DE3540428C2 - Langlaufski - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Langlaufski mit einer Skibindung,
die bezüglich ihrer Längsachse nicht symmetrisch zur Symmetrie-
Längsachse der Lauffläche angebracht ist. Die Erfindung betrifft
weiterhin einen Langlaufski mit einer Skibindung, die bezüglich
ihrer Längsachse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der
Lauffläche angebracht ist, und einem mit dieser zusammen wirken
den Skischuh.
Herkömmliche Langlaufski sind bezüglich ihrer Skilängsachse sym
metrisch, und die Skibindungen sind bezüglich der Skilängsachse
bzw. bezüglich der Symmetrie-Skilängsachse der Lauffläche im we
sentlichen symmetrisch angeordnet, so daß sich der Druck auf die
Lauffläche senkrecht zur Skilängsachse im wesentlichen gleichmä
ßig verteilt.
In der nicht vorveröffentlichten DE 35 38 427 A ist eine Vor
richtung zur seitlichen Führung eines Skischuhs dargestellt und
beschrieben, der an seinem vorderen Ende auf einem Langlaufski
befestigt ist. Die Vorrichtung weist eine longitudinale Füh
rungsrippe auf, die auf der Oberseite des Langlaufski aufgesetzt
oder mit dem Langlaufski einstückig ausgebildet ist. Mit dieser
Führungsrippe wirkt eine longitudinale Nut zusammen, die in der
Sohle des Skischuhs vorgesehen ist. Die Führungsrippe ist zur
Außenseite des Langlaufskis versetzt angeordnet. In entsprechen
der Weise ist die Längsachse der Nut in der Sohle ebenfalls zur
Außenseite versetzt angeordnet, um zu bewirken, daß der Skischuh
einen besseren Sitz bzw. eine bessere Lage auf dem Langlaufski
hat. Eine Versetzung der Skibindung und/oder des Skischuhs zum
Zwecke einer unterschiedlichen Kraftausübung auf den Langlaufski
ist nicht vorgesehen.
Aus der Gebrauchsmusterschrift G 85 03 842.3 ist ein Ski mit ei
ner Krümmung auf wenigstens einer Seite des Ski, also eine Tail
lierung des Ski bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Langlaufski in Zusammenhang mit einer Bindung zu schaffen, der
bezüglich seiner Ausbildung und bezüglich der Anbringung der
Skibindung insbesondere für den Grätenschritt oder die in neues
ter Zeit angewandte Siitonen-Schrittechnik wesentlich geeigneter
ist, ein geringeres Gewicht aufweist und ein kräftesparenderes
und schnelleres Skilaufen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Das heißt, die Skibindung ist bezüglich der
Skilänge bzw. bezüglich der Symmetrie-Längsachse der Lauffläche
senkrecht zu dieser versetzt, und zwar zur Innenseite der Lang
laufski hin angebracht. Durch die unsymmetrische Anbringung der
Skibindung bezüglich der Symmetrie-Lauffläche wird auf den be
züglich der Laufflächenlängsachse inneren Laufflächenbereich und
auf die Innenkante des Langlaufski ein größerer Druck ausgeübt.
Diese Funktionsweise ist insbesondere bei der Ausübung der
Siitonen-Schrittechnik und für sogenannte Grätenschritte von be
sonderem Vorteil. Bei der Siitonen-Langlauftechnik wird der
Langlaufski bezüglich der Fortbewegungsrichtung schräg in den
Schnee gestellt und der Läufer stößt sich kräftig ab, wobei der
Langlaufski im Vergleich zur früheren Diagonalschrittechnik kür
zer auf dem Schnee bzw. im Schnee gleitet. Durch die nach innen
versetzte Skibindung ist der Langlaufski insbesondere in Hin
blick auf diese neue Schlittschuhtechnik sehr vorteilhaft, da
sich durch die Unsymmetrie bezüglich der Skilängsachse ein ge
ringeres Drehmoment nach Außen ergibt, so daß die Innenkante des
Langlaufski ohne größeren Kräfteaufwand in den Schnee einschnei
det und dem Langlaufski einen guten Abstoßwiderstand schafft.
