DE102008059683B4 - Snowboard - Google Patents

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Abstract

Snowboard mit geteilter Gleitfläche, das aus einem einen Grundkörper (10), mit einem Freistück in der Mitte, das von zwei beabstandeten Gleitteilen (2; 3) begrenzt ist, und einem zwischen den Gleitteilen (2; 3) angeordneten austauschbaren Längssteg (4) besteht der das Freistück überdeckt, wobei zwischen den Gleitteilen (2; 3) und dem austauschbaren Längssteg (4) seitlich Spalten (11) vorgesehen und die Übergangsstellen des Längssteges (4) zu einem vorderen und hinteren Bereich (5; 6) des Grundkörpers (10) mit Radien ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Snowboard mit geteilter Gleitfläche und einem austauschbaren Steg, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In den letzten Jahren sind verschiedene Lösungen bekannt geworden, die sich auf die Formgestaltung aber auch auf die technische Ausführbarkeit von Snowboards beziehen.
  • Diese Veränderungen beziehen sich sowohl auf Snowboards in der herkömmlichen Bauart in einteiliger Form als auch auf Snowboards in geteilter Ausführung.
  • Insbesondere mit der Ausbildung von Snowboards in geteilter Ausführung sollen die Tragkonstruktionen und die Flexibilität von Snowboards verbessert werden, wobei von der allgemeinen Erkenntnis ausgegangen wird, dass die Flexibilität eines Snowboards – einen erheblichen Einfluss auf die Fahreigenschaften eines Snowboards hat, dies unter Beachtung des Fahrens auf unterschiedlich ausgebildeten Pisten. Ferner werden die Eigenschaften eines Snowboards bei Kurvenfahrten durch dessen Taillierung bestimmt.
  • Die Flexibilität eines Snowboards bezüglich seiner Hochrichtung, d. h. der federnde Widerstand, den ein Snowboard bei einer Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung seiner Längsenden entgegensetzt, hat einen erheblichen Einfluss auf die Fahreigenschaften.
  • Wenn das Snowboard flächig auf den Schnee aufliegend in Längsrichtung gleitet, muss durch eine richtig bemessene Flexibilität gewährleistet sein, dass das Snowboard in Bodenmulden mit beiden Längsenden eine Aufwärtsbiegung bezüglich des Mittelbereiches des Snowboard und auf Buckel bzw. Erhebungen eine gewisse Gegenbiegung ausführen.
  • Einen weiteren maßgebenden Einfluss auf die Fahreigenschaften des Snowboards, hat die Windungssteifigkeit bzw. „Verdrehbarkeit” des Snowboards in der Längsausdehnung (Torsion). Diese Größe beeinflusst u. a. Laufruhe und Lastenwechsel bei Kurvenfahrten (Spritzigkeit beim Fahren von einer Kante auf die andere Kante des Snowboards)
  • Die Eigenschaften eines Snowboards bei Kurvenfahrt werden einerseits durch die zuvor beschriebene Windungssteifigkeit bzw. „Verdrehbarkeit” (Torsion) des Snowboards beeinflusst als aber auch durch dessen Taillierung – der Mittelbereich des Snowboards besitzt regelmäßig eine geringere Breite als die Längsenden des Snowboards – und andererseits durch die Flexibilität der jeweils kurveninneren Längskante bestimmt.
  • Bei einer Kurvenfahrt wird das Snowboard gekantet, d. h. seitwärts gekippt, so dass praktisch nur noch dessen kurveninnere Längskante Berührung mit dem Schnee hat, während die kurvenäußere Längskante mehr oder weniger weit vom Schnee abgehoben wird.
  • So beschreibt die DE 201 13 739 U1 ein Snowboard mit einem einstückigen Brettkörper, bei dem der Brettkörper einen im Wesentlichen längs seiner Mittelachse verlaufenden Schlitz aufweist, der sich vom hinteren Ende des Brettkörpers bis mindestens in dessen mittleren Bereich erstreckt und so zwei voneinander getrennte Schenkel bildet, die durch den einstückigen vorderen Bereich miteinander verbunden sind.
  • Der vorgesehene Schlitz unterteilt die Gleitfläche des Snowboards teilweise in zwei voneinander getrennten Gleitflächen, was sich hinsichtlich des Gleitwiderstandes positiv auswirken kann, allerdings wurde die typische Snowboardform verändert, indem die Taillierung des Mittelbereiches wesentlich reduziert wurde, so dass sich dies negativ bei Kurvenfahrten auswirkt.
