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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schi mit einem Unter- und einem Obergurt und einem zwischen diesen angeordneten Kern, wobei Unter-und/oder Obergurt aus einem U- oder trapezförmigen Profilstück, bzw. aus zu einem solchen Profil zusammengesetzten Profilstücken hergestellt ist, die Seitenwangen des Schis durch die Schenkel des Unter-und/oder Obergurt bildenden U- oder trapezförmigen Profils gebildet sind und gegebenenfalls an der Aussenseite des Obergurtes eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Deckschicht vorgesehen ist. Weiters auf ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemässen Schi.
Solche Schi sind allgemein bekannt und beispielsweise in den Druckschriften AT 388 874 B, EP 428
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beschrieben, wobei in manchen Fällen lediglich der Obergurt ein U- oder trapezförmiges Profil aufweist und der Untergurt durch eine ebene Platte gebildet ist.
Durch die AT 378 328 B wurde bekannt, Ober- und Untergurt eines Schis jeweils aus mehreren Teilen zu bilden, welche als sich in Schilängsrichtung erstreckende Streifen ausgebildet sind. Die einzelnen Streifen bestehen dabei aus voneinander verschiedenen Materialien.
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und DE 25 41 073 A1 wurde bekannt, den Kern eines Schis mit in Schilängsrichtung verlaufenden VertikalSchlitzen auszubilden und diese Schlitze gegebenenfalls in den Endbereichen des Schis aufzuspreizen, um eine Taillierung zu erreichen.
Die Patentschriften AT 238 074 B, CH 430 540 A und US 3 326 564 A offenbaren Schier, deren hinteres, im Falle der AT 238 074 B zusätzlich auch deren vorderes Ende einen durchgehenden, sich durch Ober- und Untergurt sowie Kern erstreckenden, in Schilängsrichtung verlaufenden Vertikal-Schlitz aufweisen. Dadurch entstehen im Schi-Endbereich zwei oder mehrere Zungen, wodurch bessere Fahreigenschaften in den Kurven erzielbar sind.
Die Möglichkeit, in den Obergurt eine Ausnehmung einzuarbeiten, in welche eine im Fahrbetrieb sichtbare Deckschicht eingebracht wird, zeigen die DE 39 37 617 A1 und die CH 483 851 A.
Durch die DE 23 37 936 A1 wurde folgende Schi-Konstruktionsweise bekannt. Am Kern des Schis sind Verstärkungsschichten angeordnet, welche mit in Längsrichtung verlaufenden, endseitigen Schlitzen versehen sind. Die Schlitze werden zur Anpassung der Abmasse der Verstärkungsschicht an die Taillierung des Schis aufgespreizt. Die dabei entstehenden Freiräume werden mit Kern- bzw. Laufflächenmaterial aufgefüllt. Dazu muss aber der Kern bzw. das Laufflächenmaterial mit entsprechenden Erhebungen ausgebildet werden, was einen relativ aufwendigen Bearbeitungsvorgang mit sich bringt. Meist weist das den Kern bildende Material schlechte Schwingungsdämpf-Eigenschatten auf, sodass ein derartig gefertiger Schi wenig zufriedenstellende Fahreigenschaften aufweist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schi der eingangs erwähnten Art anzugeben, der einerseits einfach herzustellen und andererseits besonders gute Fahreigenschaften aufweist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass in an sich bekannter Weise in den Deckflächen jedes Profilstuckes bzw.
zwischen den ein Profil bildenden Profilstücken in Längsrichtung des Schis an den Schienden offene, entlang der Schilängsachse verlaufende Schlitze mit parallel zur Schiaussenkante verlaufenden Rändern vorgesehen sind, welche Ränder gegeneinander in Richtung der Schienden hin divergierend angeordnet sind, wobei in die dadurch gebildeten Freiräume in an sich bekannter Weise Einlagen eingefügt sind, dass diese Einlagen aus einem schwingungsdämpfenden Material, beispielsweise einem Elastomer, Gummi, gummiartigen Material oder dgl., gebildet sind und dass die Breite des Profilstückes dem Taillenmass des Schis in dessen mittlerem Längsabschnitt entspricht.