Die gestellte Aufgabe wird auch durch die Merkmale des Anspruchs
2 gelöst. Dem Skifahrer ist es daher je nach den Schneeverhält
nissen möglich, die Skibindung quer zur Skilängsachse zu ver
stellen. Ist der Schnee hart oder sind die Loipen vereist, wird
dann die Skibindung mehr zur Innenseite des Langlaufski hin ver
stellt, wogegen bei weichem oder nassem Schnee, wenn der Lang
laufski also leichter in den Schnee eindringen kann, die Skibin
dung weiter in Richtung nach außen versetzt wird.
Bekanntermaßen werden bei der Siitonen-Lauftechnik die Kniege
lenke und die Kniegelenksehnen besonders stark beansprucht und
führen bei den diese Technik anwendenden Läufern relativ schnell
zu Beschwerden. Es hat sich nun herausgestellt, daß der erfin
dungsgemäße Langlaufski mit der asymmetrisch angeordneten Ski
bindung das Kniegelenk und die Gelenkbänder wesentlich geringer
beansprucht, u. a. weil der Skiläufer dem geringeren Drehmoment
nach außen eine geringere Gegenkraft entgegen zu setzen hat.
Dies stellt einen großen Vorteil gegenüber den herkömmlichen
Langlaufski dar.
Vorteilhaft ist es, wenn die Oberseite des Langlaufski wenigs
tens in Skischuhbereich schmaler als die Lauffläche ist, und
wenn die Oberseite bezüglich der Längsachse nicht symmetrisch
zur Symmetrie-Längsachse der Lauffläche ist. Funktionell ergibt
sich mit diesem Merkmal wiederum ein stärkerer Druck auf dem
Laufflächeninnenbereich bzw. auf der Innenkante, ohne daß der
Skifahrer sozusagen bewußt und unnatürlich sein Gewicht auf die
Innenseite des Langlaufski verlagert. Hierbei sie darauf hinge
wiesen, daß von diesem Merkmal der schmaleren und bezüglich der
Lauffläche nicht symmetrischen Oberseite des Langlaufski auch
unabhängig von einer zur Skilängsachse senkrechten Versetzung
der Skibindung Gebrauch gemacht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
bezüglich der Symmetrielängsachse der Lauffläche innenliegende
Bereich der Oberseite wenigstens im Skischuhbereich breiter als
der außenliegende Bereich. Als innenliegender Bereich wird hier
bei selbstverständlich der dem anderen Langlaufski näherliegende
Bereich und umgekehrt verstanden. Der Druck auf den Innenbereich
wird auf diese Weise stärker.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
insbesondere auch darin, daß der Langlaufski wenigstens im Ski
schuhbereich eine Höhe von mindestens 30 mm aufweist.
Vorteilhaft ist insbesondere, auf der Skioberseite einen erhabe
nen Steg vorzusehen, wodurch der Skischuh von der Skilauffläche
ausreichend beabstandet ist und dennoch nicht zuviel Material
für den Langlaufski verwendet wird, so daß die Kosten und insbe
sondere auch das Gewicht des Langlaufski gering bleiben bzw.
bleibt.
Die Innen- und/oder Außenseiten der Langlaufski, bei denen die
Oberseite schmaler als die Lauffläche ist, oder bei denen erha
bene Stege vorgesehen sind, können schräg verlaufen, eine ge
krümmte Form aufweisen oder sonstwie je nach den jeweiligen Um
ständen gestaltet sein.
Um den Skischuh aus den besagten Gründen weiter von der Skilauf
fläche zu beabstanden, ist es auch vorteilhaft, unter die Ski
bindung und Skischuhsohle Unterlagen anzubringen, um dadurch
die Höhe des Skischuhs bezüglich der Skilauffläche zu verändern
bzw. optimal zu wählen.