  • Ein Snowboard mit geteilter Gleitfläche beschreibt die DE 198 20 619 A1 , mit dem eine bessere Druckverteilungskurve des Snowboards erreicht werden soll, um somit ein feinfühliges und kontrolliertes Snowboardfahren zu ermöglichen.
  • Das Problem bei dieser Lösung ist, dass die beiden geteilten Gleichflächen natürlich für einen Fahrbetrieb so verbunden werden müssen, dass die gewünschten Vorteile auch erzielt werden. Dies soll erreicht werden durch ein Feder- und Dämpfungsabstandselement, welches zwischen der Standplatte und der Gleitfläche an den beiden Gleitteilen angebracht ist. Diese Art der Verbindung ist sowohl technisch als auch ökonomisch sehr aufwendig, wobei bei dieser Lösung eine andere Art der Verbindung vom Snowboard zum Sportschuh notwendig wird, die sich gegenüber herkömmlichen Bindungsausführungen unterscheiden und in ihrer Ausführung sehr kompliziert sind.
  • So schreibt die Gebrauchsmusteranmeldung DE 203 06 244 U1 bzw. EP 1 615 706 B1 ein Snowboard mit geteilten Laufflächen unter Herausbildung eines Längssteges, der fest mit dem Snowboard verbunden ist. Dieses Snowboard besteht aus einem Stück und lässt eine Variierung in Bezug auf die Form des Snowboards, als auch die Kombination verschiedener Materialien von Snowboards und Laufsteges nicht zu.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Snowboard mit geteilter Gleitfläche zu entwickeln, mit dem die Fahreigenschaften beim Geradeausfahren und beim Kurven fahren sowie die Flexibilität der Konstruktion und der konstruktiven Ausbildung einschließlich des Designs verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass die sich in der Praxis bewährten Eigenschaften herkömmlicher Snowboards hinsichtlich ihrer Formgestaltung, Ausführung und des Herstellungsverfahrens, weitestgehend beibehalten werden, aber die Gebrauchseigenschaften des Snowboards gegenüber bekannten Lösungen wesentlich verbessert werden sollen.
  • So wurde ein Snowboard geschaffen, das aus einem Grundkörper besteht, der mit herkömmlichen Snowboards identisch ist. In der Mitte ist das Snowboard mit einem etwa 8 cm–10 cm breiten und etwa 70 cm–80 cm langen Spalt, einem Freistück ausgebildet, zu dem ein mit dem Grundkörper des Snowboards verbindbarer Steg dem Grundkörper angeordnet ist, in der Gestalt, dass dieser Längssteg bei Benutzung des Snowboards nicht mit dem Fahruntergrund, der Piste, in Berührung kommt. Dies bedeutet, der Längssteg ist mit einem bestimmten Abstand zum Grundkörper angeordnet.
  • Die angegeben Maße können selbstverständlich den Snowboardmaßen und den zu erzielenden Fahreigenschaften entsprechend variieren. Wie die Brücke über eine Schlucht, verbindet der Steg den entstandenen Spalt am vorderen und hinteren Teil des Boards. Vorzugsweise durch eine Schraubverbindung (Inserts) ist es möglich, dasselbe Board mit Stegen unterschiedlichster Formen und Eigenschaften zu ver binden. Die Bindungsaufnahme befindet sich wie gewohnt in der Mitte des Boards auf dem Steg. Durch diese Konstruktion entsteht ein Höhenunterschied von etwa bevorzugten 2 bis 5 cm zur Piste. Der entstandene Höhenunterschied an Fersen und Fußspitze zur Lauffläche bzw. zu den Gleitteilen des Snowboardes wird durch entsprechende Distanzstücke geschlossen. Der austauschbare Steg ermöglicht nicht nur vielfältige designerische Gestaltungsmöglichkeiten. Individuellen Kundenwünschen kann damit besonders entsprochen werden. So können beispielsweise die Stege aus anderen, leichteren Materialien als das übrige Board hergestellt werden. Damit wird auch dem Grundgedanken der Leichtbauweise Rechnung getragen. Der Steg stellt in gewisser Weise die „Seele” des Snowboardes dar. Stege aus verschiedenen Materialen mit unterschiedlichen Eigenschaften/Härtegraden können gemäß der Vorlieben des Snowboarders verwendet werden und wirken sich auf das gesamte Board positiv aus.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um ein Snowboard, das aus einem Grundkörper und einem austauschbaren Steg besteht. Das Board ist so gestaltet, dass es in seiner Längsform mit seitlichen Gleitteilen, die Gleitflächen des Snowboards bildend und mittig mit einer Aufstandsfläche in Form eines erhöhten Längssteges ausgebildet ist. Dabei gehört zur Erfindung, dass die Gleitteile und der Längssteg so in dem Board ausgebildet sind, dass sie im vorderen und hinteren Bereich des Snowboardes über vornehmlich Inserts in das Vorderstück bzw. Schlussstück des Snowboards übergehen und befestigt werden. Somit wurde ein mehrstückiges Snowboard (mindestens 2 Teile) mit geteilten Gleitflächen geschaffen.
