DE836548C - Gelenkstueck fuer chirurgische Instrumente od. dgl. - Google Patents
Gelenkstueck fuer chirurgische Instrumente od. dgl.Info
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- DE836548C DE836548C DEST2560A DEST002560A DE836548C DE 836548 C DE836548 C DE 836548C DE ST2560 A DEST2560 A DE ST2560A DE ST002560 A DEST002560 A DE ST002560A DE 836548 C DE836548 C DE 836548C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2812—Surgical forceps with a single pivotal connection
- A61B17/2816—Pivots
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Description
- Gelenkstück für chirurgische Instrumente od. dgl Es sind viele Gelenke für chirurgische Instrumente bekannt, die zur Erzielung einer vollkommen Aseptischhaltung der Hebel auseinandernehmbar sind.
- Diese Einrichtungen, die oft sinnreich, aber immer in ihrer Verwendung und genauen Einstellung kompliziert sind, haben den Nachteil, daß bei ihnen nicht zwei gleichartige Hebel verwendet werden können, woraus sich doppelte und teure Lagerhaltungskosten ergeben.
- Außerdem ist es von Bedeutung, dem Gelenk die größtmögliche Widerstandsfähigkeit geben zu können, ohne deshalb die besonderen Eigenschaften des eigentlichen Instrumentes aufgeben zu müssen, da sich die Art der bei der Chirurgie verwendeten Stähle oder Metalle sowie ihre Behandlung nach der Verwendung des Instrumentes richten müssen.
- Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile und zeichnet sich in der Hauptsache durch ein von den Instrumentenhebeln ,unabhängiges Gelenkstück aus, das das eigentliche Gelenk Ibildet.
- Es zeichnet sich außerdem dadurch aus, daß die gelenkig miteinander zu verbindenden Hebel vollkommen gleich sein können, sowie durch eine äußerst einfache Gestaltung.
- Schließlich ermöglicht es ein sehr schnelles Auseinandernehmen des Instrumentes und ein Öffnen der Hebel bis zu einem Winkel von wo0'.
- In der Zeichnung ist die Erfindung vergrößert dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gelenkstückes, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das zusamEmengebaute Gelenk nach der Linie a-a in Fig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht auf dieses Gelenk, Fig. 4 eine Draufsicht auf den mittleren Teil des einen Hebels, Fig. 5 einen Querschnitt durch diesen Hebel nach der Linie b-b in Fig. 4 und Fig. 6 einen Längsschnitt durch diesen Hebel nach der Linie c-c in Fig. 4.
- Nach der Erfindung besteht das Gelenkstück aus einer rechteckigen Platte I, auf der in der Mitte ein Zapfen 2 angeordnet ist. An Ibeiden Enden weist die Platte an der einen Seite eine rechtwinklig umgebogene Klaue 3 auf, deren umgebogene Fläche zu der Platte I parallel liegt, und an der anderen Seite einen Anschlag 4, der ebenso lang wie der aufrechte Teil der Klaue und im Höchstfalle halb so hoch wie der Abstand des parallel zur Platte I liegenden Teils der Klaue 3 von der Platte ist. Der Allschlag4 ist vorzugsweise leicht abgeschrägt, damit er sich gut gegen den einen Hebel, für den er vorgesehen ist, anlegt.
- Der Zapfen 2 bildet die Symmetrieachse der beiden Klauen und der beiden Anschläge, deren Abstand in Richtung der Längsachse des Gelenk stücks mindestens der Breite der Hebel 5 des Instrumentes entspricht.
- Jeder Hebel 5 weist in der Mitte ein Loch 6 auf, das über den Zapfen 2 paßt, und um jedes Herausspringen des Gelenkstückes zu verhindern, greift dieses in Ausnehmungen 7 und 8 der Hebel ein.
- Das Zusammensetzen des Instrumentes geht wie folgt vor sich: Man legt den einen Hebel 5 quer zu dem Gelenkstück mit seinem Loch 6 so auf den Zapfen 2 -des Gelenkstückes, daß die Ausnehmung7 nach unten zeigt. Ist der Hebel genügend auf den Zapfen aufgeschoben, daß er durch Drehen unter die Klauen 3 bewegt werden kann, so dreht man den Hebel in die Richtung des Gelenkstückes.
