DE587617C - Stauch- oder Gesenkpresse - Google Patents
Stauch- oder GesenkpresseInfo
- Publication number
- DE587617C DE587617C DEK124407D DEK0124407D DE587617C DE 587617 C DE587617 C DE 587617C DE K124407 D DEK124407 D DE K124407D DE K0124407 D DEK0124407 D DE K0124407D DE 587617 C DE587617 C DE 587617C
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
Description
- Stauch- oder Gesenkpresse Bei den bisherigen Stauchpressen mit quer zur Stauchrichtung beweglichen Klemmbacken ist es ein Hauptübel, daß die zu verarbeitenden Stangen oder Rohre nicht in die Presse eingeführt werden können, ohne daß sie angehoben oder gesenkt werden. Zu diesem Zweck sind besondere Ein- und Aushebevorrichtungen vorgesehen. Man verschiebt hierbei die Werkstücke in waagerechter Richtung, muß jedoch das fertige Werkstück auch anheben, um es aus dem Gesenk herauszubringen. Diese Arbeit nimmt erhebliche Zeit in Anspruch und wird nur noch bei Stauchpressen mit Stauchholm und darüber befindlichem Schließzylinder, der durch Säulen mit dem Holm verbunden ist, angewandt.
- Durch die Erfindung wird ermöglicht, die Werkstücke auf einer Unterlage ohne Veränderung der Höhenlage in die Presse einzurollen und nach Bearbeitung aus dieser zu entfernen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Klemmbacken an gelenkig mit dem Preßzylinder verbundenen Hebeln oder an in lotrechter Ebene parallel zu sich selbst verschiebbaren Stangen angeordnet und mittels von der einen Klemmbacke getragener seitlicher Keile verriegelbar sind, bei deren Lösen die Klemmbacken dadurch zwangsläufig gesprengt werden, daß unter Federdruck stehende Druckstelzen der anderen Klemmbacke mittels an den Keilen vorgesehener Nasen die Klemmbacken auseinanderreißen, sobald die Keilflächen der Verriegelung aneinander vorbeigeglitten sind. Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Ansicht einer Presse mit geöffneten Gesenkhälften, Abb. a dieselbe Presse mit geschlossenen Gesenkhälften, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. z, Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. a, Abb. 5 eine andere Ausführungsform der Presse, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. 5, Abb.7 eine Ausführungsform der Erfindung zur Vornähme von Gesenkpreßarbeiten, Abb. $ einen Schnitt nach Linie G-H der Abb. 7, Abb. 9 die Gesenke im geöffneten Zustande, so daß das Werkstück eingerollt werden kann, Abb. io die Gesenke im geschlossenen Zustande, wobei die Keile noch nicht geschlossen sind, Abb. i i die Keile im geschlossenen Zustande, Abb. 1a die'Keile im zurückgefahrenen Zustande, wobei durch die Sprengvorrichtung die Gesenke auseinandergedrückt sind, Abb. 13 die Gesenke, im in ihre Anfangsstellung zurückgekehrten Zustande, so daß das Werkstück ungehindert die Presse verlassen kann.
- Abb. 14 zeigt die eine Ausführungsform der Keile. Abb. 15 zeigt einen Schnitt durch die Anhebezylinder für den oberen Klemmbackentraghebel.
- Der Stauehholm ist zweiteilig ausgebildet, und seine beiden Gesenkhälften a und b sind durch Hebel c, d gelenkig mit dem Preßzylinder m verbunden (Abb. i bis 4). Die beiden Gesenkhälften werden durch verschiebbare Keile e und f geschlossen gehalten. Die Verschiebung der Keile erfolgt durch Zylinder q. Nach Einschieben der Keile bildet der geteilte Holm ein zusammenhängendes Querstück, das beim Strauchen auf Biegung beansprucht wird. Die beim Arbeiten auftretenden Zugbeanspruchungen werden durch die Keile e, f aufgefangen. Die Verbindung der Hebel c und d mit "dem Zylinder m erfolgt durch die Bolzen g und h. Um das nach der Stauchung durch den Kolben n mehr oder weniger fest im Gesenk sitzende Werkstück o aus dem letzteren zu lösen, werden die beiden Gesenkhälften auseinandergerissen, zu welchem Zweck auf beiden Seiten der Gesenke Sprengvorrichtungen angebracht sind, die durch die zurückgehenden Keile e und f dadurch in Tätigkeit gesetzt werden, daß an den Keilen vorgesehene Nasen r gegen Druckstelzen s anstoßen, so daß durch die dabei auftretende Keilwirkung die beiden Gesenkhälften geöffnet werden. Beim Schließen der Gesenkhälften können die Druckstelzen s ausschwenken, und diese werden nach Einfahren der Keile durch die Federn t wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht. Das Öffnen und Schließen der Gesenke selbst erfolgt durch die Zylinder u und v, die durch das Querstück w verbunden sind, und durch eine Zugstange x. Durch Hebel h, L und i wird bewirkt, daß beide Gesenkhälften gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Besondere Führungen am Preßzylinder für die Klemmbackentraghebel verhindern eine seitliche Bewegung- der Gesenkhälften. Der Anschlag y sichert beim Schließen die genaue Lage zwischen Gesenk- und Zylindermitte.
