DE3540428C2 - Langlaufski - Google Patents

Langlaufski

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Description

Die Erfindung betrifft einen Langlaufski mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längsachse nicht symmetrisch zur Symmetrie- Längsachse der Lauffläche angebracht ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Langlaufski mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längsachse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauffläche angebracht ist, und einem mit dieser zusammen wirken­ den Skischuh.
Herkömmliche Langlaufski sind bezüglich ihrer Skilängsachse sym­ metrisch, und die Skibindungen sind bezüglich der Skilängsachse bzw. bezüglich der Symmetrie-Skilängsachse der Lauffläche im we­ sentlichen symmetrisch angeordnet, so daß sich der Druck auf die Lauffläche senkrecht zur Skilängsachse im wesentlichen gleichmä­ ßig verteilt.
In der nicht vorveröffentlichten DE 35 38 427 A ist eine Vor­ richtung zur seitlichen Führung eines Skischuhs dargestellt und beschrieben, der an seinem vorderen Ende auf einem Langlaufski befestigt ist. Die Vorrichtung weist eine longitudinale Füh­ rungsrippe auf, die auf der Oberseite des Langlaufski aufgesetzt oder mit dem Langlaufski einstückig ausgebildet ist. Mit dieser Führungsrippe wirkt eine longitudinale Nut zusammen, die in der Sohle des Skischuhs vorgesehen ist. Die Führungsrippe ist zur Außenseite des Langlaufskis versetzt angeordnet. In entsprechen­ der Weise ist die Längsachse der Nut in der Sohle ebenfalls zur Außenseite versetzt angeordnet, um zu bewirken, daß der Skischuh einen besseren Sitz bzw. eine bessere Lage auf dem Langlaufski hat. Eine Versetzung der Skibindung und/oder des Skischuhs zum Zwecke einer unterschiedlichen Kraftausübung auf den Langlaufski ist nicht vorgesehen.
Aus der Gebrauchsmusterschrift G 85 03 842.3 ist ein Ski mit ei­ ner Krümmung auf wenigstens einer Seite des Ski, also eine Tail­ lierung des Ski bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Langlaufski in Zusammenhang mit einer Bindung zu schaffen, der bezüglich seiner Ausbildung und bezüglich der Anbringung der Skibindung insbesondere für den Grätenschritt oder die in neues­ ter Zeit angewandte Siitonen-Schrittechnik wesentlich geeigneter ist, ein geringeres Gewicht aufweist und ein kräftesparenderes und schnelleres Skilaufen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Das heißt, die Skibindung ist bezüglich der Skilänge bzw. bezüglich der Symmetrie-Längsachse der Lauffläche senkrecht zu dieser versetzt, und zwar zur Innenseite der Lang­ laufski hin angebracht. Durch die unsymmetrische Anbringung der Skibindung bezüglich der Symmetrie-Lauffläche wird auf den be­ züglich der Laufflächenlängsachse inneren Laufflächenbereich und auf die Innenkante des Langlaufski ein größerer Druck ausgeübt. Diese Funktionsweise ist insbesondere bei der Ausübung der Siitonen-Schrittechnik und für sogenannte Grätenschritte von be­ sonderem Vorteil. Bei der Siitonen-Langlauftechnik wird der Langlaufski bezüglich der Fortbewegungsrichtung schräg in den Schnee gestellt und der Läufer stößt sich kräftig ab, wobei der Langlaufski im Vergleich zur früheren Diagonalschrittechnik kür­ zer auf dem Schnee bzw. im Schnee gleitet. Durch die nach innen versetzte Skibindung ist der Langlaufski insbesondere in Hin­ blick auf diese neue Schlittschuhtechnik sehr vorteilhaft, da sich durch die Unsymmetrie bezüglich der Skilängsachse ein ge­ ringeres Drehmoment nach Außen ergibt, so daß die Innenkante des Langlaufski ohne größeren Kräfteaufwand in den Schnee einschnei­ det und dem Langlaufski einen guten Abstoßwiderstand schafft.
Die gestellte Aufgabe wird auch durch die Merkmale des Anspruchs 2 gelöst. Dem Skifahrer ist es daher je nach den Schneeverhält­ nissen möglich, die Skibindung quer zur Skilängsachse zu ver­ stellen. Ist der Schnee hart oder sind die Loipen vereist, wird dann die Skibindung mehr zur Innenseite des Langlaufski hin ver­ stellt, wogegen bei weichem oder nassem Schnee, wenn der Lang­ laufski also leichter in den Schnee eindringen kann, die Skibin­ dung weiter in Richtung nach außen versetzt wird.
