DE526834C - Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen - Google Patents

Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen

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Publication number
DE526834C
DE526834C DEK118213D DEK0118213D DE526834C DE 526834 C DE526834 C DE 526834C DE K118213 D DEK118213 D DE K118213D DE K0118213 D DEK0118213 D DE K0118213D DE 526834 C DE526834 C DE 526834C
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DE
Germany
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rail
die
upsetting
upset
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Expired
Application number
DEK118213D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Genning
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • B21K7/04Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way switch tongues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen. Bisher mußten die Drehzapfen an die Zungenschienen angeschweißt oder an ihr auf andere Weise befestigt werden.
  • Die Erfindung macht von einem bekannten Verfahren Gebrauch, nach dem seitliche Ansätze an Werkstücken durch Stauchen der letzteren in einem Gesenk hergestellt werden. Die Erfindung besteht darin, daß der Schienenkopf im Bereich des zu stauchenden Teils geschwächt wird.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren beispielsweise erläutert; es zeigt Abb. i eine zum Teil in Schnitt dargestellte Seitenansicht eines bei der Ausübung des Verfahrens gebrauchten Gesenkes, Abb. 2 die zu Abb. i gehörige Oberansicht, Abb.3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, von rechts gesehen, Abb. 4 die Draufsicht auf das Untergesenk mit der daraufliegenden Schiene in einem Zwischenzustand des Verfahrens, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4, von rechts gesehen, Abb.6 die zum Stauchen vorbereitete Schiene in Seitenansicht, Abb.7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb.6 und Abb.8 und 9 die fertig ausgeschmiedete Schiene in Seiten- oder Oberansicht.
  • Sollen aus einer Schiene A ein Drehzapfen dl und ein Widerlager a= (Abb. 8 und 9) herausgeschmiedet «-erden, so muß der zur Bildung dieser Teile nötige Werkstoff durch Stauchen der Schiene gewonnen «erden. Um dieses zu erleichtern, wird an dem zu stauchenden Teil auf einer die Länge der Stauchung etwas überschreitenden Länge der Kopf der Schiene durch beiderseitige Aussparungen a3, und zwar nötigenfalls bis auf Stegstärke geschwächt; die Aussparungen sind so ausgebildet, daß an ihren Enden der >;:tiergang in den vollen Kopf nicht zu scharf ist; die Höhe der Schiene bleibt zweckmäßig unverändert (vgl. Abb.6 und 7). Hierauf wird der zu stauchende, kurz vor dem einen Schienenende befindliche Teil der Schiene waringemacht und in ein Gesenk (Abb. i und 2) gebracht, in dem es so weit gestaucht wird, daß ein neuer Kopf von der alten Form entsteht und am Fuß genügend Werkstoff zur Bildung des Zapfens und des Widerlagers gewonnen wird.
  • Es soll zunächst die zum Stauchen benutzte Vorrichtung beschrieben werden.
  • Die Unterplatte C und die Oberplatte B des Stauchgesenkes (s. Abb. i und 2) haben an den einander zugekehrten Seiten je eine Ausnehmung e` oder b1, die einem halben Schienenquerschnitt entspricht, so (laß bei aufeinandergelegten Platten ein der Schiene entsprechender Hohlraum besteht. Dieser Hohlraum ist in der Längsrichtung nach einer Seite offen, nach der anderen mündet er in ein durch beide Gesenkplatten gehendes, sich keilförmig verjüngendes Loch rechteckigen Querschnittes, von dem drei Seitenflächen, c', b=. c3, 121 und c;, b', senkrecht zu den Gesenkplatten stehen, während die vierte dem Hohlraum cl, hl abgekehrte Seite c', b' unter einem Winkel geneigt ist, so daß das Loch eine einem Keil L entsprechende Form hat. An der dem Schienenfuß entsprechenden Seite des Hohlraumes befindet sich ferner eine der Form des anzustauchenden Drehzapfens und des Widerlagers ungefähr entsprechende Ausnehmung c', b°, die an der dem anzustauchenden Drehzapfen entsprechenden Stelle in eine Bohrung c@, b' übergeht, die sich ebenso wie die Ausnehmung cc, b1' zur Hälfte im Untergesenk C und zur Hälfte im Obergesenk B befindet und deren Achse senkrecht zum Schienenfuß