Durch diese Massnahmen ist es möglich, Schi mit einer üblichen Taillierung herzustellen, obwohl wenigstens ein Gurt aus einem Strangprofil hergestellt wird und daher ein der Form des Schis entsprechendes Ausschneiden desselben nicht mehr erforderlich ist.
Schwingungen des Schis, wie sie bei der Benützung insbesondere im Spitzen- und Endbereich desselben auftreten, werden durch erwähnte Einlagen weitgehend vermieden, insbesondere auch deshalb, da die Einlagen an der Schispitze und am Schiende ihre grösste Breite aufweisen und dann in Richtung Schimitte schmäler werden, also gerade dort am breitesten sind und ihre grösste Dämpfungswirkung entfalten, wo die Schwingungsamplituden am grössten sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schis kann vorgesehen sein, dass die zu einem Profil zusammengesetzten Profilstücke symmetrisch zur Schilängsachse angeordnet sind, und in den beiden Endabschnitten des Schis unter Beibehaltung ihrer Breite gegenüber der Taille nach aussen gebogen ausgebildet sind, wodurch zwischen den Profilstücken ein sich entlang der Schilängsachse erstreckender Freiraum gebildet ist. Durch diese Massnahme kann eine weitere Vereinfachung in der Schiherstellung insoferne erreicht werden, als auf maschinell vorgefertigte Fertigteile zurückgegriffen werden kann.
Weiters kann vorgesehen sein, dass im mittleren Längsabschnitt des Schis zu beiden Seiten der Schilängsachse zu dieser parallel verlaufende, zusätzliche Schlitze zur Anpassung der Taillenbreite des
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Schis vorgesehen sind. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, dass der Schi an verschiedene Breiten Im Mittenbereich in einfacher Weise durch Zusammendrücken dieser Durchtrennungen angepasst werden kann. Somit kann für alle Schilängen und Schwarten, wie z. B. Slalom- bzw. Riesenslalomschi, ein und dasselbe Profil verwendet und in einfacher Weise an die jeweils erforderliche Taillenbreite angepasst werden.
In diesem Zusammenhang kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die zusätzlichen Schlitze sich über den mittleren Längsabschnitt des Schis hinaus bis in den Bereich der Freiräume erstrecken. Damit kann durch Zusammendrücken dieser Durchtrennungen die Breite des gesamten Schis verändert bzw. an verschiedene Schitypen angepasst werden.
Weiters kann vorgesehen sein, dass auch in den zusätzlichen Schlitzen Einlagen aus einem schwingungsdämpfenden Matenal, beispielsweise einem Elastomer. Gummi, gummiartigen Material oder dgl., eingesetzt sind. Damit können Schwingungen noch effektiver gedämpft werden, sodass eine abermalige Verbesserung des Fahrverhaltens erreicht wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemässen Schis anzugeben. Bei einem Verfahren, bei welchem ein Ober-und/oder ein Untergurtzuschnitt mit wenigstens einer in dessen im Spitzen- bzw. Endabschnitt beginnenden randoffenen, axialen Durchtrennung versehen und mit einem Schikern verbunden werden, wird daher vorgeschlagen, dass aus einem an sich bekannten Ubzw.
trapezförmigen Profil, dessen Breite der Taillenbreite im mittleren Längsabschnitt des Schis entspncht, ein der Länge des Ober-und/oder Untergurtes entsprechendes Stück abgeschnitten und die Enden des Ober-und/oder Untergurtes der Schiform entsprechend zugeschnitten werden, dass die Schenkel des Profils dem gewünschten Dickenverlauf des Schiers angepasst und in an sich bekannter Weise die Schlitze sowie die weiteren Schlitze eingeschnitten werden, wonach die Schlitze entsprechend der gewünschten Schiform von den Rändern her aufgespreizt bzw. durch entsprechende Anordnung der Profilstücke entlang der Schilängsachse geschaffen und die an sich bekannten Einlagen eingesetzt werden, dass gegebenenfalls eine Anpassung der Taille durch Aufspreizen bzw.
