DE8032791U1 - Schalungsplatte - Google Patents

Schalungsplatte

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DE8032791U1
DE8032791U1 DE19808032791 DE8032791U DE8032791U1 DE 8032791 U1 DE8032791 U1 DE 8032791U1 DE 19808032791 DE19808032791 DE 19808032791 DE 8032791 U DE8032791 U DE 8032791U DE 8032791 U1 DE8032791 U1 DE 8032791U1
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veneer strips
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FA SCHUETTE-LANZ 6800 MANNHEIM DE
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Description

dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt' 75(WkarlSrljheV, postfach 2708
8OI675
Anmelderin : Pirma
Schütte-Lanz
Mannheimer Landstraße
6800 Mannheim 81
Schalungsplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalungsplatte mit einem Plattenkern,, der zwischen fest mit diesem verbundenen Deekfurnieren aufgenommen und aus bündig aneinander gefügten, jeweils in der gleichen Richtung verlaufenden Stäbchen aufgebaut ist.
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801675
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Bei ihrer Zweckbestimmung entsprechender Verwendung werden derartige Schalungsplatten zu Tafeln der jeweils benötigten Größe zugeschnitten und dann in Verbindung mit entsprechenden Schalgerüsten als Schaltafeln eingesetzt. Es hat sich gezeigt, daß bei einer Beschädigung der in der Regel mit feuchtigkeitsabweisenden Mitteln oder mit entsprechenden Beschichtungen versehenen Außenflächen der Deckfurniere Aufquellungen eintreten können, was naturgemäß zu uner wünschten Veränderungen der Schalungsflächen führt und in aller legel erst nach dem Ausschalen abgegossener Betonkörper feststellbar, mithin also irreparabel ist. Die Ursache für derartige Aufquellungen, die insbesondere im Bereich der unvermeidbaren Zuschnittkanten auftreten, dürfte darin zu suchen sein, daß die aus mehr oder weniger vollkantig geschnittenen Massivholzleisten bestehenden Stäbchen unter Peuchtigkeitseinwirkungen Querschnittsveränderungen erfahren.
Durch die Erfindung ist demgegenüber bei einer Schalungsplatte nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 die Gefahr des Aufquellens unter Feuchtigkeitseinwirkung selbst im Bereich der unvermeidbaren Schnittkanten beseitigt oder zumindest im Vergleich zu bekannten Schalungsplatten dadurch wesentlich gemindert, daß die Stäbchen aus verschiebungsfest miteinander verbundenen Purnierstreifen bestehen und daß die Paserrichtungen jeweils benachbarter
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801675 -3-
Furnierstreifen der Stäbchen etwa rechtwinklig zueinander verlaufen.
Kennzeichnendes Merkmal der erfindungsgemäßen Schalungsplatte ist mithin, daß einerseits an Stelle bekannter Stäbchen aus Massivholz Stäbchen aus fest miteinander verbundenen, also verklebten oder verleimten Furnierstreifen zum Einsatz kommen und daß andererseits benachbarte Furnierstreifen eines Stäbchens kreuzweise zueinander gerichtete Faserverläufe aufweisen und dadurch gegeneinander "abgestellt" sind, Die aus Furnierstreifen miteinander jeweils kreuzenden Fasern bestehenden Stäbchen bilden mithin bei der erfinungsgemäßen Schalungsplatte einen Kreuzfurnierkernj dessen Stäbchen weder in sich noch gegeneinander unter Feuchtigkeits-und/oder Temperatureinflüssen wesentlich zu arbeiten vermögen. Da die erwähnten "Abstellungen" auch durch Sägeschnitte nicht aufgehoben werden, können selbst im Bereich von Schnittkanten keine Aufquellungen auftreten. Im Gegensatz zum STande der Technik bleiben somit die erfindungsgemäßen Schalungsplatten jedenfalls in einem dem bestimmungsgemäßen Verwendungszweck entsprechenden Ausmaß eben.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 6 angegeben.
So hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn gemäß Schutzanspruch 2 die Stäbchen aus mit ihren Pasern in Richtung der Plattenerstreckung verlaufenden Furnierstreifen und aus Furnierstreifen mit zur Plattenerstreckung senkrechtem Faserverlauf bestehen.
Wenn nach der Lehre des Schutzanspruchs 3 die Furnierstreifen mit in der einen Richtung verlaufenden Fasern eine andere Dicke als die Furnierstreifen mit in der anderen Richtung verlaufenden Fasern haben, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, die elastomechanischen Eigenschaften derartiger Schalungsplatten zu variieren. So führt es zu einer Verbesserung der Biegefestigkeit einer solchen Platte, wenn die Furnierstreifen, deren Fasern in Richtung der Plattenerstreckung verlaufen, größere Dicke als die Furnierstreifen mit senkrecht zur Plattenebene verlaufenden Fasern haben. Bei hinreichender "Abstellung" der mit ihren Fasern in Richtung der Plattenerstreckung verlaufenden Furnierstreifen wird eine günstige Biegefestigkeit erreicht, wenn die Stärke der mit ihren Fasern in Richtung der Plattenerstreckung verlaufenden Furnierstreifen doppelt so groß ist wie die der Furnierstreifen mit senkrecht zur Plattenerstreckung verlaufenden Fasern.
