DE3712030A1 - Bauelement zur herstellung eines skis - Google Patents
Bauelement zur herstellung eines skisInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement für die Herstellung eines
mit einem Kern ausgebildeten Skis.
Es ist bekannt, Kerne für die Herstellung von Skiern aus waben
artigen Strukturen zu fertigen, wobei sich die Wände dieser
Strukturen von der Oberseite zur Unterseite des Skis erstrecken.
Hierdurch wird die in dieser Richtung erforderliche Druckfestig
keit des Kernes erzielt. Diese bekannten Kerne sind jedoch
insoferne nachteilig, als sie in ihrer Querrichtung eine Druck
festigkeit aufweisen, die weit höher ist, als dies erforderlich
ist bzw. die deshalb nicht zweckmäßig ist, da die Kerne in
Querrichtung nicht verformbar sind, wodurch die Fassonierung
bzw. Taillierung des Skis erschwert wird.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement
zur Verwendung als Kern in einem Ski zu schaffen, durch welches
die den bekannten hierfür verwendeten Bauelementen anhaftenden
Nachteile vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß durch
eine Leiste erzielt, die mit abwechselnd von den Hauptflächen
ausgehenden, sich über die gesamte Länge erstreckenden Nuten
ausgebildet ist. Da eine derartige Leiste quer zu ihrer Längs
erstreckung deshalb in einfacher Weise verformbar ist, da eine
Lageänderung der sich zwischen den Hauptflächen erstreckenden
Stege gegenüber den an die Hauptflächen anliegenden Stege mög
lich ist, kann durch Aufbringung eines in seitlicher Richtung
wirkenden Druckes in einfacher Weise eine Fassonierung bzw.
Taillierung des Bauelementes über seine Länge vorgenommen werden,
wodurch dieses über seine Längserstreckung eine sich ändernde
Breite aufweist. Hierdurch ist es unmittelbar als Kern für
die Herstellung eines Skis verwendbar.
Vorzugsweise beträgt die Breite der zwischen den Nuten verbleiben
den Stege etwa ein Drittel der Breite der Nuten. Die Breite
der zwischen den Bodenflächen der Nuten und der anliegenden
Hauptfläche befindlichen Stege kann angenähert gleich der Breite
der Nuten sein. Dabei können die Nuten einen rechteckigen oder
einen dreieckigen Querschnitt aufweisen bzw. können sie durch
eine gekrümmte Fläche begrenzt sein.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform sind an den seitlichen
Außenflächen der Leisten zusätzliche Seitenwangen angeordnet,
wodurch es bei der Herstellung eines Skis nicht mehr erforder
lich ist, die hierfür erforderlichen Seitenwangen vorzusehen.
Nach bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Leiste aus Holz
gefertigt, wobei die Nuten eingefräst sind, oder ist die Leiste
aus Aluminium bzw. glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt.
Nach einem anmeldungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
Kernes für die Fertigung eines Skis wird eine Leiste, welche
mit abwechselnd von den Hauptflächen ausgehenden, sich über
die gesamte Länge der Leiste erstreckenden Nuten ausgebildet
ist, durch seitliche Pressung verformt, wodurch sie über ihren
Längsverlauf mit einer solchen Taillierung ausgebildet wird,
daß sie zur Verwendung als Skikern geeignet ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine anmeldungsgemäße Leiste in Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1, in gegen
über dieser vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Darstellung eines Skis in Draufsicht,
Fig. 4 einen für die Fertigung des Skis gemäß Fig. 3 verwendbaren
Kern in Draufsicht und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4, in über dieser
vergrößertem Maßstab.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Bauelement 1 dargestellt, das als
Kern zur Herstellung eines Skis verwendbar ist. Diese Leiste
ist mit von ihrer Oberseite 3 ausgehenden Nuten 5 und mit von
ihrer Unterseite 4 ausgehenden Nuten 6 ausgebildet. Hiedurch
weist sie vertikale, sich zwischen der Oberseite 3 und der
Unterseite 4 erstreckende Stege 8, weiters sich parallel zur
Oberseite 3 erstreckende Stege 9 und schließlich sich parallel
zur Unterseite 4 erstreckende Stege 10 auf. An ihren Seiten
flächen sind Auflagen 11 angeordnet, die beim fertigen Ski
die Seitenwangen darstellen.
