DE600657C - Herstellung der Vorform von Spitzenschienen fuer Herzstuecke - Google Patents

Herstellung der Vorform von Spitzenschienen fuer Herzstuecke

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DE600657C
DE600657C DEK125700D DEK0125700D DE600657C DE 600657 C DE600657 C DE 600657C DE K125700 D DEK125700 D DE K125700D DE K0125700 D DEK0125700 D DE K0125700D DE 600657 C DE600657 C DE 600657C
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rail
upsetting
preform
rails
molded part
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DEK125700D
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung der Vorform von Spitzenschienen für Herzstücke Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gesenk zur Herstellung der Vorform von Spitzenschienen für Herzstücke aus Schienenprofilen, insbesondere aus Vollschienen, und bezweckt, die Faltenbildung beim Stauchen zu vermeiden, die hauptsächlich dadurch :entsteht, daß Teile des Ausgangsprofils sich mit ihrer äußeren Umfläche beim Überführen in die neue Querschnittsform über- oder aneinanderlegen, ohne sich stoffschlüssig zu vereinigen. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß der Schienenfuß im Bereich des. zu stauchenden Teiles geschwächt wird.
  • Bekannt ist bereits ein Verfahren zur Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen, bei dem der Schienenkopf im Bereiche des zu stauchenden Teiles zur Erleichterung des Stauchens geschwächt, der durch die Schwächung entformte Teil aber beim Stauchen wieder in die Form gebracht wird, die @er vor der Schwächung hatte. Durch Schwächung eines Teiles des Schienenprofils vor dem Stauchen einer Faltenbildung beim Stauchen entgegenzuwirken, ist bei diesem bekannten Verfahren nicht beabsichtigt, weil auch im Falle des Unterlassens der Schwächung des Schienenkopfes eine Faltenbildung beim Stauchen .am Schienenkopf nicht eintreten würde.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Die Abb. i und 2 stellen eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht und die Oberansicht einer Einrichtung zur Herstellung der Vorform von Spitzenschienen dar. Abb. 3 ist der Schnitt nach Linie III-III der Abb. i und Abb. q. der Schnitt nach Linie IV-IV der Abb.2. Die Abb. 5 und 6 zeigen die Ober- und eine. Seitenansicht der Vorform der Spitzenschiene. Die Abb.7 bis 9 sind Schnitte nach den Linien VII-VII, VIII-VIII und IX-IX der Abb. 6. Die Abb. io und i i veranschaulichen die Seiten- und Oberansicht der fertigen Spitzenschiene; Abb. 12 ist die dazugehörige Stirnansicht, und die Abb. 13 bis 15 sind die Schnitte nasch: den Linien XIII-XIII, XIV-XIV und XV-XV der Abb. i i.
  • Zunächst sei die für die Herstellung der Vorform der Spitzenschiene verwendete Einrichtung und erst dann die Herstellung der Vorfox'm der Spitzenschiene selbst erläutert.
  • Auf dem ortsfesten Unterteil i einer Schmiedepresse 2 ist ein Rahmen 3 auswechselbar befestigt, in dem eine sich in der Längsrichtung des Rahmens erstreckende Aussparung q. angeordnet ist, die zur Aufnahme einer ,aus zwei Teilen 5 und 6 blestehenden Form dient. Die Formteile 5 und -6 weisen innen die Gestalt des zu stauchenden Werkstückes auf und sind vor Beginn des Stauchens in einem gewissen Abstand 7 voneinander längsverschiebbar in der Aussparung 4 ,angeordnet. Der Formteil 5 wird durch eine Bodenwand 8, zwei gegenüberliegende, innen ballig ausgearbeitete Seitenwände 9 und io und eine außen mit einer Keilfläche i i versehene Stirnwand 12 gebildet, gegen die sich ein auswechselhares Keilstück 13 zu legen vermag, das sich mit seiner der Keilfläche i i gegenüberliegenden Seite gegen eine die Aussparung 4 begrenzende lotrechte Wand i 4 des Rahmens 3 stützt. Der Formtei16 besteht aus einer an der Stauchstelle nach unten ballig ausgearbeiteten Bodenwand 15 und zwei lotrechten Seitenwänden 16 und . 17, die in dem dem Formteil 5 zugekehrten Teile entsprechend den Seitenwänden g und i o ausgearbeitet sind und dann im wesentlichen eben weiter verlaufen. Beide Formteile S und 6 sind gleich hoch und werden durch einen gemeinsamen Deckel i 8 abgedeckt, dessen Unterfläche an der 9-belle, welche der balligen Ausarbeitung in der Bodenwand i 5 des Formteiles 6 gegenüberliegt, gleichfalls ballig ausgearbeitet ist. Der Deckel 18 ist mit den Formteilen 5 und 6 durch Keile i 9 verspannt, die sich ihrerseits gegen Keilflächen von Trägern 2o stützen die mit dem Formteil 6 starr verbunden sind. Mit dem ortsfesten Unterteil i ist ferner durch Zugstangen 2i ein Querhaupt 22 starr verbunden, gegen das sich das Werkstück, die zu stauchende Vollschiene 23, beim. Stauchen stützt. Auf den Zugstangen 21 sitzt noch eine Führung 24 für die Schiene 23; die deren Krummwerden beim Stauchen verhindert. Die Führung 24 wird durch einen Stift 25 verriegelt.
