder zwischen den Zähnen gemessen wird. Am Maximum
jedoch, d. h. auf einem Kreis, welcher die radial äußersten
Teile der Zähne einschließt, ist der Durchmesser der ge
zahnten Zone im wesentlichen der gleiche wie der der weite
ren Zone 42, so daß gesamt gesehen der erste Teil 36 des
Stopfens allgemein als zylindrisch zu betrachten ist.
An dem zweiten Teil 38 des Stopfens reduziert sich der
Durchmesser des Stopfens gegenüber dem des ersten Teiles 36
in einer Richtung, welche von dem ersten Teil weg auf den
Endkopf 28 zuweist. Bei der veranschaulichten Ausführungs
form ist die Durchmesserverringerung in zwei Stufen durch
geführt, so daß die Reduktion fortschreitend ist. Hierzu
ist eine anfängliche Reduktion 46 unmittelbar neben dem er
sten Teil des Stopfens und eine plötzliche weitere Reduk
tion 48 an einer Stelle vorgesehen, welche im Abstand von
dem Endkopf und von dem Ende des zweiten Teiles, welcher
sich an den ersten Teil des Stopfens anschließt, liegt.
Ein besonderer Zweck für die Herstellung der weiteren Re
duktion in der dargestellten plötzlichen Gestalt liegt da
rin, daß ein ringförmiger Anschlag 50 gebildet wird, wel
cher axial in Richtung des Endkopfes weist, und aus diesem
Grund ist es bevorzugt, daß die weitere Reduktion 48 so
plötzlich als möglich ausgeführt ist. Es wird angenommen,
daß ideal der Anschlag 50 sich radial im rechten Winkel zur
Achse des Schaftes erstrecken soll, wobei jedoch bezüglich
der praktischen Schwierigkeiten bei der Herstellung der
Stiele eine gewisse Abweichung von diesem Idealfall zuge
lassen werden kann, ohne daß es zu großen Nachteilen kommt.
Die anfängliche Reduktion 46 soll keinen Anschlag bilden
und wirkt auch nicht als Anschlag. Sie ist jedoch vorgese
hen, um zu der fortschreitenden Durchmesserverringerung des
zweiten Teiles des Stopfens beizutragen, so daß das Ver
hältnis der Reduktion geringer ist, als wenn es durch die
plötzliche weitere Reduktion 48 alleine gebildet wäre. Wäh
rend die anfängliche Reduktion als Konus ausgebildet sein
könnte, wird es als zweckdienlich empfunden, die anfäng
liche Reduktion stufenweise auszubilden.
Die Ringnut 29 weist eine zylindrische Wurzel auf und eine
Breite zwischen der Anschlagsfläche 50 und der Unterfläche
30, die im wesentlichen gleich oder größer als die Wan
dungsdicke am Hinterende des Schaftes 14 ist.
Die Tatsache, daß der Durchmesser des Stopfens an einer
Stelle anfänglich reduziert ist, die im Abstand von dem
Endkopf liegt, welcher größer als die Breite der Nut 29
ist, ermöglicht eine fortschreitende Verringerung von In
nendurchmesser und Außendurchmesser des Endabschnittes des
Schaftes, welcher darüber hinaus über eine axiale Länge er
zielt wird, die erheblich größer ist als die Breite der
Nut.
Aus Fig. 1 ist insbesondere ersichtlich, daß nach dem
Krimpen, welches während des Zusammenbaus von Stiel und
Körper erfolgt, der Schaft 14 des Körpers des zusammenge
bauten Niets zwei unterscheidbare Abschnitte aufweist, näm
lich einen Hauptabschnitt 54 im Bereich des Nietkopfes 16
und den oben erwähnten Endabschnitt, welcher aufgrund des
Krimpvorganges sich auf einen kleineren Durchmesser am
Hinterende 20 des Schaftes verringert, so daß Innen- und
Außenfläche des Endabschnittes einen sichtbaren Winkel zu
den Innen- bzw. Außenfläche des Hauptabschnittes 54 bilden.
Der Verjüngungswinkel des gekrimpten, sich verjüngenden
Endabschnittes 32 ist derart, daß die sowohl außen als auch innen fortschreitende
Durchmesserverringerung des
Endabschnittes im wesentlichen der fortschreitenden Durch
messerverringerung des zweiten Teiles 38 des Stopfens 24
entspricht.