Im übrigen können die elastomechanischen Eigenschaften derartiger Schalungsplatten dadurch verbessert werden, daß
* · · 11
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in an sich bekannter Weise auf beiden Seiten des Platten- f
kerns je 2wei Deckfurniere mit gekreuzten Faserverläufen ;*
angeordnet sind. J1
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen :
Fig. 1 einen aus einer erfindungsgemäßen Schalungsplatte ausgeschnittenen Plattenstreifen in einer perspektivischen Ansicht, bei dem auf beiden Seiten des Plattenkerns jeweils kreuzweise Faserverläufe aufweisende Doppelfurniere aufgeleimt und im Bereich der vorderen Stirnkante des Plattenstreifens die oberen Deckfurniere zum Teil weggeschnitten sind,
Fig. 2 im Ausschnitt gemäß II in Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht senkrecht zur Plattenebene und zur Längsrichtung der den Plattenkern bildenden Stäbchen und
Fig. 3 ein Stäbchen für sich allein in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Perspektivansicht, welches aus miteinander verleimten Furnierstreifen besteht, wobei jeweils benachbarte Furnierstreifen kreuzweise zueinander verlaufende Faserrichtungen aufweisen.
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ÖOI675 -6-
Bei der in Pig. 1 in Form eines Plattenstreifens veranschaulichten Schalungsplatte 10 besteht der Plattenkern aus untereinander gleichen, vollkantigen Stäbchen 12 mit Rechteckquerschnitt, die bündig aneinandergefügt sind und in gleiche Richtungen verlaufen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, bestehen diese Stäbchen aus miteinander verleimten Furnierstreifen 13,14. Die Furnierstreifen 13 haben in Stäbchenlängsrichtung verlaufende Fasern, während die Fasern der jweils auf einen Furnierstreifen 13 folgenden Furnier· streifen 14 senkrecht zur Stäbchenlängsrichtung und mithin senkrecht zur Flächenerstreckung der Schalungsplatte 10 verlaufen. Demgemäß ist jeder Furnierstreifen 13 mit in Stäbchenlängsrichtung verlaufenden Fasern durch einen Furnierstreifen IM mit rechtwinklig dazu verlaufenden Fasern abgestellt.
Bei den Stäbchen 12 handelt es sich um aus einer Furnierplatte mit kreuzweise verlaufenden Furnierblättern ausgeschnittene Streifen. Die Streifenbreite ist dabei gleich der Dicke des gewünschten Plattenkerns 11 gewählt, während die Dicke der Furnierplatte, aus der die Stäbchen 12 ausgeschnitten werden, dem Breitenmaß der einzelnen Stäbchen entspricht.
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Beim Aufbau des Plattenkerns werden die aus einer Purnierplatte ausgeschnittenen Streifen als Kernstäbchen 12 bündig aneinandergefügt, so daß die in der unzerschnittenen Purnierplatte die Deckfurniere bildenden Purnierstreifen benachbarter Stäbchen zur gegenseitigen Anlage kommen, wie in Fig. 2 bei 15, 15' angedeutet. Mit dem so aufgebauten Plattenkern 11 sind beidseitig Deckfurniere 16,17 und 16', 17' verleimt. Die Paserrichtungen der jeweils miteinander verleimten Deckfurniere verlaufen rechtwinklig zueinander.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß die mit ihren Pasern in Richtung der Stäbchenlängserstreckung verlaufenden Furnierstreifen 13 doppelt so starke wie die mit ihren Fasern dazu rechtwinklig verlaufenden Furnierstreifen l4 sind. Diese Stärkewahl der unterschiedliche Faserrichtungen aufweisenden Furnierstreifen vermittelt der Schalungsplatte in Längsrichtung der Stäbchen hohe Biegefestigkeit. Die mit ihren Paserrichtungen rechtwinklig zur Plattenerstreckung verlaufenden Furnierstreifen liefern hingegen keinen beachtenswerten Beitrag zu der Biegefestigkeit einer derartigen Schalungsplatte, sondern dienen dem "Abstellen" der Furnierstreifen 13 gegen unerwünschtes Arbeiten unter Witterungs-,
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• · O
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insbesondere Feuchtigkeitseinflüssen. Das Abstellen der Furnierstreifen 13 mit in Stäbchenlängsrichtung verlaufenden Fasern bleibt auch dann wirksam, wenn parallel zu den Furnierstreifen 13 Sägeabschnitte geführt und mithin angeschnittene Furnierstreifen 13 die Außenkanten zugeschnittener Schaltafeln bilden.
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Claims (6)