Zusammendrücken der weiteren Schlitze erfolgt, und dass anschliessend der Kern mit dem Ober- und Untergurt verbunden wird. Auf diese Weise wird auch erreicht, dass der Steg des Gurtes leichter auseinandergespreizt werden kann, da die Schenkel des Profiles des Gurtes im der Spitze und dem hinteren Ende nahen Bereich eine entsprechend geringere Höhe aufweisen als im Mittenbereich.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 einen teilweise bearbeiteten Rohling zur Herstellung eines Schi-Obergurtes,
Fig. 2 einen fertigen Obergurt,
Fig. 3a, b und c abgewandelte Ausführungsformen eines Obergurtes,
Fig. 4 und 5 Ansichten mit Querschnitten zweier verschiedener erfindungsgemässer Schier,
Fig. 6 den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schis mit erfindungs- gemäss ausgestaltetem Ober- und Untergurt und
Fig. 7 einen Querschnitt einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform.
Der Rohling für einen Gurt 1 ist nach der Ausführungsform gemäss Fig. 1 aus einem Profilstück mit Uförmigen Querschnitt hergestellt, das entsprechend der Länge des herzustellenden Schis abgeschnitten ist. Dabei ist die Breite Ades U-Profils, also dessen Stegbreite, etwa entsprechend der schmälsten Stelle des herzustellenden Schis in dessen mittleren Längsabschnitt gewählt.
In diesen Rohling sind von dessen beiden Enden her Schlitze 2,3 eingeschnitten, die bis zu einem mittleren Längsabschnitt 4 reichen. In diesem mittleren Längsabschnitt 4 sind zu beiden Seiten der entlang der Längsachse des Profiles verlaufenden Schlitze 2,3 zusätzliche Schlitze 5,6 angeordnet, die über den von entlang der Längsachse des Profiles angeordneten Schlitzen 2,3 frei gehaltenen mittleren Längsabschnitt 4 hinausragen.
Wie strichliert bei 7 angedeutet ist, werden die Schenkel 8 des Profiles entsprechend dem Verlauf der Dicke des herzustellenden Schis abgearbeitet, wie z. B. zugeschnitten oder abgefräst.
Dieser Verlauf der Schenkel 8 ist auch aus der Fig. 2 zu ersehen, die einen fertigen Obergurt 1 zeigt.
Bei diesem Obergurt 1 sind die Schlitze 2,3 bereits aufgeweitet und dadurch auch die zu beiden Seiten der Schlitze 5,6 liegenden Bereiche des U-Steges 9 auseinandergebogen, wodurch die gewünschte Form entsprechend der Schiform erreicht wird. Gegebenenfalls kann durch Zusammendrücken der zusätzlichen Schlitze 5,6 die Taillierung auf das für den Standard des herzustellenden Schis gewünschte Mass eingestellt werden. Wie aus der Fig. 2 weiters zu ersehen ist, sind in die aufgeweiteten Schlitze 2 und 3 Einlagen 10, 11 eingesetzt. Diese Einlagen 10,11 bestehen bevorzugt aus einem schwingungsdämpfenden Material, wie z. B. einem Elastomer, Gummi, einem gummiähnlichen Material oder dgl.
Hiedurch werden die beim Schilauf auftretenden Eigenschwingungen des Schis weitgehend vermindert, was für Hochqualitäts- oder Rennschis von besonderer Wichtigkeit ist. Durchaus aber liegt es auch im Rahmen der Erfindung, diese Einlagen 10,11 aus dem gleichen Material wie den Obergurt 1, wie z. B. aus Metall, Glasfaser- bzw.
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Kohlefaserlaminaten oder dgl. herzustellen.
