DE10250020B4 - Verfahren zum Herstellen eines Schneegleitbretts, beispielweise Ski mit strukturierter Oberseite sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Schneegleitbrett - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Schneegleitbretts, beispielweise Ski mit strukturierter Oberseite sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Schneegleitbrett Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Schneegleitbretts, insbesondere eines Skis unter Verwendung einer Pressform, in die ein Laminat (10) bestehend aus wenigstens einem zumindest eine Oberseite (2.3, 2.3a) des Schneegleitbretts oder dessen Körper (2, 2a) bildenden Flachmaterial (5) sowie aus einem zumindest einlagigen Gurt (4, 4a) zusammen mit anderen, den Gleitbrettkörper (2, 2a) bildenden Komponenten eingebracht und in der anschließend durch Verpressen mit Kunststoff der Gleitbrettkörper (2) geformt wird, wobei das vor dem Verpressen flache oder im wesentlichen flache Laminat (10) durch einen beim Verpressen ausgeübten Druck an eine der gewünschten Struktur oder Formgebung des Schneegleitbretts entsprechend geformte Fläche der Pressform angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) des Gleitbrettkörpers (2, 2a) der flach ausgebildete Gurt (4, 4a) mit wenigstens einem Schlitz und/oder mit wenigstens einer Öffnung (11.1, 14) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein Schneegleitbrett entsprechend Oberbegriff Patentanspruch 9 und Oberbegriff Patentanspruch 16.
  • Aus der DE 198 36 867 A1 ist ein Ski bekannt, dessen Skikörper weist einen Obergurt mit Schlitzen aufweist, der profiliert ausgebildet ist. Der Obergurt wird hierbei in einem vor der Herstellung des Skis liegenden Arbeitsschritt bleibend verformt und in diesem verformten Zustand weiterverarbeitet.
  • Aus der DE 42 33 631 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Skiern sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt. Das Verfahren bedient sich einer mehrteiligen Pressform, wobei auf den die Lauffläche und die Kanten aufweisenden Kern mehrere Lagen aus unter erhöhter Temperatur fließfähigem Harz angeordnet sind. Vor dem Schließen der Pressform wird eine Oberflächenschale eingebracht und anschließend durch Absenken des Oberteils der Pressform auf das Unterteil der Ski verpresst. Dabei wird der Kern mit der Oberflächenschale durch das fließfähige Harz verbunden.
  • Unter ”strukturierter Oberseite” ist im Sinne der vorliegenden Erfindung jede Formgebung der Oberseite des Schneegleitbretts zu verstehen, die (Formgebung) durch einen oder mehrere Vorsprünge, durch eine oder mehrere Vertiefungen und/oder durch eine oder mehrere Wölbungen des Schneegleitbretts an seiner Oberfläche gebildet ist.
  • Unter ”Pressform” ist im Sinne der Erfindung die Form zu verstehen, in der der Gleitbrettkörper hergestellt wird, vorzugsweise die Kunststoff-Pressform, in die bei der Herstellung der aufschäumende Kunststoff bzw. dessen Komponenten eingebracht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, welches es ermöglicht, ein Schneegleitbrett bzw. dessen Gleitbrettkörper mit der strukturierten Oberseite besonders einfach herzustellen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Schneegleitbrett ist entsprechend dem Patentanspruch 9 oder Patentanspruch 16 ausgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von Schneegleitbrettern, insbesondere von Skiern mit einer strukturierten Oberseite, deren Außenfläche von einem zumindest einlagigen, die äußere Haut bildenden Flach- oder Oberflächenmaterial geformt ist, an welches sich zur Skiunterseite hin ein sich zumindest über eine Teillänge des Gleitbrettkörpers erstreckender Gurt anschließt. Die Realisierung der strukturierten Gleitbrettoberseite ist mit der Erfindung möglich, ohne dass der Gurt für diese Strukturierung in einem vorbereitenden Arbeitsverfahren vorstrukturiert werden müsste. Das die Außenhaut des Gleitbrettkörpers bildende Flach- oder Oberflächenmaterial und der Gurt bzw. das diesen Gurt bildende Flachmaterial sind vorzugsweise zu einem Laminat verbunden, welches in flacher Form in die für die Herstellung des Gleitbrettkörpers verwendete Pressform eingelegt wird.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Schneegleitbrett in Form eines Skis, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
  • 2 und 4 jeweils in sehr vereinfachter Darstellung Querschnitte des Skikörpers entsprechend den Linien I-I, II-II und III-III der 1;
  • 5 und 6 in schematischer Darstellung die Pressforrn zum Herstellen des Skikörpers, zusammen mit einem flachen die Außenhaut oder -fläche sowie den oberen Längsgurt bildenden Laminat, in einem Schnitt entsprechend den 2 und 3;
  • 7 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht als weitere mögliche Ausführungsform ein Schneegleitbrett in Form eines Skis;
  • 8 in einer Darstellung ähnlich 5 die Pressform, zusammen mit dem flachen die Außenhaut oder -fläche sowie den oberen Längsgurt bildenden Laminat.