  • Dabei wurde insbesondere darauf Wert gelegt, dass das geschaffene Snowboard die Vorteile eines einstückigen Snowboards mit zum Tragen bringt bzw. in sich vereint, so dass die Breiten des Snowboards im vorderen und hinteren Bereich denen eines herkömmlichen Snowboards entsprechen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Snowboard im Mittelbereich eine Taillierung aufweist, die herausgebildet wird durch die Längsform der beiden Gleitteile.
  • Während die Unterseiten der Gleitteile die Gleitflächen des Snowboards darstellen, wird die Aufstandsfläche, auf der der Sportler zum Snowboard steht, durch den Längssteg herausgebildet, welcher mit entsprechenden Aufnahmen ausgebildet ist, beispielsweise Inserts, zu denen handelsübliche Bindungen befestigt werden können. Der Längssteg ist dabei mit einem Abstand, von vorzugsweise 2 cm bis 5 cm, zu den beiden seitlichen Gleitteilen ausgebildet, so dass die beiden Gleitflächen mit ihren Gleitteilen herausgebildet werden, diese gehen in den vorderen und hinteren vollflächigen Gleitbereich des Snowboards über.
  • Die Ausbildung des Snowboards mit einem austauschbaren, erhöhten Längssteg bringt folgende wesentliche Vorteile zum Tragen.
  • Die Kraftübertragung der Fußspitzen und der Fersen auf die Gleitflächen über die Distanzstücke ist weitaus präziser als bei herkömmlichen Boards. Das Board ermöglicht dadurch ein besseres Carven und ein spritzigeres Kurvenverhalten. Der erhöhte Stand ermöglicht ein leichteres Fahren und verbessert dadurch den Fahrkomfort (Hebelwirkung).
  • Des Weiteren wird die Flexibilität des Snowboards erhöht. Dies geschieht aufgrund der besonderen Konstruktion und der Verwendung verschiedener, zum Teil anderer Materialien für die Herstellung des Steges als die, des übrigen Snowboardes. Die Veränderung und Verbesserung der Windungssteifigkeit/Verdrehbarkeit (Torsion) des Snowboardes durch den auswechselbaren Steg (mit seinen unterschiedlichen Materialaufbau und Eigenschaften) wirkt sich ebenfalls positiv auf die Fahreigenschaften des Snowboards aus. Das Snowboard kann nunmehr die Vorlieben des Snowboarders vielfältig bedienen. Die besondere Konstruktion sorgt für eine Verringerung des Gleitwiderstandes des Snowboards. Dies wird, wie schon angeführt, durch die Herausbildung der geteilten Gleitflächen und des auswechselbaren Steges erreicht.
  • Die erhöhte Ausbildung des Längssteges bedingt nicht nur eine Erhöhung der Flexibilität des Snowboards, sondern auch eine verbesserte Handhabung, insbesondere beim Kurven fahren. Die sich ergebende Höhendifferenz zwischen dem Längssteg und den beiden seitlichen Gleitteilen bzw. dem Abstand der Bindung zu den Gleitteilen, kann durch verschiedene Möglichkeiten ausgeglichen werden. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Höhendifferenz mittels Abstandselemente auszugleichen, die auf den Oberflächen der Gleitteile, im Bereich der jeweiligen Skischuhbindung angebracht sind. Diese Abstandselemente besitzen ein Dickenmaß, welches der Höhendifferenz zwischen den Gleitteilen und dem Längssteg entspricht.
  • Die Abstandselemente können in analoger Ausführung der Befestigung der Skischuhbindungen auf dem Längssteg auswechselbar und verschiebbar bzw. verstellbar auf den Gleitflächen angeordnet, oder mit der Skischuhbindung kombiniert sein. Eine weitere Variante zur Überbrückung der Höhendifferenz zwischen dem Längssteg und den Gleiteilen bietet die Möglichkeit, die Abstandselemente mit dem Längssteg, bzw. am Längssteg zu integrieren. Desinglichen Vorstellungen werden hierbei keine Grenzen gesetzt.
