DE638975C - Loesbare, insbesondere bei Tragvorrichtungen verwendbare Verbindung - Google Patents
Loesbare, insbesondere bei Tragvorrichtungen verwendbare VerbindungInfo
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- DE638975C DE638975C DEB165919D DEB0165919D DE638975C DE 638975 C DE638975 C DE 638975C DE B165919 D DEB165919 D DE B165919D DE B0165919 D DEB0165919 D DE B0165919D DE 638975 C DE638975 C DE 638975C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G7/00—Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
- B65G7/12—Load carriers, e.g. hooks, slings, harness, gloves, modified for load carrying
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Description
Es sind Tragverbindungen bekannt, bei denen zwei Teile mit dem zu tragenden Gegenstand
in Verbindung treten, wobei ein Teil in eine Öffnung hineingeschoben und mittels
S einer hakenartigen Ausbildung einen Zug und mittels eines anderen Teiles einen Druck
ausübt. Diese Tragverbindungen haben unter anderem den Nachteil, daß die Verschiebung
in seitlicher Richtung nicht in jedem Falle bzw. durchaus genügend gesichert ist.
Gemäß der Erfindung wird eine einfach und billig herzustellende, leicht lösbare, sicher
wirkende Verbindung, bei der auch nicht nur in senkrechter, sondern auch in waagerechter
Ebene eine besonders feste Verbindung entsteht, hergestellt, die insbesondere zum Tragen geeignet ist, die jedoch auch benutzt
werden kann zur Herstellung einer festen oder leicht lösbaren Verbindung zweier
ao oder mehrerer Teile.
Im wesentlichen besteht die Verbindung gemäß der Erfindung einerseits in einem
Tragring, an dem im Falle einer Tragverbindung das Tragstück befestigt ist, und andererseits
in einem Hohlwulst mit kreisförmigen Innenflächen, wobei der Kreisdurchmesser dem Kreisdurchmesser der Tragringfläche
und die innere Wulsthöhe der Höhe des Tragringes entspricht. Der Hohlwulst bildet
einen Halbkreis bzw. einen Teil eines Kreises, der nur wenig kleiner ist als ein Halbkreis.
Wird ein solcher halbringförmiger Hohlwulst an dem zu tragenden Stück derart angebracht, daß der offene Teil des Halbkreises in der Richtung der Wirkung der
Schwerkraft liegt, und ein Tragring, verbunden mit einem Tragholz, z. B. durch eine
konisch geformte Hülse, die mit dem Tragring verbunden ist und in die das Tragholz
eingeschoben ist, in den Hohlwulst eingeschoben, so liegen die oberen Flächen des
dem Hohlwulst entsprechenden Kreisteiles des Tragringes an der oberen Innenfläche des
Hohlwulstes an, während die entsprechenden Seitenflächen an den inneren Seitenflächen
des Hohlwulstes anliegen. Wird das Tragholz gehoben, so entsteht eine sichere Verbindung,
und zwar üben die Ringflächen, die mit dem Wulst in Eingriff sind, einen Druck auf
die obere Innenfläche des HohlwUlstes aus, während die anderen Ringflächen, die außer
Eingriff sind, und zwar die unteren Flächen des Ringes, einen Druck auf die Unterlage
ausüben. Da der Hohlwulst mit der Unterlage fest verbunden ist, so wird .einerseits
durch die im Eingriff mit dem Wulst befindlichen Ringflächen ein Zug ausgeübt, andererseits
ein Druck, und zwar sind die
*) Von dem Patentsticher ist als der Erfinder angegeben worden:
Harald Schulze in Bochum.-
63S975
Zug- und Druckkräfte .gleich vierteilt, da-'durch, daß der Hohlwulst halbkreisförmig
■oder annähernd halbkreisförmig ist.
Da es sich nun bei dem zu tragenden; Stück meist um solche Stücke verhältnismä$!;
sehr hohen Gewichts handelt, so wird %| Tragen in der Regel von zwei gegenüberliegenden
Seiten aus notwendig- sein, z.B. mittels zwei gegenüberliegenden Tragverbinto düngen. In diesem Falle muß im Gegensatz
zur Fig. 4 der Wulst 4 unten und der Anschlag 3 oben angeordnet sein.