  • In den 16 ist ein Schneegleitbrett in Form eines Skis mit einem Skikörper 2, der in den Figuren nur sehr schematisch dargestellt ist und im Detail jede bei Skiern bekannte Ausbildung aufweisen kann, und zwar u. a. mit einem Kern, mit die Skilängsseiten 2.1 bildenden Seitenwangen, mit einem Laufflächenbelag an der Unterseite 2.2 des Skikörpers 2, mit seitlichen Stahlkanten, mit einem unteren Gurt 3, der sich über die gesamte Länge des Skikörpers 2 erstreckt, sowie mit einem oberen Gurt 4, der sich ebenfalls über die gesamte Länge des Skikörpers 2 erstreckt und an den sich zur Oberseite 2.3 des Skikörpers 2 hin ein Kunststoff- oder Oberflächen Flachmaterial 5 (Dekorfolie) anschließt, welches bei der dargestellten Ausführungsform an der Oberseite 2.3 des Skikörpers 2, aber auch teilweise an den Längsseiten des Skikörpers 2 die äußere Haut des Skis 1 bildet. Die Gurte 3 und 4 bestehen aus einem für derartige Gurte geeigneten Material, beispielsweise aus einem Metall oder einer Metall-Legierung (z. B. Titanal oder aber aus einem ein- oder mehrlagigen faserverstärkten Kunststoffmaterial. Auch Kombinationen unterschiedlicher Materialien sind möglich.
  • Wie insbesondere die 2 und 3 zeigen, ist der Skikörper 2 an der Oberseite 2.3 derart geformt, dass die Oberseite 2.3 des Skikörpers 2 in der Mitte zwischen dem vorderen Ende 6 und dem rückwärtigen Ende 7, d. h. im Bindungsbereich 8, d. h. dort wo die Bindung befestigt wird, eben oder annähernd eben ausgebildet ist, während sowohl vor diesem, als auch nach diesem Bindungsbereich 8 der Skikörper 2 einen Querschnitt in der Form aufweist, dass sich dessen Dicke, d. h. der Abstand zwischen der Unterseite 2.2 und Oberseite 2.3, mit zunehmenden Abstand von jeder Längsseite 2.1 zur Mitte zwischen den beiden Längsseiten 2.1 hin verringert, der Skikörper 2 also an der Oberseite 2.3 konkav oder annähernd konkav ausgebildet ist.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, besitzt der Skikörper 2 an der Oberseite 2.3 im vorderen Bereich in der Mitte oder in etwa in der Mitte zwischen den beiden Längsseiten 2.1 zusätzlich noch einen über die Oberseite 2.3 vorstehenden Vorsprung 9, der sich über eine Teillänge des Skikörpers 2 erstreckt.
  • Durch den konkaven Verlauf der Oberseite 2.3 wird u. a. erreicht, dass der Skikörper 2 bei einem insgesamt gesehen relativ geringen Querschnitt des Skikörpers 2 und damit bei reduziertem Gewicht dort, wo der Skikörper 2 besonders belastet wird, nämlich im Bereich der Längsseiten 2.1, einen ausreichenden Materialquerschnitt besitzt.
  • Der Vorsprung 9 dient beispielsweise zur partiellen Verstärkung des Skikörpers 2, beispielsweise zur Vermeidung von unerwünschten Schwingungen beim Fahren usw.