Bekanntermaßen werden bei der Siitonen-Lauftechnik die Kniege­ lenke und die Kniegelenksehnen besonders stark beansprucht und führen bei den diese Technik anwendenden Läufern relativ schnell zu Beschwerden. Es hat sich nun herausgestellt, daß der erfin­ dungsgemäße Langlaufski mit der asymmetrisch angeordneten Ski­ bindung das Kniegelenk und die Gelenkbänder wesentlich geringer beansprucht, u. a. weil der Skiläufer dem geringeren Drehmoment nach außen eine geringere Gegenkraft entgegen zu setzen hat. Dies stellt einen großen Vorteil gegenüber den herkömmlichen Langlaufski dar.
Vorteilhaft ist es, wenn die Oberseite des Langlaufski wenigs­ tens in Skischuhbereich schmaler als die Lauffläche ist, und wenn die Oberseite bezüglich der Längsachse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauffläche ist. Funktionell ergibt sich mit diesem Merkmal wiederum ein stärkerer Druck auf dem Laufflächeninnenbereich bzw. auf der Innenkante, ohne daß der Skifahrer sozusagen bewußt und unnatürlich sein Gewicht auf die Innenseite des Langlaufski verlagert. Hierbei sie darauf hinge­ wiesen, daß von diesem Merkmal der schmaleren und bezüglich der Lauffläche nicht symmetrischen Oberseite des Langlaufski auch unabhängig von einer zur Skilängsachse senkrechten Versetzung der Skibindung Gebrauch gemacht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der bezüglich der Symmetrielängsachse der Lauffläche innenliegende Bereich der Oberseite wenigstens im Skischuhbereich breiter als der außenliegende Bereich. Als innenliegender Bereich wird hier­ bei selbstverständlich der dem anderen Langlaufski näherliegende Bereich und umgekehrt verstanden. Der Druck auf den Innenbereich wird auf diese Weise stärker.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht insbesondere auch darin, daß der Langlaufski wenigstens im Ski­ schuhbereich eine Höhe von mindestens 30 mm aufweist.
Vorteilhaft ist insbesondere, auf der Skioberseite einen erhabe­ nen Steg vorzusehen, wodurch der Skischuh von der Skilauffläche ausreichend beabstandet ist und dennoch nicht zuviel Material für den Langlaufski verwendet wird, so daß die Kosten und insbe­ sondere auch das Gewicht des Langlaufski gering bleiben bzw. bleibt.
Die Innen- und/oder Außenseiten der Langlaufski, bei denen die Oberseite schmaler als die Lauffläche ist, oder bei denen erha­ bene Stege vorgesehen sind, können schräg verlaufen, eine ge­ krümmte Form aufweisen oder sonstwie je nach den jeweiligen Um­ ständen gestaltet sein.
Um den Skischuh aus den besagten Gründen weiter von der Skilauf­ fläche zu beabstanden, ist es auch vorteilhaft, unter die Ski­ bindung und Skischuhsohle Unterlagen anzubringen, um dadurch die Höhe des Skischuhs bezüglich der Skilauffläche zu verändern bzw. optimal zu wählen.
Zur Beabstandung des Skischuhs bzw. des breiten Skischuhbereichs von der Skilauffläche ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch möglich, den mit dem Langlaufski zusammenwir­ kenden Skischuh mit Erhebungen zu versehen, die von der Schuh­ sohle abstehen. Auf diese Weise ergibt sich auch der erforderli­ che Abstand zwischen dem eigentlichen Skischuh und der Schnee­ fläche, die erforderlich ist, damit der über den Langlaufski seitlich abstehende Skischuh nicht im Schnee schleift und einen unnötigen Widerstand darstellt. Es ist auch möglich, den Lang­ laufski wenigstens im Schuhbereich mit einem erhabenen Steg auf der Skioberseite zu versehen und gleichzeitig auf der Schuhsohle des mit dem Langlaufski zusammenwirkenden Skischuhs abstehende Erhebungen anzubringen. Auf diese Weise kann die erforderliche Höhe auf den Langlaufski und auf den Skischuh aufgeteilt werden, so daß keiner von beiden zu hohe Stege bzw. Erhebungen aufweist.