Fig. 3a, b und c zeigen eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemässen Obergurtes. Gemäss Fig. 3a sind zwei zusammengesetzte Profilstücke 12,13 die eine Ausgangsbreite B etwa entsprechend der halben Breite des Schis an seiner schmalsten Stelle, der Taille, besitzen, vorgesehen. Diese Profilstücke können durch Ausbildung eines U-Profils bzw. trapezförmigen Profils aus einer in Längssymmetrieebene durchgehenden Durchtrennung erhalten werden oder es handelt sich überhaupt um gesondert hergestellte etwa L-förmige Profilstücke.
Werden diese Profilstücke bei der Schiherstellung, was nachstehend noch detaillierter beschrieben wird, in die Pressform eingepasst, so ist die Anpassung an die Form unter Verbiegen der beiden U-Profil-Enden nach aussen möglich, wodurch sich die von den Enden zur Schimitte hin erstreckenden Freiräume zum Einfügen der Einlagen 14,15 ergeben. Auch ist es möglich, die Profilstücke so zu gestalten, dass bloss eine einzige von der Schispitze zum Schiende durchgehende Einlage verwendet wird. Die Anpassung an die verschiedensten Schi-Standards kann durch eine entsprechende Wahl der Profilbreite B, gegebenenfalls mit einem bestimmten Toleranzbereich, erfolgen, oder durch Abarbeiten, wie z. B. Abfräsen der Innenkante im Zuge der Profilierung der anderen Profilschenkel 16 bis 17.
Der in Fig. 3b in auseinandergezogenem und in Fig. 3c in teilweise zusammengesetztem Zustand dargestellte Obergurt besteht aus vier Endabschnitten 12'und 12"sowie 13'und 13"des Schi.) m übrigen sind die mit Fig. 3a übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der Herstellung eines Schis mit einem derartigen Obergurt werden die Profilstücke nur an dem der Schispitze bzw. - ende zugekehrten Ende abgebogen, so dass insgesamt die für die Aufnahme der Einlage (n) 14,15 erforderlichen Freiräume entstehen.
Bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind zufolge der in der Längssymmetrieebene des Profilstückes durchgehenden Durchtrennung die Profilstücke symmetrisch angeordnet, wobei der Schi unter Wahrung dieser Symmetrie hergestellt wird.
Aus den vorstehend beschriebenen Figuren ist auch zu ersehen, dass die Profilstücke 9, 12, 13, bzw. die Endabschnitte 12', 12", 13', 13" des Schi der Form des Spitzenbereiches bzw. des Endbereiches des herzustellenden Schis entsprechend zugeschnitten sind, wobei in diesen Bereichen der andere Profilschen- kel 8 bzw. 16 jeweils fehlt.
Die Fig. 4 zeigt einen Vertikal-Schnitt durch einen erfindungsgemässen Schi gemäss Fig. 2 bzw. 3c. Bei diesem ist der Obergurt 1 mit einem Kern 18 verbunden, der seinerseits mit einem Untergurt 19 verbunden ist.
Die Schenkel 8 bzw. 16 des Obergurtes 1 und der Untergurt 19 sind mit Stahlkanten 20 verbunden. Die Oberseite des Quer-Steges 9 bzw. die Profilstücke 12, 13, in welche die Einlagen 10,11 bzw. 14,15 eingesetzt sind, sind mit einer Deckschicht 21 und der Untergurt 19 mit einem Laufflächenbelag 22 beschichtet.