Zur Beabstandung des Skischuhs bzw. des breiten Skischuhbereichs
von der Skilauffläche ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung auch möglich, den mit dem Langlaufski zusammenwir
kenden Skischuh mit Erhebungen zu versehen, die von der Schuh
sohle abstehen. Auf diese Weise ergibt sich auch der erforderli
che Abstand zwischen dem eigentlichen Skischuh und der Schnee
fläche, die erforderlich ist, damit der über den Langlaufski
seitlich abstehende Skischuh nicht im Schnee schleift und einen
unnötigen Widerstand darstellt. Es ist auch möglich, den Lang
laufski wenigstens im Schuhbereich mit einem erhabenen Steg auf
der Skioberseite zu versehen und gleichzeitig auf der Schuhsohle
des mit dem Langlaufski zusammenwirkenden Skischuhs abstehende
Erhebungen anzubringen. Auf diese Weise kann die erforderliche
Höhe auf den Langlaufski und auf den Skischuh aufgeteilt werden,
so daß keiner von beiden zu hohe Stege bzw. Erhebungen aufweist.
Vorzugsweise ist am Schuhballen und an der Schuhferse eine sol
che Erhebung vorgesehen. Für die hier gewünschte Maßnahme, den
Schuh selbst von der Skilauffläche entfernt anzuordnen, könnte
auch ein Steg auf der Schuhsohle vorgesehen sein. Dies würde je
doch dazu führen, daß sich die Schuhsohle nicht durchbiegen
kann, was sowohl beim Laufen mit als auch ohne Langlaufski von
Nachteil wäre. Die Erhebungen am Schuhballen und an der Schuh
sohle ermöglichen die gewünschte Durchbiegung der Schuhsohle.
Die Erhebungen sollten schmaler als die Breite des Schuhs an
sich sein, und insbesondere an der Fläche, an der der Schuh auf
dem Langlaufski aufsitzt, auch schmaler als die Skibreite sein.
Die Erhebungen auf der Schuhsohle können dabei schräge oder ge
krümmt verlaufende Seitenflächen aufweisen, wobei sich diese Er
hebungen dann von der Schuhsohle weg verjüngen. Die Form und
Ausgestaltung der Erhebungen ist dabei je nach dem vorliegenden
Gegebenheiten bzw. der Skiform und den Material- und Statik-For
derungen wählbar. Vorteilhaft ist es weiterhin, die Schuhsohle
einstückig mit den Erhebungen auszubilden.
Die Versetzung des Drucks bzw. des Gewichts quer zur Skilängs
achse kann erfindungsgemäß auch dadurch bewirkt werden, daß auf
der Skibindung Erhebungen, beispielsweise eine oder mehrere Rip
pen, die in Skilängsrichtung verlaufen, und auf der Sohle des
Skischuhs Ausnehmungen, beispielsweise in Skilängsrichtung ver
laufende Nuten vorgesehen sind, so daß der Skiläufer nach seinen
subjektiven Wünschen und den jeweils herrschenden Loipen-Schnee-
und Wetterbedingungen auf einfache Weise eine Versetzung seines
Fußes und damit des Auflagedrucks quer zur Skilängsachse bewir
ken kann.
Bekanntermaßen muß sich der Druckschwerpunkt, den der Fuß auf
den Schuh und damit auf den Langlaufski ausübt, nicht auf der
Mittelachse des Schuhs, sondern quer zur Mittelachse versetzt
auftreten. Diese Tatsache kann ebenfalls bei der Wahl bzw. Ein
stellung quer zur Skilängsachse berücksichtigt werden.