Vorzugsweise ist am Schuhballen und an der Schuhferse eine sol­ che Erhebung vorgesehen. Für die hier gewünschte Maßnahme, den Schuh selbst von der Skilauffläche entfernt anzuordnen, könnte auch ein Steg auf der Schuhsohle vorgesehen sein. Dies würde je­ doch dazu führen, daß sich die Schuhsohle nicht durchbiegen kann, was sowohl beim Laufen mit als auch ohne Langlaufski von Nachteil wäre. Die Erhebungen am Schuhballen und an der Schuh­ sohle ermöglichen die gewünschte Durchbiegung der Schuhsohle.
Die Erhebungen sollten schmaler als die Breite des Schuhs an sich sein, und insbesondere an der Fläche, an der der Schuh auf dem Langlaufski aufsitzt, auch schmaler als die Skibreite sein. Die Erhebungen auf der Schuhsohle können dabei schräge oder ge­ krümmt verlaufende Seitenflächen aufweisen, wobei sich diese Er­ hebungen dann von der Schuhsohle weg verjüngen. Die Form und Ausgestaltung der Erhebungen ist dabei je nach dem vorliegenden Gegebenheiten bzw. der Skiform und den Material- und Statik-For­ derungen wählbar. Vorteilhaft ist es weiterhin, die Schuhsohle einstückig mit den Erhebungen auszubilden.
Die Versetzung des Drucks bzw. des Gewichts quer zur Skilängs­ achse kann erfindungsgemäß auch dadurch bewirkt werden, daß auf der Skibindung Erhebungen, beispielsweise eine oder mehrere Rip­ pen, die in Skilängsrichtung verlaufen, und auf der Sohle des Skischuhs Ausnehmungen, beispielsweise in Skilängsrichtung ver­ laufende Nuten vorgesehen sind, so daß der Skiläufer nach seinen subjektiven Wünschen und den jeweils herrschenden Loipen-Schnee- und Wetterbedingungen auf einfache Weise eine Versetzung seines Fußes und damit des Auflagedrucks quer zur Skilängsachse bewir­ ken kann.
Bekanntermaßen muß sich der Druckschwerpunkt, den der Fuß auf den Schuh und damit auf den Langlaufski ausübt, nicht auf der Mittelachse des Schuhs, sondern quer zur Mittelachse versetzt auftreten. Diese Tatsache kann ebenfalls bei der Wahl bzw. Ein­ stellung quer zur Skilängsachse berücksichtigt werden.
Im Zusammenhang mit dem Siitonen- bzw. Grätschenschritt hat sich bei Untersuchungen herausgestellt, daß während des Abstoßens und des Skigleitens in der schrägen Abstoßspur, während also Druck im wesentlichen auf der Innenkante des Langlaufski liegt, bei Langlaufski mit parallelen Seiten die Tendenz besteht, daß der Langlaufski nach außen geführt wird, also nicht die Spur hält. Dem wird dadurch entgegengewirkt, daß der Langlaufski auf der Innenseite mit einer Taillierung versehen wird, d. h. daß er im Mittelbereich etwas schmaler ausgebildet ist als im vorderen und hinteren Bereich. Dadurch ergibt sich die von üblichen Slalom- Ski bekannte Wirkung, daß der Langlaufski ohne Zutun eher nach innen geführt wird, mindestens aber die Spur hält. Die Taillie­ rung ist dabei so zu wählen, daß die Führung nach innen nicht groß ist, jedoch die Spur mindestens gehalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispiels­ weise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung im wesentlichen den Ski­ schuhbereich eines Langlauf-Skipaares mit nach innen versetzten Skibindungen;
Fig. 2a eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Skibin­ dung senkrecht zur Skilängsachse verschiebbar ist,
Fig. 2b eine entsprechende Darstellung wie in Fig. 2a, jedoch mit aus der Symmetrieachse des Langlaufski versetzter Skibindung,
Fig. 3a die schematische Darstellung einer Ausführungsform des Langlaufski in Aufsicht,
Fig. 3b eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 3a einge­ zeichneten Schnittlinie A-A,
Fig. 3c eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 3a einge­ zeichneten Schnittlinie B-B und
Fig. 3d eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 3a einge­ zeichneten Schnittlinie C-C.
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise einen linken Langlaufski 1 und ei­ nen rechten Langlaufski 2 eines Langlauf-Skipaares. Die Skibin­ dung 3, 4 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Vorder­ backen 3 und einem Fersenaufsatzstück 4. Wie aus der Figur er­ sichtlich, sind die Skibindungen bezüglich der Symmetrie-Längs­ achse 5 jeweils nach innen versetzt, so daß die Skibindung 3, 4 zum Langlaufski 1, 2 selbst asymmetrisch angeordnet ist.