Hierbei ist nun die Gefahr vorhanden, daß infolge ungleichmäßigen Anhebens der Tragring
außer Eingriff mit dem Hohlwulst kommt. Dieses wird vermieden dadurch, daß
gegenüber dem Scheitelpunkt des Hohlwulsthalbkreises ein erhöhter Anschlag vorgesehen
wird, gegen den sich die entsprechende ao Tragringseitenfläche abstützen kann. Bei Vorsehung
eines solchen Anschlages ist es nur dann möglich, den Tragring mit dem Hohlwulst
in Eingriff zu bringen, wenn die Möglichkeit besteht, den Tragring geneigt einzuschieben.
Dies wird erreicht dadurch, daß die von dem Hohlwulsthalbkreis umschlossene Bodenfläche vertieft ist gegenüber der Abstützfläche
für den nicht in Eingriff befindlichen Teil des Tragringes, und dadurch, daß' an den äußeren Enden des Hohlwulstes
die oberen Innenflächen ein wenig abgeschrägt ausgebildet sind. Der Anschlag darf
gegenüber seiner Grundfläche nicht höher sein als der Höhenunterschied zwischen der
Grundfläche des Anschlages und der vom Hohlwulst umschlossenen Grundfläche. Die Abschrägung der oberen Innenflächen an den
Enden des Ringwulstes muß sich naturgemäß, nach der Höhe des Anschlages und
also dem Grad der Neigung beim Einschieben richten.
Die Verbindung gemäß der Erfindung läßt sich auf einfache Weise durch ein einziges
Stanzwerkzeug in einem einzigen Stanzdruck herstellen, wobei der Höhenunterschied
dec Halbkreisfläche hervorgerufen wird durch Ausstanzen der von dem Hohlwulst umschlossenen
Fläche, wobei es zweckmäßig ist, die Kante der anderen Halbkreisfläche abgeschrägt
auszubilden, derart, daß das Einführen des Tragringes in den Wulst erleichtert wird.
Es wird also gemäß der Erfindung eine einfache und billig herzustellende Verbindung
geschaffen, die leicht lösbar ist, jedoch sicher wirkt.
Infolge der Aufteilung der Kräfte in Zuguhd Druckkräfte gleicher Größe wird eine
bestmögliche Beanspruchung von Tragorgan und Einsatzpunkt gewährleistet. Die Bewegung
ist vollkommen stabil in drei Bewegungsrichtungen, und eine solche Verbindung ist leicht an Vorrichtungen, Gegenständen
usw. anzubringen, z. B. dadurch, daß das gestanzte, den Wulst tragende Stück mittels
i-JClammern oder auf andere Weise an dem
-tragenden Gegenstand angebracht wird . mit ihm befestigt ist, oder auch dadurch,
daß an dem Gegenstand selbst an geeigneter Stelle durch Stanzen Ringwulst, Anschlag
und Vertiefung gebildet werden.
Das letztere empfiehlt sich bei Vorrichtungen oder Gegenständen u. dgl., die bestimmungsgemäß
öfter getragen werden müssen, wie z. B. bei Feldschmieden und ähnlichen sehr schweren Vorrichtungen. Ebenso empfiehlt
sich diese Art der Anbringung dann, wenn es sich darum handelt, nicht Verbindungen
zum Tragen herzustellen, sondern Stücke miteinander zu verbinden, z. B. beim Gerüstbau,
Zeltbau u. dgl. Bei derartigen Verbindungen ist die Lage des Hohlwulstes den
wirkenden Kräften, z. B. Zugkräften, durch Verspannen oder Druckkräften stets derart
anzupassen, daß die Tragringflächen auf die oberen Innenflächen der Einkehlung des
Überwurfwulstes einen Druck ausüben, während die unteren Flächen des anderen Tragringelementes
einen Druck auf die Bodenfläche ausüben.
Besonders vorteilhaft ist es bei der Verbindung gemäß der Erfindung, daß die Herstellung
der Verbindung außerordentlich einfach ist, ohne jedoch die normale Benutzung der Vorrichtung oder des Gegenstandes im
wesentlichen zu beeinträchtigen.