ÖOI675 -9- Schutzansprüche
1. Schalungsplatte mit einem Plattenkern, der zwischen fest mit diesem verbundenen Deckfurnieren aufgenommen und aus bündig aneinandergefügten, jeweils in der gleichen Richtung verlaufenden Stäbchen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbchen (12) aus verschiebungsfest miteinander verbundenen Purnierstreifen (13,14) bestehen und daß die Paserrichtungen jeweils benachbarter Purnierstreifen der Stäbchen etwa rechtwinklig zueinander verlaufen.
2. Schalungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen (12) aus mit ihren Fasern in Richtung der Plattenerstreckung verlaufenden Purnierstreifen (13) und aus Furnierstreifen (14) mit zur Plattenerstrekkung senkrechtem Paserverlauf bestehen.
3. Schalungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Furnierstreifen (13) mit in der einen Richtung verlaufenden Pasern eine andere Dicke als die Purnierstreifen (14) mit in der anderen Richtung verlaufenden Fasern haben.
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Il If·
4. Schalungsplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Furnierstreifen (13)j deren Fasern in Richtung der PlattenerStreckung verlaufen, größere Dicke als die Furnierstreifen (14) mit senkrecht zur Plattenebene verlaufenden Fasern haben.
5. Schalungsplatte nach Anspruch 1I5 dadurch gekennzeichnet, daß die Furnierstreifen (13) mit in Richtung der Plattenerstreckung verlaufenden Fasern doppelt so stark wie die anderen Furnierstreifen (14) sind.
6. Schalungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Plattenkerns (11) in an sich bekannter Weise je zwei Deckfurniere (16,17; 16', 17') mit gekreuzten Faserverläufen angeordnet sind.
DE19808032791 1980-12-10 1980-12-10 Schalungsplatte Expired DE8032791U1 (de)

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DE (1) DE8032791U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19700138A1 (de) * 1997-01-03 1998-07-09 Hofa Homann Gmbh & Co Kg Schalungsplatte, insbesondere Großflächen-Schalungsplatte
WO2000068527A1 (de) 1999-05-08 2000-11-16 Tannhaeuser Gunter Schnellbau- und schalttafel, sowie verfahren zum zurichten einer solchen und verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE19921037A1 (de) * 1999-05-08 2000-11-30 Genima Innovations Marketing G Schnellbau- und Schaltafel

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DE19921037C2 (de) * 1999-05-08 2001-09-27 Genima Innovations Marketing G Schnellbau- und Schaltafel sowie Verfahren zum Zurichten einer solchen

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