- In dieser Stellung befinden sich die Ausnehmungen 8 gegenüber den Anschlägen 4, so daß man den Hebel nun in Richtung auf die Platte I des Gelenkstückes herunterdrücken kann.
- Der zweite Hebel wird dann auf die gleiche Art in das Gelenkstück eingeführt, wobei seine Ausnehmung 7 nach oben zeigt.
- Eine Drehung dieses Hebels im Sinne des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeils F bewirkt die Verriegelung, die in dem Augenblick beginnt, in dem der Hebel unter die Spitzen g der Klauen 3 tritt.
- Das Gelenkstück kann sehr einfach hergestellt werden, beispielsweise durch Pressen, Schmieden und Gießen oder auch durch Stanzen und Biegen.
- Der Zapfen kann durch Einnieten oder in anderer Weise an der Platte befestigt werden und wird im allgemeinen aus einem anderen Metall als die Hebel, die er zusammenhalten soll, hergestellt.
- Die Hebel können durch Schmieden oder Pressen ohne irgendeine Nachbehandlung hergestellt werden.
- Für das Gelenkstiick kann hochwertiger Stahl verwendet werden, der einer Spezialhärtung unterworfen wird, ohne daß deshalb der Stahl oder das Metall, aus denen die Hebel bestehen in ihrer Behandlung geändert zu werden braucht.
- Schließlich kann man zur Erleichterung der Austauschbarkeit Gelenkstücke verschiedener Weite vorsehen, die entsprechend ihrer Größe numeriert sind, damit man für verschieden große Instrumente die geeigneten Gelenkstücke hat.
- Es wird nochmals betont, daß das beschriebene Gelenkstück nur ein Beispiel darstellt und daß seine äußere Form der Form der Hebel des Instrumentes angepaßt werden kann.
- PATENTANSPI11 ( ei 12 I. Gelenkstück für chirurgische Instrumente od. dgl., dadurch gekennlzeichnet, daß das Gelenkstück als eine von den zu verbindenden Hebeln (5) des Instrumentes unabhängige Platte (I) mit einem in der Mitte angeordneten Zapfen (2) ausgebildet ist, die an beiden Enden auf der einen Seite eine rechtwinklig umgebogene Klaue (3), deren umgebogene Fläche zu der Platte parallel liegt, und an der anderen Seite einen Anschlag (4) aufweist, wobei der Abstand der an den verschiedenen Enden vorgesehenen Teile in Richtung der Längsachse des Gelenkstückes mindestens der Breite der Hebel entspricht.
Claims (1)
- 2. Gelenkstück nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (5) bezüglich ihrer mit dem Gelenkstück in Eingriff kommenden Teile einander gleich sind und nur je ein Loch (6) für den Zapfen (2) sowie Ausnehmungen (7, 8) aufweisen, damit das Gelenkstück nicht herausspringen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR836548X | 1946-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE836548C true DE836548C (de) | 1952-04-15 |
Family
ID=9298150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST2560A Expired DE836548C (de) | 1946-06-28 | 1950-10-01 | Gelenkstueck fuer chirurgische Instrumente od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE836548C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3265069A (en) * | 1965-07-16 | 1966-08-09 | Jr John E Healey | Anastomosis surgical instruments |
DE102016116623A1 (de) | 2016-09-06 | 2018-03-08 | Karl Leibinger Medizintechnik Gmbh & Co. Kg | Werkzeuglos montierbares/demontierbares medizinisches Instrument |
-
1950
- 1950-10-01 DE DEST2560A patent/DE836548C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3265069A (en) * | 1965-07-16 | 1966-08-09 | Jr John E Healey | Anastomosis surgical instruments |
DE102016116623A1 (de) | 2016-09-06 | 2018-03-08 | Karl Leibinger Medizintechnik Gmbh & Co. Kg | Werkzeuglos montierbares/demontierbares medizinisches Instrument |
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