Bei der in Fig. 2a schematisch dargestellten Ausführungsform be­ finden sich die Bindungsteile der Skibindung 3, 4 auf einer Platte 6, die quer zur Skilängsrichtung verlaufende Schlitze 7 aufweist, durch die Schrauben 8 hindurchgehen. Die Platte 6 weist an der vorderen und hinteren Querfläche jeweils Zacken 9 auf, die in entsprechende Zacken 10 eingreifen, die an der Ski­ oberseite fest angebracht sind. Die Platte 6 kann von der Ski­ oberseite abgehoben und senkrecht zur Skilängsachse verschoben werden, wobei in der neuen Lage die Zacken 9 der Platte 6 in entsprechende Zacken 10 eingreifen, die auf der Skioberseite be­ festigt sind. Durch die quer zur Skilängsachse verlaufenden Schlitze 7 ist die Befestigung dieser Platte 6 am Langlaufski 1, 2 möglich, nachdem die Skibindung 3, 4 in der genannten Weise verstellt wurde. Um die Schrauben 8 nicht immer wieder von neuem in einen Holz- oder Kunststoffski einschrauben zu müssen und da­ mit zu riskieren, daß die Schraube 8 im Langlaufski 1, 2 auf Dauer nicht mehr hält, kann an den entsprechenden Stellen im Langlaufski 1, 2 oder auf der Skioberseite ein entsprechend aus­ gebildetes Metallgewinde vorgesehen sein.
Die in Fig. 2a dargestellte und zuvorbeschriebene Vorrichtung zum Verstellen der Skibindung 3, 4 quer zur Skilängsachse ist lediglich ein Ausführungsbeispiel. Es ist ohne weiteres möglich, andere geeignete Vorrichtungen zu verwenden, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Während in Fig. 2a die Skibindung 3, 4 in symmetrischer Lage zum Langlaufski 1, 2 bzw. symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse 5 der Lauffläche dargestellt ist, ist in Fig. 2b die Skibindung 3, 4 aus der symmetrischen Lage heraus derart verstellt, daß sie quer zur Skilängsrichtung nach innen verschoben ist. Ansonsten ent­ spricht die Darstellung von Fig. 2b der Darstellung in Fig. 2a, wobei auch für die gleichen Bauteile und Elemente dieselben Be­ zugszeichen verwendet wurden.
Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform ist die Ober­ seite 11 des Langlaufski 1, 2 schmaler ausgeführt und bezüglich der Symmetrie-Längsachse 5 der Lauffläche unsymmetrisch bzw. versetzt ausgebildet. Dies geht noch deutlicher aus den Schnitt­ figuren 3b, 3c und 3d hervor, die im vorderen Teil, im Mittel­ teil und im hinteren Teil des Langlaufski 1, 2 vorgenommen wur­ den. Der dargestellte Langlaufski 1, 2 ist ein rechter Lang­ laufski 1, 2, bei dem die Oberseite zur Innenseite des Lang­ laufski 1, 2 hin versetzt ist, wie am deutlichsten aus Fig. 3c zu ersehen ist. Im Vorderteil des Langlaufski 1, 2, etwa kurz hinter der Skischaufel hat das Skiprofil die in Fig. 3d darge­ stellte Form. Zumindest ein Teil der Seitenflächen sind abge­ schrägt, um Material und Gewicht einzusparen. Der Langlaufski 1, 2 weist an dieser Stelle eine relativ geringe Höhe auf.
Zur Skimitte steigt die Skihöhe allmählich an, so daß sich dort das in Fig. 3c dargestellte Profil ergibt, wobei auch hierbei die Seitenflächen wiederum wenigstens teilweise abgeschrägt sind.
Von der Skimitte nimmt der Langlaufski 1, 2 bzw. der Steg in seiner Höhe zum hinteren Teil des Langlaufski 1, 2 kontinuier­ lich wieder ab, so daß an der Schnittlinie C ein Profil entspre­ chend Fig. 3d vorliegt.
Die Oberseite 11 des Langlaufski 1, 2 ist im Skischuh- bzw. Skibin­ dungsbereich parallel zur Lauffläche; die Höhe fällt vor und hinter diesem Bereich zur Skispitze und zum Skiende hin allmäh­ lich ab.
Wie dargestellt, sind die seitenflächen des Langlaufski 1, 2 ab­ geschrägt. Sie können selbstverständlich auch eine andere Form, beispielsweise eine konvexe oder konkave Form oder Mischformen je nach Anwendungsweise und gewünschter Formgebung aufweisen. Ein wesentliches Merkmal ist jedoch, daß die Oberseite 11 bezüg­ lich der Symmetrie-Längsachse 5 der Lauffläche nicht symmetrisch bzw. versetzt ist.
