DE8522232U1 - Langlaufski - Google Patents
LanglaufskiInfo
- Publication number
- DE8522232U1 DE8522232U1 DE19858522232 DE8522232U DE8522232U1 DE 8522232 U1 DE8522232 U1 DE 8522232U1 DE 19858522232 DE19858522232 DE 19858522232 DE 8522232 U DE8522232 U DE 8522232U DE 8522232 U1 DE8522232 U1 DE 8522232U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outsole
- edges
- cross
- ski
- country
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
Description
Il f ■> It 1 I 1 1 1 I
» ι · t a ι» ι ι »ι
I 1 · · · t I III I 1
lit · I * I It I
11 * · · ■» Il 11 III
Die Erfindung betrifft einen Langlaufski mit einer Laufsohle aus kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen und mit verstärkten
Unterkanten.
Vorzugsweise ist das bei der Erfindung verwendete Polyäthylen ein Polyäthylen hoher Dichte, wie etwa HDPE oder UHMPE.
Besitzen Langlaufski Stahlkanten, so hat dies den wesentlichen Nachteil
erhöhten Reibungswiderstandes. Daher sind die meisten '.anglauf
ski mit einer einfachen (von der Führungsrille abgesehen) ebenen Laufsohle versehen, diese Laufsohle läuft sich schon beim einfachen
Geradeai'slauf in der Loipe wegen der Kontinuität der Formänderungsbedingungen
im Schnee im Randbereich am stärksten ab. Dieser Verschleiß im Randbereich wird wesentlich verstärkt, wenn der Langlaufski
auf der einen Seite mehr belastet wird als auf der anderen, wie dies insbesondere beim sogenannten Schlittschuhschritt der Fall ist.
Es kann vorkommen, daß ein Rennski schon nach einem Rennen durch Verschleiß der Laufsohle im Bereich der innenliegenden Kanten unbrauchbar
wird.
Um den Gleitwiderstand eines Langiaufski in der Loipe zu verringern,
hat man auch schon die Seitenwangen von Langlaufski mit Polyäthylen
belegt. Zu einer erwähnenswerten Erhöhung der Lebensdauer der Laufsohle führt dies allerdings nicht. Darüber hinaus ist die Herstellung
derartiger Ski recht aufwendig und führt zu einer nachtei-Gewichtszunahme.
Man hat bereits versucht, die Verschleißfestigkeit von Kunststofflaufsohlen
für Langlaufski dadurch zu erhöhen, daß man versuchte,
dem Polyäthylen in den Rand- oder Kantenbereichen der Laufsohle eine höhere Dichte zu verleihen. Abgesehen davon, daß dies sehr aufwendig
ist, ist das erreichte Ergebnis unbefriedigend, da allenfalls nur eine recht geringfügige Besserung aer Lebensdauer der Laufsohle
erreicht werden kann.
-2-
Il · j I Il IC
• I » « till I
ι t t t lit ii
* I t · I I I I I I
■ ι· ι ι ι ι i
I " III Il «I Il
-2-
Die Erfindung löst die Aufgabe, einen Ski nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß die durch Verschleiß der Laufsohienkanten beschränkte Lebensdauer um ein vielfaches erhöht
wird, ohne daß die bei Stahlkanten, die ja auch eine starke Erhöhung der Lebensdauer bewirken, auftretende Erhöhung des Reibungswiderstandes
in Kauf genommen wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Dicke der Laufsohle
im Bereich wenigstens der beim Laufen innenliegenden Kanten, vorzugsweise
beider Kanten, auf einer Breite von etwa 4 bis 8 mm bis auf ein mehrfaches der Dicke der üblichen Laufsohle erhöht ist.
Auf diese Weise ist im Bereich der Laufsohlenkanten auch noch nach
stärkerem Verschleiß einwandfreies Laufsohlenmaterial vorhanden und
die Lebensdauer des Ski kann - was die Abnützung der Laufsohle im
Kantenbereich betrifft - verzehnfacht werden.
Wenn oben von den beim Laufen innenliegenden Kanten gesprochen wird,
so soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß zwei symmetrisch in
Bezug auf eine Ebene zwischen den beiden nebeneinander liegenden Ski verlaufende Kanten gemäß der Erfindung verstärkt sein sollen.
Auch wenn beispielsweise beim Schlittschuhschritt überwiegend nur die Innenkante verschlissen wird, wird es bevorzugt, daß beide
Kanten jedes Ski verstärkt sind. Dadurch können nach dem Verschleiß der Innenkanten eines Skipaar die beiden Ski vertauscht
werden, so daß dann die anderen Kanten nach innen kommen, wo sie stärker verschlissen werden.
Die Angabe der Breite von etwa 4 bis 8 mm ist nicht eng aufzufassen.