Der sich nach innen erstreckende Teil 34 des Endabschnittes
32 dieser Ausführungsform dringt so weit in die Ringnut 29
zwischen der Anschlagsfläche 50 und der Unterfläche 30 des
Endkopfes ein, daß der den kleinen Durchmesser aufweisende
Teil des Stopfens am Boden der Ringnut 29 dicht umgriffen
wird und etwas fester gekrimpt als der Rest des Endab
schnittes wurde.
Die Bohrung des Nietkörpers 12 weist einen Riegelbereich 56
in Nachbarschaft zum Nietkopf 16 auf, wobei in diesem Be
reich der Durchmesser der Bohrung auf einen Durchmesser re
duziert ist, welcher dem kleinsten Durchmesser der gezahn
ten Zone des Stopfens entspricht oder geringfügig größer
ist. Die Axiallänge des Riegelbereiches 56 ist geringfügig
größer als die der gezahnten Zone 40 des Stopfens. Der Kör
per weist eine kurze Gegenbohrung 58 am Kopfende der Boh
rung auf, wobei die Gegenbohrung im wesentlichen den glei
chen Durchmesser wie der Hauptteil der Bohrung 18 hat, die
sich vom Riegelbereich 56 zum sich verjüngenden Endbereich
32 erstreckt.
Bei dem nichtgesetzten Niet erstreckt sich das Stielende 22
mit Spiel durch den Riegelbereich 56. Der erste Teil 36 des
Stopfens ist in dem Hauptteil der Bohrung 18 angeordnet,
welcher sich zwischen dem Riegelbereich 56 und dem Endab
schnitt 32 erstreckt und der erste Teil 36 weist einen der
artigen Maximaldurchmesser auf, daß er in Spielpassung in
dem Hauptteil der Bohrung und in Klemmpassung in dem Rie
gelbereich 56 sitzt. Wenn der Stiel zum Setzen des Nietes
gezogen wird und die gezahnte Zone 40 des Stopfens in den
Riegelbereich eingezogen wird, schneiden folglich die Zähne
44 ihren Weg in das Material des Körpers im Umfang der Rie
gelzone und formen in dem Material des Körpers Längsnuten
und entsprechende Vorsprünge oder Zähne, welche in der Rie
gelzone miteinander in Eingriff stehen, in dem diese zwi
schen den Zähnen 44 des Stopfens vorstehen. Anschließend
kann die glatte zylindrische weitere Zone 42 in die Riegel
zone eindringen und verformt die vorstehenden Bereiche oder
Zähne des Körpers zurück in die Längsnuten, so daß die Nu
ten hinter den Zähnen 44 geschlossen werden. Der gegensei
tige Eingriff zwischen der gezahnten Zone des Stopfens und
den Längsnuten und den entsprechenden Zähnen im Riegelbe
reich 56 des Körpers dient beim gesetzten Niet dazu, eine
Drehung des Stopfens bezüglich des Körpers zu verhindern
und das Schließen der Längsnuten hinter den Zähnen zeigt
die Neigung, den Stopfen in dem Körper zu verriegeln und
ein Herausziehen des Stopfens aus dem Hinterende des Kör
pers zu verhindern.
Der selbstdichtende Niet nach der Erfindung weist jedoch
ferner Mittel auf, die beim gesetzten Niet dazu dienen, das
Zurückhalten des Stopfens in dem Körper weiterhin zu unter
stützen, was sich aus der folgenden Erklärung ergibt.
Hierzu wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, wobei hier
der Blindniet nach vorliegender Erfindung verwendet wird,
um drei mit zueinan
der ausgerichteten Öffnungen versehene Bauteile zusammenzufügen und ein
Werkstück 60 zu bilden. Das Werkstück 60 weist eine Vorderseite 62 auf, die durch den
Arbeiter zugänglich ist, und eine Hinterseite oder Blindsei
te 64, welche nicht zugänglich sein muß. Die zueinander
ausgerichteten Öffnungen erstrecken sich von der Vordersei
te zur Blindseite, und der zusammengefügte Niet wird in die
zueinander ausgerichteten Öffnungen eingeführt, so daß der
Nietkopf 16 an der Vorderseite des Werkstücks anliegt und
der Schaft 14 sich durch das Werkstück erstreckt, wobei der
Endkopf des Stiels, der sich verjüngende Endabschnitt und
Teil des Hauptabschnittes 54 des Schaftes über die Blind
seite hinaus vorstehen. Das Stielende 22, welches eine
Vielzahl von ringförmigen Zugnuten 68 aufweist, wird dann
mittels eines Werkzeuges gegriffen und gezogen, welches
(nicht dargestellte) Mittel zum Greifen des mit Nuten ver
sehenen Stielendes 22 und einen ringförmigen Gegenhalter 70
aufweist, der an dem Nietkopf 22 anliegt und durch welchen
hindurch das Stielende in Eingriff mit den Greifeinrichtun
gen geführt wird.