  • Die Vollschiene 23 wird an ihrem einen Ende auf Schmiedetemperatur erhitzt, alsdann werden im Bereiche des ierbitzten Schienenendes die Füße der Schiene 23 abgestanzt. Darauf wird die Schiene 23 mit dem Kopf nach unten in die Formteile 5 und 6 so gelegt, daß das kalte Schienenende an dem Querhaupt 22 anliegt (Abt. i und 2). Alsdann. wird die Führung 24 geschlossen und der Deckel 18 auf die Formteile 5 -und 6 gelegt und durch die Keile i 9 mit dem Formteil 6 verspannt (Abt. i). Nunmehr wird ein schwächerer Keil 13 zwischen die Stirnfläche i i des Formteiles 5 und die Fläche 14 der Aussparung 4 gelegt und durch den, Stöße12 der Schmiedepresse nach abwärts gedrückt. Dadurch wird eine waagerechte Kraft auf den Formteil s ausgeübt, die auf die Schiene 23 weitergeleitet wird und zur Folge hat, daß der Werkstoff des warmen Schienenendes in die zwischen der Schiene 23 und den lotrechten Wänden 9 und io des Formteiles 5 gebildeten freien Räume gestaucht wird. Dabei wird der Formtei15 in der Aussparung 4 in Richtung nach dem Querhaupt 22 (Stauchrichtung) verschoben und die Schiene 23 im gleichen Maße verkürzt. Ist der Formteil s so weit verschoben; daß der Keil 13 nach unten durchfällt; so wird ein entsprechend stärkerer Keil 13 zwischen die Fläche 14 des Rahmens 3 und die Fläche i i des Formteiles 5 getrieben.
  • Die Verschiebung des Formteiles, 5 in der Stauchrichtung ist schließlich so weit fortgeschritten, daß der Formteil 5 vollständig mit Werkstoff ausgefüllt ist und den Pormtei16 berührt, denn bekanntlich erfolgt das Stauchen zunächst in der Nähe der wärmsten Stelle, die man stets da anordnet, wo die Stauchkraft eingeleitet wird. Nunmehr wird beim Nachabwärtsdrücken weiterer größerer Keilstücke 13 der Formteil s zusammen mit dem Formteil 6 in der Stauchrichtung verschoben und der Werkstoff der Schiene 23 in die freien Räume gedrückt, die im Vorderteil des Formteiles 6 durch die senkrechten Wände 16 und 17 sowie oben im Deckel 18 und unten in der Bodenwand 15 des Formteiles 6 zwischen diesen Teilen und der ungestauchten Schiene 23 vorhanden sind. Durch das Abstanzen des Schienenfußes im Bereich der Stauchstelle vor dem Stauchvorgang wird verhindert, daß sich der Schienenfuß beim Stauchen zu fest an die lotrechten Wände 16, 17 des Formteiles 6 preßt und damit zur Faltenbildung Veranlassung gibt.
  • Ist der auf die vorstehend geschilderte Weise durchgeführte Stauchvorgang beendet, wobei die Formteile 5, 6 die in Abb. i strichpunktiert dargestellte Lage einnehmen, so wird der Deckel 18 gelöst und abgenommen, die gestauchte Schiene 23 (Abb..5 bis 9) aus den Formteilen 5 und 6 herausgehoben und ohne erneute Erwärmung in einem Gesenk unter einer anderen Schmiedepresse (nicht dargestellt) in die in Abb. io bis 15 dargestellte Form fertiggeschmiedet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Vorform von Spitzenschienen für Herzstücke aus Schienenprofilen, insbesondere aus Vollschienen, durch Stauchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenfuß, vor dem Stauchen im Bereich des zu stauchenden Teiles geschwächt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenfußflanschen im Bereich der S.tauchstelle erbgestanzt werden.
  3. 3. Gesenk zum Stauchen von nach Anspruch 2 vorbereiteten Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß seine Formteile (5, 6, 18) zwei hintereinander angeordnete, allmählich ineinander übergehende Aushöhlungen aufweisen, die in. ihren Hauptaüsdehnungen in zueinander etwa senkrechten Ebenen liegen. q.. Gesenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ts ein in der Längsrichtung unterteilter kastenartiger Körper (5, 6) ist, der durch. einen aufgelegten Deckel (18) nach oben hin verschließbar und in den der zu stauchende Teil der Schiene (z3) in bekannter Weise mit dem Kopf nach unten,einlegbar ist.
DEK125700D 1932-06-02 1932-06-02 Herstellung der Vorform von Spitzenschienen fuer Herzstuecke Expired DE600657C (de)

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