Wie aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist, ist ein üblicher
Ski 20 über seine Länge mit einer sich ändernden Breite aus
gebildet, wobei er sich ausgehend vom Mittelbereich zur Ski
spitze 22 hin und zum Skiende 23 hin verbreitert.
Da auch ein für die Herstellung eines solchen Skis verwendeter
Kern eine sich über seine Länge ändernde Breite aufweisen muß,
ist es erforderlich, diesen in der entsprechenden Weise zu
fassonieren. Wie dies aus Fig. 5 der Zeichnung erkennbar ist,
ist dies mit einer anmeldungsgemäßen Leiste 1 deshalb in ein
facher Weise möglich, da durch Druckaufbringung in seitlicher
Richtung sich die vertikalen Stege 8 gegenüber den horizontalen
Stegen 9 und 10 so in ihrer Lage verändern können, daß sie
mit der Normalebene auf die oberen bzw. unteren horizontalen
Stege 9 und 10 einen spitzen Winkel einschließen, wodurch die
Breite der Leiste 1 in einfacher Weise geändert werden kann
bzw. dieser Leiste über den Verlauf ihrer Länge eine unterschied
liche Breite erteilt werden kann. Dabei kann der Breitenverlauf
entsprechend dem Breitenverlauf des Skis, der unter Verwendung
dieses Kernes gefertigt werden soll, gewählt werden.
Ein derartiger Kern ist insbesondere aus Holz hergestellt,
wobei die Nuten eingefräst sind. Die Breite der Nuten kann
insbesondere 1 bis 3 mm betragen.
Claims (8)
1. Bauelement für die Herstellung eines Skis, gekennzeichnet
durch eine Leiste (1), die mit abwechselnd von den Haupt
flächen (3, 4) ausgehenden, sich über die ganze Länge erstrecken
den Nuten (5) ausgebildet ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der zwischen den Nuten (5) verbleibenden Stege (8)
etwa einem Drittel der Breite der Nuten (5) gleich ist.
3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite der zwischen den Bodenflächen
der Nuten (5) und den anliegenden Hauptflächen (3, 4) befind
lichen Stege der Breite der Nuten (5) etwa gleich ist.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (5) einen rechteckigen oder dreieckigen
Querschnitt aufweisen bzw. daß sie durch eine gekrümmte Fläche
begrenzt sind.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß an beiden seitlichen Außenflächen der
Leiste (1) zusätzliche Seitenwangen (11) angeordnet sind.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leiste (1) aus Holz gefertigt ist, wobei
die Nuten (5) eingefräst sind.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leiste (1) aus Aluminium oder glasfaser
verstärktem Kunststoff hergestellt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kernes für die Fertigung
eines Skis, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiste (1), welche
mit abwechselnd von den Hauptflächen (3, 4) ausgehenden, sich
über die gesamte Länge der Leiste (1) erstreckenden Nuten (5)
ausgebildet ist, durch seitliche Pressung verformt wird, wo
durch sie über ihren Längsverlauf mit einer solchen Taillierung
ausgebildet wird, daß sie zur Verwendung als Skikern geeignet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT141086 | 1986-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19873712030 Withdrawn DE3712030A1 (de) | 1986-05-27 | 1987-04-09 | Bauelement zur herstellung eines skis |
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- 1987-04-14 SE SE8701566A patent/SE8701566L/ not_active Application Discontinuation
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- 1987-05-25 FI FI872290A patent/FI872290A/fi not_active Application Discontinuation
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Legal Events
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