  • In allen Fällen ist es für eine optimale Kraftübertragung der Füße, insbesondere der Fußspitzen und der Fußferse, auf die Gleitflächen ratsam, dass die Abstandselemente bei Benutzung des Snowboardes (z. B. auf der Piste), fest mit dem Board und der Snowboardbindung, insbesondere an der Fußspitze bzw. Ferse verbunden sind.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass bei z. B. einem Druck der Fußspitzen auf die, der Fußspitzen zugewandte Gleitflächenseite, ein gleichzeitiges ziehen der Ferse an der anderen Gleitfläche entsteht und umgekehrt. Dies erhöht den so genannten „Grip” – den Halt des Snowboards auf der Piste.
  • Wie bereits erwähnt, können die Abstandselemente in weiteren Ausführungsvarianten an den Skischuhbindungen, an ihren Auflageflächen im Fußspitzen- und Fersenbereich, angeordnet sein oder in Kombination mit dem Steg verbunden bzw. am Längssteg integriert sein. Das Abstandsmaß entspricht in allen Fällen der Höhendifferenz zwischen dem Längssteg und den Gleitteilen des Snowboards.
  • Die vorliegende Erfindung bedient kompromisslos die Forderungen bzw. Wünsche von Snowboardfahrern und ihren unterschiedlichen Fußstellungen, d. h. dem ”Regular” bzw. ”Goofy” Snowboard fahren.
  • Gleichzeitig wird bei der Benutzung des Snowboards der Druck auf die Gleitflächen erhöht und die Stabilität verbessert.
  • Die Variierbarkeit der Fußstellungen auf dem Snowboard wird gemäß der vorliegenden Erfindung auch dadurch erreicht, dass auf bzw. in den Längsstegen Führungsschienen, Inserts in Längsrichtung des Snowboardes vorgesehen sind, in denen die Skischuhbindungen Aufnahme finden, welche dann in den Führungsschienen in Längsrichtung des Snowboards verstellbar sind.
  • Die mehrstückige Ausbildung des geschaffenen Snowboards begründet auch Vorteile hinsichtlich seiner Herstellung. So kann das Snowboard mit seinen Gleitflächen aus den bekannten Materialien wie Metall, Kunststoff, Kunststofffasern, Naturfasern verschiedenen Holzarten, Kevlar, Karbon Aramidfasern, anderen Verbundstoffen und wieder verwendbaren Materialien oder in der Entwicklung befindlichen Materialen hergestellt werden. Der Steg kann, da er austauschbar ist, in einem separaten Produktionsschritt, in einer separaten Produktionsphase hergestellt werden. Selbstverständlich aus den ebenfalls zuvor genannten Materialen jedoch in einer anderen Materialkombination als das zugehörige Board. Dadurch ergeben sich die bereits angegeben Vorteile für die Fahreigenschaft.
  • Besteht der Wunsch nach einem Snowboard, welches andere Fahreigenschaften als das zuvor verwendete Snowboard aufweisen soll (z. B. weicher, härte, drehfreudiger, aggressiver, softer) ist es nicht zwangsläufig notwendig sich ein neues Board zu kaufen, sondern könnte diesen Wunsch mit der Anbringung eines Steges erreichen, der dem Wunsch des Users entspricht und sich so positiv auf das Board auswirkt. Das Board trägt somit einen Teil des Gedankens der Wiederverwertung bzw. des Recyclings von Materialien und Ressourcen.
  • Die Wahl der Materialien richtet sich folglich auch nach der fertigungstechnischen als auch ökonomischen positiven Beeinflussung des Snowboardes.
  • Insgesamt wurde ein Snowboard gemäß der Erfindung geschaffen, mit dem der Gleitwiderstand zwischen den Gleitflächen der Snowboards und der zu befahrenden Piste verringert, die Flexibilität verbessert, die Windungssteifigkeit/Verdrehbarkeit (Torsion) beeinflusst sowie die die Laufruhe des Snowboards erhöht wird.