Die in den Fig. 3a bis 3d nicht dargestellte Bindung ist auf der Oberseite des Langlaufski 1, 2 befestigt. Auf Grund der zur Lauffläche unsymmetrischen Ausbildung der Oberseite 11 befindet sich dabei auch die Längsachse der Skibindung von der Symmetrie- Längsachse 5 versetzt, so daß dadurch die gewollte unsymmetri­ sche Anbringungen automatisch erfolgt. Es ist jedoch auch mög­ lich, zusätzlich eine Vorrichtung, wie sie etwa in den Fig. 2a und 2b dargestellt ist, zu verwenden, um die Skibindung 3, 4 quer zur Skilängsachse verstellbar zu gestalten.
Da insbesondere bei der Siitonen-Lauftechnik der Langlaufski 1, 2 schräg in den Schnee eingedrückt wird, würde auch der in Quer­ richtung über dem Langlaufski 1, 2 hinausstehende Skischuh in bzw. auf den Schnee kommen und einen erheblichen Widerstand bil­ den, wenn der Langlaufski 1, 2 nicht ausreichend hoch ist, d. h. wenn der Skischuh nicht ausreichend weit von der Skilauffläche beabstandet ist. Um dies zu vermeiden, ist der Langlaufski 1, 2 zumindest im Skibindungsbereich so hoch ausgebildet, daß, analog dem Schlittschuh, das Schleifen des Skischuhs im oder auf dem Schnee vermieden wird.
Die Profile in den Fig. 3b, 3c und 3d sind in einem anderen Maß­ stab als die Darstellung des Gesamtski nach Fig. 3a wiedergege­ ben, um die Einzelheiten deutlicher zu machen. Die Maße und Pro­ portionen der Schnittdarstellungen in den Fig. 3b, 3c und 3d sind lediglich als Beispiele zu verstehen.

Claims (14)

1. Langlaufski mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längs­ achse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauf­ fläche angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ski­ bindung (3, 4) zur Innenseite des Langlaufski (1, 2) hin versetzt ist.
2. Langlaufski mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längs­ achse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauf­ fläche angebracht ist, und einem mit dieser zusammenwirken­ den Skischuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Ski­ bindung (3, 4) und/oder des Skikschuhs quer zur Skilängs­ achse (5) verstellbar ist.
3. Langlaufski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (11) des Langlaufski (1, 2) wenigstens im Skischuhbereich schmaler als die Lauffläche ist, und daß die Oberseite (11) bezüglich ihrer Längs-Mittelachse nicht sym­ metrisch zur Symmetrie-Längsachse (5) der Lauffläche ist.
4. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der bezüglich der Symmetrie-Längsachse (5) der Lauffläche innenliegende Bereich der Oberseite (11) we­ nigstens im Skischuhbereich breiter als der außenliegende Bereich ist.
5. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Langlaufski (1, 2) wenigstens im Ski­ schuhbereich eine Höhe von mindestens 30 mm aufweist.
6. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens im Skischuhbereich ein erhabe­ ner Steg auf der Skioberseite vorgesehen ist.
7. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe, in der der Skischuh auf der Ski­ oberseite aufsitzt, durch Unterlagen unter der Skibindung und/oder unter dem Skischuh veränderbar ist.
8. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein mit dem Langlaufski (1, 2) zusammen­ wirkender Skischuh von der Schuhsohle abstehende Erhebungen aufweist.
9. Langlaufski mit einem der mit ihm zusammenwirkenden Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen jeweils am Ballen und an der Ferse des Skischuhs vorgesehen sind.
10. Langlaufski und mit ihm zusammenwirkender Skischuh nach An­ spruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen schmaler als die Schuhbreite sind.
11. Langlaufski und mit ihm zusammenwirkender Skischuh nach ei­ nem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Er­ hebungen schmaler als die Skibreite sind.
12. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Skibindung (3, 4) ausgebildete Er­ hebungen in unterschiedliche Ausnehmungen eingreifen, die auf der Schuhsohle ausgebildet sind.
13. Langlaufski nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung auf der Skibindung (3, 4) eine in Skilängsrich­ tung verlaufende, abstehende Rippe und die Ausnehmungen der Schuhsohle in Skilängsrichtung verlaufende Nuten sind.
14. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dessen Innenseite eine Taillierung auf­ weist.
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