Dieser Bereich wird jedoch als optimal angesehen. So soll auch beispielsweise ein Ski, dessen LaufSohlenverstärkung eine
größte Erstreckung in Skiquerrichtung von 9 mm hat, noch unter den Schutzbereich des Anspruchs 1 fallen, wie dies auch aus der späteren
Erläuterung der Erfindung noch hervorgeht. Eine zu schmale
ta «ι···
It
Il
Il
Ausbildung der Randverstärkung bringt zu wenig Erhöhung der Lebens-^
dauer. Eine zu breite Ausbildung erhöht das Gewicht in unerwünschtem Maße. Dem Grunde nach können die Verstärkungen der Laufsohle in
deren Randbereich bzw. Randbereichen beispielsweise durch Aufkleben entsprechender Verstärkungsstreifen auf die normalerweise 1 bis
1,5 mm dicke Laufsohle hergestellt werden. Bevorzugt wird jedoch die Laufsohle mit verdickten Rändern gemäß der Erfindung durch
Ausfräsen aus einem Streifen mit einer Dicke, welche der Höhe der Randverstärkungen der Laufsohle entspricht, hergestellt, oder aber
es wird ein endloses Laufsohlenprofil (U-Profil) extrudiert, beispielsweise
mit Hilfe eines Ramextruders, der auch die Extrusion eines Polyäthylens hoher Dichte erlaubt.
Wenn die Laufsohle mit den verdickten Rändern extrudiert werden oder in nur einem Arbeitsgang gefräst wird, verlaufen naturgemäß
die einander zugekehrten Flanken der Verdickungen an den Rändern parallel zueinander. Das hat zur Folge, daß beim fertigen Ski die
Verdickungen im Vorderbereich des Ski etwas breiter sind als im mittleren Skibereich. Da die Breitenunterschiede eines Langlaufski
über dessen Länge jedoch recht gering sind, liegt hierin kein nennenswerter Nachteil.
Bevorzugt beträgt insbesondere dann, wenn die verstärkten Ränder der
Laufsohle, wie dies einer bevorzugten Ausführungsform entspricht, Rechteckprofil aufweisen, die Dicke der Laufsohlenränder etwa das
Dreifache der normalen Laufsohlendicke. Bei einer Laufsohlendicke von 1 mm entspricht das einer Dicke der Verstärkungen von 3 mm.
Da der Verschleiß der Laufsohle im Randbereich sich als immer stärker
werdende Abschrägung in diesem Bereich bemerkbar macht, weist gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der verstärkte
Rand jeweils angenähert Dreieckprofil auf, wobei die Seitenfläche und die Lauffläche des Ski jeweils eine Seite des Dreiecks
bilden. Im Idealfall verläuft dann die dritte Seite des Drei-
-4-
• I > it ti t t I I t »
i I » i i < t i ill
Il · 1 I I 1 I I I I I
• I IaIItI(Il ·
lit ι ι ι ι ti a
-4-
ecks parallel zu der durch den Verschleiß entstehenden Abschragung der
Laufsohle. Diese Ausbildung weist besonders höhe Lebensdauer bei geringstem Gewicht der Randyerstärkung auf.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird es bevorzugt, daß die von der Skiseitenfläche gebildete Dreiecksseite etwa 3 mm und die von
der Lauffläche gebildete Dreiecksseite etwa 5 bis 8 mm lang ist.
ίοπϊίθΠ der ErfindunQ als erläuternde Beispiele beschrieben. Die
Figur 1 zeigt die Ansicht von unten auf einen Langlaufski nach der
Erfindung, wobei die einander zugekehrten Flanken der Randverstärkungen der Laufsohle gestrichelt eingezeichnet sind.
Figur 2 zeigt etwa in natürlicher Größe einen Querschnitt durch den
Ski gemäß Figur 1 im Bereich von dessen Längsmitte.
Figur 4 zeigt in ählicher Darstellung wie Figur 3 eine weitere Ausführungsform
der Randverstärkung.
Der in Figur 1 bis 3 gezeigte Langlaufski besitzt in üblicher Weise
einen Kern 1 aus Leichtschaumstoff, auf den zumindest im mittleren Bereich eine dünne Holzauflage 2, die auch die Befestigung
der Bindung erleichtert, aufgebracht ist. Der Kern mit der Holzauflage ist von einem üblichen Torsionskasten 3 aus faserverstärktem
Kunststoff umgeben. Auf der Unterseite besitzt der Ski eine PE-Laufsohle
4, beispielsweise aus HDPE. Die mittlere Führungsrille,, die
hier natürlich auch vorhanden ist, ist der Einfachheit halber nicht eingezeichnet. Gemäß der Erfindung sind die beiden Seitenränder der
Laufsohle 4, deren Dicke beispielsweise 1 mm beträgt, auf einer Breite von 3 mm auf eine Höhe von 3 mm verstärkt, wie dies aus
it Il Il fill
f Il I I Il
I III 1 I I 1 I
ι it iti ι ι
ι ι ι ι Ii a
Il Il Il III
1 -ε-
J Figur 2 und 3 ersichtlich ist*
indem die Verstärkung gemäß Figur 4 ausgebildet wird. Wie man in Figur 4 erkennt, hat die Randverstärkung 5 in erster Näherung das
Profil eines rechteckigen Dreiecks, dessen kürzere Kathete der Seitenoberfläche 6 des Ski angehört, während die längere Kathete
der Lauffläche 7 des Ski angehört. Die Hypotenuse bildet dann die Grenze zum Torsionskasten 3.