steht. In der Bohrung c7, b' ist ein Stempel E verschiebbar, der durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung bewegt werden kann. Die Gesenkplatten werden durch Bolzen.K mit Keilen k1 zu-:ammengehalten. An den Gesenkplatten C und B sind parallel zu dem der Schiene entsprechenden Hohlraum cl, b1 Anker F befestigt, die je ein mit 'Muttern f1 befestigtes Joch G tragen. Die beiden Joche G bilden zusammen ein Widerlager für das dem anzustauchenden Teil abgekehrte Ende der Schiene. Ferner sitzen auf den Ankern F der oberen und der unteren Gesenkplatte Führungsbacken J, die paarweise j e durch Schraubenbolzen H zusammengehalten werden und die Schiene in -der -aus Abb. 3 ersichtlichen Weise umfassen und gegen Ausknicken beim Stauchen schützen.
  • Die an der zu stauchenden Stelle entsprechend den Abb. 6 und 7 vorbereitete und warmgemachte Schiene wird bei abgehobenem Obergesenk in das Untergesenk gelegt und so weit nach links geschoben, bis sie an den Keil L anstößt, der seine obere Grenzstellung einnimmt (s. " Abb. i). Hierauf wird das Obergesenk B mit den an ihm sitzenden Teilen F, G, J aufgelegt, und die beiden Gesenke sowie diese Teile werden miteinander durch die Bolzen K oder H verbunden. Ein etwaiger Zwischenraum zwischen dem Widerlager G und der Schiene wird durch Zwischenstücke ausgefüllt.
  • Wird nun der Keil L eingetrieben, dann staucht sich die Schiene an der Warmgemachten Stelle, und die Ausnehmung ca, und der- auf die Aussparungen d3 (Abb. 6) zurückgehende Hohlraum in der dem Schienenquerschnitt entsprechenden Ausnehmung cl, b1 füllen sich. Um zu verhindern, <laß sich der Schienenfuß in den freien Raum c'', b` des Gesenkes hinein ausbeult (anstatt sich zu stauchen), übt man durch den Stempel E einen Druck auf den Schienenfuß aus und läßt den Stempel nur allmählich entsprechend dem Fortschritt des Stauchens zurückgehen, bis der Werkstoff an der betreffenden Stelle die gewünschte Stärke erreicht hat. Diese Zurückbewegung des Stempels kann beispielstveise derart erfolgen, daß ein ein Widerlager für ihn bildender Keil allmählich zurückgezogen wird. Nach dem Stauchen wird die Schiene aus dem Gesenk genommen und in einer für den Fachmann sich von selbst ergebenden Weise weiter bearbeitet. Es kann entweder aus der Schiene in einem zweiten Gesenk unmittelbar der Zapfen & und das Widerlager a2 herausgeschmiedet oder zunächst die Schiene auf ein der zugehörigen Fahrschiene entsprechendes Profil umgeschmiedet und erst dann der Zapfen und das Widerlager herausgeschmiedet werden. Es ist für die Erfindung gleichgültig, ob die Stauchung mittels des Keiles L oder in anderer Weise, z. B. an einer hydraulischen Presse, erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenkopf vor dem Stauchen der Schiene im Gesenk im Bereich des zu stauchenden Teiles geschwächt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schiene unverändert bleibt und der Kopf durch beiderseitige Aussparungen (a3) geschwächt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg beim Stauchen auf seiner. ursprünglichen Stärke gehalten und der sich stauchende Werkstoff zum größten Teil zur Neubildung des Kopfes nach oben abgedrängt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchung des Fußflansches anfangs ein Widerstand entgegengesetzt wird, der beim Stauchen allmählich nachläßt. ä. Gesenk zur Ausübung des `' erfahrens nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch ein in der Symmetrieebene der zu stauchenden Schieneygeteiltes Gesenk(B, C), dessen die Schiene aufnehmende Aussparung (b1, cl) in eine Queröffnung mündet, in der ein Stauchkeil (L) ver- #rhiebliar ist. (@. Gesenk nach Anspruch 5, gekenn- zeichnet durch ein mit ihni verbundenes Widerlager (G) für Glas außerhalb <le.s Ge- senkes (ß, C) liegende finde der Schiene.
    ;. Gesenk nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, claß <las Widerlager (G) mit dein Gesenk (R, C) durch Aiiker (F) verbunden ist, auf dein Führungshacken (I) vorgesehen sind, die das Ausknicken der Schiene verhindern.
DEK118213D 1929-12-31 1929-12-31 Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen Expired DE526834C (de)

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