  • Um den Skikörper 2 mit der beschriebenen Formgebung oder Strukturierung seiner Oberseite 2.3 besonders preiswert herstellen zu können, wird für die Außenhaut und den oberen Gurt 4 ein Laminat 10 verwendet, welches aus dem die Außenfläche bzw. Außenhaut bildenden Flachmaterial 5 und aus dem den Gurt 4 bildenden Flachmaterial besteht, wobei letzterer in Längsrichtung bei 11 geschlitzt ist, und zwar ausgehend von den den beiden Enden 6 und 7 entsprechenden Enden des Gurtes 4 bis in den mittleren, dem Bindungsbereich 8 entsprechenden Bereich des Gurtes 4. Dort sind die beiden Schlitze 11 unterbrochen. Der Gurt 4 ist also vor und nach dem Bindungsbereich 8 jeweils von zwei, durch den Schlitz 11 getrennten Gurtabschnitten gebildet. Weiterhin weist der Gurt 4 dort, wo der Vorsprung 9 vorgesehen ist, eine Verbreiterung 11.1 des Schlitzes 11 auf.
  • Das die Außenhaut bildende Flachmaterial 5 und der Gurt 4 sind zu dem zunächst flachen Laminat 10 miteinander verbunden. Beim Herstellen des Skis 1 wird dieses Laminat 10 zusammen mit den anderen den Skikörper 2 bildenden Komponenten in eine zum Herstellen des Skis 1 verwendete Form 12 bzw. deren Formraum 13 eingelegt. Durch Verpressen, beispielsweise durch das Schließen der z. B. zweiteiligen Form 12 oder durch Einbringen eines den Skikörper 2 zumindest teilweise bildenden, aufschäumenden Kunststoffmaterials in die geschlossene Form 12 und durch die hierbei auftretenden Kräfte K wird das zunächst flache Laminat 10 gegen die der Formgebung der Oberseite 2.3 des herzustellenden Skis entsprechende Innenfläche der Form 12 angedrückt, so dass das Laminat 10 und damit auch der Skikörper 2 die gewünschte Formgebung aufweist Das Anliegen des ursprünglich flachen Laminats 10 an die Fläche 12.1 der Form 12 ist dadurch möglich, dass der Gurt 4 durch den Schlitz 11 geteilt ist.
  • Das Einlegen des Laminats 10 in die Pressform 12 erfolgt dabei so, dass sich der Schlitz 11 an dem sich am weitesten in den Formraum 13 hineinreichenden und in Längsrichtung des Formraumes 13 bzw. des herzustellenden Skikörpers 2 erstreckenden Bereiche 12.2 der Fläche 12.1 befindet.
  • Zum Herstellen des Vorsprunges 9 weist die Form 12 an der Fläche 12.1, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform am Bereich 12.2 zusätzlich eine den Vorsprung 9 formende Ausnehmung 12.3 auf. In diesem Bereich des Formraumes 13 werden beim Herstellen des Skikörpers 2 bzw. beim Aufschäumen des diesen Skikörper bildenden Kunststoffmaterials nicht nur die beiden Abschnitte 4.1 und 4.2 des Gurtes 4 zusammen mit dem die Außenhaut bildenden Flachmaterial 5 gegen die Formfläche 12.1 angedrückt, sondern zugleich drückt sich auch das den Skikörper 2 bzw. dessen Kern bildenden, aufschäumende Kunststoffmaterial durch die Verbreiterung 11.1 des Schlitzes 11 In die Ausnehmung 12.3, und zwar unter bleibender Verformung des die Außenfläche bzw. Außenhaut bildenden Flachmaterials 5. Mit diesem Verfahren ist die Herstellung der Oberseite 2.3 in ihrer besonderen Formgebung auf besonders einfache Weise möglich, insbesondere auch deswegen, weil die Herstellung unter Verwendung des flachen Laminats 10 möglich ist und es nicht erforderlich ist, dieses Laminat oder aber den Gurt 4 der gewünschten Formgebung der Oberseite 2.3 entsprechend zu verformen oder zu prägen.