Das Werkzeug wird dann betätigt, um den Stiel axial bezüg
lich des Körpers in einer Richtung zu ziehen, in welche der
Endkopf 28 des Stiels in Richtung des Nietkopfes 16 gezogen
wird, während der Körper durch den Gegenhalter abgestützt
ist, wie dies durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist.
An diesem Punkt soll erwähnt werden, daß der Stiel aus
einem harten Material besteht, welcher einer Verformung wi
dersteht und welches an der Sollbruchstelle abreißt, wenn
eine vorbestimmte hohe Zugspannung erreicht wird, wobei der
Stiel bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel aus
einem sehr harten, zähen Stahl besteht und der Körper aus
einem relativ weichen, verformbaren Material hergestellt
ist, beispielsweise einer Aluminiumlegierung oder, wie beim
Ausführungsbeispiel, einer Stahllegierung.
Durch die Abstützung des Hinterendes 20 des Schaftes durch
die Unterfläche 30 des Endkopfes setzt die Betätigung des
Werkzeuges den Schaft 14 einer Druckspannung aus, und infol
gedessen beginnt sich der vorstehende Teil des Schaftes zu
verformen, indem eine nach außen gerichtete, um den Umfang
verlaufende Beule 72 zwischen der Blindfläche des Werk
stücks und dem Endkopf geformt wird, wobei gleichzeitig der
Teil des Schaftes in dem Werkstück sich radial weitet und
die Öffnungen füllt, wie dies am besten aus Fig. 4 er
sichtlich ist. Insbesondere wird die Beule 72 in einer Po
sition zentriert, welche zwischen den Enden des sich ver
jüngenden Endabschnittes 32 und im Abstand vom Hinterende
20 des Schaftes liegt, so daß der sich nach innen
erstreckende Teil 34 in der Ringnut 29 verbleibt. Beim
fortschreitenden Ziehen des Stiels dringt die gezahnte Zone
40 des Stopfens in den Riegelbereich 56 in der zuvor be
schriebenen Weise ein und wird in dieser vorbewegt, die
Beule 72 beginnt in Eingriff mit der Blindseite des Werk
stücks um die Öffnungen herum zu gelangen und bildet somit
den Blindkopf. Zur gleichen Zeit beginnt der Endabschnitt
32 in eine Falte verformt zu werden. Die Wirkung dieser
Faltung besteht darin, daß ein Teil des Endabschnittes,
welcher zwischen der Falte und den Hinterende 20 liegt,
weiter in die Ringnut 29 hineingetrieben wird, wobei es zu
einem plastischen Fließen des Materials in der Nut kommt,
so daß dieses die Nut zwischen der Anschlagsfläche 50 und
der Unterfläche 30 des Endkopfes füllt, wie dies in Fig. 5
veranschaulicht ist. Bei einem fortschreitenden Ziehen des
Stiels wird das Falten des Schaftmaterials zwischen dem
Endkopf und dem Werkstück spitzer, so daß der resultierende
Blindkopf über eine erhebliche Fläche an der Blindseite des
Werkstücks um die Öffnung herum anliegt und die gefalteten
Teile des Schaftes sich schließen, so daß hierdurch im we
sentlichen Zwischenräume am Umfang der Ringnut geschlossen
und gefüllt werden, die beim anfänglichen Ausbeulen des
Endabschnittes vergrößert wurden.
Schließlich beginnt die glatte zylindrische weitere Zone 42
in den Riegelbereich der Bohrung einzudringen, und dies
führt zusammen mit dem zunehmenden Widerstand gegen eine
weitere Verformung des Körpers im Bereich des Blindkopfes
zu der Tatsache, daß die zum weiteren Ziehen des Stiels er
forderliche Zugkraft die Zugspannung übersteigt, welcher
die Sollbruchstelle widerstehen kann. Folglich reißt der
Stiel an der Sollbruchstelle ab, so daß das Werkzeug und
das Stielende zum Wegwerfen entfernt werden können und der
Niet in dem voll gesetzten Zustand in dem Werkstück ver
bleibt, wobei die Bauteile des Werkstücks dicht zwischen
dem Nietkopf und dem Blindkopf geklemmt sind, wie dies in
Fig. 6 gezeigt ist.