Es liegt kaum die Gefahr der Verschmutzung vor und ebenfalls nicht die Gefahr
der Beschädigung, z. B. im Gegensatz zu Gewinden. Das Wulstverbindungselement läßt sich auch leicht an den verschiedensten
Konstruktionselementen durch Schrauben oder Laschen anbringen, die z. B. direkt an der
Tragplatte des Elementes angebracht werden können und nur umgeschlagen zu werden
brauchen, um das Element mit dem bestimmten Stück zu verbinden, oder auch durch
Nieten, Anschweißen oder direkte Ausbildung eines Trägers oder Rahmens an einer oder
mehr Stellen in Form des Elementes.
In der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
Fig. ι zeigt das Wulstelement, Fig. 2 eine besondere Ausbildung des Tragelementesj
Fig. ι zeigt das Wulstelement, Fig. 2 eine besondere Ausbildung des Tragelementesj
Fig. 3 das Zusammenfügen der Elemente, Fig. 4 die Elemente nach erfolgtem Zusammenfügen.
Mit ι ist die Tragplatte bezeichnet, die ;ur Befestigung durch Umlegen an einem
Rahmen mit Laschen 2 versehen ist. 3 bezeichnet den Anschlag und 4 den Hohlwulst.
Von den Stellen ζ des Hohlwulstes ist die obere Innenfläche abgeschrägt, ebenso ist
die Kante 6 mit einer Abschrägung versehen. Mit 7 ist die obere Ringfläche des =Tragelementes
bezeichnet, mit 8 die Seitenflache, mit 9 die konische Hülse und mit io das in
dieser Hülse geführte Tragholz.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Lösbare, insbesondere bei Tragvorrichtungen verwendbare Verbindung, bei der die Vorrichtung mit einer Stelle auf den zu tragenden oder zu- verbindenden Gegenstand einen Zug und mit einer anderen Stelle einen Druck ausübt, gekennzeichnet einerseits durch einen halbkreisförmigen Hohlwulst (4), der fest verbunden ist mit einer Abstützfläche (1), die gegenüber dem Scheitelpunkt des Hohlwulsthalbkreises in ungefähr gleichem Abstand vom Kreismittelpunkt einen erhöhten Anschlag (3) trägt, dessen Höhe dem Abstand der den Zug aufnehmenden Fläche des Hohlwulstes von der Abstützfläche (i·) entspricht, und andererseits durch ein Tragringelement (8), dessen Ringdurchmesser und Höhe gemäß den entsprechenden Teilen (3, 4) des anderen Elementes (1-6) ausgeführt ist, wobei die beiden Elemente (1-6 und 7-10) nach Herstellung der Verbindung durch Einschieben so zusammenwirken, daß das Tragringelement mittels des Wulstes den Zug und mittels des nicht im Eingriff befindlichen Segments den' Druck ausübt.
- 2. Verbindung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein einstückig gestanztes Hohlwulstelement, dessen vom Hohlwulsthalbkreis umschlossene Fläche ausgestanzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165919D DE638975C (de) | 1934-06-23 | 1934-06-23 | Loesbare, insbesondere bei Tragvorrichtungen verwendbare Verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165919D DE638975C (de) | 1934-06-23 | 1934-06-23 | Loesbare, insbesondere bei Tragvorrichtungen verwendbare Verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638975C true DE638975C (de) | 1936-11-26 |
Family
ID=7005540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB165919D Expired DE638975C (de) | 1934-06-23 | 1934-06-23 | Loesbare, insbesondere bei Tragvorrichtungen verwendbare Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638975C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2757890A (en) * | 1953-10-26 | 1956-08-07 | George R Strong | Picture hanger |
US4718626A (en) * | 1986-08-29 | 1988-01-12 | Trion Industries, Inc. | Display device with label mount or the like |
-
1934
- 1934-06-23 DE DEB165919D patent/DE638975C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2757890A (en) * | 1953-10-26 | 1956-08-07 | George R Strong | Picture hanger |
US4718626A (en) * | 1986-08-29 | 1988-01-12 | Trion Industries, Inc. | Display device with label mount or the like |
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