- Das Öffnen und Schließen der Gesenkhälften kann auch parallel zur waagerechten Ebene erfolgen, wie Abb. 5 zeigt. Die Parallelführungen 3 für die Stangen c und d sind am Preßzylinder m angeordnet, und die Stangen selbst sind mit Führungsleisten i ausgerüstet. Das Heben und Senken der Stangen c und d erfolgt durch die Zylinder x und z. Die Stangenköpfe a nehmen die Zugbeanspruchungen auf.
- Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 stellt eine Gesenkpresse mit in lotrechter Richtung beweglichem Stempel dar. Die Presse ruht in einem Traggestell S, und die beweglichen Gesenkhälften a und b werden durch die Zylinder 4 geöffnet und geschlossen. Damit das Werkstück 7 eingelegt werden kann, ist eine Stützes vorgesehen. Die Gesenkhälftenaundb sind entsprechend der Form der Stütze ausgespart. Die Aussparungen umgreifen nach Schließen die Stütze 5 .und verhindern so ein Ausweichen der letzteren bei der Pressung. Die Stütze kann als Teilstück der Förderbahn für das Arbeitsstück ? ausgebildet sein. Die sonstige Bauart der Presse entspricht der in den anderen Ausführungsformen beschriebenen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stauch- oder Gesenkpresse mit quer zur Stauch- oder Preßrichtung beweglichen Klemmbacken, von. denen jede eine Matrizenhälfte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (a, b) an gelenkig mit dem Preßzylinder (11a) verbundenen Hebeln (c, d) oder an in lotrechter Ebene parallel zu sich selbst verschiebbaren Stangen (cl, dl) angeordnet und mittels von der einen Klemmbacke (a.) getragener seitlicher Keile (e, f) verriegelbar sind, bei deren Lösen die Klemmbacken dadurch zwangsläufig ge= sprengt werden, daß unter Federdruck (t) stehende Druckstelzen (s) der anderen Klemmbacke (b) mittels an den Keilen vorgesehener Nasen (r) die Klemmbacken auseinanderreißen, sobald die Keilflächen der Verriegelung aneinander vorbeigeglitten sind. Stauch- oder Gesenkpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gelenkig mit dem Preßzylinder verbundenen Klemmbackentraghebeln (c, d) und Bewegung nur des einen (c) dieser Hebel die Bewegung des letzteren durch mit dem Klemmbackentraghebel starr und unter sich gelenkig verbundene Hebel (h, i) auf den anderen Klemmbackentraghebel (d) übertragen wird. 3. Gesenkpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (a, b) mit Aussparungen für die Aufnahme einer die Klemmbacken im geschlossenen Zustande durchsetzenden Stütie (5,6) für das Werkstück (7) versehen sind, so daß die Klemmbacken beim Schließen die Stütze klauenartig umfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124407D DE587617C (de) | 1932-02-27 | 1932-02-27 | Stauch- oder Gesenkpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124407D DE587617C (de) | 1932-02-27 | 1932-02-27 | Stauch- oder Gesenkpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587617C true DE587617C (de) | 1933-11-07 |
Family
ID=7245610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK124407D Expired DE587617C (de) | 1932-02-27 | 1932-02-27 | Stauch- oder Gesenkpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587617C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948381C (de) * | 1943-04-08 | 1956-08-30 | Elisabeth Schneider Geb Dahlma | Waagerechte Schmiedemaschine |
FR2437891A1 (fr) * | 1978-10-04 | 1980-04-30 | Grigorenko Anatoli S | Presse |
-
1932
- 1932-02-27 DE DEK124407D patent/DE587617C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948381C (de) * | 1943-04-08 | 1956-08-30 | Elisabeth Schneider Geb Dahlma | Waagerechte Schmiedemaschine |
FR2437891A1 (fr) * | 1978-10-04 | 1980-04-30 | Grigorenko Anatoli S | Presse |
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