Aufgrund des fortschreitend verringerten Außendurchmessers
des Endabschnitts des Schaftes des Gehäuses wird die Druck
kraft, welche auf das Hinterende des Schaftes durch den
Endkopf beim Ziehen des Stiels durch den sich verjüngenden
Endabschnitt in einer Richtung des Nietkopfes übertragen
wird, nach außen in einem Winkel zur Längsachse des Schaf
tes geneigt. Dies führt zur Erzeugung von Kräften, die die
Ausbildung einer birnenförmigen, um den Umfang verlaufenden
Beule in dem Schaft bei einer Axialkraft unterstützen, wel
che geringer ist als die Kraft, die erforderlich wäre, um
ein ähnliches Ausbeulen eines vergleichbaren Schaftes zu
erzeugen, der keine derartige fortschreitende Verringerung
des Außendurchmessers in Richtung des Hinterendes aufweist.
Es wird angenommen, daß, um zu gewährleisten, daß der voll
ständig gesetzte Niet einen ausreichenden Widerstand gegen
das Ausschieben des Stopfens axial aus dem Körper durch das
Hinterende durch eine zunehmende, auf den Stopfen ausgeübte
Kraft aufweist, es notwendig ist, daß die plötzliche Durch
messerverringerung, welche den Anschlag bildet, derartig
plötzlich ist, daß die Fläche des Anschlages ausreichend
gegenüber der Längsachse des Stopfens geneigt ist, so daß
sie herangezogen werden kann, um das Material des Gehäuses,
welches sich in die Ringnut erstreckt, ausreichend zu ver
formen, so daß der Stopfen den Körper verlassen kann, ehe
das Material des Körpers reißt. Indem die Fläche des An
schlags im wesentlichen im rechten Winkel zur Achse des
Stopfens ausgeführt wird, besteht kaum eine Neigung, daß,
wenn versucht wird, den Stopfen aus dem Hinterende des Kör
pers auszuschieben, der Anschlag das Material des Körpers,
welches in die Ringnut eingedrungen ist, in radialer Rich
tung nach außen verformt wie ein sich verjüngender Keil.
Folglich zeigt der sich nach innen erstreckende Teil 34 die
Neigung, in der Ringnut 29 in Anlage an dem Anschlag zu
verbleiben. Die auf den Stopfen ausgeübte Kraft erzeugt in
dem Schaft des Körpers eine Zugspannung, und es wurde gefun
den, daß das Material des Körpers reißt und es lediglich
ermöglicht, daß der Stopfen den Körper verläßt, indem er
einen Teil des Materials des Körpers, welches in Eingriff
mit der Ringnut 29 steht, mitnimmt.
Es ist offensichtlich, daß auch andere Ausführungsformen
nach der Erfindung möglich sind. So kann beispielsweise an
stelle der fortschreitenden Verringerung des Durchmessers
des zweiten Teiles des Stopfens vorgesehen sein, daß zwei
stufenweise Reduktionen geformt werden, von denen jede den
Durchmesser des Stopfens auf einen kleineren Durchmesser
eines zylindrischen Teiles verringert und eine klar defi
nierte Anschlagsfläche im wesentlichen im rechten Winkel
zur Achse des Stiels bildet, wobei die fortschreitende
Durchmesserverringerung in einer sanfteren fortschreitenden
Weise ebenfalls erzielbar ist, obwohl dies beim Halten des
Stopfens im Körper des gesetzten Nietes wohl weniger effek
tiv sein dürfte.
Folglich sollte die anfängliche Verringerung des Durchmes
sers durch eine Konizität erfolgen, die sich bis zu der
Stelle der plötzlichen weiteren Durchmesserverringerung er
streckt. Die weitere Verringerung selbst könnte ebenfalls
durch eine Konizität erfolgen, wobei jedoch eine derartige
Konizität sehr steil sein müßte, um als Anschlag zu dienen,
der wirksam wäre, an dem Innenteil des Endabschnittes anzu
liegen, um dadurch dem Ausschieben des Stopfens zu wider
stehen. Alternativ könnte der Anschlag hinterschnitten
sein, um dadurch die Ringnut zu überdecken und zwar in
einer ähnlichen Weise, wie die hinterschnittene Unterfläche
des Endkopfes.