  • Dieses Snowboard vereint in sich die Eigenschaften mehrer Snowboardtypen, d. h. Eigenschaften eines Raceboards, eines Allroundbords aber auch eines Boardes für den Tiefschnee, bei entsprechender Breite, oder eines Snowboardes für den so „Funpark” bei entsprechender Bauweise (Materialverwendung des Steges bzw. Board/Gleitkörper)
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. 1 zeigt eine Seitenansicht des Snowboards, 2 eine perspektivische Draufsicht nach 1. 3 eine perspektivische Draufsicht mit austauschbarem Längssteg inklusive integrierter Abstandselemente am Längssteg. 4 das Snowboard mit aufgesetzten Skischuhen und 5 eine Detailansicht nach 4.
  • Aus den Darstellungen nach 1 und 2 ergibt sich unmittelbar die Ausbildung des Snowboards 1 in seiner Gesamtheit, und es ist gezeigt, dass das Snowboard 1 als ein mehrstückiges Snowboard ausgebildet ist! So besteht das Snowboard 1 aus den beiden Gleitteilen 2 und 3, welche an den beiden Längsseiten des Snowboards 1 ausgebildet sind. Die Gleitteile 2, 3 besitzen zueinander einen gewissen Abstand. Dieser wird herausgebildet durch die Anordnung und Gestaltung des austauschbaren Längssteges 4, welcher sich nach Installation/Befestigung ((13) Befestigungsaufnahme am Snowboard) am Snowboard vom vorderen Bereich 5 des Snowboards 1 bis zum hinteren Bereich 6 des Snowboards 1 erstreckt und so ausgebildet ist, dass der Längssteg 4 mit einem bestimmten Abstandsmaß, einem Höhenmaß von vorzugsweise bis zu 5 cm, zu den Oberflächen der Gleitteile 2, 3 ausgebildet ist. Die Gleitteile 2, 3 sind an ihren äußeren Kanten mit einer Innenkrümmung ausgeführt, die die Taillierung 9 des Snowboards 1 herausbilden. Die Oberfläche des austauschbaren Längssteges 4 dient als Aufstandsfläche 12 (4) für den Snowboardfahrer, wobei im Bereich der zu befestigenden Skischuhbindungen Inserts 7 vorgesehen sind, zu denen die Skischuhbindungen verspannt werden. Im Bereich der Inserts 7, in Querrichtung des Snowboards 1 befinden sich die Abstandselemente 8. Diese können, wie 2 verdeutlicht, auf den Oberflächen der Gleitteile 2, 3 als Höhenausgleich angebracht sein, mit der Bindung kombiniert sein oder wie 3 verdeutlicht, mit dem austauschbaren Längssteg 4.1 kombiniert am austauschbaren Längssteg 4.1 integriert sein.
  • Die Schuhspitzen und die Ferse des Snowboardfahrers liegen hierbei auf den Abstandselementen 8 auf und werden gestützt. Somit wird sichergestellt, dass die Fußbewegungen des Snowboardfahrers direkt auf die Gleitteile des Snowboards 1 übertragen werden und ungewollte Kippbewegungen vermieden werden.

Claims (5)

  1. Snowboard mit geteilter Gleitfläche, das aus einem einen Grundkörper (10), mit einem Freistück in der Mitte, das von zwei beabstandeten Gleitteilen (2; 3) begrenzt ist, und einem zwischen den Gleitteilen (2; 3) angeordneten austauschbaren Längssteg (4) besteht der das Freistück überdeckt, wobei zwischen den Gleitteilen (2; 3) und dem austauschbaren Längssteg (4) seitlich Spalten (11) vorgesehen und die Übergangsstellen des Längssteges (4) zu einem vorderen und hinteren Bereich (5; 6) des Grundkörpers (10) mit Radien ausgebildet sind.
  2. Snowboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längssteg (4) als Aufstandsfläche für den Snowboardfahrer ausgebildet ist und die Spalten (11) zwischen den Gleitteilen (2; 3) und dem Längssteg (4) ein Höhenmaß bis zu 5 cm besitzen.
  3. Snowboard nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitteile (2; 3) in ihren Längsrichtungen mit einer Taillierung (9) ausgebildet und auf den Oberflächen der Gleitteile (2; 3) Abstandselemente (8) fest oder verstellbar und auswechselbar angeordnet sind bzw. mit den Bindungen kombiniert sein können
  4. Snowboard nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Verbindungen der Abstandselemente (8) zu den Gleitteilen (2; 3) über Inserts (7) oder über Führungsschienen erfolgt.
  5. Snowboard nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg über lösbare Verbindungen (13), wie etwa Inserts, austauschbar mit dem Grundkörper (10) verbunden werden kann.
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