Im Zusammenhang mit dem Siitonen- bzw. Grätschenschritt hat sich
bei Untersuchungen herausgestellt, daß während des Abstoßens und
des Skigleitens in der schrägen Abstoßspur, während also Druck
im wesentlichen auf der Innenkante des Langlaufski liegt, bei
Langlaufski mit parallelen Seiten die Tendenz besteht, daß der
Langlaufski nach außen geführt wird, also nicht die Spur hält.
Dem wird dadurch entgegengewirkt, daß der Langlaufski auf der
Innenseite mit einer Taillierung versehen wird, d. h. daß er im
Mittelbereich etwas schmaler ausgebildet ist als im vorderen und
hinteren Bereich. Dadurch ergibt sich die von üblichen Slalom-
Ski bekannte Wirkung, daß der Langlaufski ohne Zutun eher nach
innen geführt wird, mindestens aber die Spur hält. Die Taillie
rung ist dabei so zu wählen, daß die Führung nach innen nicht
groß ist, jedoch die Spur mindestens gehalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispiels
weise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung im wesentlichen den Ski
schuhbereich eines Langlauf-Skipaares mit nach innen
versetzten Skibindungen;
Fig. 2a eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Skibin
dung senkrecht zur Skilängsachse verschiebbar ist,
Fig. 2b eine entsprechende Darstellung wie in Fig. 2a, jedoch
mit aus der Symmetrieachse des Langlaufski versetzter
Skibindung,
Fig. 3a die schematische Darstellung einer Ausführungsform des
Langlaufski in Aufsicht,
Fig. 3b eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 3a einge
zeichneten Schnittlinie A-A,
Fig. 3c eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 3a einge
zeichneten Schnittlinie B-B und
Fig. 3d eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 3a einge
zeichneten Schnittlinie C-C.
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise einen linken Langlaufski 1 und ei
nen rechten Langlaufski 2 eines Langlauf-Skipaares. Die Skibin
dung 3, 4 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Vorder
backen 3 und einem Fersenaufsatzstück 4. Wie aus der Figur er
sichtlich, sind die Skibindungen bezüglich der Symmetrie-Längs
achse 5 jeweils nach innen versetzt, so daß die Skibindung 3, 4
zum Langlaufski 1, 2 selbst asymmetrisch angeordnet ist.
Bei der in Fig. 2a schematisch dargestellten Ausführungsform be
finden sich die Bindungsteile der Skibindung 3, 4 auf einer
Platte 6, die quer zur Skilängsrichtung verlaufende Schlitze 7
aufweist, durch die Schrauben 8 hindurchgehen. Die Platte 6
weist an der vorderen und hinteren Querfläche jeweils Zacken 9
auf, die in entsprechende Zacken 10 eingreifen, die an der Ski
oberseite fest angebracht sind. Die Platte 6 kann von der Ski
oberseite abgehoben und senkrecht zur Skilängsachse verschoben
werden, wobei in der neuen Lage die Zacken 9 der Platte 6 in
entsprechende Zacken 10 eingreifen, die auf der Skioberseite be
festigt sind. Durch die quer zur Skilängsachse verlaufenden
Schlitze 7 ist die Befestigung dieser Platte 6 am Langlaufski 1,
2 möglich, nachdem die Skibindung 3, 4 in der genannten Weise
verstellt wurde. Um die Schrauben 8 nicht immer wieder von neuem
in einen Holz- oder Kunststoffski einschrauben zu müssen und da
mit zu riskieren, daß die Schraube 8 im Langlaufski 1, 2 auf
Dauer nicht mehr hält, kann an den entsprechenden Stellen im
Langlaufski 1, 2 oder auf der Skioberseite ein entsprechend aus
gebildetes Metallgewinde vorgesehen sein.