Obwohl der Endabschnitt 32 des Schaftes als kegelstumpfför
mig gezeigt wurde und eine im wesentlichen durchgehende,
sich verjüngende Außenfläche aufweist, ist es gleichermaßen
möglich, hier eine Anzahl stufenweiser Reduktionen des
Außendurchmessers vorzusehen, obwohl dies nicht unbedingt
von Vorteil sein muß. Verschiedene Alternativen sind jedoch
in den Fig. 7a bis 7d gezeigt.
Bezugszeichenliste
10 Stiel
12 Nietkörper
14 Schaft
16 Nietkopf
18 Bohrung
20 Hinterende
22 Stielende
24 Stopfen
26 Sollbruchstelle
28 Endkopf
29 Ringnut
30 Unterfläche des Kopfes
32 Endabschnitt
34 sich radial nach innen erstreckender Teil
36 erster Teil des Stopfens
38 zweiter Teil des Stopfens
40 gezahnte Zone
42 weitere Zone
44 Zähne
46 anfangliche Reduktion
48 weitere Reduktion
50 Anschlag
54 Hauptabschnitt des Schafts
56 Riegelabschnitt
58 Gegenbohrung
60 Werkstück
62 Vorderseite
64 Blindseite
68 Zugkerben
70 Gegenhalter
72 Beule oder Blindkopf.
12 Nietkörper
14 Schaft
16 Nietkopf
18 Bohrung
20 Hinterende
22 Stielende
24 Stopfen
26 Sollbruchstelle
28 Endkopf
29 Ringnut
30 Unterfläche des Kopfes
32 Endabschnitt
34 sich radial nach innen erstreckender Teil
36 erster Teil des Stopfens
38 zweiter Teil des Stopfens
40 gezahnte Zone
42 weitere Zone
44 Zähne
46 anfangliche Reduktion
48 weitere Reduktion
50 Anschlag
54 Hauptabschnitt des Schafts
56 Riegelabschnitt
58 Gegenbohrung
60 Werkstück
62 Vorderseite
64 Blindseite
68 Zugkerben
70 Gegenhalter
72 Beule oder Blindkopf.
Claims (17)
1. Selbstdichtender Blindniet mit einem langgestreckten Stiel
(10) und einem rohrförmigen Nietkörper (12), wobei der Niet
körper (12) einen langgestreckten Schaft (14), eine radiale
Vergrößerung, welche einen Nietkopf (16) an einem Ende des
Schafts (14) bildet, ein Hinterende (20) am anderen Ende des
Schafts (14) und eine Bohrung (18) aufweist, welche sich
axial durch den Nietkopf (16) und den Schaft (14) zum Hinter
ende (20) erstreckt, wobei sich der Stiel (10) durch die
Bohrung (18) des Nietkörpers (12) erstreckt und ein Stielende
(22) aufweist, welches aus dem Kopfende des Körpers (12)
vorsteht, wobei ferner ein Stopfen (24) mit dem Stielende
(22) verbunden ist, welcher einen allgemein zylindrischen
ersten Teil (36) am Stielende (22), einen zweiten Teil (38)
im Abstand von dem Stielende (22), welcher dem ersten Teil
(36) entspricht, und einen radial vergrößerten Endkopf (28)
aufweist, der eine Unterfläche (30) des Kopfes hat, die in
Richtung des Stielendes (22) weist, um in Anschlag mit dem
Hinterende (20) des Schaftes (14) zu gelangen, und wobei der
Durchmesser des Stopfens (24) im zweiten Teil (38) von dem
ersten Teil (36) wegweisend an einer im Abstand von der Unter
fläche (30) des Endkopfes (28) liegenden Stelle plötzlich im
Durchmesser verringert ist, um dadurch einen Anschlag (50) zu
bilden, welcher in Richtung des Endkopfes (28) weist, und um
eine Ringnut (29) zwischen dem Anschlag (50) und der Unterflä
che (30) des Endkopfes (28) zu bilden, wobei ferner der Schaft
(14) des Nietkörpers (12) einen Hauptabschnitt (54) im Bereich
des Nietkopfes (16) und einen Endabschnitt (32) aufweist, wel
cher durch den Hauptabschnitt (54) im Abstand von dem Nietkopf
(16) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Endab
schnitt (32) einen sich radial nach innen erstreckenden Teil
(34) im Bereich des Hinterendes (20) des Schaftes aufweist,
welcher sich in die Ringnut (29) erstreckt, und der Durchmes
ser des Stopfens (24) durch eine erste anfängliche Reduktion
(46) und eine abrupte weitere Reduktion verringert ist, die
den Anschlag (50) bildet, und daß sowohl der äußere als auch
der innere Durchmesser des Endabschnitts (32) des Schafts (14)
sich über eine Länge verringern, die größer ist als die Breite
der Ringnut (29).