  • Die 7 und 8 zeigen als weitere mögliche Ausführung einen Ski 1a, dessen Skikörper 2a an der Oberseite 2.3a im vorderen Bereich, d. h. in der Nähe des vorderen Skiendes zwei Vorsprünge 9a aufweist, die beidseitig von einer Längsmittelebene des Skikörpers 2a vorgesehen sind.
  • Zur Bildung dieser Vorsprünge 9a weist der Obergurt 4a bzw. das für diesen Obergurt verwendete Flachmaterial 5 zwei Öffnungen 14 auf, durch die beim Herstellen des Skikörpers 2a das verwendete, aufschäumende Kunststoffmaterial in Ausnehmungen 12.3a der Pressform 12a eindringt, und zwar unter Verformen des die Außenhaut bildenden Flachmaterials 5, so dass die Vorsprünge 9a von aufgeschäumten Kunststoff Material mit einer von dem Flachmaterial 5 gebildeten Außenfläche erzeugt werden.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen möglich sind, ohne dass dadurch der die Erfindung tragende Gedanke verlassen wird.
  • So ist es beispielsweise bei der im Zusammenhang mit den 15 beschriebenen Ausführungsform auch möglich, den Schlitz 11 über die gesamte Länge des Skikörpers 2 durchgehend auszubilden und/oder zusätzlich zum Vorsprung 9 weitere Vorsprünge vorzusehen, beispielsweise durch Einbringen von den Öffnungen 14 entsprechenden Öffnungen in die Bereiche 4.1 und 4.2 und durch entsprechende Ausnehmungen in der Form 12. Weiterhin ist es beispielsweise bei der im Zusammenhang mit den 6 und 7 beschriebenen Ausführung möglich, auch dort durch Trennen und/oder Schlitzen des Gurtes 4a und entsprechende Ausbildung der Fläche 12.1 der Form 12 eine im Querschnitt konkave oder konvexe Oberseite 2.3 zu erreichen usw..
  • Weiterhin ist es auch möglich, das den jeweiligen oberen Gurt 4 bildende Flachmaterial mehrfach zu schlitzen oder zu teilen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1a
    Ski
    2, 2a
    Skikörper
    2.1
    Skikörperlängsseite
    2.2
    Skikörperunterseite
    2.3, 2.3a
    Skikörperoberseite
    3
    unterer Gurt
    4, 4a
    oberer Gurt
    4.1, 4.2
    Gurtabschnitt
    5
    Flachmaterial bzw. äußere Fläche
    6, 7
    vorderes bzw. rückwärtiges Ende des Skikörpers
    8
    Bindungsbereich
    9, 9a
    Vorsprung
    10
    Laminat
    11
    Schlitz
    11.1
    erweiterter Schlitzbereich
    12
    Pressform
    12.1
    Innenfläche der Pressform
    12.2
    Bereich
    12.3, 12.3a
    Ausnehmung an der Innenfläche der Pressform 12
    13
    Formraum der Pressform
    14
    Öffnung
    K
    Krafteinwirkung

Claims (16)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Schneegleitbretts, insbesondere eines Skis unter Verwendung einer Pressform, in die ein Laminat (10) bestehend aus wenigstens einem zumindest eine Oberseite (2.3, 2.3a) des Schneegleitbretts oder dessen Körper (2, 2a) bildenden Flachmaterial (5) sowie aus einem zumindest einlagigen Gurt (4, 4a) zusammen mit anderen, den Gleitbrettkörper (2, 2a) bildenden Komponenten eingebracht und in der anschließend durch Verpressen mit Kunststoff der Gleitbrettkörper (2) geformt wird, wobei das vor dem Verpressen flache oder im wesentlichen flache Laminat (10) durch einen beim Verpressen ausgeübten Druck an eine der gewünschten Struktur oder Formgebung des Schneegleitbretts entsprechend geformte Fläche der Pressform angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) des Gleitbrettkörpers (2, 2a) der flach ausgebildete Gurt (4, 4a) mit wenigstens einem Schlitz und/oder mit wenigstens einer Öffnung (11.1, 14) versehen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den wenigstens einen Schlitz (11) das Laminat (10) insgesamt an eine beispielsweise konvex oder konkav ausgeführte Formfläche (12.1) der Pressform (12) angedrückt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verpressen das Laminat (10) mit dem wenigstens einen Schlitz (11) oder der wenigstens einen Öffnung (11.1, 14) gegen einen konvexen oder konkaven Bereich (12.2) oder einen mit einer Vertiefung (12.3) versehenen Bereich einer Fläche der Pressform (12) anliegt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die wenigstens eine, im Gurt (4, 4a) vorgesehene Öffnung (11.1, 14) beim Verpressen das verwendete Kunststoffmaterial in eine Ausnehmung (12.3, 12.3a) an der Formfläche (12.1) gedrückt wird, und zwar unter bleibender Verformung des die Außenfläche des Gleitbrettkörpers bildenden Flachmaterials, und zwar zur Bildung eines Vorsprungs (9, 9a) bestehend aus dem Kunststoffmaterial und einer von dem Flachmaterial (5) gebildeten Außenfläche.