Die Fig. 5 zeigt einen weiteren Querschnitt eines erfindungsgemässen Schi, der sich von jenem nach der Fig. 4 nur dadurch unterscheidet, dass das zur Herstellung des Obergurtes 1 verwendete Profil trapezförmig statt U-förmig ausgebildet ist, bzw. die Schenkel jedes der Teilprofilstücke untereinander einen stumpfen Innenwinkel einschliessen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schis in einer mit Fig. 4 vergleichbaren Querschnittsdarstellung. Bel dieser Ausführungsform sind sowohl Obergurt 23 als auch Untergurt 24 durch jeweils ein U-förmiges Profilstück bzw. durch ein Paar L-förmiger Profilstücke gebildet, in die bzw. zwischen die Einlagen 25 bzw. 26 aus insbesondere schwingungsdämpfendem Material eingelegt sind. Zweckmässig ist der Untergurt 24 bei Ausbildung als U-förmiges Profilstück gleichfalls mit mit den zusätzlichen Schlitzen 5,6 des Obergurtes gemäss Fig. 1 vergleichbaren, nicht dargestellten Schlitzen ausgebildet. Zwischen Obergurt 23 und Untergurt 24 ist eine Einlage 26 aus schwingungsdämpfendem Material angeordnet. Der Obergurt 23 ist mit einer Vertiefung 27 für die Aufnahme einer Deckschicht 28 ausgebildet.
Diese Vertiefung kann derart ausgebildet sein, dass die Deckschicht 28 mit Passung in diese Vertiefung eingedrückt werden kann und solcherart montiert ist, ohne dass es gesonderter Montageschritte,
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der Schioberseite nach Wunsch des Käufers, wobei die Montage der vom Käufer ausgewählten Deckschicht im Geschäft erfolgen kann. Auch ist solcherart ein Austausch durch den Besitzer selbst möglich, so dass er immer wieder über einen Schi mit einem anderen Erscheinungsbild verfügen kann. Am Untergurt 24 sind die Stahlkanten 29 und die Lauffläche 30 angeordnet.
Fig. 7 zeigt wieder eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schis in einer mit Fig. 4 vergleichbaren Querschnittsdarstellung. Bei dieser Ausführungsform, die insbesondere bei Langlaufschiern bevorzugt zum Einsatz gelangt, besteht lediglicn der Untergurt 31 aus einem U-förmigen Profilstück bzw.
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abgedeckt. Mit 35 sind die Stahlkanten und mit 36 die Lauffläche bezeichnet.
Die vorstehend beschriebenen Profile werden zweckmässig aus Kunststoff, z. B. faserverstärktem Kunststoff, oder Metall, wie z. B. Aluminium, Nirosta usw., hergestellt.
Werden die Profile aus Metall hergestellt, so ergibt sich der besondere Vorteil der Möglichkeit eines wirtschaftlichen Recyclings der Altschis.
Die Herstellung eines erfindungsgemässen Schis mit Ober-und/oder Untergurt vorstehend beschriebener Art erfolgt in einer Pressform. Vorab werden die Ober-und/oder Untergurte nach Ablängen von einer eine etwa der Breite der schmälsten Stelle im mittleren Längsabschnitt des Schis entsprechenden Stegbreite aufweisenden Profilstange mit im Spitzen- und Endbereich beginnenden, randoffenen, axialen Schlitzen und gegebenenfalls zu diesen parallelen axialen Schlitzen im mittleren Längsabschnitt (Taille) ausgebildet und dem gewünschten Dickenverlauf des Schis angepasst. In die Form werden nun Lauffläche, Stahlkante, Untergurt, Kern, Obergurt und Deckfläche eingelegt.
Beim Einlegen des Ober-und/oder Untergurtes werden die Enden desselben gespreizt (Fig. 2), bzw. jede Profilhälfte entsprechend des Verlaufes der Schiaussenkante abgebogen (Fig. 3c), und in die freigespreizten Schlitze die Einlagen aus schwingungsdämpfendem Material eingelegt. Zwischen den eingelegten Teilen wird Kleber aufgetragen und die gesamte Sandwichkonstruktion wird unter Druck in der Form aushärten gelassen. Der Kern kann aus Holz bestehen, aber auch durch Ausschäumen, z. B. mit einem PU-Schaum, hergestellt werden. Bei Verwendung von z. B. l-förmigen Profilstücken werden diese gleichfalls in der Form gespreizt und zwischen ihnen die Einlagen eingelegt.