Die in Fig. 2a dargestellte und zuvorbeschriebene Vorrichtung
zum Verstellen der Skibindung 3, 4 quer zur Skilängsachse ist
lediglich ein Ausführungsbeispiel. Es ist ohne weiteres möglich,
andere geeignete Vorrichtungen zu verwenden, ohne daß dadurch
der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Während in Fig. 2a die Skibindung 3, 4 in symmetrischer Lage zum
Langlaufski 1, 2 bzw. symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse 5 der
Lauffläche dargestellt ist, ist in Fig. 2b die Skibindung 3, 4
aus der symmetrischen Lage heraus derart verstellt, daß sie quer
zur Skilängsrichtung nach innen verschoben ist. Ansonsten ent
spricht die Darstellung von Fig. 2b der Darstellung in Fig. 2a,
wobei auch für die gleichen Bauteile und Elemente dieselben Be
zugszeichen verwendet wurden.
Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform ist die Ober
seite 11 des Langlaufski 1, 2 schmaler ausgeführt und bezüglich
der Symmetrie-Längsachse 5 der Lauffläche unsymmetrisch bzw.
versetzt ausgebildet. Dies geht noch deutlicher aus den Schnitt
figuren 3b, 3c und 3d hervor, die im vorderen Teil, im Mittel
teil und im hinteren Teil des Langlaufski 1, 2 vorgenommen wur
den. Der dargestellte Langlaufski 1, 2 ist ein rechter Lang
laufski 1, 2, bei dem die Oberseite zur Innenseite des Lang
laufski 1, 2 hin versetzt ist, wie am deutlichsten aus Fig. 3c
zu ersehen ist. Im Vorderteil des Langlaufski 1, 2, etwa kurz
hinter der Skischaufel hat das Skiprofil die in Fig. 3d darge
stellte Form. Zumindest ein Teil der Seitenflächen sind abge
schrägt, um Material und Gewicht einzusparen. Der Langlaufski 1,
2 weist an dieser Stelle eine relativ geringe Höhe auf.
Zur Skimitte steigt die Skihöhe allmählich an, so daß sich dort
das in Fig. 3c dargestellte Profil ergibt, wobei auch hierbei
die Seitenflächen wiederum wenigstens teilweise abgeschrägt
sind.
Von der Skimitte nimmt der Langlaufski 1, 2 bzw. der Steg in
seiner Höhe zum hinteren Teil des Langlaufski 1, 2 kontinuier
lich wieder ab, so daß an der Schnittlinie C ein Profil entspre
chend Fig. 3d vorliegt.
Die Oberseite 11 des Langlaufski 1, 2 ist im Skischuh- bzw. Skibin
dungsbereich parallel zur Lauffläche; die Höhe fällt vor und
hinter diesem Bereich zur Skispitze und zum Skiende hin allmäh
lich ab.
Wie dargestellt, sind die seitenflächen des Langlaufski 1, 2 ab
geschrägt. Sie können selbstverständlich auch eine andere Form,
beispielsweise eine konvexe oder konkave Form oder Mischformen
je nach Anwendungsweise und gewünschter Formgebung aufweisen.
Ein wesentliches Merkmal ist jedoch, daß die Oberseite 11 bezüg
lich der Symmetrie-Längsachse 5 der Lauffläche nicht symmetrisch
bzw. versetzt ist.
Die in den Fig. 3a bis 3d nicht dargestellte Bindung ist auf der
Oberseite des Langlaufski 1, 2 befestigt. Auf Grund der zur
Lauffläche unsymmetrischen Ausbildung der Oberseite 11 befindet
sich dabei auch die Längsachse der Skibindung von der Symmetrie-
Längsachse 5 versetzt, so daß dadurch die gewollte unsymmetri
sche Anbringungen automatisch erfolgt. Es ist jedoch auch mög
lich, zusätzlich eine Vorrichtung, wie sie etwa in den Fig. 2a
und 2b dargestellt ist, zu verwenden, um die Skibindung 3, 4
quer zur Skilängsachse verstellbar zu gestalten.