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Außenfläche des Gleitbrettkörpers (2, 2a) zumindest an dessen Oberseite (2.3, 2.3a) bildende Flachmaterial (5) eine Kunststoff-Folie ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Schlitz (11) in Längsrichtung des Gurtes (4) erstreckt, und zwar wenigstens über eine Teillänge dieses Gurtes.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Laminats (10) mit mehreren in Laminatlängsrichtung oder annähernd in Laminatlängsrichtung sich erstreckenden Schlitz und/oder Öffnungen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Laminats (10) mit einem Gurt (4, 4a) bestehend aus Metall und/oder Kunststoff.
  9. Schneegleitbrett, insbesondere Ski, das nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist und dessen in einer Pressform zumindest teilweise aus Kunststoff hergestellter Gleitbrettkörper eine von einem Flachmaterial (5) gebildete Außenfläche zumindest an einer strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) sowie einen zumindest einlagigen Gurt (4, 4a) unter der strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) des Gleitbrettkörpers (2, 2a) der flach ausgebildete Gurt (4, 4a) mit wenigstens einem Schlitz (11) und/oder mit wenigstens einer Öffnung (11.1, 14) versehen ist.
  10. Schneegleitbrett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt seitlich von dem wenigstens einen Schlitz (11) und/oder der wenigstens einen Öffnung (11.1, 14) ebene Gurtabschnitte (4.1, 4.2) aufweist.
  11. Schneegleitbrett nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (4, 4a) mit der wenigstens einen Öffnung (11.1, 14) versehen ist und wenigstens ein Vorsprung (9, 9a) mittels Kunststoff, der durch die wenigstens eine Öffnung (11.1, 14) unter bleibender Verformung des die Außenfläche bildenden Flachmaterials (5) hindurch gedrückt ist, gebildet ist.
  12. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Außenfläche des Gleitbrettkörpers (2, 2a) zumindest an dessen Oberseite (2.3, 2.3a) bildende Flachmaterial (5) eine Kunststoff-Folie ist.
  13. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Schlitz (11) in Längsrichtung des Gurtes (4) erstreckt, und zwar wenigstens über eine Teillänge dieses Gurtes.
  14. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere in Längsrichtung oder annähernd in Längsrichtung des Gleitbrettkörpers (2, 2a) sich erstreckende Schlitze und/oder Öffnungen.
  15. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gurt (4, 4a) aus Metall und/oder Kunststoff.
  16. Schneegleitbrett, insbesondere Ski, dessen in einer Pressform zumindest teilweise aus Kunststoff hergestellter Gleitbrettkörper eine von einem Flachmaterial (5) gebildete Außenfläche zumindest an einer strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) sowie einen zumindest einlagigen Gurt (4, 4a) unter der strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer strukturierten Oberseite (2.3, 2.3a) des Gleitbrettkörpers (2, 2a) der flach ausgebildete Gurt (4, 4a) mit wenigstens einer Öffnung (11.1, 14) versehen ist und wenigstens ein Vorsprung (9, 9a) mittels Kunststoff, der durch die wenigstens eine Öffnung (11.1, 14) unter bleibender Verformung des die Außenfläche bildenden Flachmaterials (5) hindurch gedrückt ist, gebildet ist.
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