Claims (6)
1. Langlaufski mit einer Laufsohle(4) aus Kunststoff, insbesondere
aus Polyäthylen, und mit verstärkten Unterkanten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Laufsohle im Bereich wenigstens der beim Laufen innenliegenden Kanten, vorzugsweise
jeweils beider Kanten, auf einer Breite von etwa 4 bis mm auf ein Mehrfaches der Dicke der übrigen Laufsohle erhöht
ist.
2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne
t , daß die verdickten Laufsohlenränder einstückig mit der übrigen Laufsohle(4)sind.
3. Langlauf ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Verstärkungen der LaufSohlenränder etwa 3 mm beträgt.
4. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die verstärkten Ränder Rechteckprofil aufweisen (Figur 2 und 3).
5. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die verstärkten Ränder angenähert
Dreieckprofil aufweisen, wobei die Seitenfläche und die Lauffläche des Ski jeweils eine Seite des Dreiecks bilden
(Figur 4).
6. Langlaufski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichne
t , daß die von der Skiseitenfläche gebildete Dreiecksseite etwa 3 mm und die von der Lauffläche gebildete
Dreiecksseite des Verstärkungsprofils etwa 5 bis 8 mm lang ist.
M Mtl « I · » » · ι ' ' ' I
tit !»»>·» * ϊ
t 1 ( I I I * 1 · '
Il Il I t ι
<
If Il I lilt
«Ι ι I ι i tt« * i ι i iI I I Il l ' ' *
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858522232 DE8522232U1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Langlaufski |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858522232 DE8522232U1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Langlaufski |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8522232U1 true DE8522232U1 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6783791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858522232 Expired DE8522232U1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Langlaufski |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8522232U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643564A1 (fr) * | 1989-02-27 | 1990-08-31 | Salomon Sa | Ski a section transversale ayant, au moins dans sa partie centrale, sensiblement la forme d'un trapeze isocele |
WO2005092453A1 (de) * | 2004-03-25 | 2005-10-06 | Kneissl Tirol Gmbh | Ski, insbesondere langlaufski oder alpinski |
WO2008010053A2 (de) * | 2006-07-19 | 2008-01-24 | Hartwig Kamelger | Ski mit seitenlaufflächen und verfahren zu deren herstellung |
-
1985
- 1985-08-01 DE DE19858522232 patent/DE8522232U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643564A1 (fr) * | 1989-02-27 | 1990-08-31 | Salomon Sa | Ski a section transversale ayant, au moins dans sa partie centrale, sensiblement la forme d'un trapeze isocele |
WO2005092453A1 (de) * | 2004-03-25 | 2005-10-06 | Kneissl Tirol Gmbh | Ski, insbesondere langlaufski oder alpinski |
DE102004015842A1 (de) * | 2004-03-25 | 2005-10-13 | Kneissl Holding Gmbh | Langlaufski, insbesondere skating-Ski |
WO2008010053A2 (de) * | 2006-07-19 | 2008-01-24 | Hartwig Kamelger | Ski mit seitenlaufflächen und verfahren zu deren herstellung |
WO2008010053A3 (de) * | 2006-07-19 | 2008-04-24 | Hartwig Kamelger | Ski mit seitenlaufflächen und verfahren zu deren herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT401350B (de) | Alpinski | |
AT401349B (de) | Alpinski | |
DE3742918A1 (de) | Alpiner skischuh | |
DE2632229A1 (de) | Ski | |
DE3240717A1 (de) | Ski | |
AT402693B (de) | Alpinski | |
DD238726A5 (de) | Fuehrungsvorrichtung eines schischuhes, und an diese vorrichtung angepasster schuh und schigrundflaeche | |
DE1478123A1 (de) | Bauteil fuer Schier | |
AT505588A2 (de) | Snowboard und skier | |
DE69621402T3 (de) | Rollschuhgestell und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH658602A5 (de) | Mehrschichtenski in sandwichbauweise. | |
DE1954075A1 (de) | Profilierte Laufflaechen fuer Gleit- und Steigskier | |
DE69921566T2 (de) | Brandsohle für Sportschuhe | |
AT390006B (de) | Ski | |
DE8522232U1 (de) | Langlaufski | |
DE4101915A1 (de) | Ski mit verstaerkter schaufel | |
CH622430A5 (en) | Ski | |
AT401353B (de) | Vorrichtung zur seitlichen führung eines schuhs auf einem ski, insbesondere auf einem langlaufski | |
EP1404420B1 (de) | Leichtbaukern und verfahren zur herstellung desselben | |
DE2838793A1 (de) | Ski, insbesondere langlauf- oder loipenski | |
DE202005003680U1 (de) | Ski, insbesondere Langlaufski oder Alpinski | |
DE2219383A1 (de) | Ski, insbesondere langlaufski | |
DD242178A1 (de) | Kunststoffski und verfahren zu dessen herstellung | |
AT402368B (de) | Schi mit einem unter- und einem obergurt und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102008059683B4 (de) | Snowboard |