Da insbesondere bei der Siitonen-Lauftechnik der Langlaufski 1,
2 schräg in den Schnee eingedrückt wird, würde auch der in Quer
richtung über dem Langlaufski 1, 2 hinausstehende Skischuh in
bzw. auf den Schnee kommen und einen erheblichen Widerstand bil
den, wenn der Langlaufski 1, 2 nicht ausreichend hoch ist, d. h.
wenn der Skischuh nicht ausreichend weit von der Skilauffläche
beabstandet ist. Um dies zu vermeiden, ist der Langlaufski 1, 2
zumindest im Skibindungsbereich so hoch ausgebildet, daß, analog
dem Schlittschuh, das Schleifen des Skischuhs im oder auf dem
Schnee vermieden wird.
Die Profile in den Fig. 3b, 3c und 3d sind in einem anderen Maß
stab als die Darstellung des Gesamtski nach Fig. 3a wiedergege
ben, um die Einzelheiten deutlicher zu machen. Die Maße und Pro
portionen der Schnittdarstellungen in den Fig. 3b, 3c und 3d
sind lediglich als Beispiele zu verstehen.
Claims (14)
1. Langlaufski mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längs
achse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauf
fläche angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ski
bindung (3, 4) zur Innenseite des Langlaufski (1, 2) hin
versetzt ist.
2. Langlaufski mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längs
achse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauf
fläche angebracht ist, und einem mit dieser zusammenwirken
den Skischuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Ski
bindung (3, 4) und/oder des Skikschuhs quer zur Skilängs
achse (5) verstellbar ist.
3. Langlaufski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (11) des Langlaufski (1, 2) wenigstens im
Skischuhbereich schmaler als die Lauffläche ist, und daß die
Oberseite (11) bezüglich ihrer Längs-Mittelachse nicht sym
metrisch zur Symmetrie-Längsachse (5) der Lauffläche ist.
4. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der bezüglich der Symmetrie-Längsachse (5)
der Lauffläche innenliegende Bereich der Oberseite (11) we
nigstens im Skischuhbereich breiter als der außenliegende
Bereich ist.
5. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Langlaufski (1, 2) wenigstens im Ski
schuhbereich eine Höhe von mindestens 30 mm aufweist.
6. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens im Skischuhbereich ein erhabe
ner Steg auf der Skioberseite vorgesehen ist.
7. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe, in der der Skischuh auf der Ski
oberseite aufsitzt, durch Unterlagen unter der Skibindung
und/oder unter dem Skischuh veränderbar ist.
8. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein mit dem Langlaufski (1, 2) zusammen
wirkender Skischuh von der Schuhsohle abstehende Erhebungen
aufweist.
9. Langlaufski mit einem der mit ihm zusammenwirkenden Skischuh
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen
jeweils am Ballen und an der Ferse des Skischuhs vorgesehen
sind.
10. Langlaufski und mit ihm zusammenwirkender Skischuh nach An
spruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen
schmaler als die Schuhbreite sind.
11. Langlaufski und mit ihm zusammenwirkender Skischuh nach ei
nem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Er
hebungen schmaler als die Skibreite sind.
12. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Skibindung (3, 4) ausgebildete Er
hebungen in unterschiedliche Ausnehmungen eingreifen, die
auf der Schuhsohle ausgebildet sind.
13. Langlaufski nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebung auf der Skibindung (3, 4) eine in Skilängsrich
tung verlaufende, abstehende Rippe und die Ausnehmungen der
Schuhsohle in Skilängsrichtung verlaufende Nuten sind.
14. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß dessen Innenseite eine Taillierung auf
weist.
Priority Applications (1)
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DE3540428A DE3540428C2 (de) | 1985-05-22 | 1985-11-14 | Langlaufski |
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DE3540428C2 true DE3540428C2 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6271375
Family Applications (1)
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DE3540428A Expired - Fee Related DE3540428C2 (de) | 1985-05-22 | 1985-11-14 | Langlaufski |
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DE69708377T2 (de) | Ski |
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