2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen
durchmesser des Endabschnittes (32) des Schaftes (14) fortschreitend
durch eine im wesentlichen durchgehende Konizität verringert ist.
3. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen
durchmesser des Endabschnittes (32) des Schaftes (14) fortschreitend
über eine Vielzahl stufenförmiger Reduktionen verringert ist.
4. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innendurchmesser des Endabschnittes (32) des
Schaftes (14) fortschreitend in Richtung des Hinterendes (20) des
Schaftes verringert ist und daß der Durchmesser des Stopfens (24)
fortschreitend in Richtung des Endkopfes (28) über einen axialen
Längenabschnitt verringert ist, welcher größer ist als die Breite
der Ringnut (29).
5. Blindniet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen
durchmesser des Schaftes (14) und der Durchmesser des Stopfens (24)
in im wesentlichen gleichen Verhältnis verringert sind.
6. Blindniet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verringerung des Durchmessers des Stopfens (24) durch
die Ringnut (29) und eine anfängliche Verringerung (46) des
Durchmessers zwischen der Ringnut (29) und dem ersten Teil
(36) des Stopfens (24) gebildet ist.
7. Blindniet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die anfängliche Verringerung (46) eine stufenweise Durch
messerverringerung ist.
8. Blindniet nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die anfängliche Verringerung (46) mittels
einer einzigen Stufe der Durchmesserverringerung gebildet
ist.
9. Blindniet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die anfängliche Verringerung (46) durch eine Konizität ge
bildet ist.
10. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag (50), welcher durch die plötzliche
Verringerung gebildet ist, sich radial und im wesentlichen im rech
ten Winkel zur Längsachse des Stiels (10) erstreckt.
11. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teil (34) des Schaftes (14), welcher sich in
die Ringnut (29) erstreckt, den Stiel zwischen dem Anschlag (50)
und der Unterfläche (30) des Kopfes umfaßt.
12. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bohrung (18) des Körpers (12) einen Riegelab
schnitt (56) im Bereich des Nietkopfes (16) aufweist, wobei in die
sem Bereich der Durchmesser der Bohrung (18) im Vergleich zum Durch
messer der Bohrung zwischen dem Riegelbereich (56) und dem Endab
schnitt (32) verringert ist und daß der erste Teil (36) des Stop
fens (24) eine Vielzahl von im Abstand und im Umfang angeordneten
vorstehenden Zähnen (44) aufweist, welche beim Ziehen des Stopfens
(24) längs der Bohrung (18) in Richtung des Nietkopfes (16) längs
gerichtete Nuten in dem Gehäuse (12) um den Umfang des Riegelberei
ches (56) der Bohrung (18) bilden.
13. Blindniet nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vor
stehenden Zähne (44) in einer Zone (40) des ersten Teiles (36) des
Stopfens (24) gebildet sind, wobei die gezahnte Zone (40) im Bereich
des Stielendes (22) liegt, und daß der erste Teil (36) des Stopfens
(24) eine weitere Zone (42) im Abstand von dem Stielende (22) auf
weist, wobei der Abstand der gezahnten Zone (40) entspricht und
wobei die weitere Zone (42) einen Durchmesser aufweist, welcher im
wesentlichen dem Maximaldurchmesser der gezahnten Zone (40) ent
spricht.
14. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Endkopf (28) eine hinterschnittene Unterflä
che (30) aufweist.
15. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Hinterende (20) des Schaftes
(14) einen Durchmesser aufweist, welcher nicht größer ist
als der der Unterfläche (30) des Endkopfes (28).
16. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stiel (10) eine Sollbruchstelle (26) zwischen
dem Stielende und dem Stopfen (24) aufweist.
17. Blindniet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchmesserverringerung des Stopfens (24),
welche den Anschlag (50) bildet, plötzlich genug ist, um zu gewähr
leisten, daß in dem gesetzten Niet auf den Stopfen (24) eine zuneh
mende Kraft ausgeübt wird, die die Neigung zeigt, den Stopfen axial
nach außen durch das Hinterende (20) des Körpers (12) zu schieben,
wobei das Material des Körpers, welches sich in die Ringnut (29)
erstreckt, dem Herausschieben des Stopfens (24) widersteht, bis
das Material des Körpers (12) bricht.
Applications Claiming Priority (1)
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